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Veröffentlicht am 12.10.2017

Der Kampf ums Überleben

Everland
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★★★★☆(4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Antarktis 1913
Die Besatzung des britischen Forschungsschiff Kismet, entdeckte eine Insel, die diese auf den Namen Everland tauften. 3 Besatzungsmitglieder haben die große ...

★★★★☆(4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Antarktis 1913
Die Besatzung des britischen Forschungsschiff Kismet, entdeckte eine Insel, die diese auf den Namen Everland tauften. 3 Besatzungsmitglieder haben die große Ehre, als erstes die unbekannte Insel zu erforschen. Dinners, Milet-Bass und Napps haben schon Anfangs Schwierigkeiten mit dem Beiboot die Insel zu erreichen. Die Vorräte sind nicht mehr vollständig, Dinners Zustand verschlechtert sich und doch kämpfen alle 3 ums Überleben.

Antarktis 2012
100 Jahre danach, macht sich erneut ein Team auf, um Everland zu erkunden. Decker, Jess und Brix folgen den Spuren ihrer Vorgänger. Doch trotz der technischen Ausrüstung, müssen auch sie gegen Wetterveränderungen ankämpfen. Anfangs leichter als gedacht, geraten auch sie in einigen schwierigen Situation. Ob sie die Situation meistern werden ? Zusammenhalt ist hier gefragt.

Meinung:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich anfangs wirklich Schwierigkeiten hatte in das Buch reinzukommen. Oft driftete ich anfangs gedanklich komplett beim lesen ab, oder las monoton, ohne das sich Bilder in meinem Kopf erstellen konnten. Kurzzeitig überlegte ich sogar, das Buch vorzeitig abzubrechen, da es sehr schwierig war, für mich, zu verstehen. Aber ich muss gestehen, dass ich froh bin, es bis zum Schluss gelesen zu haben. Aber der Mitte kam ich dann immer mehr rein in die Geschichte und der Schluss konnte mich dann wirklich überzeugen.

Das Cover:
Das Cover finde ich wirklich schön und ist passend zur Geschichte. Das Eis lässt schon erahnen, dass diese Geschichte in der Antarktis spielt.
Die Geschichte:
Die Idee zu der Geschichte finde ich wirklich super. Leider durch meine anfänglichen Leseschwierigkeiten, konnte ich die Geschichte nicht von Anfang bis zum Ende hin genießen, trotzdem merkte ich schnell das diese Geschichte Filmpotential hat – würde diese Verfilmt, würde ich mir den Film auf jeden Fall ansehen.
Die Charaktere:
Die Charaktere Dinners, Milet-Bass, Napps, Bricks, Decker, und Jess fand ich super.
Von der Kismet hatte ich zu den Protagonisten nur wenig Bezug, abgesehen von dem Arzt und den Kapitän – die anderen waren mir einfach zu viel und ich brachte diese auch komplett durcheinander.

Der Schreibstil:
Den Schreibstil finde ich nicht wirklich einfach, viele Worte die ich einfach nicht kannte, wurden verwendet. Manche konnte ich auch durch weiteres lesen, nicht zuordnen. Teilweise springen die Ereignisse hin und her, da muss man wirklich aufpassen, dass man noch mitkommt. Oft musste ich Passagen auch mehrfach lesen, um diese zu verstehen.
Ich finde das Buch ist keine einfache Lektüre.

Fazit:
Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten in das Buch einzutauchen, finde ich die Geschichte wirklich gut und würde das Buch weiterempfehlen. Man sollte sich nur bewusst sein, dass es keine leichte Lektüre ist.

Veröffentlicht am 06.10.2017

spannender Thriller

SOG
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)



Inhalt:

2004:

Die 8 jährige Vaka ist in einer neuen Schule, wo sie niemanden kennt. Es ist Schulschluss und sie wartet vor dem Gebäude auf ihren Vater, der sie anscheinend vergessen ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)



Inhalt:

2004:

Die 8 jährige Vaka ist in einer neuen Schule, wo sie niemanden kennt. Es ist Schulschluss und sie wartet vor dem Gebäude auf ihren Vater, der sie anscheinend vergessen hat abzuholen. Doch kurz darauf wird Vaka ermordet.


