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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2019

Ein richtig gutes Buch!

Leaving the Frame
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Cover: Ich finde es absolut passend. Es zeigt die Hauptakteure der Reise und lässt bereits bei dem Blick darauf Fernweh aufkommen. Man spürt auch direkt eine innere Ruhe die eintritt und freut sich darauf ...

Cover: Ich finde es absolut passend. Es zeigt die Hauptakteure der Reise und lässt bereits bei dem Blick darauf Fernweh aufkommen. Man spürt auch direkt eine innere Ruhe die eintritt und freut sich darauf die Geschichte zu lesen.

Schreibstil: Super angenehm kommt er daher, ist leicht zu lesen, locker gemacht und hält doch an manch einer Stelle nicht mit Humor hinterm Baum. Man merkt teilweise gar nicht wie schnell man vorankommt und stellt überrascht fest das man fast durch ist. Es ist also absolut nicht zu erkennen, dass es sich hierbei um das erste Buch der Autorin handelt.

Meinung: Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut und konnte den Tag der Erscheinung seit der Verkündung nicht mehr abwarten. Endlich hielt ich es in meinen Händen und begann natürlich sofort darin zu lesen. Direkt fielen die Zeichnungen auf, die zu jedem Aufenthalt/Land passend mit eingefügt wurden und dem Buch Charakter gaben. Danach der Schreibstil über den ich aber schon genug gesagt habe.

Die Geschichte beginnt erstmals in Berlin und erzählt davon wie die Idee geboren und der Schritt gewagt wurde. Es wird ein bisschen was aus der Filmbranche angeschnitten und dabei fand ich es gut das Maria Ehrich gegenüber dem Leser sehr offen und ehrlich ist. Diese Art und Weise zieht sich dabei durch das ganze Buch durch und so ist man hautnah dabei, wenn sie von schwachen Momenten erzählt, Streitereien mit Manu, Zweifeln oder Enttäuschung. Sie verherrlicht nichts und geht mit Niederlagen offen um. Und das macht verdammt sympathisch.

Am Anfang der Geschichte merkt man meiner Meinung auch, dass sie mit einem Plan loszogen. Sie wusste was sie wollten, hatten sich Interviewpartner herausgesucht und wollten drehen. Im Verlauf der Reise wird dieser Plan aber immer mehr ausgehebelt. Sie agieren spontaner, hören auf ihr Bauchgefühl und gehen Risiken ein. Maria Ehrich spricht manchmal von Schicksal und dem Lauf der Dinge und da muss ich ihr recht geben. Denn am Ende passte alles und die Reise wurde so viel lehrreicher.
Auf Grund der Tatsache das sie viele Länder bereisten und auf viele verschiedene Menschen trafen, ist es schwer alles in ein Büchlein zu stecken. Es fiel aber auf das weniger Landschaften, Natur oder Tiere beschrieben werden als viel mehr die Bewohner, Wegbegleiter und Kulturen. Die Autorin hat versucht uns mehr an die Lebensweisen heranzuführen und Schicksale nahe gebracht.
Es hat mir wirklich gut gefallen und es gab auch einiges zum Nachdenken.
Während des Lesens lief auch die ganze Zeit ein Film in meinem Kopf ab, der dafür sorgte das ich immer mehr Sehnsucht nach diesen Ländern bekam. Ich freue mich jetzt schon riesig auf den Film, den ich unbedingt schauen muss, denn die Bilder im Buch waren dann doch nicht ausreichend.

Fazit: Ich fand das es ein tolles Buch war, dass ich allen Reisebegeisterten oder unter Fernweh leidenden wärmstens empfehlen kann. Für Reiseeinsteiger ist es super, da man so vieles erfährt und mitnehmen kann. Deswegen bekommt das Buch definitiv eine Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Ein sehr guter Abschlussband

Mortal Engines - Die verlorene Stadt
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Cover: wieder toll, wieder passend und einfach perfekt. Auch dieses Cover reiht sich super zu denen der vorangegangenen Bände ein und gibt der Geschichte ein passendes Gesicht.

