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Veröffentlicht am 26.04.2021

große Liebe

The Story of a Love Song
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Inhalt:
Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief ...

Inhalt:
Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief von Griffin erreicht, gibt Luca sich einen Ruck, und sie knüpfen da an, wo sie als Teenager aufgehört haben: Sie schreiben sich, vertrauen sich alles an. Aber jetzt will Luca mehr, sie will Griffin endlich auch persönlich kennenlernen und überwindet ihre größte Angst. Luca macht sich auf den Weg nach Kalifornien, um ihn aufzusuchen. Was sie nicht weiß: Griffin ist der Sänger einer der bekanntesten Bands der Welt.

Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut – ich liebe die Autorinnen und ihren Schreibstil, der sich wundervoll einfühlsam, aber gleichzeitig auch so locker und leicht lesen lässt.
Mir hat der Klappentext sofort gefallen, weil ich gerne Themen wie Ängste in Liebesromanen eingebettet lese.
Ich fand das Thema hier auch sehr gut und authentisch verarbeitet!
Wir lernen Luca kennen, die sehr von ihren Ängsten eingeschränkt lebt. Sie ist Autorin und hat einen schrulligen, aber absolut liebenswerten Doc – mein heimlicher Star des Buches!
Das Buch ist aus beiden Perspektiven erzählt, weshalb man auch Griffin sehr nahe kommt und ihn gut versteht. So lese ich es am liebsten. Er lebte früher in England und wurde dann in Amerika berühmt, doch er zeigt schnell, dass das alles auch seine Schattenseiten hat.
Besonders gefallen haben mir die ganzen Briefwechsel der zwei. Die ziehen sich wirklich gut über die Hälfte des Buches, bis Luca zu ihm reisen will. Für manche ist das vielleicht sehr langsam und zu ruhig, mir gefiel es aber sehr und ich fand, das Tempo war für die Geschichte genau richtig.
Was ich als einziges nicht so mochte, waren die ganzen sexuellen Fragen in den Briefen. Ja, es ist erwachsenere Romance, aber es wirkt für mich einfach Fehl am Platz. Die beiden hatten Jahre keinen Kontakt und wechseln dann recht schnell in diesen Bereich, was ich nichtmal mehr sonderlich flirty fand.
Bis auf den kleinen Kritikpunkt habe ich das Buch aber wirklich geliebt und hatte viel Spaß mit den beiden.

Fazit:
Eine Geschichte zum einatmen und wegträumen, wunderschön.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

ein super süßes Buch

Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre
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Inhalt:
Als Anniversary „Sorry“ Fortune ihren ersten Tag an der Akademie Fortuna, der Schule für Wahrsagerei, hat, wird Großes von ihr erwartet. Sie soll allen zeigen, dass auch sie bedeutende Visionen ...

Inhalt:
Als Anniversary „Sorry“ Fortune ihren ersten Tag an der Akademie Fortuna, der Schule für Wahrsagerei, hat, wird Großes von ihr erwartet. Sie soll allen zeigen, dass auch sie bedeutende Visionen haben kann, schließlich stammt sie aus der mächtigsten Visionistenfamilie von Horror’s Cope. Nur leider gibt es da ein Problem: Sorrys Visionen sind anders. Statt großer Schicksale sieht sie nur kleine Alltagsdinge voraus. Dass jemandem eine Birne auf den Kopf fallen wird, zum Beispiel. Doch damit ihre Mutter die Schulleitung der Akademie Fortuna nicht an die fiese Sterndeuterfamilie Astra verliert, muss Sorry unbedingt Schulbeste werden. Zum Glück stehen ihr die durchgeknallte Nichtseherin Missy Hap und Sorrys mysteriöser Mitschüler Ben Dulum unterstützend zur Seite!

