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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Gut recherchiert

Die Stadt des Zaren
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Was für eine Geschichte. Und was für ein mutiges Unterfangen, welches der Zar in der damaligen Zeit wagte. Er schuf eine Stadt, deren Lage mehr als problematisch war. Überschwemmungen waren schon vor der ...

Was für eine Geschichte. Und was für ein mutiges Unterfangen, welches der Zar in der damaligen Zeit wagte. Er schuf eine Stadt, deren Lage mehr als problematisch war. Überschwemmungen waren schon vor der Fertigstellung ein Problem. Sümpfe mussten trockengelegt werden, Kanäle gebaut und Infrastruktur gab es ebenfalls nicht. Aus den Tiefen des großen Reiches kamen Menschen, um hier ihr Glück zu versuchen. Und nicht nur das. Zar Alexander warb auch Ärzte und Lehrer an, welche die neuen Bewohner der Stadt unterstützen sollten. Anfangs gab es einige Katastrophen aber der Zar war nicht von seinem Vorhaben abzubringen und schaffte es tatsächlich.
Dieser historische Roman lebt von der guten Recherche und dem geschichtlichen Hintergrund. Ich habe viele Ereignisse im world wide web recherchiert und stellte fest, dass es tatsächlich so gewesen ist. Klar, eine Liebesgeschichte darf auch hier nicht fehlen. Sie sorgt aber auch für Spannung und nimmt nicht den größten Raum der Story ein. Für mich ein Buch, welches sich gut lesen lässt und das Prädikat historisch verdient hat.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Spannend und rasant geschrieben

Indian Cowboy
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Der Indianer Ryan sieht mit bangen Sorgen in die Zukunft. Die Farm seiner Eltern droht zugrunde zu gehen. Schuld daran hat die Krankheit seiner Mutter und die Chancen, welche Indianern oft vorenthalten ...

Der Indianer Ryan sieht mit bangen Sorgen in die Zukunft. Die Farm seiner Eltern droht zugrunde zu gehen. Schuld daran hat die Krankheit seiner Mutter und die Chancen, welche Indianern oft vorenthalten werden. Die Medikamente für die Mutter bekommt die Familie nicht von der zuständigen Behörde und alle kaufen, das übersteigt das Budget. Der älteste Sohn Ryan findet einen Weg und erlebt in seinem neuen Job etliche Abenteuer. Er möchte das verdiente Geld sparen und irgendwann auf die Farm zurück, um sie zu erhalten.
Das Buch berichtet von den Problemen der indigenen Bevölkerung in den USA. Viele wissen keinen Ausweg und wollen ihr Dilemma durch den übermäßigen Genuss von Alkohol und Gras vergessen. Ein Teufelskreis beginnt. Mir hat das Buch gefallen, weil es neutral geschrieben ist. Ganz ohne Pathos berichtet die Autorin und hält die Spannung stets sehr hoch. Ich freue mich sehr auf die folgenden Bände.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Fantasy vom feinsten

Alles zum Schein
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Das Buch „Alles zum Schein“ stammt aus der Splittermond-Serie. Jeder Band lässt sich unabhängig voneinander lesen. Hier geht es um den jungen Hagen, der in einer Akademie das Zaubern erlernen soll. Aber ...

Das Buch „Alles zum Schein“ stammt aus der Splittermond-Serie. Jeder Band lässt sich unabhängig voneinander lesen. Hier geht es um den jungen Hagen, der in einer Akademie das Zaubern erlernen soll. Aber so weit kommt es nicht, da er von der ersten Stunde an auf Ungereimtheiten gestoßen wird. Er erfährt von Morden in der Gegend und lernt einige suspekte Figuren kennen. Seine Kollegen in der Schule mögen ihn nicht und das zeigen sie ihm immer wieder. Wie er damit zurecht kommt und welche Geheimnisse sich hier noch verbergen, das erfährt der Leser in Häppchen.

Spannung bis zum Schluss und das über alle Seiten. Das hat mir gut gefallen, zumal es mein erstes Buch aus dem Genre war. Die Sprache ist gehoben und der Autor versteht sehr viel vom bildhaften Beschreiben. Wirklich ein tolles Buch, welches ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Guter Start der Reihe

Töchter einer neuen Zeit
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Die Story um die vier Frauen fängt gut an. Alle haben so ihre Probleme und der Alltag ist unterschiedlich. Wie damals üblich, ist die Jagd auf Juden und ihre Geschäfte immer präsenter und auch Denunzianten ...

Die Story um die vier Frauen fängt gut an. Alle haben so ihre Probleme und der Alltag ist unterschiedlich. Wie damals üblich, ist die Jagd auf Juden und ihre Geschäfte immer präsenter und auch Denunzianten gibt es immer häufiger. Die Frauen haben gerade den 1. Weltkrieg erlebt und möchten eigentlich in Frieden leben. Aber nach der Machtübernahme kommt alles anders und jede hat ihren Kampf.
Mir gefiel das Buch recht gut. Ein paar Längen waren noch auszuhalten und die lebendige Geschichte machten sie wett. Ein wenig mehr Tiefe hätte ich mir aber doch gewünscht.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Wertvoll und lehrreich

Die Manufaktur der Düfte
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Das war mein erstes Buch von Sabine Weigand und wird nicht das letzte sein. Sprachlich gefällig, historisch belegbar und spannend, so ist ein Roman nach meinem Geschmack. Die Geschichte der Seifenhersteller ...

Das war mein erstes Buch von Sabine Weigand und wird nicht das letzte sein. Sprachlich gefällig, historisch belegbar und spannend, so ist ein Roman nach meinem Geschmack. Die Geschichte der Seifenhersteller ist interessant und wurde von Frau Weigand perfekt umgesetzt. Sobald ein neues Ereignis eintrat war mir nicht klar, wie es endet. Also mit einem Satz: die Handlung ist nicht vorhersehbar.

Wer gute historische Literatur mag und gleichzeitig auch ein wenig erzählte Historie schätzt, der sollte dieses Buch lesen. Fünf Sterne von mir und das ohne Zögern.