Cover: Es ist so wunderschön! Ich habe selbst mitgevotet und für dieses gestimmt. Ich liebe das weiß und das die Aufmachung identisch zu der von Band 1 ist. Auch der Titel kann sich wiedersehen lassen.
Hörstimme: Beide haben mir hier richtig gut gefallen. Sie waren jung, wunderschön und man hat ihnen gerne zugehört.
Meinung: Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut, nachdem ich erst einen Monat vorher Band 1 für mich entdeckt habe. Zwar war dieser für mich perfekt abgeschlossen, aber ein weiterer Band auch nicht schlecht. Immerhin habe ich Cinder & Ella wirklich sehr in mein Herz geschlossen und wollte wissen wie es nun weitergehen würde.
Weiter ging es dann natürlich, doch weniger märchenhaft als noch in Band 1. Ella hat nun mit dem großen Wirbel um ihre Person zu kämpfen, versucht sich selbst in dieser neuen Welt zu finden, sich auf Brian mehr oder weniger einzulassen und das Familienleben zu überleben.
An erster Stelle war ich erstmal riesig froh darüber, dass es kein Beziehungsdrama zwischen den beiden Hauptfiguren gibt. Das hätte mein Herz zum einen nicht verkraftet und zum anderen zu den beiden auch überhaupt nicht gepasst. Vielmehr wirken sie noch verliebter als ohne schon und ihre Zweisamkeit habe ich jede Sekunde genossen. Brian ist aber auch wirkliche in Traum von Mann, in den richtigen Momenten sehr erwachsen und dann doch wieder der kleine verwöhnte Hollywood-Junge der er ja auch irgendwie ist.
Ella dagegen versucht mit dieser intensiven Beziehung zu Brian klar zu kommen. Sie schämt sich immer noch sehr für ihren Körper und das Thema rund um ihre Narben und die Selbstliebe die sie sich verweigert wird mehr als einmal hervorgeholt. An sich finde ich dieses Thema auch unheimlich wichtig und vor allem Ella konnte ich in allen Punkten verstehen, aber für meinen Geschmack wurde einmal zu oft auf dem Thema herumgeritten und es auf seltsame Weise aufgegriffen. Direkt am Anfang vertraut sie sich einem wildfremden und am Ende macht sich auf einmal eine 180-Grad-Wendung. Ich verstand die Auslöser für die Aktionen nicht ganz und sie wirkten irgendwie recht willkürlich. Dann wiederrum gab es zu diesem Thema wirklich sehr emotionale und einfühlsame Momente die einem das Herz bluten ließen und in denen man am liebsten mitgeweint hätte. Es ist einfach schwierig so etwas umzusetzen so dass alle zufrieden sind, doch schlecht war es allemal nicht!
Das zweite Thema das sehr oft aufgegriffen wurde und dass ich wirklich nicht mochte, war die Beziehung zwischen Ella und ihrem Dad. Ich verstehe bis zum Schluss sein Problem nicht, auch wenn er sich erklärte und es in Ellas Augen Sinn ergab. Für mich war es absolut nervig und ich habe einfach kein Fünkchen Verständnis für die Dinge die er tat und sagte. Das sie ihm wieder eine Chance gab und verzieh und fand ich komisch, aber akzeptierte es.
Alles in allem muss ich sagen, war es ein wirklich schönes Buch. Es hat sich so gut lesen lassen und ich liebte es in diese Welt abzutauchen und auf alle die Figuren zu treffen. Ella und Brian sind einfach ein wundervolles Pärchen das so viel Reife und Liebe ausstrahlt das man sie einfach mögen muss. Insgesamt hat die Geschichte einige sehr wichtige Messages die gerne öfter Anklang finden dürfen und laut in die Welt hinausgetragen werden sollten.
Fazit. Ein tolles Buch, das Band 1 war einfach um Welten besser. Immerhin war es ein absolutes Jahreshighlight.