Meinung:
Dieses Kinderbuch gefiel mir sofort durch sein wunderschönes Cover. Auch innen ist es so schön gestaltet, mit vielen liebevollen schwarzweiß Illustrationen von Alica Räth, die immer zum Text passen und das Buch lebendig werden lassen.
Das Thema über die Wahrsagerei finde ich super interessant auch wenn ich noch nie damit zu tun hatte und all die verschiedenen Formen die dort unterrichtet werden sind toll gewählt und sehr gut erklärt.
Der Schreibstil ist leicht und flott lesbar und die kurzen Kapitel tun ihr Übriges, um die (jungen) Leser:innen schön durch die Story zu leiten. Auch die Schriftgröße ist für ein Kinderbuch wirklich angenehm.
Nach einer guten, ausführlichen Einleitung in die Welt von Sorry und der Wahrsagerei kann man sich gut in die Protagonistin dieses fantasievollen Buches hineinversetzen und mitfiebern. Sorry (ich hatte anfangs etwas Probleme, mich an ihren Namen zu gewöhnen :D) ist keine Superheldin und war mir durch ihre hilfsbereite und normale Art auf Anhieb sympathisch. Dass ihre Mutter mehr von ihr erwartet als sie geben kann, ist auch typisch für das Alter und bestimmt für viele nachzuvollziehen, die daraus dann eine schöne Botschaft für sich mitnehmen können.
Wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind, wird gut rübergebracht, und dass man sich nicht von Vorurteilen leiten lassen soll auch.
Wie nicht anders zu erwarten bei einer Dilogie gibt es auch hier einen Cliffhanger, der neugierig auf den nächsten Band macht, aber nicht allzu schlimm ist. Im Großen und Ganzen ist die Geschichte aber in sich abgeschlossen.

Fazit:
Ein lesenswertes, altersgerechtes, sehr fantasievolles Buch, das auch für Ältere schöne Lesestunden verspricht! Es ist spannend und vermittelt gerade jüngeren Leser:innen, wie wichtig Freunde und der Glaube an sich sind.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

noch schöner als Teil 1

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Inhalt:
Sie dachten, dass sie nichts trennen könnte, doch manche Entscheidungen sind unverzeihlich. Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, die einander ...

Inhalt:
Sie dachten, dass sie nichts trennen könnte, doch manche Entscheidungen sind unverzeihlich. Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, die einander bedingungslos vertrauten. Zu groß sind die Differenzen, die die beiden Blood Hunter nun trennen, zu schwer wiegt der Schmerz, nachdem sie einander so sehr verletzt haben. Doch die Rückkehr des Vampirkönigs Isaac lässt ihnen keine andere Wahl, als erneut zusammenzuarbeiten. Und während sie gemeinsam um Leben und Tod kämpfen, müssen sie sich fragen, ob es für sie beide nicht vielleicht doch eine zweite Chance geben kann…

Meinung:
Ich habe mich sehr darauf gefreut, diesmal Cain und Warden auf ihrem Abenteuer in Edinburgh begleiten zu können, nachdem ich schon den ersten Band absolut toll fand und versuche jetzt, meine Liebe zu ihnen, zu der Stadt, zu der Welt der Hunter in Worte zu fassen.  Ich möchte am liebsten direkt dorthin reisen-
Lauras Schreibstil ist (wie gewohnt) flüssig, einnehmend, atmosphärisch und fesselnd und brachte mich so schnell durch die Seiten, dass ich eigentlich immer langsamer werden wollte, um das Ende rauszuzögern. :D Ich war auch sofort wieder im Geschehen drin, obwohl zwischen den Bänden ja ein paar Monate lagen.
Warden haben wir ja schon im ersten Band ein bisschen kennengelernt, hier hat er sich aber bisher zu meinem absoluten Liebling entwickelt (dieser Humor!) und darf sich nun stolz in die Reihe meiner Bookboyfriends einordnen. Auch Cain ist eine absolute Herzensprotagonistin geworden (sorry Roxy, ich freu mich wieder auf dich, ehrlich!). Die beiden sind sehr toughe, willensstarke Charaktere und sie passen sooo perfekt zueinander! Ich habe es so genossen ihre Hassliebe und Chemie mitzuverfolgen!
Die Geschichte glänzte auch neben den tollen Protagonisten mit Spannung, Action, Vampiren und vielen wunderbaren Nebencharakteren. Zb lernte man schon eine spätere Protagonistin kennen und auch Roxy und Shaw hatten wieder ihre Auftritte, was mir sehr gut gefiel.

