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Veröffentlicht am 09.11.2020

Ein schöner Fantasy-Jugendroman mit kleinen Schwächen

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst.

Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen ...

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst.

Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.



Meine Meinung:

Bianca Iosivoni dürfte als Autorin mittlerweile vielen bekannt sein, hat sie doch schon einige Besteller veröffentlicht. Auch ich habe schon einige ihrer Bücher in meinem Bücherregal stehen – seien es ihr Liebesromane im LYX-Verlag oder ihre etwas an die jüngere Zielgruppe gerichteten Bücher im Ravensburger-Verlag.

Dem entsprechend groß war meine Freude darüber, ihren neusten Roman „The Last Goddess - A Fate Darker Than Love“ vorab lesen zu dürfen. Meine größte Freude galt dem Umstand, dass diese Geschichte ein bisschen von der nordischen Mythologie angehaucht wurde. Auch das wunderschöne Buchcover möchte ich an dieser Stelle loben, in Händen gehalten macht das Buch echt viel her.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni lässt sich mit gewohnt flüssig und angenehm zu lesen beschreiben. Ich finde, die Autorin hat einen ganz eigenen (schwer zu beschreibenden) markanten Schreibstil.

Die Protagonistin Blair ist ein liebes Mädchen, ich konnte sie gut leiden. Zu Beginn des Buches scheint sie mit alltäglichen Problemen des Teenagerlebens konfrontiert zu sein. Was tun, wenn man in den besten Freund verliebt ist? Wie gesagt, ich konnte Blair sehr gut leiden, sie ist ein wohlerzogenes, tolles Mädchen. Mein einziger Kritikpunkt: gerne hätte ich auch etwas Ecken und Kanten an ihr gesehen. Auch ihr Schwarm/bester Freund Ryan lässt sich viele Mädchenherzen schneller schlagen. Er ist klug, freundlich, hilfsbereit, loyal und der perfekte Bookboyfriend. Die Liebesgeschichte zwischen Blair und Ryan entwickelte sich sehr langsam und unschuldig. Gerne hätte ich vielleicht etwas mehr Gefühle, Verbundenheit, romantische Elemente in der Geschichte gesehen.

Die Fantays-Welt um Valkyren und ihre Götter wurde sehr lebhaft, detailreich und liebevoll von der Autorin beschrieben. Es wurde sich beim Erzählen wirklich viel Mühe dabei gegeben, damit der Leser schön und problemlos in die Geschichte eintauchen kann. Umgebungen und Personen wurden ebenfalls sehr umfangreich und authentisch beschrieben.

Warum also „nur“ 3 Sterne?

Mir fehlte es leider etwas an Tiefe in der Story. Blairs Familienverhältnisse sind durch den Tod des Vaters von Beginn an sehr schwierig gewesen, die weiteren Ereignisse haben ihr Leben leider dahingehend verschlimmert. Leider berührten mich die Geschehnisse aber nicht so, wie ich es oft von anderen Büchern gewohnt bin – obwohl die Ereignisse im Buch doch echt traurig waren. Ich schaffte es leider nicht, mit Blair eine emotionale Verbindung aufzubauen. Dazu wurde sie für meinen Geschmack einfach zu oberflächlich dargestellt, zu wenig wurde auf ihre Gefühle/Emotionen eingegangen.

Fazit:

Ich habe schon bessere Geschichten von der Autorin gelesen. Von der Liebesgeschichte war leider auch sehr wenig, bis auf zwei kurze Momente fast gar nichts zu merken. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob ich die weiteren Teile der Reihe noch lesen möchte, da mich die Geschichte letzten Endes nicht so fesseln konnte, wie erwartet.

Liebe Grüße, lisamarie_94

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Eine romantische Geschichte zum Träumen!

Rixton Falls - Secrets
1

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz

Sieben Jahre ist es her, dass Royal ohne ein Wort des Abschieds verschwand und Demis Herz in tausend Scherben zerbrach. Er ...

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz

Sieben Jahre ist es her, dass Royal ohne ein Wort des Abschieds verschwand und Demis Herz in tausend Scherben zerbrach. Er war ihr erster Kuss, ihre erste Ahnung von der Liebe, alles, was sie jemals wollte. Dabei wussten sie von Anfang an, dass sie nicht zusammen sein können. Denn als Tochter der angesehensten Familie von Rixton Falls hatte Demi einen Prinzen verdient und keinen Jungen aus einfachen Verhältnissen. Seit Royals plötzlichem Verschwinden versucht sie daher ihre erste große Liebe zu vergessen. Doch gerade als sie glaubt, endgültig über ihn hinweg zu sein, ist Royal zurück in Rixton Falls!