2016:

In einer Zeitkapsel, die vor 10 Jahren durch ein Schulprojekt vergraben und 2016 wieder ausgegraben wurde, wird ein Aufsatz von einem Kind gefunden, der mehrere Morde vorhersagt. Die Opfer werden nur mit ihren Initialen beschrieben und Kommissar Huldar weiß nicht wie ernst die Sache ist. Doch kurz darauf werden in einem Whirlpool zwei abgesägte Hände gefunden. Aber ob und wie die beiden Dinge mit einander verbunden sind, gilt jetzt zu klären. Huldar holt sich Hilfe von der Psychologin Freyja, der damaligen Leiterin des Kinderheims. Zusammen machen sie sich auf die Suche, den Verfasser des Aufsatzes zu finden, und wie der damalige Mord an der kleinen Vaka, in Verbindung steht.


Meinung:

Schon bei den ersten Seiten ist man gefesselt. Im Prolog begleitet man die kleine Vaka nach dem Unterricht, wie sie frierend auf ihren Papa wartet und dann verschwindet. 2016 beginnt sich dann alles zuzuspitzen. Gliedmaßen und Morde die in die Irre führen, eine Initialen-Liste mit vorhergesagten Morden und die Zeit die Huldar und Freyja im Nacken sitzt. Spannend von Anfang bis zum Ende, denn erst zum Ende hin versteht man. Ich habe mit gefiebert und mit geraten und am Ende gab es wieder eine unerwartete Wendung. Das Buch konnte mich, wie DNA zuvor, überzeugen.


Das Cover und Titel:

Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte. Es verrät nicht was genau drin steckt, doch macht auf seine Art neugierig. Ich habe etwas gebraucht um den Titel mit der Geschichte in Verbindung zu bringen, doch zum Ende hin erfährt man es dann.


Die Geschichte:

Die Geschichte ist sehr gut beschrieben. Man kann gut in ihr eintauchen und ohne Probleme Huldar und Co. auf seiner Suche begleiten. Eine spanende Geschichte von Anfang bis zum Ende, mit unerwarteter Wendung, dich mich sehr überzeugen konnte.


Die Charaktere:

Ein paar Protagonisten waren mir durch DNA schon bekannt und es war toll, sie hier wieder zu treffen. Die Charaktere sind gut auseinander zu halten und jeder hat seine eigenen Eigenschaften.


Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar, so dass man keine Probleme hat, richtig in die Geschichte einzutauchen.


Fazit:

Mich konnte SOG wirklich überzeugen. Eine spannende Geschichte dich ich jeden Thrillerfan ans Herz legen kann. SOG kann man auch gut lesen wenn man DNA noch nicht kennt, jedoch würde ich raten, beide Bücher zu lesen, denn beide sind wirklich toll.

Veröffentlicht am 23.09.2017

Festtagsgäste

Festtagsgäste
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Weihnachten, ein Fest der Liebe und Besinnlichkeit – doch leider nicht für Lisanne und Marlene.
Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, verbindet eine prägende ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Weihnachten, ein Fest der Liebe und Besinnlichkeit – doch leider nicht für Lisanne und Marlene.
Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, verbindet eine prägende Vergangenheit.
Es ist kurz vor Weihnachten und Lisanne erfährt von ihrem Mann, dass dieser sich von ihr trennen will, doch nicht nur das. Friedhelm beichtet ihr auch, das er eine Zweitfamilie hat und diese auf den Bio-Bauernhof einziehen wird. Lisanne reicht es. Kurzerhand flüchtet sie mit ihrem Sohn. Kurz darauf steht der Bauernhof in Flammen, was Marlene, eine Stammkundin, mitbekommt. Marlene beschließt. Lisanne bis nach Holland zu folgen.
Eine Zeit beginnt, welche Lisanne und Marlene näher zusammen bringt und beide Vertrauen zueinander finden. Eine wunderbare Freundschaft beginnt. Doch am Weihnachtsabend holt Lisanne die Vergangenheit wieder ein. Ein Weihnachten was Lisanne und Marlene so schnell nicht wieder vergessen.