Fazit:
Ich kann es kaum erwarten, mehr aus der Welt der Hunter zu lesen! Dieses Setting und die wundervollen Charaktere machen Blutmagie zu einem echten Highlight für mich. Midnight Chronicles ist zu einer meiner liebsten Reihen geworden und ich freue mich darauf, noch einige weitere Abenteuer mit den Huntern erleben zu können!

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Veröffentlicht am 27.02.2021

absolut spannend

Cold Case – Das gezeichnete Opfer
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Inhalt:
Nebel liegt über Südschweden, als bei einem Leuchtturm eine der provokantesten Künstlerinnen des Landes tot aufgefunden wird. An ihrer Leiche finden sich Spuren einer einzigartigen Sorte Lehm, ...

Inhalt:
Nebel liegt über Südschweden, als bei einem Leuchtturm eine der provokantesten Künstlerinnen des Landes tot aufgefunden wird. An ihrer Leiche finden sich Spuren einer einzigartigen Sorte Lehm, der einen COLD CASE wieder in den Fokus rückt: Vor 15 Jahren wurde der junge Pianist Max Lund auf brutale Weise ermordet. Am Opfer fand man damals das gleiche Material. Tess Hjalmarsson ermittelt unter Hochdruck. Sie muss die Verbindung zwischen den Opfern finden, um einen nächsten Mord zu verhindern.

Meinung:
Cold Case von Tina Frennstedt besticht schon von außen durch sein samtiges, weiches Cover, das perfekt in der Hand liegt. Im Inneren finde ich besonders schön, dass es vorne im Buch eine Zeichnung der Gegend gibt, in der dieser Krimi spielt und hinten in der Klappbroschur sind die Hauptprotagonisten kurz erklärt. So hatte man jeden einzelnen Charakter sofort bildlich vor Augen und auch geografisch einen guten Überblick. Das Buch ließ sich auch gut lesen, wenn man den Vorgänger – so wie ich – noch nicht kennt.
Geschrieben ist der Roman in der 3. Person aus verschiedenen Perspektiven, meistens von Tess.
Der Prolog erzählt rückblickend den Mord in 2004 an einem jungen Mann namens Max. Dieser Mord rückt Jahrzehnte später wieder in den Focus des Cold Case Teams um die sympathische Ermittlerin Tess. Ihre Begeisterung für ihre Arbeit in dieser Abteilung, die alte Fälle aufgreift, hat mich sofort fasziniert. Mit welchem Eifer und Beharrlichkeit sie diese Fälle verfolgt, finde ich bewundernswert. Auch wie sie sich für den Erhalt ihrer Abteilung einsetzt, die eigentlich wegrationalisiert werden soll. Zwischen den einzelnen Kapiteln, die mit Datum versehen sind, gibt es einige Kapitel, die 2004 spielen und das Leben von Max beleuchten. So erfahren wir einiges über diesen jungen, sympathischen Mann. Man lernt aber auch weniger nette Mitmenschen kennen. Der schöne, flüssige Schreibstil lässt einen schnell durchs Geschehen gleiten. Ich fand es beruhigend, dass die Mordfälle nicht so blutrünstig beschrieben waren, wie es manchmal der Fall ist. Die Autorin verstand es, schnell Spannung aufzubauen und sie permanent bis zum Ende zu halten. Ein ums andere Mal dachte ich, der ist der Mörder - nein, doch lieber der. Aber leider lag ich bis fast zum Schluss immer daneben. Auch die kleinen Momente zwischen dem Hauptgeschehen machten diesen Krimi für mich perfekt. Z.B. als Tess wegen Zeitmangels ihren Hund für einige Wochen in Pflege geben musste. Da habe ich mit ihr gelitten. Wenn unsere Katze im Urlaub in ihre Katzenpension muss, ist das schon zu lange. Diese zwischenmenschlichen Augenblicke brachte die Autorin gefühlvoll rüber.

