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Veröffentlicht am 03.11.2022

Rezension "Medusa - verdammt lebendig" von Lucia Herbst

Medusa: Verdammt lebendig
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Verlag: Piper
Taschenbuch - 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 27.10.2022

Klappentext:
Ich, die Gorgone Medusa, erzähle meine Geschichte. Götterfantasy aus der griechischen Sagenwelt.
»Ich bin ich selbst, ...

Verlag: Piper
Taschenbuch - 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 27.10.2022

Klappentext:
Ich, die Gorgone Medusa, erzähle meine Geschichte. Götterfantasy aus der griechischen Sagenwelt.
»Ich bin ich selbst, und ich habe Macht. Die einzige, die ich mir jemals gewünscht habe. Die über meinen Körper.«
Köln, in der Gegenwart. Medusa lebt. Jahrtausendelang musste sie sich vor den Göttern und Menschen verstecken. Sie hat es satt, das Monster ihrer eigenen tragischen Geschichte zu sein, und wagt das Undenkbare: Sie stellt Poseidon und Athene, die Götter des Olymps, die sie zum Monster gemacht haben, vor ein internationales Göttergericht. Dieser unerhörte Vorfall sorgt unter den Unsterblichen dieser Welt für einen Aufruhr, denn Medusa ist nicht die Einzige, die etwas zu sagen hat gegen die Ungerechtigkeiten der Götterwelt ...

Meine Meinung:
In dem Buch "Medusa - verdammt lebendigt" erzählt die Hauptprotagonistin Medusa Ihre Geschichte. Die ist nämlich ganz und gar nicht so abgelaufen wie sie über Jahrtausende hinweg niedergeschrieben und erzählt wurde. Nein, Medusa ist in dieser Geschichte nicht die Böse als die Sie immer dargestellt wird. Sie ist in Wahrheit das Opfer.

"Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt, sie wird gesponnen aus den Entscheidungen, die wir treffen."

Der Schreibstil von Lucia Herbst hat mir schon zu Beginn des Buches sehr gut gefallen. Es ist ein detaillierter und angenehmer Schreibstil. Dadurch lässt sich das Buch sehr gut und flüssig lesen. Was mich am Anfang, zugegebener Maßen, erst etwas verwirrt hat war, dass es so viele Namen und Beschreibungen der einzelnen Götter auf einmal gab. Das war etwas viel Input.

Die Protagonistin Medusa hat eine sehr schöne Entwicklung in dem Buch durchlebt. Zu Beginn war Sie unsicher und ängstlich, zum Ende hin war Sie aber selbstsicher und stark. Das fand ich sehr schön und machte Sie sympathisch. Die Nebencharaktere werden auch detailliert beschrieben aber eine Verbindung konnte ich nicht so richtig zu ihnen aufbauen.

Die Geschichte dreht sich um das Gerichtsverfahren gegen Poseidon und Athene. Man bekommt einen Eindruck davon, wie hinterlistig die Götter des Olymps sich in den letzten tausenden Jahren verhalten haben und wie weit Sie gehen um zu bekommen, was sie wollen.

Das Buch behandelt wichtige Themen (TW: Vergewaltigung, Rufmord, Unterdrückung) verpackt in einem Fantasy-Setting. Hierzu muss ich daher sagen, dass ich mir unter dem Klappentext eine etwas andere Geschichte vorgestellt habe. Eine Triggerwarnung zu Beginn wäre schön gewesen.

Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten, auch wenn es nicht ganz das war, was ich mir erhofft habe. Die Protagonistin war sympathisch und eine Geschichte über die griechische Mythologie zu lesen, die die Götter mal nicht als die Guten darstellt, fand ich sehr erfrischend. Dennoch fand ich, dass das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Rezension „New Hope - Das Gold der Sterne“ Rose Bloom

New Hope - Das Gold der Sterne
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„Es zählt nicht, was wir im Leben haben, sondern wen. Die Menschen sind es, die es lebenswert machen."

Klappentext:
Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell, stets gut gelaunt und ein richtiger Freigeist. ...