Hörstimme. Wie auch in ...

Cover: wieder toll, wieder passend und einfach perfekt. Auch dieses Cover reiht sich super zu denen der vorangegangenen Bände ein und gibt der Geschichte ein passendes Gesicht.

Hörstimme. Wie auch in den Vorbänden war es wieder dieselbe Stimme, die ich aber immer noch absolut gut für die Geschichte finde. Sie war angenehm und trotzdem sehr abwechslungsreich.
Nur bei den Stalkern kam ich an meine Grenzen, weil mir da dir Umsetzung etwas auf die Nerven ging. Doch trotzdem war es für diese Maschinen einfach richtig gehalten.

Meinung: Da es sich um den letzten Band der Reihe handelt, möchte ich wirklich nicht viel verraten.
Allgemein gehalten kann ich aber mit gutem Gewissen behaupten, dass dieses Finale allen Figuren gerecht wird. Sie alle werden ausreichend beleuchtet und bekommen ein Ende, das zu jedem von ihnen passt und dass man sich nicht anders hätte wünschen können. Die Geschichte ist damit auch abgeschlossen und keine Frage bleibt mehr offen. Es gibt eine Perspektive, neue Erkenntnisse und einen finalen Kampf. Alles was das Herz begehrt wird abgedeckt und doch ist es nicht zu viel der Sache.
Das erleichterte mich wirklich enorm, da ich Band 3 ja nicht ganz so sehr mochte. Doch dieser letzte Teil konnte ihn wieder wett machen und hat sich definitiv gelohnt zu lesen.

Fazit: Ich bin immer noch begeistert von der Reihe und kann deswegen auch alle Bücher empfehlen. Der Abschluss war wirklich perfekt!

Veröffentlicht am 10.09.2019

Einfach inspirierend

Frühstück mit Elefanten
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Cover: Es weckt definitiv Heimweh! Und ist natürlich auch passend zum Titel gewählt. Dabei strahlt es alles aus was ich mir von dem Buch erwartet habe, nämlich wilde Tiere, das Rangerleben und die Wildnis.

Schreibstil: ...

Cover: Es weckt definitiv Heimweh! Und ist natürlich auch passend zum Titel gewählt. Dabei strahlt es alles aus was ich mir von dem Buch erwartet habe, nämlich wilde Tiere, das Rangerleben und die Wildnis.

Schreibstil: Ich habe keine Ahnung ob dieses Buch das erste der Autorin ist, aber Hut ab, wenn dem so ist. Der Schreibstil war nämlich einfach super. Man flog regelrecht durch die Seiten und tauchte so tief ab das es schwer war wieder raus zu kommen. Die Geschichten/Erlebnisse ließen sich sehr angenehm lesen und das ganze machte einfach nur Spaß.

Meinung: Wow. Noch jetzt geistern Bilder von Afrika vor meinen offenen Augen umher und ich möchte am liebsten das es nie wieder aufhört.
Afrika ist ein Land, das noch auf meiner Reiseliste steht. Ich möchte auch noch unbedingt die Wildnis, Safari, die Tierwelt und den Sternenhimmel sehen, der unvergleichlich sein soll. Deswegen war klar das ich nun auch noch unbedingt dieses Buch lesen muss. Ein Buch über eine deutsche die sich 1 Jahr Auszeit nimmt und sich zur Rangerin ausbilden lässt. Wie verrückt und gleichzeitig absolut mutig ist das bitte?

Ich bin auf jeden Fall begeistert und wurde es mit Seite und Seite immer mehr, denn man versteht Gesa so gut. Man versteht was sie raus treibt, was sie unglücklich macht und wieso sie diesen großen Schritt wagt. Dabei erzählt sie mit so viel Offenheit, weist auf eigene Fehler hin und teilt all ihr Wissen mit uns, das man nichts anderes als sie sympathisch finden kann.
Schon auf den ersten 50 Seiten habe ich so viel über Afrika und mich selbst gelernt das ich teilweise sprachlos war. Man nimmt einfach so viel mit und lässt sich in diesen Sog ziehen das es nur schwer ist wieder raus zu finden.

