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Veröffentlicht am 15.11.2022

Ein (vorerst) großes Finale

Das verbotene Kapitel
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(Dies ist Band 8 der Reihe – also die Rezension enthält grundsätzlich Spoiler zu den vorherigen Bänden.)

Die Reihe der „unsichtbaren Bibliothek“ begleitet mich schon eine Weile, wobei ich dazu sagen muss, ...

(Dies ist Band 8 der Reihe – also die Rezension enthält grundsätzlich Spoiler zu den vorherigen Bänden.)

Die Reihe der „unsichtbaren Bibliothek“ begleitet mich schon eine Weile, wobei ich dazu sagen muss, dass ich die Teile 5-7 nicht gelesen habe und Band 8 als Teil einer Leserunde. Daher ist es mir am Anfang auch etwas schwer gefallen in die Geschichte reinzukommen. Es gibt so viele Namen und Informationen, die auch aus den vorherigen Bänden aufgegriffen werden, die muss man erstmal alle einordnen.

Trotzdem hat es ab der ersten Seite Spaß gemacht zu lesen, weil Genevieve Cogman einfach einen unvergleichlichen Schreibstil hat. Mit viel Humor beschreibt sie die Abenteuer von Irene Winters und ihren Freunden. Es gibt einen spannenden Einstieg, der aber mit den späteren Ereignissen nicht allzu viel zu tun hat. Trotzdem wird direkt deutlich wie gefährlich Irenes Missionen manchmal sein können. Im Verlaufe des Buches werden viele Fragen aus den vorherigen Bänden aufgelöst und es kommt zu einigen mehr oder weniger überraschenden Wendungen bis zum großen Finale.

Hinzu kommen vielfältige Charaktere von skrupellosen Elfen bis zu uralten Geschöpfen der Ordnung. Irene und ihre ungleichen Freunde befinden sich irgendwo dazwischen und bilden eine unschlagbare Einheit. Mir gefällt gerade das Zusammenspiel der vier in ihren gemeinsamen Dialogen. Außerdem ist Irene ein wirklich gelungener Charakter. Als taffe, ehrliche und wortgewandte Bibliotheksagentin lässt sie sich nicht unterkriegen, ist zugleich aber auch (fast immer) selbstreflektiert. Eine Eigenschaft, die den meisten Protagonisten fehlt…

Manchmal waren mir Irenes Gedankensprünge etwas zu groß und bei all den Überlegungen und Abwägungen verliert man schon mal den Überblick, sodass manchmal die ein oder andere Logiklücke auftritt. Allerdings lässt sich das vielleicht auch damit erklären, dass hier Handlungsstränge aus acht Büchern logisch zusammengeführt werden mussten. Vielleicht war das Finale dafür sogar etwas zu unspektakulär?

Alles in allem ist die „unsichtbare Bibliothek“ für mich eine totale Wohlfühlreihe und das hat auch der (vorerst) finale Band wieder bestätigt. Ich kann jedem Bücherliebhaber diese Reihe wirklich nur wärmsten ans Herz legen, ihr werdet es nicht bereuen 😉

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Eine spannende Winterromance

Kalte Herzen stiehlt man nicht
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Meine Meinung:
Die Geschichte von Lilli und Moritz ist anders als die meisten New Adult Bücher, die ich bisher gelesen habe. Das liegt zum einen am deutschen Setting, was erfrischend ist, aber auch die ...

Meine Meinung:
Die Geschichte von Lilli und Moritz ist anders als die meisten New Adult Bücher, die ich bisher gelesen habe. Das liegt zum einen am deutschen Setting, was erfrischend ist, aber auch die winterliche Stimmung und die Spannungselemente machen das Buch besonders 😊
Durch den spannenden Einstieg ist man direkt in der Geschichte drin. Es gibt nicht viele Erklärungen, sondern gleich mal etwas "Action" 😄
Schon in den ersten Szenen merkt man, dass die Familie "Straka" etwas Besonderes ist. Die Szenen mit ihnen mochte ich sehr gerne, man spürt den Zusammenhalt. Und sie sind alle ganz spezielle Charaktere, die vor allem zur Unterhaltung beitragen 😄
Ebenso wie die Gespräche zwischen Moritz und Lilli. Es gibt immer wieder humorvolle "Wortgefechte" zwischen den Beiden, die einen zum Schmunzeln bringen.
Neben den beiden gibt es auch einige andere Charaktere, die man im Verlauf der Geschichte besser kennenlernt. Die meisten sind echt sympathisch und liebenswert, was man zu Beginn vielleicht auch nicht gedacht hätte. Aber das Buch zeigt, dass man Personen nicht auf den ersten Blick beurteilen kann und sollte. Es wird deutlich, dass die Welt sich nicht in Schwarz und Weiß, Gut und Böse unterteilen lässt. Immer wieder wird die eigene Moral hinterfragt, lässt sich Diebstahl rechtfertigen?
Einziger Kritikpunkt - manche Szenen hätten gerne etwas ausführlicher erzählt werden können. Das Buch hat durch sein winterliches Setting und gerade durch die Familie Straka so eine Wohlfühlatmosphäre, da hätte ich gerne an einigen Stellen länger verweilt😊

