Profilbild von lisa_zeilenzauber

lisa_zeilenzauber

Lesejury Star
offline

lisa_zeilenzauber ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lisa_zeilenzauber über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2021

Ein interessantes Buch

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
0

"Du denkst, du fliegst ins Glück und landest im Netz eines Monsters."

Wer denkt er kennt Peter Pan und seine Geschichte, die von Hook, den verlorenen Jungs und von Nimmerland, der hat das neueste Buch ...

"Du denkst, du fliegst ins Glück und landest im Netz eines Monsters."

Wer denkt er kennt Peter Pan und seine Geschichte, die von Hook, den verlorenen Jungs und von Nimmerland, der hat das neueste Buch von Christina Henry noch nicht gelesen. Denn nichts ist wie es scheint. Jede Geschichte hat ihre Vorgeschichte. Jede Seite seine Gründe und jede Feindschaft ihren Ursprung.

Düster kommt das Buch daher, das merkt man schon nach den ersten Seiten. Man lernt einen Peter kennen, den man mit anderen Augen sieht. Der egoistisch und kaltherzig ist. Nur sein eigenes Interesse im Blick hat. Der durchtrieben und ungeduldig ist. Aufmerksamkeit braucht, wie eine Blume die Sonne.
Wir lernen einen Peter vor Wendy kennen. Und einen Hook, als er noch mit anderem Namen und anderer Gesellschaft auf Nimmerland lebte.
Eine Geschichte die ganz anders lautet, als alles was man bisher kannte und die einen eine Menge Dinge mit anderen Augen betrachten lässt.
Und ich fands wirklich cool!

Zugegeben, am Ende habe ich gemerkt das es trotzdem nicht ganz meins ist, aber deswegen fand ich es dennoch wirklich gut und einfach mal was anderes. Überhaupt erst auf die Idee zu kommen... Genial!

Ein Blick auf das Buch lohnt sich also definitiv, aber Achtung...
Danach ist nichts mehr wie es mal war

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2021

Ein gutes Buch für den Sommer.

Mit dir leuchtet der Ozean
0

"Das mit uns darf sich nicht falsch anfühlen. Weil ich denke, dass es das Richtigste ist, was ich je erlebt habe."

Was für eine wunderschön leichte Geschichte Lea Coplin wieder mal geschaffen hat.
Ein ...

"Das mit uns darf sich nicht falsch anfühlen. Weil ich denke, dass es das Richtigste ist, was ich je erlebt habe."

Was für eine wunderschön leichte Geschichte Lea Coplin wieder mal geschaffen hat.
Ein Buch das einen ganz weit weg bringt und irgendwo am Meer wieder aussetzt.
Das ganz locker und sanft daherkommt und den Leser vollkommen einnimmt.
Das sich viel zu schnell weg lesen und die Zeit um einen herum vergessen lässt.
Es war so schön.
Es war aufregend.
Schwierig und voller Bangen und Hoffen.
Kurzum: es war einfach gut!

Penny als eine der Protagonisten, ist wirklich eine etwas andere Figur gewesen. Eine mit der ich mich zwar nicht gleich identifizieren konnte, aber die ich doch direkt interessant fand.
Bei Milo war es dann dafür ganz anders. Ihn mochte ich von Anfang an und hatte das Gefühl das wir uns auf einer Wellenlänge befinden.
Und Helena...?!
Sie fand ich wirklich toll. Vor allem ihre Art zu sprechen hatte es mir echt angetan. Einfach weil es mal so außergewöhnlich war.

Ja, und dann nahm die Geschichte ihren Lauf. Immer mehr erfährt man über die Figuren und deren Vergangenheit. Über Gedanken und Gefühle. Die Schulzeit und Schicksalsschläge. Es wird interessant und ist nicht eine Sekunde lang langweilig. Doch es ist auch nicht zu viel. Die perfekte Mischung aus allem.
Und genau das habe ich so sehr genossen.
Auch das Ende.
Vor allem das Ende!

Ein Buch das ich vor allem jetzt für die Sommerzeit nur empfehlen kann.
Einfach perfekt für einen Ausflug an den See oder einem Urlaub am Strand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2021

Ein echt guter zweiter Band!

Ein Herz so dunkel und schön
0

"Ein gefährliches Erbe,
eine grausame Königin,
eine verbotene Liebe."

Ich für meinen Teil habe mich sehr auf Band 2 gefreut und wollte unbedingt wissen, wie es rund um die Figuren Rhen, Harper und Grey ...

"Ein gefährliches Erbe,
eine grausame Königin,
eine verbotene Liebe."

Ich für meinen Teil habe mich sehr auf Band 2 gefreut und wollte unbedingt wissen, wie es rund um die Figuren Rhen, Harper und Grey weitergeht. Denn nach Band 1 stand definitiv fest, dass es jetzt erst so richtig losgehen würde.
Doch ein bisschen ließ es dann doch noch auf sich warten.