„Es zählt nicht, was wir im Leben haben, sondern wen. Die Menschen sind es, die es lebenswert machen."

Klappentext:
Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell, stets gut gelaunt und ein richtiger Freigeist. Obwohl sie ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat, weiß sie, dass sie nirgendwo anders als in New Hope sein möchte. In der Kleinstadt inmitten der Sierra Nevada mit ihren kauzigen Bewohnern liegen ihre Wurzeln. Auf ihr Zuhause lässt sie nichts kommen! Für Lake ist es daher unbegreiflich, dass der berühmte Musiker Wyatt, der sich auf der Obst- und Gemüsefarm ihrer Eltern von negativen Schlagzeilen erholen soll, so eine Abneigung gegen New Hope hat und wie er so grummelig sein kann. Vom ersten Aufeinandertreffen an fliegen zwischen ihr und Wyatt die Fetzen – und die Funken...

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Rose Bloom ist locker und leicht, aber auch so bildhaft, dass ich mir New Hope und seine Bewohner sehr gut vorstellen konnte. Ich habe das lesen daher als sehr angenehm empfunden.
Das kleine, idyllische Städtchen "New Hope" hat mich direkt in seinen Bann gezogen und mich stark an die Green Valley Reihe von Lily Lucas erinnert. Ich liebe Kleinstadt-Vibes in Büchern, und die hatte ich während dem lesen von New Hope durchgehend!
Lake ist eine offene, junge Frau, die Ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Sie probiert sich aus und versucht so ihre Berufung zu finden. Jedoch hat mir teilweise etwas Tiefe bei ihr gefehlt. Mit Wyatt konnte ich mich leider nicht ganz so schnell anfreunden. Anfangs fand ich ihn unnahbar und verschlossen erst nach der Zeit lernt man ihn und sein Leben etwas besser kennen. Daher konnte ich seine Gefühle und Gedankengänge stellenweise nicht nachvollziehen.
Anfangs hat sich die Geschichte sehr langsam entwickelt. Dafür ging es mir in der zweiten Hälfte stellenweise zu schnell. Mir hat das Knistern zwischen den Protagonisten gefehlt und daher konnte mich die Liebesgeschichte nicht komplett abholen. Stellenweise war sie mir auch einfach zu kitschig.
Fazit: Es war eine schöne Geschichte, die mit Ihrem Setting und ihren Nebencharakteren zum Wohlfühlen einlädt. Ich freue mich schon auf Band 2 und darauf mehr von New Hope und ihren Bewohnern zu lesen.
3,5/5

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Rezension "Das erste Buch der Mitternacht" von Rose Snow

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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Der Schreibstil des Autorenduos "Rose Snow" ist so angenehm. Ich habe schon mehrere Bücher von Ihnen gelesen und liebe ihn jedes Mal wieder aufs Neue! Er lässt sich super lesen und man fliegt förmlich ...

Der Schreibstil des Autorenduos "Rose Snow" ist so angenehm. Ich habe schon mehrere Bücher von Ihnen gelesen und liebe ihn jedes Mal wieder aufs Neue! Er lässt sich super lesen und man fliegt förmlich durch die Seiten.
Harper Bennet war mir sofort sympathisch und ich mochte Ihre humorvolle und schlagfertige Art gegenüber Cajus sehr. Cajus mochte ich auch, obwohl er anfangs etwas arrogant war. Außerdem wirkte er etwas geheimnisvoll, aber das machte das alles noch spannender. Ich liebe einen guten Schlagabtausch - und hier gab es einige davon. Dadurch hat das Lesen so viel Spaß gemacht.
Das Setting, Noctaris - die Traumwelt konnte mich total begeistern. Sie wurde sehr bildlich und detailreich beschrieben. Durch das Buch wurde mir mal wieder gezeigt, weshalb ich Fantasy so liebe!
Die Handlung entwickelt sich in einem guten Tempo und die Geschichte hat sich nie gezogen oder war langweilig. Es gab ein, zwei Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen und die mich wirklich überrascht haben. Es gab wirklich nur eine Sache, die mich leider etwas gestört hat - Am Ende ging mir der Romantasy-teil einfach etwas zu schnell. Ein leichtes Knistern war zwar da, aber für meinen Geschmack hätte es etwas mehr sein dürfen.
Fazit: Ein tolles Fantasybuch mit einem mega Setting, tollen Charakteren und eine Prise Humor. Ein Muss für alle Fantasy-Fans.
4,5/5

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Rezension

Love and Desire
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Love & Desire; Entflammtes Begehren ist der erste Band einer Dilogie.
Im Mittelpunkt der Story stehen Sarah und Sam.
Sarah ist eine junge Frau die bisher kein sehr schönes leben hatte. Ihre Mutter ist ...