Meine Meinung:

Ich bin schon seit längerem ein großer Fan von Winter Renshaw und ihren zauberhaften Werken. Dem entsprechend groß war meine Vorfreude auf „Rixton Falls – Secrets“.
Der Schreibstil Autorin war sehr flüssig und angenehm zu lesen, das Buch ließ sich in einem Rutsch durchlesen, ohne dass man sich in seinem Lesefluss mal gestört fühlte.
Die Protagonistin Demi war mir sehr sympathisch. Wir lernen Demi als kleines Mädchen, als pubertierenden Teenager und zu guter Letzt als verantwortungsbewusste Erwachsene kennen. Schon als Kind konnte sie sich gut den Jungs gegenüber behaupten, manchmal vielleicht etwas zickig, aber immer sehr liebenswert.

Die erwachsene Demi konnte durch ein gutes Einfühlungsvermögen, starker Loyalität zu ihrer Familie und einer doch humorvollen, spritzigen Art profilieren. Zwar hatte ich das Gefühl, dass die erwachsene Demi der jüngeren Version gegenüber etwas an Schneid verloren hatte, aber in Anbetracht der Geschehnisse war dies durchaus nachzuvollziehen.

Mit ihrer großen Liebe Royal ging es mir ähnlich. Die jüngere, sorgenlose, äußerst charismatische Version von ihm ließ mein Herz mehrmals höherschlagen. Der erwachsene Royal hingegen war sehr viel ernster und etwas weniger charismatisch. Und doch konnte mich auch Royal mit seiner liebevollen, treuherzigen und willensstarken Art überzeugen.

Die Liebesgeschichte zwischen Demi und Royal nahm schnell Fahrt auf, die Anziehung der beiden zueinander war für den Leser sehr deutlich zu spüren. Für mich waren die beiden ein sehr schönes, gut zueinander passendes Pärchen. Leider wurden den beiden mehrere Steine in den Weg gelegt und so kam es wie es kommen musste, Royal verschwand von einem Tag auf den anderen und ließ eine Demi mit gebrochenem Herzen zurück. Jahre lang gab es keine Erklärung für sein Verschwinden, bis er eines Tages plötzlich wieder vor ihrer Türe stand.

Und an dieser Stelle muss ich etwas Kritik äußern: Demi wusste, dass ihr Vater die Hintergründe von Royals verschwinden kannte, sich aber weigerte ihr diese zu offenbaren. Also ich kann hier nur für mich selbst sprechen, aber ich hätte das niemals einfach zu hingenommen. Ich hätte rebelliert und meinem Vater die Stirn geboten, bis ich eine zufriedenstelle Erklärung erhalten hätte. An dieser Stelle hätte ich mir also eine etwas rebellischere Demi gewünscht, dies wäre für mich auch menschlicher/authentischer gewesen und weniger „glatt poliert“.

Eine zweite Kritik möchte ich an dieser Stelle auch noch anbringen:
Royal hielt sich auch nach seiner Rückkehr nach Rixton Falls sehr bedeckt über die Hintergründe seines damaligen Verschwindens. Natürlich hatte ich durchaus Verständnis für seine Angst vor Demis Reaktion. Ich kann es auch verstehen, dass er sich Demi erst wieder etwas annähern wollte, um sich vor der erdrückenden Enthüllung wieder ihre Zuneigung zu verdienen. Für meinen Geschmack wurde die Offenbarung dann aber doch etwas zu Lange hinausgeschoben. Ich war leider etwas genervt von dem ewigen „Demi: ich möchte die Wahrheit erfahren“ und „Royal: ich kann es dir noch nicht sagen“.

Lieber wäre es mir gewesen, man hätte diese Stelle etwas gekürzt und dafür noch etwas mehr Zeit in den Schluss und den Epilog investiert – der war mir dafür nämlich wieder etwas zu kurz.


Fazit:

Ich vergebe ehrlich gemeinte 4 Stener für dieses Buch. Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, Demi und Royal waren ein sehr schönes Liebespaar. Auch die restlichen Buchfiguren waren alle sehr sympathisch. Es war ausreichend Romantik, Erotik und Emotionen vorhanden, um mich als hoffnungslose Romantikerin zufrieden zu stellen. Bis auf zwei kleine Kritikpunkte gibt es für mich nichts zu meckern.

Liebe Grüße, lisamarie_94

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Eine tieftraurige und doch so hoffnungsvoll, wunderschöne Geschichte!