Meinung:
Ich muss als erstes sagen, dass ich eine komplett andere Vorstellung zu der Geschichte hatte, trotzdem wurde ich sehr überrascht. Die Geschichte geht ganz schön rasant los und immer wenn man denkt, jetzt kann nichts mehr kommen, wird man eines besseren belehrt.
Was mir besonders gefiel, war, dass man das Gefühl hatte, als wäre man mit den beiden Frauen unterwegs, und ihren Geschichten lauschen darf. Zum Ende hin ging es nochmal richtig stark zur Sache, und kurz darauf sehr emotional. Auch der weihnachtliche Flair hat mir sehr gut gefallen, man hatte beim Lesen das Gefühl, es sei schon Weihnachten. Viele Emotionen spielen eine Rolle. Von traurig bis wütend ist alles mit dabei.

Das Cover:
Das Cover ist wirklich schön und sehr schlicht gehalten, aber passt trotzdem zu der Geschichte, auch wenn es nicht aussagt, was wirklich in diesem Buch drinsteckt.

Die Geschichte:
Die Geschichte beginnt rasant und endet emotional, das hat mir sehr gut gefallen. Es wurde zu keiner Zeit langweilig. Immer wenn ich dachte, jetzt kommt nichts mehr, passierte plötzlich etwas, womit ich nicht gerechnet habe – wodurch die Geschichte spannend blieb.

Die Charaktere:
Die meisten Charaktere sind wirklich nur zum Mögen, bis auf Friedhelm, der einem irgendwie nur leid tut aber man auch sehr wütend auf ihn ist. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Jan und Siegbert.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Man kann super in die Geschichte eintauchen.

Fazit:
Ein rasanter Roman mit Höhen und Tiefen, den ich wirklich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 19.09.2017

spannend mit unerwarteter Wendung

Papa
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Fürsorglicher Ehemann, liebevoller Vater, psychopathischer Killer!
Vor zwei Jahren wurde Thomas Ried zum Entsetzen seiner ahnungslosen Frau wegen mehrfachen Mordes verhaftet. ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Fürsorglicher Ehemann, liebevoller Vater, psychopathischer Killer!
Vor zwei Jahren wurde Thomas Ried zum Entsetzen seiner ahnungslosen Frau wegen mehrfachen Mordes verhaftet. Jetzt ist er aus der Psychiatrie entkommen. Wenig später taucht eine erste Leiche auf, kunstvoll drapiert, so wie seine Opfer zuvor. Doch diesmal spielt der Serienkiller ein perfides Spiel mit der Polizei und seiner Familie: Bei jeder Leiche finden sich mysteriöse Hinweise. Als Rieds Tochter Lillian verschwindet, bleibt am Tatort ein Polaroidfoto zurück. Darauf zu sehen: ein Schaf und ein Wolf.

Meinung:
Eine spannende Geschichte die mich super gefesselt hat und Gänsehaut verspricht.
Thomas Ried, ein bestialischer Mörder der aus der Psychiatrie flieht und die Polizei tappt in dunkeln. Thomas Ried entführt die Tochter seiner Exfrau. Wenn man selbst Mutter ist, sieht man das noch Emotionaler und es fesselt einem umso mehr. Besonders gefiel mir zum Schluss die unerwartete Wendung, die die Geschichte nochmal in ein ganz anderes Licht rückt.

Das Cover:
Das Cover ist eher schlicht gehalten, aber passt super zu der Geschichte.

Die Geschichte:
Die Geschichte ist wirklich spannend aufgebaut. Zuerst fängt es eher harmlos an, doch steigert sich von Seite zu Seite immer mehr. Die unerwartete Wendung zum Schluss hat mir super gefallen, damit rechnet man in dem Moment einfach nicht.
Die Charaktere:
Die Protagonisten kann man gut auseinander halten. Man fühlt mit ihnen mit und ich fragte mich oft, wie ich selbst reagieren würde, wenn mir so was schlimmes passieren würde.
Michelle ist eine starke Frau und Mutter, die alles tut, um ihre Tochter wieder in die Arme schließen zu können.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Man kann dadurch ohne Probleme in die Geschichte eintauchen.


