Konnte mich leider nicht ganz überzeugen
Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)Das Setting – die wilde Natur von Norwegen - und das Kollidieren zweier Welten haben mich sofort neugierig gemacht. Aber leider konnte mich das Buch nicht ganz von sich überzeugen.
Die Story beginnt sehr ...
Das Setting – die wilde Natur von Norwegen - und das Kollidieren zweier Welten haben mich sofort neugierig gemacht. Aber leider konnte mich das Buch nicht ganz von sich überzeugen.
Die Story beginnt sehr vielversprechend. Wir begleiten die beiden Protagonisten Norah und Sander auf einer Trekkingtour durch die Natur von Norwegen. Norah lebt seit sie klein ist bei Ihren Großeltern und kennt die Gegend und die Touren die durch das Familienunternehmen durchgeführt werden daher in- und auswendig. Als sie während der neusten Tour auf Sander trifft, schwört sie sich, nichts mit ihm anzufangen, immerhin wurde ihr beim letzten Mal als Sie sich jemandem geöffnet hat, das Herz gebrochen.
Sander, der Keks-Prinz & Erbe des erfolgreichen Familienunternehmens KOSGEN hat eigentlich kein Interesse an der Trekkingtour oder der Natur um ihn herum. Er nimmt nur aufgrund Geheißes seiner Eltern teil. Diese haben ihn nämlich aufgrund eines großen Skandals um seine Person zu dieser Tour verdonnert. Je mehr Zeit er mit der Gruppe und mit Norah verbringt, umso mehr wird ihm klar, was er wirklich in seinem Leben möchte.
Die Beziehung zwischen den beiden ist definitiv Slow Burn. Zu Beginn fand ich das auch noch ganz süß und ich mochte wie die beiden zusammen sind. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir Norah leider nicht so sympathisch war wie Sander. Ihre Reaktionen und Handlungen waren mir manchmal zu schroff. Sander hingegen mochte ich sehr gerne ich hätte wahnsinnig gerne mehr über Ihn und sein Leben gelesen. Generell hat mir der Luxus-Anteil im Buch sehr gefehlt.
Was mich im Laufe des Buches auch immer mehr gestört hat war die fehlende Kommunikation zwischen den beiden. Anstatt miteinander zu sprechen und die Konflikte zu lösen, haben Sie alles mit sich selbst ausgemacht. Die Situationen wurden von den beiden im Nachgang aber nahezu perfekt reflektiert und plötzlich wusste jeder von beiden ganz genau was sich der gegenüber in der Situation gedacht hat & wieso er/sie genauso gehandelt hat. Das wirkte auf mich eher unrealistisch und zu einfach.
Auch die Richtung in die sich die Story entwickelt hat konnte mich leider nicht überzeugen. Am Ende hätte ich Norah und Sander gerne geschüttelt und gefragt was das Hin- und Her eigentlich soll. Norah hat mich mit Ihrem Verhalten und Ihrem Hang zum weglaufen nur noch genervt.
Fazit: Ein sehr guter Start mit viel Potenzial, leider wurde dieses im Laufe der Geschichte nicht ausgeschöpft.
3,5/5