Fazit:
Ich war von der ersten Seite an komplett gefesselt bis zum finalen gut aufgelösten Ende. Ich werde auf jeden Fall auch den ersten Band dieser Cold Case Reihe noch lesen und hoffe, es gibt bald neue Fälle für Tess und ihr Team.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

so so schön

A Fire Between Us
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Inhalt:
Lizzy Carmichael ist beliebt bei ihren Freunden, schlagfertig und witzig, doch schon ihr Leben lang fühlt sie sich unwohl mit ihrer Figur. Niemals glaubt sie, dass der durchtrainierte und gutaussehende ...

Inhalt:
Lizzy Carmichael ist beliebt bei ihren Freunden, schlagfertig und witzig, doch schon ihr Leben lang fühlt sie sich unwohl mit ihrer Figur. Niemals glaubt sie, dass der durchtrainierte und gutaussehende Kayson Washington, aufstrebender Basketballer am LaGuardia Community College, ernsthaftes Interesse an ihr haben könnte, und sie nimmt seine Flirtversuche deshalb überhaupt nicht ernst. Erst bei ihrer gemeinsamen Arbeit im örtlichen Tierheim kommen sie sich näher, und langsam lernt Lizzy, sich Kayson zu öffnen.
Trotzdem werden die Zweifel in Lizzy größer, je näher sie Kayson kommt. Zum ersten Mal wünscht sie sich, schlank zu sein, um jemand anderem zu gefallen. Doch damit bringt sie nicht nur ihre Beziehung zu Kayson, sondern auch sich selbst in große Gefahr ...

Meinung:
Das Cover gefällt mir so gut mit seinen Farben und passt optisch natürlich perfekt zum ersten Teil der Reihe.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder wunderschön locker und leicht zu lesen und ich hatte die ganze Zeit alles bildlich vor meinen Augen. Lizzy und Kayson erzählen das Geschehen abwechselnd in der Ich-Perspektive, was ich ja immer am liebsten lese. Auch diesmal konnte ich mich in beide gut hineinversetzen und habe so viele Emotionen durchlebt.
Lizzy ist eine tolle Persönlichkeit, singt in einer College-Band (die nur aus Mädels besteht), liebt Tiere, aber hat eben mit ihrer Figur zu kämpfen. Das Thema wurde so gefühlvoll und wirklich gut verarbeitet, echt, ich konnte ihre Gedanken immer nachvollziehen. Hier ging es nicht „nur“ um Dick sein oder nicht, sondern um Mobbing, um die eigene Wahrnehmung. Es zeigt sehr gut auf, was Mobbing mit deinen Gedanken anrichten kann, wenn du eigentlich zufrieden mit dir warst.
Natürlich taucht auch die restliche Clique, die wir in Band 1 schon kennenlernten auf, und das Wiedersehen war wirklich schön, weil hier einfach eine unheimlich tolle Dynamik zwischen den Leuten herrscht.
Ich mochte es auch sehr, dass Lizzy und Kayson im Tierheim arbeiten und wollte die ganze Zeit meine Katze knuddeln gehen. :D

Fazit:
Die ganze Clique hat mein Herz im Sturm erobert. Noch besser als der erste Teil, es wird ein wichtiges Thema sehr sensibel verarbeitet und ich kann das Buch echt nur empfehlen!

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