Wie bereits gesagt erzählt Gesa auch offen über ihre Fehler. Auch ihre Ängste und Sorgen kommen dabei nicht zu kurz und sie lässt tief blicken wie zerrissen sie ist. Dabei beschreibt sie alles so gekonnt, dass man sie einfach nur verstehen kann.
Immer wieder habe ich mich auch dabei ertappt zu überlegen: Was würde ich an dieser Stelle tun?, Wie würde ich mich wohl schlagen?
Immer mehr Respekt machte sich dabei in meiner Brust für all die Menschen breit, die das alles wirklich wagen und so eins mit der Natur sind.
Nach diesem Buch ist deswegen definitiv klar, dass ich nach Afrika muss. Nicht für ein Jahr und auch nicht um eine Ausbildung zur Rangerin zu machen, denn dafür bin ich ein zu großer Angstfuß. Aber um das Land auch endlich mal kennenzulernen und mich auch von dieser Faszination anstecken zu lassen.

Fazit: Ein unglaubliches buch das ich einfach nur empfehlen muss. Den zweiten Band werde ich mir auch direkt nach Erscheinung besorgen!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Leider so gar nicht meins

Gespräche mit Freunden
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Cover: Das Cover birgt etwas Geheimnisvolles und wirkt durch die Farbwahl auch etwas Trist und vielleicht sogar traurig? Andererseits scheint die Frau sehr vertieft in ihr Telefon zu sprechen, was darauf ...

Cover: Das Cover birgt etwas Geheimnisvolles und wirkt durch die Farbwahl auch etwas Trist und vielleicht sogar traurig? Andererseits scheint die Frau sehr vertieft in ihr Telefon zu sprechen, was darauf schließen lässt das sie sehr gesprächig ist, was wiederum sehr gut zum Titel passt.

Schreibstil: Etwas gewöhnungsbedürftig so ganz ohne wörtlich Rede wird die Geschichte nur aus einer Perspektive erzählt. Dadurch fehlte mir etwas die Abwechslung, die ich mir von dem Titel versprach und die ganze Geschichte wirkte sehr eintönig und dadurch auch einseitig.

Meinung: Leider muss ich direkt sagen, dass dieses Buch überhaupt nicht mein Fall war. Dabei sollte man bei einer Rezension immer mit den guten Dingen anfangen, denen die man positiv fand, doch ich tu mich damit sehr schwer.
Gut kann man sehen, dass der Schreibstil mal ein anderer war, das interessante und bisher auch totgeschwiegene Themen angesprochen werden und dass man mal die andere Seite der Medaille zeigt oder was Neues probiert. Doch auch diese ganzen Punkte konnten mir nicht wirklich zusagen. Ich habe mich doch sehr durch die Geschichte gequält und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen hätte ich es wahrscheinlich auch abgebrochen.
Dabei fand ich die Storyline zu langweilig und viel zu selten kam so etwas wie Spannung und Interesse durch. Die Figuren schienen mir zu oft emotionslos, hinnehmend und wie aus Stein. Einzig Bobbie schien die einzig euphorische in dem tristen vierer Gespann zu sein.
Die restlichen drei Charaktere schienen eher resignierend und ignorierend.

So nimmt die Geschichte ihren Lauf, erzählt vom Leben dreier Frauen und einem Mann, deren Beziehung zueinander, gemeinsame Höhen und Tiefen, Freundschaft und Verrat, Streit und Liebe. Sie greift gesellschaftliche Themen auf, beleuchtet ein ernstes Krankheitsbild näher und zieht einen in die Menage a Quarte.
Das Ende zu der gesamten Karussellfahrt blieb dabei offen und für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Auch finde ich den Titel ziemlich falsch gewählt, denn meiner Meinung nach geht es nicht wirklich um Gespräche unter Freunden. Im ganzen Buch gibt es nur eine einzige Freundschaft und diese erfährt immer mal einen Bruch. Wirklich austauschen kann sich die Protagonistin nicht und bleibt so gut wie immer nur für sich. Vieles hat eher nur mit ihren Gedankengängen und ihren Taten zu tun und das wars dann leider auch schon.