Love & Desire; Entflammtes Begehren ist der erste Band einer Dilogie.
Im Mittelpunkt der Story stehen Sarah und Sam.
Sarah ist eine junge Frau die bisher kein sehr schönes leben hatte. Ihre Mutter ist eine Prostituierte die ihren Zuhälter an erste Stelle gesetzt hat.
Sam ist ein BadBoy durch und durch mit ganz bestimmten Vorstellungen und Interessen.
Wird er Sarah verletzen, so wie er es meistens macht?

Das Cover ist gleichzeitig Düster, aber auch anziehend. Ich finde es Wunderschön.
Der Schreibstil ist locker und leicht. Er lässt sich sehr gut lesen und man fliegt quasi durch die Seiten.

Die Story beginnt recht hart. Man wird direkt in dieses „Dark Romance Becken“ geworfen.
Aber so bekommt man auch schnell einen ersten Eindruck von Sam und darauf, wie das Buch sich entwickeln wird.
Sarah wirkt zu Beginn sehr introvertiert und schüchtern. Von ihrer Vergangenheit bekommt man nach und nach mehr Informationen. Diese fand ich sehr interessant, dennoch sind einige Fragen offen geblieben.
Von Sam‘s Vergangenheit und warum er ist, wie er ist, bekommt man nicht viel erzählt.
Das fand ich eigentlich sehr schade.

Die Anziehung zwischen Sarah und Sam wird sehr detailliert beschrieben aber so richtig nachempfinden konnte ich es leider nicht. Auch fand ich die Reaktionen von Sarah oft nicht nachvollziehbar.
An sich muss ich aber leider auch sagen, dass ich Sam von Kapitel zu Kapitel weniger mochte. Er wurde mir immer unsympathischer.

Am Ende ging alles sehr schnell. Die Geschehnisse haben sich regelrecht überschlagen. Abgesehen davon fand ich die einzelnen Reaktionen der Personen eher unrealistisch und nicht stimmig.

Fazit: Das Buch ist sehr gut und flüssig geschrieben. Die Handlung hat Potenzial, wurde mir je doch zu oft auf Sex reduziert.
Sarah als Protagonistin war mir nicht stimmig genug.

Ich denke nicht, dass ich mir den zweiten Band kaufen werde. Dafür hat Band 1 meinen Geschmack leider nicht getroffen.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Klare Leseempfehlung!

ELFENKRONE
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Elfenkrone war für mich das erste Buch von Holly Black und ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen hat. Er lässt sich sehr gut und angenehm lesen. Sie schreibt sehr detailgetreu, so ...


Elfenkrone war für mich das erste Buch von Holly Black und ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen hat. Er lässt sich sehr gut und angenehm lesen. Sie schreibt sehr detailgetreu, so dass ich mir Elfenheim sehr gut bildlich vorstellen konnte.

Da es sich um den ersten Band einer Reihe handelt wird einiges an Vorgeschichte erwähnt und das fand ich einerseits sehr gut. Aber auf der anderen Seite hat mir dadurch in den ersten ca. 150 Seiten etwas Spannung gefehlt
Es lohnt sich aber definitiv dran zu bleiben!
Die Handlung nimmt nämlich noch richtig fahrt auf und es gibt einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe.
Das Ende hat mich total gepackt und ich brauche mehr! Mehr Elfenheim, mehr Jude und vor allem mehr Cardan.

Ich glaube da kommt noch einiges auf uns zu und ich kann es kaum erwarten! ❤️
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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