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Veröffentlicht am 08.12.2022

Besonderes Leseerlebnis mit Raum zum Nachdenken

Ein Reigen - Erzählungen und Kurzgeschichten
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„Ein Reigen“ - Auf fast 100 Seiten findet man in dem Büchlein von D. G. Ambronn tiefgründige Erzählungen und Kurzgeschichten aus ganz unterschiedlichen Bereichen.

Doch egal, ob sie von Krieg oder Frieden, ...

„Ein Reigen“ - Auf fast 100 Seiten findet man in dem Büchlein von D. G. Ambronn tiefgründige Erzählungen und Kurzgeschichten aus ganz unterschiedlichen Bereichen.

Doch egal, ob sie von Krieg oder Frieden, von Freud oder Leid, aus dem Urlaub oder aus dem Berufsleben, von der menschlichen oder aus der Tierwelt erzählen, ob sie mich staunen, lachen oder traurig sein lassen, eines haben die Erzählungen gemeinsam: Jede einzelne Geschichte lädt zum Nachdenken ein und lässt dabei viel Raum für die eigenen Gedanken.

Wer es mag, sich mit hineinnehmen zu lassen in die Gedankenwelt anderer Menschen oder auch in die fabelhafte Welt der Tiere, dem seien diese Geschichten ans Herz gelegt.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Blicke zurück ins Leben

Café Leben
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Sehr gern lese ich Debüt-Romane, weil ich dadurch schon so manchen Bücherschatz entdeckt habe. Das „Café Leben“ von Jo Leevers war für mich wieder mal so ein Glücksgriff.
Im Hospiz wird eine ...

Sehr gern lese ich Debüt-Romane, weil ich dadurch schon so manchen Bücherschatz entdeckt habe. Das „Café Leben“ von Jo Leevers war für mich wieder mal so ein Glücksgriff.
Im Hospiz wird eine Stelle angeboten zum „Projekt Lebensbuch“. Dahinter verbirgt sich die Idee, todkranken Menschen die Möglichkeit zu geben, über ihr Leben zu sprechen, die Gespräche aufschreiben und in einem Buch zusammenfassen zu lassen.
Jo Leevers gelingt es, mich mit der Geschichte total zu fesseln. Zum einen wegen der 32-jährigen Henrietta, die den Job bekommt, und der doppelt so alten Annie, deren Lebensbuch entstehen soll. Die beiden Frauen haben zunächst Probleme sich anzunähern, aber vielleicht liegt es daran, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie denken?
Besonders fasziniert bin ich von der Feinfühligkeit, mit der die Autorin Szenen auf dem letzten Lebensweg eines Menschen beschreibt, die in mir Erinnerungen an eine Zeit in meinem eigenen Leben geweckt und mir einfach gute Gefühle geschenkt haben.
Am Ende des Buches gibt es ein Interview mit der Autorin. Daraus konnte ich entnehmen, dass viel Persönliches in das Buch und die Geschichte eingeflossen ist. Diese Herzenswärme wird spürbar beim Lesen.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Von Trampelpfaden und anderen Wegen

Der Fußgänger
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Er hätte mir auch jedes x-beliebige andere Buch vorstellen können, ich hätte es gelesen, weil ich Wigald Boning sehr schätze. Nun ist es „Der Fußgänger“ geworden und ich freue mich, dass es mir ...

Er hätte mir auch jedes x-beliebige andere Buch vorstellen können, ich hätte es gelesen, weil ich Wigald Boning sehr schätze. Nun ist es „Der Fußgänger“ geworden und ich freue mich, dass es mir über den Weg gelaufen ist.
Wigald Boning bewundere ich, weil er für mich einer der ganz Großen ist. Was ihn dazu gemacht hat, ist die Tatsache, dass er trotz seiner Bekanntheit „so unglaublich normal“ geblieben ist. Bereits als Comedian bei RTL Samstag Nacht hat er mich mit seinem Humor voll erwischt. Doch auch zum Beispiel in Ratesendungen bewundere ich ihn für sein großes Wissen und seine Schlagfertigkeit. Trotzdem bekennt er sich auch als eine Hälfte der „Doofen“, was ihn nur noch sympathischer macht.
Alles, was ich an Wigald Boning mag, ist auch in seinem Buch zu finden und zu spüren: seine Einfachheit und sein Wortwitz, seine Redegewandtheit und seine Beobachtungsgabe, seine Liebe für die Familie und die Natur…
Die Geschichten und Begebenheiten aus seinem Leben über das Laufen erzählt er so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, und als Bereicherung sind viele persönliche Fotos zu finden.
Ein tolles Buch, das ich nicht auf einen Rutsch gelesen habe, aber einfach immer mal wieder zur Hand nehme, um darin zu blättern, wenn ich was zum Schmunzeln brauche.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Tolle Ideen mal anders als gewohnt