Bad At Love
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Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist?

Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie ...

Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist?

Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein. Doch nicht nur das: Azalée lernt auch ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Er ist sexy und geheimnisvoll, und auch wenn sie sich geschworen hat, niemals Gefühle für einen Mann zu entwickeln, berührt er sie auf eine Weise, die ihre Welt mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Wanken bringt ...



Meine Meinung:

Bei „Bad at Love“ handelte es sich um mein erstes Buch von Morgane Moncomble. Zwar bin ich auf diese Autorin schon durch ihre „Never too“ Reihe aufmerksam geworden, aber nun habe ich mich endlich über eines ihrer Werke getraut.

Den Schreibstil von Morgane Moncomble kann man nur als sehr flüssig, angenehm zu lesen und äußerst gefühlvoll beschreiben. Selten schafft es eine Autorin, mich ihrem Roman gleichermaßen zu lachen und zu weinen zu bringen. Aber hier war das ganz klar der Fall.

Die Protagonistin Azalée hatte es mir sofort angetan. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich diese junge Frau bewundere. Sie ist so kämpferisch, stark und doch auch so verletzlich. Ich habe mich selbst mehrmals in ihr wiedererkannt. Sie ist eine Frau mit vielen inneren (und auch äußeren) Narben, die sich aber weigert, als Opfer unserer teils grausamen Gesellschaft angesehen zu werden. Nein viel mehr nutzt sie ihre traumatische Vergangenheit dazu, anderen Frauen Hoffnung und Mut zu geben. Was mir an Azalée auch gut gefiel, war ihr loses Mundwerk. Sie pushte sich immer wieder selbst in Gedanken, Beleidigungen nicht auf sich sitzen zu lassen und konterte mit teils sehr humorvollen Sprüchen.

Aber auch ihr männlicher Gegenpart – Eden Weiss – konnte bei mir punkten. Eden konnte ich anfangs nicht richtig einschätzen, fast befürchtete ich, dass es sich bei ihm um einen typischen Bad Boy mit wenig Tiefgang handeln würde. Aber Gott sei Dank wurde diese Befürchtung schnell zerstreut. Ich sage euch Mädels, bei Eden handelt es sich um einen Traummann wie er wortwörtlich im Buche steht. Er ist selbstbewusst, gibt einen Sch***** darauf, was andere sagen und ist ein so loyaler, liebevoller Mann, dass einem beim Lesen das Herz aufgeht. Auch seine Vergangenheit war sehr problematisch und doch trat er aus dieser nur als gestärkter Mann hervor.

Es gab eine Nebencharaktere, die ich ebenfalls sehr ins Herz schließen konnte. Obwohl ich dem einen oder anderen schon gerne Mal den Hals umgedreht hätte, bei manchen ihrer Aussagen. Aber wahrscheinlich genau dieser Umstand, dass keiner der Buchfiguren perfekt war – sie alle machten Fehler – lies diese Geschichte erst so real und authentisch werden.

Bei diesem Buch handelt es sich viel mehr als nur um eine seichte Liebesgeschichte, seid euch dem bewusst. Es werden die Fehler unserer Gesellschaft ins Rampenlicht gestellt und aufgezeigt, dass wir alle mit unseren Taten dazu beitragen, dass es so viel Schmerz auf dieser Welt gibt. Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, nahm ich mir fest vor, wieder etwas verständnisvoller, mitfühlender und weniger vorurteilsvoll mit meinen Mitmenschen zu sein.



Fazit:

Könnte ich diesem Buch 1000 Bewertungssterne geben, ich würde es machen. Die Liebesgeschichte zwischen Azalée und Eden war so wunderschön, so vollgepackt mit traumhaften und romantischen Momenten, dass mein kleines Romantiker-Herz gleich viel höherschlug. Und dann war da natürlich auch der Schmerz, so viel Schmerz – aber am Ende dann auch wieder die Hoffnung. Ich kann dieses Buch zu 100% weiterempfehlen, es ist meiner Meinung nach gar nicht möglich, hier enttäuscht zu werden.

Liebe Grüße, lisamarie_94

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Meine Meinung zum Buch ist sehr zweigeteilt...

Lovely Mistake
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Wie weit wird sie gehen, um ihr Herz zu schützen?

Ein halbes Jahr ohne Dates, ohne Männer und vor allem ohne sich neu zu verlieben. Das ist Mollys Plan, denn sie hat eine schwere Zeit hinter sich und ...

Wie weit wird sie gehen, um ihr Herz zu schützen?

