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Veröffentlicht am 28.10.2018

Vielleicht nicht 100%ig realistisch, dafür umso gefühlvoller!

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Kleine Stadt, große Gefühle

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für ...

Kleine Stadt, große Gefühle

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie


Meine Meinung:

Ich weiß nicht genau, was ich mir von diesem Buch erwartet habe - wahrscheinlich einfach eine seichte, aber romantische Liebesgeschichte ohne viel Drumherum. Bekommen habe ich genau das, aber noch so viel mehr!

Die Protagonistin Avery Stowe konnte mich sofort von sich überzeugen. Gemeinsam mit ihrer autistischen Tochter Hailey flüchtete sie von ihrem passiv-aggressiven Ehemann und ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Bei Avery handelt es sich tatsächlich um eine "Bärenmutter" wie es im Buche steht, sie ist bereit für ihre kleine Tochter alles zu tun und musste dies in der Vergangenheit leider auch schön des Öfteren unter Beweis stellen. Ich konnte mich sofort mir ihrer mitfühlenden, liebevollen und selbstlosen Art anfreunden - auch wenn ich mich selbst nicht unbedingt damit identifizieren konnte. Eigentlich sind mir die selbstbewussten, kecken und schlagfertigen Protagonistinnen immer die liebsten - aber Avery konnte mich mit ihrer zarten Seite auch durchaus für sich einnehmen.

Auch sofort im Sturm erobert hat ihre Tochter Hailey mein Herz. Obwohl dieses kleine Mädchen nicht mehr als ein paar verschiedene Laute von sich geben kann, schaffte es sie doch so viel Liebe und Geborgenheit in diese Geschichte zu bringen, sodass mir beim Lesen ganz warm ums Herz wurde. Ohne sie wäre diese Geschichte nur halb so schön gewesen und ich wäre am Ende sicher nicht so verzaubert gewesen, wie ich es jetzt bin.

Ganz Unschuldig an dieser Begeisterung ist aber auch er nicht: Cade O`Grady. Herzensbrecher und Frauenheld von Redwood. Sofort wird klar, er ist nicht der typische Bad Boy, der Frauenherzen zum Spaß bricht. Nein viel mehr scheint er unter einer Art Bindungsangst zu leben - viel zu groß ist seine Angst vor Herzschmerz, lieber hält er sich die Frauen auf Abstand. Aber in dem Moment wo er Avery begegnete war es um ihn geschehen, dass konnte man als Leser nur allzu deutlich miterleben. Welche Frau wünscht sich nicht einen Mann, der gut aussieht, tierliebend ist, gut mit Kindern kann und dazu noch klug und unheimlich sexy ist? Und genau hier ist auch mein einziger Kritikpunkt: manchmal war er mir ein bisschen zu perfekt, ein bisschen zu geduldig und ein bisschen zu verständnisvoll, als das es noch realistisch und menschlich für mich gewesen wäre. Sollte es da draußen wirklich Männer wie Cade geben, wäre hier jetzt mein Aufruf sich dringend bei mir zu melden

Aber Scherz beiseite, wo Avery zu aufopferungsvoll und Cade zu perfekt war, entstand eine Liebesgeschichte die meinen Glauben an wahre Liebe nur wieder bekräftigt hat. Und schon alleine deswegen bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben. Dazu waren die erotischen Szenen sehr schön und sinnlich dargestellt, ohne jemals an Gefühl zu verlieren. Auch die vielen Nebencharaktere - besonders die anderen zwei O´Grady Brüder konnten vollends von sich überzeugen. Ich habe nicht viele Bücher gelesen, in denen Liebe so ein großes Thema war und wo trotzdem auf unnötiges Drama und Kitsch verzichtet werden konnte.