Fazit: Also meiner Meinung nach, ein richtiger Reinfall der mir gar nicht gut gefallen. Leider blieb mir vieles unschlüssig und nicht nachvollziehbar, deshalb gibt es keine Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Ein gutes Buch für zwischendurch

Perfect Mistake
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Cover: Ich mag es. Mag es sogar wirklich sehr den es erinnert an warme Sommernächte, liebevolle Umarmungen und wunderschöne Sonnenuntergänge. Auch die Farbwahl ist schön gehalten, den die Gelb-, Braun- ...

Cover: Ich mag es. Mag es sogar wirklich sehr den es erinnert an warme Sommernächte, liebevolle Umarmungen und wunderschöne Sonnenuntergänge. Auch die Farbwahl ist schön gehalten, den die Gelb-, Braun- und Rottöne geben dem Ganzen einen natürlichen Anschein.
Genauso finde ich, dass das Cover sehr gut zur Handlung im allgemeinem passt.

Schreibstil: Von diesem war ich direkt angetan, denn er war einfach nur locker leicht und super angenehm. Bei diesem Buch fliegen die Seiten einfach nur und alles ist mit einer Leichtigkeit versehen, die man einfach nur mögen kann. Auch mochte ich Adeles Humor und den Witz der ganzen Geschichte, der alles auflockerte und eine entspannte Atmosphäre schaffte.

Meinung: Ganz plump gesagt, kann man behaupten das man auf der ersten Seite schon direkt in die Geschichte hineingeworfen wurde. Ganz nach dem Motto: Freier Fall und los. Das sorgte dafür das ich im ersten Moment konfus war, nicht ganz wusste wo wir stehen und den Klappentext nochmal las. Das erste Stirnrunzeln aber mal außen vorgelassen, kam man dann super mit der Geschichte klar und stolperte über keine weiteren Probleme.

Besonders gereizt und für sich eingenommen hatte mich an dieser Geschichte die Tatsache, dass sie aus der Sicht desjenigen erzählt wird, der einen großen Fehler begangen hat und „floh“. Der alle Brücken einriss und sieben Jahre die Heimat mied. Das hatte natürlich mein Interesse geweckt, denn worin bestand der Fehler? Was genau ist vor so vielen Jahren passiert? Und wieso kam sie nie zurück?
Die Erwartungen waren also groß und wurden dabei leider auch sehr enttäuscht. Denn „der größte Fehler“ – Adeles entpuppte sich als kurzer Black-out in ihren jungen Jahren. Das was damals passierte war mehr peinlich als tragisch und meiner Meinung nach nicht der Rede wert.
Das sorgte dafür, dass ich auch einfach Pete nicht verstand. Wieso machte er eine so große Sache draus und behandelte Adele dermaßen abweisend. Zu 100 % klar ist mir das bis zum Schluss nicht geworden.

Dafür jedoch haben die anderen Figuren und die durch und durch spannende Handlung diesen Fauxpas wieder wett gemacht. Es war ständig etwas los, die Figuren waren witzig und die Geschichten, die alle miteinander verbanden fand ich auch toll.
Sehr gut hat mir ebenfalls gefallen, dass immer wieder Ereignisse aus Adeles und Peters Vergangenheit hervorgeholt und erzählt wurden. Das hat ihre Freundschaft verständlicher und greifbarer gestaltet und war zudem auch immer interessant.

Ein klitzekleines bisschen negativ würde ich jedoch noch die schnelle der Handlung benennen. Die Seiten fliegen im wahrsten Sinne des Wortes und manchmal passierte zu viel hintereinander als das ich mich auf alles richtig einlassen konnte.

Fazit: Ein wirklich sehr unterhaltsames Buch das Spaß gemacht hat zu lesen. Kein absolutes Meisterwerk aber es erfüllt definitiv seinen Zweck und ist für zwischendurch einfach perfekt geeignet.