Fazit:
Ein wirklich spannender Thriller, mit einer unerwarteten Wendung. Ich kann dieses Buch wirklich jeden Thrillerfan empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2017

Angstfrei leben

Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)



„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“



Inhalt:

Angst, Panik, Schweißausbrüche – jeder kennt ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)



„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“



Inhalt:

Angst, Panik, Schweißausbrüche – jeder kennt es. Doch bei vielen Menschen ist die Angst 10 mal größer als bei gesunden Menschen. Der Angstexperte Klaus Bernhardt beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema Angst und wie man Panik besser therapieren kann, ja sogar, für immer angstfrei Leben kann. Ob es sich um eine Spinnenphobie, Angst vor dem Autofahren oder durch Depression hervorgerufene Panikattacken handelt, mit nur einfachen und regelmäßigen Übungen, kann man angstfrei in seine Zukunft starten, denn mit seiner Methode stellt er eine neue Art der Angstbewältigung vor.


Meinung:

Klaus Bernhardt beschäftigt sich mit einer ganz neuen Therapieform, die 10-Satz-Methode inkl. der 5-Kanal-Technik. Man kann durch diese lernen, sein eigenes Gehirn besser zu verstehen und ankommende Panickattacken bessen in dem Griff bekommen, bis hin, dass man angstfrei Leben kann.

Ich selbst lebe schon seit 2001 mit Depression und Panikattacken, so schlimm, dass ich die eigene Wohnung nicht verlassen kann. Als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, war mir sofort klar, dass ich das Buch lesen möchte, in der Hoffnung, vielleicht ein paar neue Tipps im Umgang mit meiner Krankheit zu bekommen.

Dieses Buch hat mich sehr überrascht, denn die Hoffnung, meine Angst und Panikattacken wirklich wieder loszuwerden, hatte ich mittlerweile nach so vielen Jahren schon verloren.

Klaus Bernhardt hat mit seinem Buch Panikattacken loswerden, mir persönlich, neuen Mut und neue Hoffnung gegeben, irgendwann wieder angstfrei Leben zu können.

Das Buch liest sich wirklich flüssig. Anfangs beschreibt er wie das Gehirn funktioniert, was genau eine Panikattacke auslöst. Mithilfe seine Beispiele, von Patienten, die er mit den Jahren kennengelernt und begleitet hat, ist dieses Buch super leicht zu verstehen. Im hinteren Teil hat man dann die Möglichkeit einfache Tests zu machen und man bekommt Tipps, wie man sich am besten bei aufkommender Panik verhalten soll.

Mir hat Klaus Bernhardt eine neue Tür geöffnet, ob diese Tipps wirklich helfen, werde ih natürlich erst mit der Zeit sehen, denn über Jahre antrainiertes „Fehlverhalten“, lässt sich natürlich nicht von Heute auf Morgen wieder beseitigen. Natürlich ist es sicherlich auch von hohem Nutzen, wenn man an diese Technick glaubt, denn wenn das nicht der Fall ist, ist es vorprogrammiert, dass diese Techniken von Anfang an scheitern werden. Deshalb kann ich nur jedem raten, seit offen für das Neue, versucht es selbst aus und falls es nicht klappt, seit ihr wenigstens um eine Erfahrung reicher.


Das Cover:

Das Cover ist Schlicht gehalten, sagt aber schon das aus, worum es in dem Buch geht, nämlich um das eigene Gehirn, durch welches erst Panikattacken entstehen können.


Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist wirklich einfach gehalten, damit sollte wirklich keiner Probleme haben, dieses Buch zu verstehen. Auch werden immer wieder Beispiele genannt, wodurch das Gemeinte nochmal verdeutlicht wird.

Anmerkungen:

Diese kleinen Selbsttest, die man machen kann, haben mich total erstaunt, denn alles wie es beschrieben wurde, hat auch so funktioniert.

Für mich ist diese Selbst-Therapieform etwas neues, die ich sehr gerne versuche umzusetzen.

Auch würde ich jedem raten, Klaus Bernhardts Homepage: www.panikattacken-loswerden.de zu besuchen. Ich habe da sogar entdeckt, dass meine schlimmste Angst (die Angst vor dem Erbrechen) einen Namen hat und das ich auch mit dieser Angst nicht alleine bin, und vorallem, dass ich diese Emotophobie (Angst vor dem Erbrechen) loswerden kann, und irgendwann ohne diese ständige Übelkeit leben kann.


Fazit:

Ich leide schon seit vielen Jahren unter Depression und Panikattacken, mir persönlich hat dieses Buch neue Hoffnungen gegeben, irgendwann wieder angstfrei Leben zu können, deshalb kann ich dieses Buch wirklich jeden, der auch mit Panikattacken leben muss, empfehlen.