Ein halbes Jahr ohne Dates, ohne Männer und vor allem ohne sich neu zu verlieben. Das ist Mollys Plan, denn sie hat eine schwere Zeit hinter sich und kann es sich nicht leisten, ihr Herz an den Falschen zu vergeben. Als sie jedoch von einem Wasserschaden aus ihrer Wohnung vertrieben wird, hat sie keine andere Wahl, als bei Troy einzuziehen, einem verdammt gutaussehenden Handwerker. Ungewollt entdeckt sie die Narben aus seiner Vergangenheit und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Doch Troy gehört genau zu der Sorte Mann, von der Molly sich unbedingt fernhalten muss ...



Meine Meinung:

Lange bin ich um die Werke von Sarah Stankewitz herumgetänzelt, endlich erhielt ich nun die Chance, eines ihrer Werke selbst lesen zu dürfen.

Das schöne Buchcover und der interessante Klapptext ließen meine Erwartungen an das Buch sehr steigen, leider wurden diese aber nur bis zu einem gewissen Grat erfüllt. Hier möchte ich euch erklären, weshalb:

Beginnen wir mit der Protagonistin Molly. Molly war mir durchaus sehr sympathisch. Ich möchte ihre selbstbewusste, schlagfertige, freundliche und schamlose Art. Viel zu oft dachte ich mir beim lesen, wie gerne ich in manchen Situationen doch auch so selbstbewusst und schlagfertig wie Molly sein würde. Jetzt kommt aber das große ABER.... Leider fehlten mir bei Molly ein bisschen die Ecken und Kanten. Klar, Molly war manchmal stur oder stolz, aber sind wir das nicht alle ein bisschen? Obwohl ich Molly gut leiden konnte, war es mir leider nicht möglich, eine tiefere Verbindung zu ihr aufzubauen.

Auch mit ihrem männlichem Gegenpart - names Troy - ging es mir ähnlich. Troy siegt gut aus, ist sexy, selbstbewusst, ein bisschen arrogant und absolut liebenswert. Aber auch bei ihm fehlte mir ein bisschen die Tiefe. Ich weiß nicht, weshalb es manche Autoren bei mir schaffen, mich mit den Figuren, weinen, lachen, trauern und feiern zu lassen und bei anderen entsteht einfach keine richtige Verbindung. Ich kann nur sagen, dass mir sowohl Molly als auch Troy etwas zu oberflächlich dargestellt wurden. Der Leser erfuhr nur sehr wenig aus der Vergangenheit der Buchfiguren, dass meiste wurde in einfachen Dialogen übermittelt. Vielleicht ist auch das ein bisschen der Grund, warum ich keine tiefere Verbindung aufbauen konnte.

Auch die Nebenfiguren wurden alle sehr blass und einseitig dargestellt, selten handelte jemand nicht der eigenen Form entsprechend, selten wurden persönliche Rahmen gesprengt.

Die Liebesgeschichte zwischen Molly und Troy wurde jedoch sehr herzerwärmend, prickelnd, humorvoll und detailreich geschildert. Oft musste ich über Aussagen oder Handlungen (meistens von Molly) schmunzeln, andere Passagen im Buch waren wieder sehr traurig. Vielleicht versteht ihr meinen Zwiespalt nun? Die Handlung, das Erzähltempo und die -Form fand ich absolut passend. Auch die Protagonisten waren mir sympathisch. Nur leider eben alles ein bisschen zu oberflächlich für meinen Geschmack.

Zum Schluss möchte ich noch das schöne Buchcover loben! Erst deswegen bin ich überhaupt auf das Buch bzw. auch auf die Reihe aufmerksam geworden!

Fazit:

Der Schreibstil von Sarah Stankewitz ist gut, obwohl sie mich nicht komplett mit diesem Werk einfangen konnte. Vielleicht werde ich etwas Zeit verstreichen lassen und mich dann an ein anderes Werk von ihre herantrauen Prinzipiell kann ich "Lovely Mistake" also empfehlen, wobei dieses Buch für mich kein "Must Read" ist.

Liebe Grüße, Lisa-Marie

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Meine Lobeshymne!

Silver Crown - Forbidden Royals
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Sie ist das dunkle Geheimnis der königlichen Familie

Emilia Lancaster führt ein vollkommen normales Leben. Doch als ein Schicksalsschlag die Thronfolge des Landes ändert und ihr Vater zum König gekrönt ...