Fazit:

Da dies mein erstes Buch von Kelly Moran war, möchte ich an dieser Stelle auch den angenehmen Schreibstil loben. Die Buchseiten flogen nur so dahin - im Nu war das Buch ausgelesen. Auch das Buchcover finde ich wunderschön, es passt perfekt zur Geschichte und zur kalten Jahreszeit!

Ich habe es sehr genossen dieses Buch zu lesen und werde sicher auch noch zu den zwei Folgebänden greifen - bin ich doch schon so gespannt auf Flynns und Drakes Geschichte.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 23.10.2018

Sehr spannend und durchaus gut geschrieben!

Tempting the Beast
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Jeder hat eine helle und eine dunkle Seite in sich. Aber kann man beide lieben?
Celeste Sorenson finanziert sich ihr Studium mit kleineren Modelaufträgen. Auf einer exklusiven Party begegnet sie dem geheimnisvollen ...

Jeder hat eine helle und eine dunkle Seite in sich. Aber kann man beide lieben?
Celeste Sorenson finanziert sich ihr Studium mit kleineren Modelaufträgen. Auf einer exklusiven Party begegnet sie dem geheimnisvollen Braden Hunter, der ihr seitdem nicht mehr aus den Kopf gehen will. Alle warnen sie vor dem Mann, der insgeheim nur the Beast genannt wird. Aber als Celestes Bruder spurlos verschwindet, ist Braden ihre einzige Rettung. Doch Bradens Hilfe hat einen sündhaften Preis: Er spürt ihren Bruder auf und dafür gehört Celeste ihm. Ihr Körper, alles, was sie besitzt und ihr Herz.


Meine Meinung:

Da ich in letzter Zeit sehr viele Jugendromane und New & Young Adult Romane gelesen habe, war mir mal wieder richtig nach einer „Dark-Erotic-Lovestory“. Ich fand den Klapptext zum Buch sehr ansprechend und entschied mich daher für „Tempting the Beast“.

Die Protagonistin Celeste war mir sofort sympathisch. Ihre zarte, sehr verletzliche Seite steht krass im Gegensatz zu ihrer sturen, kecken Art. Aber genau dieser Widerspruch machte sie mir sehr liebenswert, sie lässt sich nicht in eine Schublade stecken und das gefiel mir sehr.

Auch ihre Naivität fand ich bis zu einem gewissen Grad okay, sie musste bereits in jungen Jahren sehr viel Leid erfahren und ist nun auf die Hilfe anderer angewiesen um mit den Folgen davon leben zu können. Schwäche zu zeigen finde ich sehr sympathisch, eine gute Protagonistin muss nicht immer gleich die starke Einzelkämpferin sein.

Etwas zwiegespaltener bin ich beim männlichen Part Braden Hunter álias „the Beast“. Anfangs konnte ich ihn eher weniger leiden, ich fand seine Rolle zu klischeehaft und unspektakulär. Er war für mich der typische, besitzergreifende Bad Boy, der die Frauen nur in seinem Schlafzimmer nicht aber in seinem Leben haben will. Gegen Mitte des Buches konnte ich mich aber auch mit ihm gut sympathisieren, steckte doch noch so viel mehr in ihm, als es am Anfang den Anschein erwirkte. Er trägt eine große Schuld mit sich und fühlt sich Celeste daher verpflichtet, auch wenn er sich besser von ihr fernhalten sollte.

Die Anziehung zwischen den beiden war für mich beim Lesen fast mit den Händen greifbar, aber auch die Sinnlichkeit blieb nicht auf der Strecke. Anders ging es mir mit den romantischen Gefühlen, die blieben hier ein bisschen auf der Strecke. Als Leser verfolgt man zwar Schritt für Schritt wie Braden seiner Celeste immer mehr verfällt, aber irgendwie fehlte mir in ihrer Beziehung das besondere Etwas – welches mir sonst immer das Herz höherschlagen lässt. Nichts desto trotz war die Geschichte sehr spannend und interessant aufgebaut, ich fühlte mich durchaus gut unterhalten. Die große Wendung am Schluss war für mich weniger überraschend, so etwas in der Art hatte ich schon vermutet. Ich bin aber schon gespannt darauf, wie die Autorin dieses vorher gut aufgebaute Material im zweiten Band verwerten wird.