Skandinavisch Häkeln für die Kleinsten
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Mir ist das Buch durch das Cover in den gedämpften Farben positiv aufgefallen. Auch wenn ich bisher eher helle Farben im Blick hatte, wenn ich an Kleidung für Kleinkinder dachte, bin ich begeistert von ...

Mir ist das Buch durch das Cover in den gedämpften Farben positiv aufgefallen. Auch wenn ich bisher eher helle Farben im Blick hatte, wenn ich an Kleidung für Kleinkinder dachte, bin ich begeistert von den Modellen in überwiegend gedeckten Farben, die im Buch zu sehen sind. Da passt der Begriff „hyggelig“ für mich sehr gut.
Bevor es losgeht, finde ich historische Details über das Häkeln – mit wenig Worten wird viel Interessantes gesagt. Außerdem gibt es Informationen und Tipps zur Häkeltechnik, zu den Anleitungen und zum Material. Die unterschiedlichen Modelle sind gekennzeichnet mit Wollknäulen in einer Anzahl von 1 bis 5 – je nach Schwierigkeitsgrad. All das ist auf einen Blick im Inhaltsverzeichnis zu sehen.
Mir gefällt es besonders gut, dass alle Modelle in einem Stück gearbeitet werden. Schon bei den ersten Überlegungen, womit ich denn beginnen möchte, finde ich mehrere Modelle auf meiner Wunschliste - so zum Beispiel Ottos Cardigan und Eriks Jacke. Aber auch die Schnullerketten finde ich witzig, und besonders freue ich mich auf Dagmars Elefantenrassel und Vidars Babydecke.
Die Idee, allen Modellen Namen zu geben, gefällt mir sehr, weil sie dadurch etwas ganz Persönliches haben. Sehr gern empfehle ich das Buch allen, die Spaß am Handarbeiten haben, egal ob Erfahrenen oder Ungeübten.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Wir für immer!

Labyrinth der Freiheit
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„Labyrinth der Freiheit“ – welch ein passender Titel für diesen dramatischen, packenden und an Spannung nicht zu überbietenden dritten Teil der „Wege-der-Zeit“-Reihe von Andreas Izquierdo!
Es ...

„Labyrinth der Freiheit“ – welch ein passender Titel für diesen dramatischen, packenden und an Spannung nicht zu überbietenden dritten Teil der „Wege-der-Zeit“-Reihe von Andreas Izquierdo!
Es war ein überwältigendes Erlebnis, den drei Freunden Arthur, Isi und Carl nach einem Jahr Lesepause wieder zu begegnen. Ganz bald war die Verbundenheit wieder da. Und damit auch die Angst um ihr Wohlergehen und immer die bange Frage, ob es ihnen wohl gelingen wird, sich aus den Irrungen und Wirrungen des Labyrinths, in dem sie gefangen sind, zu befreien.
Es ist unnachahmlich, wie Andreas Izquierdo seine fesselnde Geschichte um drei Freunde in die spannende historische Geschichte der Zeit der Weimarer Republik einzuspinnen und miteinander zu verweben vermag. Großartig ist alles, was über die UFA, über Fritz Lang und auch über die Anfangsgeschichte des sprechenden Films zu lesen ist. Besonders faszinierend und irgendwie unfassbar war für mich die Beschreibung der Inflation. Zu lesen, wie das Geld von Tag zu Tag und immer schneller an Wert verlieren kann, das ist für mich kaum nachvollziehbar.
Mich hat das Buch tief beeindruckt und einfach nicht losgelassen. Jedem, der Lust auf die Geschichte von Arthur, Isi und Carl bekommen hat, empfehle ich auf jeden Fall, auch die beiden ersten Teile der Trilogie: „Schatten der Welt“ und „Revolution der Träume“ zu lesen, um dann mit dem „Labyrinth der Freiheit“ dem Ganzen die Krone aufzusetzen.

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