Sie ist das dunkle Geheimnis der königlichen Familie

Emilia Lancaster führt ein vollkommen normales Leben. Doch als ein Schicksalsschlag die Thronfolge des Landes ändert und ihr Vater zum König gekrönt werden soll, findet sich Emilia als seine illegitime Tochter plötzlich in der Rolle der Kronprinzessin wieder. Ihr neues Leben im Palast könnte der Anfang eines Märchens sein. Aber Emilia merkt schnell, dass sie von Intrigen und Machtspielen umgeben ist - und von Menschen, die alles andere als begeistert von ihrem unerwartetem Aufstieg sind. Ganz besonders Carter Thorne, der Sohn ihrer Stiefmutter, scheint ihre bloße Anwesenheit als Provokation zu empfinden. Anders kann sich Emilia seine düsteren Blicke nicht erklären, die trotz allem ihr Herz höher schlagen lassen...

Meine Meinung:

Gleich vorweg möchte ich erwähnen, dass ich mich megamäßig auf dieses Buch gefreut habe. Ich bin zufällig auf Amazon auf dieses Buch aufmerksam geworden, da mir das wunderschöne Buchcover sofort ins Auge gesprungen ist. Sofort landete "Silver Crown" also auf meiner "Must Read" Liste. Als ich dann auch noch sah, dass es hier eine Leserunde dazu gibt - und ich auch tatsächlich für diese ausgewählt wurde, war ich natürlich dementsprechend entzückt.

Jetzt musste mich eigentlich nurmehr die Geschichte überzeugen und wir haben ein Happy End. Und was soll ich sagen, genau dieses Happy End habe ich auch bekommen!!! Ich bin begeistert von "Silver Crown".

Weshalb genau bin ich so begeistert fragt ihr?

Also da hätten wir mal die Protagonistin namens Emilia Lancaster - wunderschöner Name nebenbei bemerkt - und ihr Charakter hat mich sofort überzeugt. Sie ist bodenständig, selbstbewusst, etwas zynisch und ironisch, spritzig und frech. Emilia lässt sich so schnell nichts gefallen und ist jederzeit bereit, für sich selbst und ihre Lieben einzustehen. Außerdem ist sie sehr loyal, familienbewusst und gefühlvoll, also ganz nach dem Motto "Harte Schale, weicher Kern".

Aber auch ihr männlicher Gegenpart, Carter Thorne - schon wieder so ein toller Name - lies mein Herz mehrmals höher schlagen. Er sieht natürlich verdammt gut aus, ist etwaaaaas arrogant und doch einfach zum verlieben.

Die Liebesgeschichte zwischen Emilia und Carter entwickelte sich, in einem für mich, sehr angenehmen Tempo. Manchmal hat man bei Büchern ja das Gefühl, die Liebesgeschichte baut sich zu schnell auf oder wird wiederum krampfhaft in die Länge gezogen. Bei "Silver Crown" fand ich das Tempo eigentlich sehr realistisch. Und zwischen den beiden Protagonisten flogen ja auch die Funken, die beiden passen meiner Meinung nach sehr gut zusammen. Und natürlich kommt auch die Leidenschaft und Sinnlichkeit nicht zu kurz .

Es gibt einige Nebenfiguren, aber nicht so viele, dass es unübersichtlich geworden wäre. Einige davon schloss ich sofort ins Herz, bei anderen brauchte es etwas Zeit und wieder andere konnte man bis zum Schluss nicht ausstehen. Besonders Carters Schwester und Emilias bester Freund konnten mich überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Auch die Handlung der Geschichte empfand ich als sehr spannend, nicht über dramatisch aber eben auch nicht langweilig. Einige Geschehnisse im Buch waren vielleicht etwas vorhersehbar, aber nicht so sehr, dass es mich gestört hätte.

Für alle die tiefgründige Geschichten mögen, sind auch ein paar ernstere Themen in der Geschichte verpackt: wie zum Beispiel eine schwierige Vater-Tochter Beziehung. Obwohl ich auch dazu erwähnen muss, dass hierauf nicht allzu sehr eingegangen wurde.

FAZIT:

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne! Angefangen vom wunderschönen Cover, zur spannenden Geschichte, zur romantischen und sinnlichen Liebesbeziehung bis zur sympathischen Protagonistin hat alles gepasst.
Meine einzige Anmerkung ist, dass das Buch gerne noch ein paar zusätzliche Seiten vertragen hätte. Man hätte dann eventuell noch etwas mehr auf die Beziehung von Emilia zu ihrem Vater eingehen können. Das wars aber auch schon mit negativer Kritik.

Also Leute, von mir gibts eine klare Leseempfehlung an alle, die romantische, humorvolle Bücher aus der adligen Welt mögen.

Liebe Grüße, Lisa-Marie



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