Fazit:

Dieses Buch heute mich jetzt nicht aus den Socken, ich fand es aber gut geschrieben. Wenn es die Autorin schafft, im zweiten Band die Gefühle etwas besser transportieren zu können, bin ich vollends begeistert!

Dafür verzichte ich dann auch gerne auf unnötiges und klischeehaftes Drama

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 22.10.2018

Potential nicht genutzt

Blood Destiny - Bloodrage
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Ich bin Blut und Feuer.

Um Freunden dabei zu helfen, einen Fluch aufzuheben, hat Mack beschlossen, sich an der Magier-Akademie ausbilden zu lassen. Doch kaum hat sie die geheiligten Hallen betreten, ist ...

Ich bin Blut und Feuer.

Um Freunden dabei zu helfen, einen Fluch aufzuheben, hat Mack beschlossen, sich an der Magier-Akademie ausbilden zu lassen. Doch kaum hat sie die geheiligten Hallen betreten, ist sie umgeben von unfreundlichen Erwachsenen und launischen Teenagern – und alle scheinen nur darauf aus zu sein, Mack scheitern zu sehen. Da sie sich so unter Beschuss fühlt, gerät Macks Temperament – ein heißer Zorn, der seit jeher in ihr schlummert – jedoch immer weiter außer Kontrolle. Als ihr dann auch noch Corrigan, der Alpha der Gestaltswandler immer näherkommt und deutliche Avancen macht, stehen ihre Gefühle kopf. Doch da stolpert Mack über eine Schrift in der Bibliothek, welche endlich alles erklären könnte: ihre Herkunft, die Magie in ihrem Blut – bis sie erkennen muss, dass damit die richtigen Probleme erst beginnen …

Meine Meinung:

Leider konnte mich der zweite Teil der Reihe nicht sonderlich begeistern, um die Buchreihe aber abzuschließen zu können, machte ich mich voller Hoffnung an „Blood Destiny – Bloodrage“.
Meine Erwartungen an dieses Buch waren nicht allzu groß, ich erhoffte mir einfach eine Auflösung der vielen Geheimnisse und vielleicht auch ein bisschen das Corrigan und Mack letztendlich doch noch zusammenfinden.

Leider wurden meine Wünsche aber nur mittelmäßig erfüllt.

Es traten nochmals viele neue Charaktere in Macks Leben, neue Freundschaften und auch Feindschaften wurden geschlossen. Für meinen Geschmack gab es aber im Laufe der Geschichte viel zu viele Nebencharaktere. Als Leser tat man sich schwer, sich mit den durchaus sympathischen Nebenfiguren anzufreunden, da sie einfach viel zu schnell in der Geschichte auftauchten und kurz darauf schon wieder keine richtige Rolle mehr hatten. Gerne hätte ich eine tiefere Verbundenheit zu den Charakteren aufgebaut, dies war mir aber leider aus den oben genannten Gründen nicht möglich.

Auch die Handlung selbst – die Auflösung von Macks Herkunft war für meinen Geschmack zu umständlich und verwirrend dargestellt, ich mag es nicht, wenn ich mich beim Lesen dermaßen konzentrieren muss um alles zu verstehen (und manchmal Seiten sogar doppelt lesen muss). Ich denke, vieles hätte nicht so kompliziert abgehandelt werden müssen. Dafür wäre dann auch mehr Platz für die Liebesgeschichte zwischen Mack und dem Oberhaupt der Alphas geblieben. Diese blieb nämlich leider in allen drei Büchern komplett auf der Strecke.
Die Funken sprühten ja nur zwischen den beiden und trotzdem wurde dieses Potential leider so gut wie gar nicht genutzt. Ein bisschen geflirte und das wars – sehr schade

