Ein richtig gutes Buch!
Leaving the FrameCover: Ich finde es absolut passend. Es zeigt die Hauptakteure der Reise und lässt bereits bei dem Blick darauf Fernweh aufkommen. Man spürt auch direkt eine innere Ruhe die eintritt und freut sich darauf ...
Cover: Ich finde es absolut passend. Es zeigt die Hauptakteure der Reise und lässt bereits bei dem Blick darauf Fernweh aufkommen. Man spürt auch direkt eine innere Ruhe die eintritt und freut sich darauf die Geschichte zu lesen.
Schreibstil: Super angenehm kommt er daher, ist leicht zu lesen, locker gemacht und hält doch an manch einer Stelle nicht mit Humor hinterm Baum. Man merkt teilweise gar nicht wie schnell man vorankommt und stellt überrascht fest das man fast durch ist. Es ist also absolut nicht zu erkennen, dass es sich hierbei um das erste Buch der Autorin handelt.
Meinung: Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut und konnte den Tag der Erscheinung seit der Verkündung nicht mehr abwarten. Endlich hielt ich es in meinen Händen und begann natürlich sofort darin zu lesen. Direkt fielen die Zeichnungen auf, die zu jedem Aufenthalt/Land passend mit eingefügt wurden und dem Buch Charakter gaben. Danach der Schreibstil über den ich aber schon genug gesagt habe.
Die Geschichte beginnt erstmals in Berlin und erzählt davon wie die Idee geboren und der Schritt gewagt wurde. Es wird ein bisschen was aus der Filmbranche angeschnitten und dabei fand ich es gut das Maria Ehrich gegenüber dem Leser sehr offen und ehrlich ist. Diese Art und Weise zieht sich dabei durch das ganze Buch durch und so ist man hautnah dabei, wenn sie von schwachen Momenten erzählt, Streitereien mit Manu, Zweifeln oder Enttäuschung. Sie verherrlicht nichts und geht mit Niederlagen offen um. Und das macht verdammt sympathisch.
Am Anfang der Geschichte merkt man meiner Meinung auch, dass sie mit einem Plan loszogen. Sie wusste was sie wollten, hatten sich Interviewpartner herausgesucht und wollten drehen. Im Verlauf der Reise wird dieser Plan aber immer mehr ausgehebelt. Sie agieren spontaner, hören auf ihr Bauchgefühl und gehen Risiken ein. Maria Ehrich spricht manchmal von Schicksal und dem Lauf der Dinge und da muss ich ihr recht geben. Denn am Ende passte alles und die Reise wurde so viel lehrreicher.
Auf Grund der Tatsache das sie viele Länder bereisten und auf viele verschiedene Menschen trafen, ist es schwer alles in ein Büchlein zu stecken. Es fiel aber auf das weniger Landschaften, Natur oder Tiere beschrieben werden als viel mehr die Bewohner, Wegbegleiter und Kulturen. Die Autorin hat versucht uns mehr an die Lebensweisen heranzuführen und Schicksale nahe gebracht.
Es hat mir wirklich gut gefallen und es gab auch einiges zum Nachdenken.
Während des Lesens lief auch die ganze Zeit ein Film in meinem Kopf ab, der dafür sorgte das ich immer mehr Sehnsucht nach diesen Ländern bekam. Ich freue mich jetzt schon riesig auf den Film, den ich unbedingt schauen muss, denn die Bilder im Buch waren dann doch nicht ausreichend.
Fazit: Ich fand das es ein tolles Buch war, dass ich allen Reisebegeisterten oder unter Fernweh leidenden wärmstens empfehlen kann. Für Reiseeinsteiger ist es super, da man so vieles erfährt und mitnehmen kann. Deswegen bekommt das Buch definitiv eine Empfehlung von mir.