📝 Fazit:
Durch all diese Aspekte wird das Buch eigentlich nie langweilig, denn es gibt immer wieder kleine Überraschungen und Wendungen, ob bei den Charakteren oder im Handlungsverlauf. Mit dem winterlichen Setting passt das Buch perfekt zur Jahreszeit und von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung 💙

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Dieses Buch ist anders - anders schön

Das Fragment des Schicksals
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Cover
Das Cover gefällt mir wirklich gut und hat mich direkt neugierig gemacht. Ich mag die Farbe und wenn man genauer hinschaut, kann man viele kleine Details entdecken, die nach dem Lesen total viel ...

Cover
Das Cover gefällt mir wirklich gut und hat mich direkt neugierig gemacht. Ich mag die Farbe und wenn man genauer hinschaut, kann man viele kleine Details entdecken, die nach dem Lesen total viel Sinn ergeben.

Inhalt
»Wo bei allen drei Höllen bist du?
Die Antwort ist mir natürlich klar: unterwegs, wie immer. Auf Schatzsuche, auf Abenteuer, versteckt zwischen den Fugen dieser Stadt, in Hinterzimmern und Ballsälen.«

Seit du verschwunden bist, lebe ich dein Leben, und niemand, weder Prinz noch Verbrecherboss, ahnt, wer ich bin. Bis ich ihr begegne - der Frau mit Silber in den Augen. Sie führt mich auf deine Spur, in unsere Vergangenheit und quer durch Tiara, diese schrecklich schöne Stadt am Meer. Hier hat sich der Aberglaube auch nach eintausend Jahren gehalten. Hier, so heißt es, sei die Macht der Fragmente noch real.
Hier gibt es noch Geister, und sie warnen mich: Der Preis für Zauberei wird in Blut gezahlt.

Meine Meinung
Aus dem Klappentext wird man nicht wirklich schlau und beim Lesen (zumindest am Anfang) geht es einem ähnlich, denn dieses Buch ist anders. Man wird direkt in die Geschichte von Osian reingeworfen, ohne viele Erklärungen zu bekommen. Hinzu kommt ein etwas anderer Erzählstil. Osian erzählt die Geschichte seinem Bruder Amian, der seit einer Weile verschwunden ist.
Die Stadt Tiara hat ihre eigenen Regeln und alles dreht sich um die geheimnisvollen „Fragmenten“. All das lernen wir als Leser Stück für Stück kennen, genau wie den Prota Osian, der sich immer weiter in Probleme verstrickt. Es herrscht meist eine düstere, drückende Atmosphäre, die durch Nebencharaktere, wie Tempest, an den richtigen Stellen aufgeheitert wird.
All das zeigt, dass dieses Buch besonders ist, aber auch anders. Daher hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten wirklich in die Geschichte reinzukommen und auch mit Osian bin ich nicht so wirklich warm geworden. Es gibt viele Rätsel und immer wieder neue Fragen, die sich bis zum Ende nur teilweise auflösen.

Fazit
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne mal ein etwas anderes Buch lesen will, abseits der Standardromane. Isabel Aust hat einen besonderen Erzählstil und die Geschichte zieht einen langsam Stück für Stück in ihren Bann. Immer wieder gibt es Überraschungen und unvorhergesehene Twists und das bis zur letzten Seite. Zwischendurch hat mir etwas der „rote Faden“ gefehlt, da kein „Buchziel“ zu erkennen war, aber ich glaube auch das zeichnet dieses Buches aus. Nach dem Ende denkt man sich jedenfalls nur: WOW – das wars?
Ich persönlich möchte unbedingt wissen, wie Osians Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Ein Buch mit toller Grundidee

Amelia
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Cover
Das Cover gefällt mir gut. Diese Kontraste zwischen schwarz und weiß und dazu noch die Engelsflügel, da durch sieht es echt edel aus.

Inhalt
Amelia konnte ihren neuen Lebensabschnitt kaum erwarten: ...

Cover
Das Cover gefällt mir gut. Diese Kontraste zwischen schwarz und weiß und dazu noch die Engelsflügel, da durch sieht es echt edel aus.

Inhalt
Amelia konnte ihren neuen Lebensabschnitt kaum erwarten: endlich raus aus der Kleinstadt und hinaus in die große, weite Welt. Sie genoss das Studentenleben in vollen Zügen, musste jedoch bald feststellen, dass nichts war, wie es schien.

Verwickelt in den übernatürlichen Kampf zwischen Engeln und Gefallenen befand sie sich inmitten zweier mächtiger Fronten. Gemeinsam mit ihrem Beschützer erwartete sie ein Leben auf der Flucht, doch Amelia gab sich nicht kampflos geschlagen.