Im Großen und Ganzen kann ich leider nicht viel Gutes über dieses Buch bzw. auch über diese Buchreihe sagen. Die Bücher sind keinesfalls schlecht geschrieben, nur leider habe ich schon einige ähnliche Fantasyromane gelesen die um Welten besser waren. Oberflächlich dargestellte Charaktere, gepaart mit einer sehr komplizierten Geschichte und einer zwar angedeuteten aber nicht ausgebauten Liebesgeschichte sind leider nichts für mich.

Fazit:

Für mich waren diese Bücher leider nichts. Ich lese für mein Leben gerne Fantasyromane und bin daher vielleicht auch schon ein bisschen wählerisch und anspruchsvoll geworden. Hier war wirklich sehr viel Potential vorhanden, es wurde aber meiner Meinung nach nicht ausreichend genutzt.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 25.09.2018

Für meinen Geschmack leider zu langweilig

Mitten im Sturm
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Grace

Normale Menschen lernen sich in einer Bar kennen. Oder an der Uni. Okay, vielleicht auch im Baumarkt. Als ich Eric Delany kennenlernte, versteckte ich mich gerade unter einem Espressoautomaten, ...

Grace

Normale Menschen lernen sich in einer Bar kennen. Oder an der Uni. Okay, vielleicht auch im Baumarkt. Als ich Eric Delany kennenlernte, versteckte ich mich gerade unter einem Espressoautomaten, stahl dem Fremden dann den Kaffee praktisch von den Lippen und ließ mir erklären, wo ich Wandfarbe für meine Wohnungstür finden würde. Jap, eher nicht normal. Paranoia und Schlafmangel lassen grüßen. Aber Eric ist Militärpolizist, also ist unser Schicksal ohnehin besiegelt. Denn ein Polizist ist definitiv das Letzte, das ich in meinem Chaos brauche. Zumindest dachte ich das …

Eric

Grace Souza ist ein Wirbelwind auf zwei Beinen. Klein, blond, atemberaubend und ein Haufen Ärger. In der einen Minute ist sie witzig und frech. In der nächsten verängstigt oder sauer auf mich, nur weil ich Schneewittchen nicht mag. Es macht mich wahnsinnig, dass ich in ihrer Gegenwart leichter atmen kann, obwohl sämtliche Alarmglocken läuten. Dass Grace in irgendwelchen Schwierigkeiten steckt ist klar. Als die Leichen in ihrem Keller aber plötzlich an ihre Türe klopfen, wird mein Bedürfnis Grace zu beschützen, schlagartig zu so viel mehr …



Meine Meinung:

Ich hatte keine genauen Erwartungen an dieses Buch, hatte ich doch auch zuvor noch nie etwas von der Autorin Jessica Winter gelesen. Ich fand den Klapptext zum Buch sehr spannend und humorvoll und fühlte mich daher von „Mitten im Sturm“ angesprochen.

Die Protagonistin Grace entsprach leider überhaupt nicht meinen Erwartungen. Schnell wird dem Leser klar, dass diese junge Frau eine schwierige Vergangenheit mit sich rumträgt. Leider fand ich ihre Art mit dieser Situation umzugehen aber alles andere als gut bzw. könnte ich mir nicht vorstellen, in ihrer Situation ähnlich zu handeln. Sie zog sich von allen Menschen in ihrem Leben zurück, hielt jeden auf Abstand und spielte ihrer Umwelt eine heile Welt vor, in der sie aber nicht lebte. Ich hätte mir mehr Stärke und Selbstbewusstsein von Grace gewünscht, oder zu mindestens einen stärker ausgeprägten Charakter.

