Rezension „Sarania“
Sarania„Sarania - Das Vermächtnis der Magier“ von Simon André Kledtke ist am 15. April 2020 im Brighton Verlag erschienen. Es ist der erste Band der „Sarania“-Reihe.
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Klappentext:
Der 15-jährige Benalir führt ...
„Sarania - Das Vermächtnis der Magier“ von Simon André Kledtke ist am 15. April 2020 im Brighton Verlag erschienen. Es ist der erste Band der „Sarania“-Reihe.
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Klappentext:
Der 15-jährige Benalir führt mit seinem Vater ein ärmliches, überschaubares Leben in Belfang – dem größten der vier Länder, die den Kontinent Sarania bilden. Als der Junge ins nahe gelegene Dorf Agalam reist, ahnt er nicht, dass dieser Tag sein Leben verändern wird. Über Nacht taucht er in eine Welt voller Abenteuer, Magie und Gefahren ein:
Waldelfen, Löwenmenschen, dämonische Wolfsreiter und ein düsterer Hexenmeister, der mehr und mehr Macht gewinnt. Für den Jungen beginnt eine Reise, von der er nicht einmal zu träumen gewagt hätte ...
Und dann ist da noch der Magier Sacerak. Seit einem halben Jahr gehört er dem „Rat der Magier“ an, dessen Mitglieder die zwölf mächtigsten Zauberer Saranias sind. Er soll nach Dûlur gelangen – eine geheimnisvolle
Insel, auf der sich die Festung des Schattenfürsten befindet.
Einst ein Jugendfreund des tyrannischen Zorano, sucht er nun einen Weg, seinen früheren Weggefährten zu vernichten...
Zwei Helden ...
Zwei Wege ...
Zwei Schicksale ...
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Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen.
Das Worldbuilding ist wirklich gelungen. Durch die Karte im Buch ist alles übersichtlich und man weiß genau, wo die Protagonisten sich auf ihrer Reihe gerade befinden. Die Handlungsorte sind ausführlich beschreiben und man hat immer einen guten Überblick über die Situation.
Mit den Charakteren konnte ich mich leider nicht so gut anfreunden. Am ehesten hat mir Sacerak noch gefallen, dessen Handlung und Motive man ganz gut nachvollziehen konnte. Bei Benalir hat mir leider einiges an Tiefe gefehlt. Wo wir auch schon beim nächsten Punkt wären. Die Emotionen. Benalir erfährt, dass er sein komplettes Leben umkrempeln und sich auf eine lebensbedrohliche Reise begeben muss. Da habe ich einfach mehr Emotionen als leichte Aufregung erwartet.
Der Schreibstil war nochmal eine Sache für sich. An sich hat er mir gut gefallen, doch er passt meiner Meinung nach leider nicht zur Zielgruppe. Die Zielgruppe würde ich hier tendenziell zwischen 12 und 16 einschätzen. Der Schreibstil war aber doch deutlich gehobener. Das fand ich etwas unstimmig, weiter aber nicht schlimm.
Was mich wirklich gestört hat, war die Unterpräsentation von weiblichen Charakteren. Es gab genau einen einzigen weiblichen Nebencharaktere, nämlich Alana, die Benalir auf seine Reise begleitet. Leider wurde sie dauernd sexualisiert, was mich wirklich gestört hat. Sie hätte so viel Potenzial in dieser Geschichte haben können, aber das wurde leider nicht genutzt.
Die Handlung jedoch fand ich sehr spannend. Es sind einige unerwartete Dinge geschehen, die die Spannung angekurbelt haben. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen und genau aus diesem Grund werde ich die Reihe auch weiterlesen.
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Insgesamt ein gutes Buch, aber für die Folgebände gibt es noch viel Luft nach oben.
⭐️⭐️⭐️/⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️