Meine Meinung
Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Ich bin kein großer Fan von Engelsgeschichten, weil sie mir meist zu „überheblich“ und „erhaben“ sind. Hier wird aber eine gute Brücke zwischen realer Welt und den Engeln geschaffen. Auch die Protagonistin Amelia war mir echt sympathisch. Sie erzählt die Geschichte aus ihrer Perspektive und als eine Art „Rückblick“, da alles in Vergangenheit geschrieben ist und sie manchmal auch schon Wendungen vorweggreift und gewisse Kommentare einstreut. Und da kommen wir auch schon zu meinem Problem: der Schreibstil (gerade zu Beginn). Also an die Vergangenheitsform musste ich mich erst gewöhnen, aber umso mehr man liest, desto weniger merkt man es. Die „Minispoiler“ durch die Erzählerin selbst haben mich mehr gestört, da so gewisse Wendungen einfach nicht mehr überraschend waren und das der Geschichte ihre Spannung nimmt. Hinzu kommt, dass gerade zu Beginn sehr schnell erzählt wird und man das Gefühl hat, dass einfach nur eine Szene nach der anderen abgearbeitet wird. Da durch fällt es schwer sich die Umgebung und auch die Personen wirklich vorzustellen. Auch die Gespräche kommen einfach zu kurz, obwohl sie toll geschrieben sind und zwischen den Figuren eine interessante Dynamik herrscht.

Aber ab der Hälfte des Buches verändert sich der Schreibstil positiv. Die Szenen werden länger und die Beschreibungen detaillierter, sodass mir das Ende vom Buch wirklich sehr gut gefallen hat.

Ich durfte „Amelia“ als Teil einer Leserunde mit der Autorin lesen und sie ist wirklich sympathisch. Der Austausch mit ihr war sehr hilfreich und konnte einige Unstimmigkeiten erklären.

Fazit
Selten ist es mir so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben, weil ich wirklich Hin und Her gerissen bin. Da mir der Schreibstil zum Ende hin wirklich gut gefallen hat und ich auch die Geschichte sehr interessant fand, werde ich auf jeden Fall nochmal ein anderes Buch der Autorin lesen. Aber „Amelia“ konnte mich leider nicht immer überzeugen.

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Eine romantische Regency Geschichte

Die Ladys von London - Lady Prudence und der verwegene Lord
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Cover:
Das Cover hat mich direkt angesprochen, vor allem die Farbwahl und die Blumen. Man sieht auch sofort, dass es sich um einen Regency Roman handeln muss und darauf hatte ich echt Lust. Ich persönlich ...

Cover:
Das Cover hat mich direkt angesprochen, vor allem die Farbwahl und die Blumen. Man sieht auch sofort, dass es sich um einen Regency Roman handeln muss und darauf hatte ich echt Lust. Ich persönlich bin kein großer Fan von „realen“ Personen auf Covern, hier ist es aber sehr passend.

Inhalt:
Prudence lebt am liebsten in der Welt ihrer Liebesromane und erwartet die große Liebe auch für ihr eigenes Leben. Als sie dann herausfindet, dass ihre Schwester den „verwegenen“ Lord Knave heiraten will, obwohl sie sich nicht lieben, geschweige denn überhaupt kennen. Prudence muss handeln, sie will den beiden helfen sich zu verlieben. Doch dabei hat sie nicht mit ihren eigenen Gefühlen gerechnet…

Meine Meinung:
Schon der Klappentext und die Leseprobe haben mich an eine Mischung aus Jane Austen und Bridgerton erinnert und genau das bekommen wir Leser:innen.
Die Geschichte spielt in einer kleinen englischen Lordschaft nicht unweit von London. Es gibt einige spezielle Charaktere, Dorftratsch, liebevolle Familienbindungen und langsam wachsende Gefühle.
Die beiden Protagonisten, Prudence und Lord Knave, gefallen mir sehr gut. Vor allem Lord Knave ist verständnisvoll und offen, wodurch einige unangenehme Situationen verhindert werden können. Die etwas „naive“ Prudence entwickelt sich innerhalb des Buches weiter, wird „erwachsener“. Vor allem das Einbauen ihres Schreibhobbys fand ich sehr gut.
Meine einzigen Kritikpunkte: Die Handlung war relativ vorhersehbar, es gab keine großen Überraschungen. Und das Ende war vielleicht zu schnell und zu perfekt. Aber das hat mich persönlich nicht stark gestört, da ich trotzdem sehr gut unterhalten wurde und einfach in die lockerleichte Geschichte abtauchen könnte.

Fazit:
Ein wirklich gutes und unterhaltsames Regency Buch, denn Prudence ist offen, erfrischend, hoffnungslos romantisch und ehrlich. Ein Muss für alle Fans von Jane Austen und Bridgerton.

Ich freue mich auf die Fortsetzungsbände mit den anderen „Ladys von London“.

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