Aber auch Eric konnte mich jetzt nicht aus den Socken hauen. Ich fand ihn durchaus sehr nett und interessant, aber leider fehlte es ihm um einiges an Charisma. Ich gehöre ja zu der Art Leserin, die sich immer ein bisschen in den männlichen Protagonisten in den Geschichten verknallt, nur bei Eric spürte ich leider gar keine Funken sprühen. Auch ihm fehlte es an Ecken und Kanten, an Eigenschaften die ihn besonders und faszinierend machten. Alles in allem muss ich zusammenfassen, dass ich die beiden Protagonisten durchaus leiden konnte, nur leider viel zu langweilig fand.

Und wenn mich die beiden Hauptpersonen schon nicht begeistern konnten, so schaffte es die Geschichte selbst leider auch nicht mich zu fesseln. Die Handlung tröpfelte nur so dahin, für mich war leider wenig Spannung und Überraschung vorhanden. Zusätzlich fand ich auch die Nebencharaktere ziemlich unspektakulär, es war niemand dabei, der ernsthaft mein Interesse gewinnen konnte.

Der Schreibstil war durchaus sehr angenehm und flüssig zu lesen, ich mag es ja immer sehr, wenn die Erzählperspektiven zwischen den Protagonisten gewechselt wird.



Fazit:

Ich möchte dieses Buch jetzt keinesfalls schlecht machen, ich fand es leider nur wenig unterhaltsam und werde wohl vorerst auch zu keinem anderen Buch der Autorin greifen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es viele Leser da draußen geben wird, die meine Meinung überhaupt nicht teilen und dieses Buch super fanden – für mich wars nur leider nix



Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 17.09.2018

Ein schönes Ende, jedoch mit ein paar Schwächen

Save Us
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Sie kommen aus unterschiedlichen Welten. Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Ruby und James dachten, dass sie alle Hindernisse überwunden hätten. Doch James’ Verpflichtungen gegenüber seiner Familie ...

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten. Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Ruby und James dachten, dass sie alle Hindernisse überwunden hätten. Doch James’ Verpflichtungen gegenüber seiner Familie drohen ihr Glück schon bald aufs Neue zu zerstören. Sind die Welten, in denen sie leben, doch zu verschieden? Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Ruby und James!

Meine Meinung:

Wie schnell die Zeit nur vergeht – ich kann mich noch sehr gut an den Moment erinnern, wie ich „Save me“ auf amazon.at entdeckt hatte und sofort vom Klapptext dieses Buch gefesselt war. Beim genaueren betrachten des wunderschönen Covers war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch sofort nach dem Erscheinungstermin haben und lesen musste Und nun liegt bereits der dritte und letzte Teil dieser Buchreihe hinter mir. Meine Erwartungen an „Save us“ waren sehr groß, konnten mich die beiden Vorgänger doch restlos überzeugen. Und ich kann reinen Gewissens behaupten, ich wurde nicht enttäuscht. Ruby gefiel mir in diesem Band sehr gut – sie war nochmals um einiges reifer und erwachsener geworden. Sie schaffte es von Anfang bis Ende sympathisch und authentisch zu bleiben und das ist keine Selbstverständlichkeit. Sie nahm den Rauswurf aus ihrer Schule erschreckend gefasst, beachte man wie sich das auf ihre Zukunft und insbesondere auf ihre Bewerbung in Oxford auswirken könnte. Aber besonders ihr großes Vertrauen in James hat mich sehr positiv überrascht, hätte sie doch allen Grund dazu gehabt, an seinen Motiven und Taten zu zweifeln.

Auch James konnte in diesem Buch wieder glänzen, von dem arroganten und abgehobenen Jungen den wir Anfangs kennen lernen durften war nicht mehr viel übriggeblieben. Endlich begann er damit, für seine Handlungen Verantwortung zu übernehmen und sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Viel zu oft musste Ruby unter seinen Taten leiden und dieses Mal sollte es endlich anders sein. Sein eigenes Glück und seine Wünsche standen für ihn nicht an erster Stelle, wichtig für ihn war es, dass keine unschuldigen Menschen die es nur gut mit ihm meinten zu Schaden kamen. Mich hätte es nicht überrascht, wenn er unter dem Druck den auf seinen Schultern lastete zusammengebrochen wäre, aber er leistete jede ihm gestellte Aufgabe mit Bravour.

Wie auch in den vorigen Büchern spielten die Freunde von Ruby und James auch hier eine große Rolle – wenn auch doch nicht so sehr, wie ich es von Band 1 & Band 2 gewohnt war. Besonders James Zwillingsschwester Lydia musste des Öfteren Stärke beweisen. In jungen Jahren ebenfalls mit Zwillingen schwanger und ohne Unterstützung des Vaters der Kinder, der noch dazu ihr Lehrer ist, hatte es Lydia aber auch wirklich alles andere als leicht. Aber auch sie konnte mich total überzeugen, hätte ich an ihrer Stelle oftmals sicher ähnlich wie sie gehandelt. Am schönsten fand ich, dass sie selbst den Mut aufbrachte und ihrem Vater und Graham von ihrer Schwangerschaft erzählte. Ich hatte echt erwartet, dass sie diesen Mut nicht aufbringen würde und die beiden es auf andere Weise erfahren würden.

Die anderen Nebencharaktere konnten mich leider wiederum weniger überzeugen. Alistair und Keshav wurden einfach viel zu wenig ins Rampenlicht gerückt, um sie wirklich fair beurteilen zu können. Cyrus konnte ich noch nie leiden und in „Save us“ fiel er eigentlich auch nur negativ auf. Dieses undefinierbare hin und her, welches zwischen Ember und Wren herrschte nervte mich eigentlich nur und ihre Geheimniskrämerei fand ich auch alles andere als erwachsen. Generell fand ich die Art und Weise, wie die Nebencharaktere in dieser Buchreihe eingebaut wurden, sehr durchdacht. Wurden diese doch in „Save me“ & „Save you“ sehr detailreich eingebaut, wurden sie in diesem Band sehr vernachlässigt. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, diese hätten generell keine so große Rolle zugeteilt bekommen, aber wenn doch hätte es auf jeden Fall konsequent bis zum Schluss durchgezogen gehört.

Und auch genau hier kommen zu meinem einzigen aber doch großen Kritikpunkt: das Ende dieses Buches und somit auch dieser Reihe. Wurde sich für viele eher unwichtige Details noch sehr viel Zeit gelassen, war das Ende einfach nur lieblos und abgehackt. Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt ich nach beenden einer Buchreihe noch so viele offene Fragen hatte. Besonders die vielen Nebencharaktere bekamen eben kein richtiges Ende mehr, man erfuhr einiges noch schnell aus Rubys Gedanken, durfte als Leser aber weder bei der Geburt von Lydias Zwillingen dabei sein, noch bei der Thailandreise welche Ruby & und James unternahmen und auch Rubys Einzug in Oxford wurde nebenbei noch schnell erwähnt. Waren nicht genau das die Punkte, auf welche die drei Bücher hinarbeiteten? Hätten diese dann nicht ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient? Ich hätte wirklich kein Problem damit gehabt, wenn dafür in der Mitte des Buches manche Situationen beschleunigt oder einfach ganz weggelassen worden wären.

Fazit:

Wirklich ein tolles Buch, besonders die erste Hälfte fand ich wirklich grandios! Wäre das Ende nicht so verpatzt worden, hätte es 100 %ig von mir 5 Sterne geregnet. Ich kann dieses Buch jedem, der auch „Save me“ & „Save you“ geliebt hat, nur wärmstens ans Herz legen.
Ich für meinen Teil werde der Autorin Mona Kasten auf jeden Fall treu ergeben bleiben und freue mich schon sehr auf ihre nächsten Bücher!

Liebe Grüße, lisamarie_94

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