Den Anfang empfand ich persönlich nicht direkt als zäh oder langweilig, aber... Doch so ein klitzekleines bisschen schon.
Erst nach 100 Seiten nahm die Geschichte für mich etwas an Fahrt auf und wurde interessant. Brachte neue Figuren, Erkenntnisse und Allianzen ins Spiel. Masken fielen, Magie entfaltete sich und der Fokus verlagerte sich auf ganz andere Punkte.
Was mir daran nur nicht so gut gefiel? Eine Figur würde ziemlich schlecht dargestellt. Grundsätzlich. Als gäbe es nichts gutes mehr in ihr. Es wurde ziemlich stark in Schwarz-Weiß gedacht. Jedenfalls für einige Momente lang, bevor die Handlung sich auf andere Punkte versteifte.
Das fand ich einfach sehr schade.
Gerade einfach weil wir diese Figur in Band 1 so gut kennenlernen und man als Leser weiß: so simpel kann es nicht sein. Und genau dieser Verdacht wird auch wieder mal im Epilog bestätigt (der übrigens auch wieder mal für große Augen bei mir sorgte).

Aber ansonsten fand ich die Geschichte hinten raus wirklich wieder spannend. So ganz anders als Band 1 und trotzdem fesselnd und interessant und mit ein paar Wendungen versehen, die ich so nicht kommen sah...


Zwar ein kleines Auf und Ab der Gefühle - positiv, wie auch negativ - doch ich mochte es. Habe es geliebt wieder in dieser Welt abzutauchen und mit den Figuren gemeinsam all diese Abenteuer zu erleben.
Und jetzt bin ich bereut für Band 3. Mehr als bereit dafür, denn ich erwarte einen fulminanten Showdown.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2021

So genial!

Ich bin Circe
1

"So kommen Sterbliche zu Ruhm, dachte ich. Durch Übung und Fleiß, indem sie ihre Begabungen hegen und pflegen wie Gärten, bis sie im Licht der Sonne erstrahlen. Aber Götter werden aus dem Blut anderer ...

"So kommen Sterbliche zu Ruhm, dachte ich. Durch Übung und Fleiß, indem sie ihre Begabungen hegen und pflegen wie Gärten, bis sie im Licht der Sonne erstrahlen. Aber Götter werden aus dem Blut anderer Götter und aus Nektar geboren, bereits bis zum Besten ausgestattet mit all ihren Fähigkeiten. Und deshalb finden sie ihren Ruhm, indem sie ihre zerstörerischen Kräfte unter Beweis stellen."

Oh ihr Lieben, wie gut war bitte auch dieses zweite Buch aus Madeline Millers Feder?
Zu gut.
Viel zu gut!
Und doch so ganz anders als die Geschichte über Achilles.
Viel größer und blutrünstiger. Mit einer Menge anderer bekannter Legenden und Figuren verwoben. Mit Liebe und Leben, Tod und Undankbarkeit versetzt. Und mit einer Menge Magie ausgestattet.

Ich mochte das Buch ab Seite 1 einfach so sehr. Hing an den Sätzen und fand Circe von Beginn an so interessant.
Sie war so erfrischend anders.
Etwas naiv und unbedacht.
Gutgläubig und freundlich und vielleicht auch etwas blind für das offensichtliche. Jedenfalls zu Beginn der Geschichte.
Sie war einfach so ganz anders als all die anderen Götter. Und genau das wurde ihr zum Verhängnis. Oder sollte ich eher sagen zur Erlösung?

So genau kam man beides nicht voneinander trennen, aber auf jeden Fall kann man sagen, dass diese Geschichte dem Leser eine Menge mit auf dem Weg gibt. Denn im Fokus steht eine Frau. Eine starke Frau, die ihren Weg geht. Die falsch abbiegt, sich verläuft und nie ganz hinterher zu sein scheint, und dennoch ihr Leben nach Iiren eigenen Bestimmungen lebt. Die sich selbst kennen und lieben und für Ihre Wünsche einzustehen lernt.
Die Risiken auf sich nimmt, doch sich selbst nicht verliert. Die Fehler begeht, aber Wiedergutmachung leistet.
Und noch so viel mehr...
Ich kann euch sagen, von Circe kann man wirklich noch eine Menge lernen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2021

So ein großartiges Buch!

Das Lied des Achill
0

"Name one hero that was happy."


Schon als Kind liebte ich alles was mit den Griechen, deren Mythologie, den Göttern und Legenden im Zusammenhang stand. Ich habe mich dazu belesen, in dieser anderen Welt ...

"Name one hero that was happy."


Schon als Kind liebte ich alles was mit den Griechen, deren Mythologie, den Göttern und Legenden im Zusammenhang stand. Ich habe mich dazu belesen, in dieser anderen Welt verloren und immer wieder nachgeforscht.
Und genau aus diesem Grund,hat sich das Lesen des Buches auch ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt.
Es war wohlfühlen und ankommen. Hat mich Seite um Seite mehr geerdet und in eine altbekannte Welt entführt.
Eine Welt voller Könige und Götter.
Prophezeiungen und Verbrechen.
Und ich habe es so sehr geliebt!

Vor allem aber, habe ich die Ruhe geliebt, die diese Geschichte ausstrahlte.
Den Schreibstil und die Figuren.
Achilles und Patroklos.
Die besondere Bindung der beiden.
Ihr miteinander und ohneeinander.
Achilles Lieder und Patroklos weiches Herz.
Die Liebe der beiden zueinander.

Und schon bald wollte ich nicht mehr weiterlesen, weil ich ganz genau wusste was kommen würde.
Weil ich wusste was passieren sollte und genau das nicht wollte.
Doch geweint habe ich nicht. Tränen flossen keine.
Vielmehr war ich entsetzt und verzweifelt und habe bis zur letzten Seite gehofft.
Und dabei jeden einzelnen Satz geliebt.
So sehr, dass es mir nach Beenden der Geschichte sehr schwer fiel, sie wieder gehen zu lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere