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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2021

Berührend

Uns zusammenhalten.
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Uns zusammenhalten
Ich durfte das Buch lesen und danke dem Haymon Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Haymon Verlag; 1. Edition (21. September 2021) und hat 320 Seiten.
Kurzinhalt: Kleine Hoffnungen, ...

Uns zusammenhalten
Ich durfte das Buch lesen und danke dem Haymon Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Haymon Verlag; 1. Edition (21. September 2021) und hat 320 Seiten.
Kurzinhalt: Kleine Hoffnungen, große Enttäuschungen und immer neuer Mut
„Wir sind Glückspilze, Kine, wir können tun, was wir wollen“ – so tröstet Nico ihre kleine Schwester. Denn die sehnt sich nach einer Mutter, die sich kümmert. Nicos und Kines Mutter ist dazu nicht in der Lage, sie ist alkoholkrank und mit sich selbst und ihren psychischen Problemen beschäftigt.
Viel zu früh müssen die Schwestern Verantwortung für sich selbst übernehmen und eigene Regeln finden. Immer in den ersten Metrowaggon steigen, donnerstags einen grünen Pullover anziehen. Best-Case-Szenario: unsichtbar sein. Die beiden haben nur sich – und ihre Welt droht zu zerbrechen, sobald eine von beiden sie verlässt.
Meine Meinung: Ja, irgendwie hin und hergerissen, das Buch war gut geschrieben, aber manchmal hätte ich mir mehr gewünscht, dass die beiden Schwestern irgendwie aus ihrem Leben ausbrechen. Aber die Familienbande ist viel höher. Es ist erschreckend, wie Menschen in ihrer Sucht gefangen sind und nicht da raus kommen. Aber die beiden Mädchen versuchen alles, um möglichst normal leben zu können, obwohl das schwierig ist. Und man wird ja auch von den anderen nicht gut behandelt, denn die meisten werden abgestempelt. Ich finde auch, es ist kein allzu trauriges Buch, dafür sind schon die Protagonisten sehr gut beschrieben und sehr liebenswert. Auch die Mutter ist für mich kein rotes Tuch, ich kann es ihr nachempfinden. Irgendwie habe ich immer auf irgend was großes gewartet, aber im Nachhinein muss ich sagen, es hätte nicht zum Buch gepasst.
Mein Fazit: Ein tolles Buch über 2 Jugendliche, die ein schweres Leben meistern müssen und dabei immer Angst haben, dass sie irgendwann vielleicht keine Schwestern mal sind. Es ist so geschrieben, dass man eigentlich gar nicht von einem Buch reden kann, es könnte auch das reale Leben sein. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Tolles Buch

Zweites Grab, halber Preis
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Zweites Grab, halber Preis
Herausgeber ist ‎ Eulenspiegel; 1. Edition (27. August 2021) und hat 176 Seiten. Ich danke dem Eulenspiegel für das Leseexemplar.
Kurzinhalt: Der Ehemann einer niederländischen ...

Zweites Grab, halber Preis
Herausgeber ist ‎ Eulenspiegel; 1. Edition (27. August 2021) und hat 176 Seiten. Ich danke dem Eulenspiegel für das Leseexemplar.
Kurzinhalt: Der Ehemann einer niederländischen Publizistin in Berlin ist gestorben. Sie hat ihn auf einem kleinen Friedhof in der Nähe ihrer Wohnung begraben. In dem Jahr, das folgt, verbringt sie viel Zeit auf dieser Insel mitten im hektischen Ostberliner Kiez. »Insel«? Der Friedhof offenbart sich als ein Mikrokosmos der Großstadt. Er wird zum Schauplatz spannender, heiterer und bisweilen auch schwer erträglicher Ereignisse, interessanter Begegnungen und tiefgreifender Überlegungen über Liebe und Tod wie auch über die eigene Sterblichkeit. Sie staunt zudem über die Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden im Umgang mit dem Tod, den Ritualen des Begrabens und den Gepflogenheiten auf dem Friedhof. Sie entdeckt allmählich aber auch, wie sie, parallel zu ihrer Trauerverarbeitung, Neugier und gar Freude aus den Geschichten der Lebenden und der Toten schöpft. Sogar neue Freundschaften entstehen. Der kleine Friedhof wird zu einem Ort voll lustiger, ärgerlicher und ergreifender Geschichten.
Meine Meinung: Ich dachte gar nicht, dass es so lustig und doch auch sehr interessant sein kann, die Geschichten auf dem Friedhof. Am meisten hat mir gut gefallen, dass ein Friedhof abgeschlossen werden muss wegen Vandalismus, weil die Gemeinde dies nicht zahlen kann. Oder die Hinterbliebenen könnten ja abends abschließen, das geht gar nicht. Aber ich habe auch viel neues kennenlernen dürfen, wie z. B. das mit der Seebestattung, da wußte ich schon etwas, aber nicht, dass die Asche dann nur dort im Wasser versenkt wird, wo es erlaubt ist, also dass müsste man jetzt mal abschaffen. Sehr interessant. Aber auch die kleinen Nebengeschichten, die die Autorin auf dem Friedhof geführt hat, finde ich sehr spannend. Und ich finde es toll, dass immer mehr Bücher auf den Markt kommen, die das Thema Sterben mit beinhaltet, denn ich finde, das wird immer noch sehr tabuisiert. Und das Buch regt sehr zum nachdenken an, ich werde noch ein wenig von dem Buch haben, denn das Thema beschäftigt mich sehr.
Mein Fazit: Ein Buch, dass ich jeden ans Herz legen kann, es ist feinfühlig geschrieben, aber auch zwischendurch witzig, denn dadurch wird das Thema aufgelockert. Ich vergebe 5 tolle Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Spitzenbuch über das Leben, die Hoffnung und den Tod

Hoffnungen
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Hoffnungen

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem BoD-Books on Demand für das leseexemplar.

Herausgeber ist BoD – Books on Demand; 1. Edition (2. August 2021) und hat ...

Hoffnungen

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem BoD-Books on Demand für das leseexemplar.

Herausgeber ist BoD – Books on Demand; 1. Edition (2. August 2021) und hat 404 Seiten.

Kurzinhalt: Ein unerfüllter Kinderwunsch,eine kriselnde Beziehung.
Unerwartet begegnet Dr. Manchester,dem an Leukämie erkrankten Jeffrey.
Zufall oder Schicksal?

Meine Meinung: Einfach nur toll, dieses Buch. Ich habe alle Charaktere sehr gemocht in dem Buch, am meisten hat es mir Jeffrey angetan, ich konnte den Teenager einfach super gut nachempfinden und war auch irgendwie auf seiner Wellenlänge. Denn wenn man auf einmal gesagt kriegt, dass man sterben wird, ist dies schon krass. Ich fand es auch toll, wie Suzanne, die dann doch noch schwanger wird, eine Beziehung zu Jeffrey aufbaut und dies eigentlich ohne großes Tamtam, sondern eher durch einfaches, ehrliches Reden. Das einzige, was ich nicht so richtig nachvollziehen konnte, war, dass Suzanne ihren Mann das Baby verschweigen wollte, das hätte ich persönlich anders gemacht. Aber es wird ja doch noch alles gut. Auch George konnte ich nachvollziehen in seinem Tun, obwohl er sehr schnell die Distanz zu seinem Patienten verringert hat, aber dies passiert auch oft zwischen Arzt und Patient.

Der Schreibstil ist locker und sehr gut zu lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Zwischendurch wurde man durch das Buch an das eigene Leben wieder erinnert und man machte sich so seine eigenen Gedanken. Sicherlich dreht sich das Buch sehr viel um das Thema Tod, aber dies gehört auch zum Leben dazu, dass man dieses auch akzeptiert und sich damit auseinandersetzt. Ein Erstlingswerk der Autorin, dem noch hoffentlich viele folgen.

Mein Fazit: Ein Buch, über welches man viel mitdenken und nachdenken muss. Ein Buch über das Leben und auch den Tod. Ich vergebe 5 tolle Sterne und kann das Buch jedem empfehlen. Viele tolle Rezepte für das Leben, aber auch mit dem endlichen Leben und ein Buch für die Hoffnung, die man nicht aufgeben sollte.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Wie kompliziert ein Leben werden kann

Sag mir, wer ich bin
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Sag mir, wer ich bin

Ich durfte das Buch im Rahmen einer leserunde lesen und danke dem Europa Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Europa Verlag; 1. Edition (29. Juli 2021) und es hat 328 Seiten. ...

Sag mir, wer ich bin

Ich durfte das Buch im Rahmen einer leserunde lesen und danke dem Europa Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Europa Verlag; 1. Edition (29. Juli 2021) und es hat 328 Seiten.

Kurzinhalt: „Ich habe immer gewusst, dass ich in Paris sterben werde“, flüstert Sally, als sie in einem Pariser Krankenhaus aus dem Koma erwacht. „Aber du bist nicht tot“, antwortet der Arzt. „Du lebst und du wirst wieder in Ordnung kommen.“ Doch schon bald wird dem Mädchen klar, dass sie nie wieder in Ordnung kommen wird. Nach einem Überfall, bei dem sie beinahe vergewaltigt und ermordet worden wäre, erholt sie sich zwar körperlich und kehrt in ihre Heimat Montreal zurück. Doch ihr Zuhause ist nicht mehr der sichere Ort, der es einmal war. Denn Sally ist überzeugt: Der Angreifer sucht überall nach ihr – um sein Werk zu vollenden und sie zu töten … es sei denn, sie käme ihm damit zuvor. Jahre nach dem grauenvollen Ereignis geschieht es: Auf einer Party erkennt sie über die Köpfe der anderen Gäste hinweg ihren ehemaligen Angreifer. Im gleichen Moment sieht er sie. Was folgt, ist ein spannungsgeladenes Katz-und-Maus-Spiel mit einem vollkommen unerwarteten, schockierenden Ende.

Meine Meinung: Das Buch hat eigentlich bei mir vieles herausgefordert, ich wollte es bis zum Ende lesen, aber wiederum konnte ich vielfach Sally nicht nachvollziehen in ihrem Tun. Sicherlich hatte sie ein schweres Schicksal hinter sich, aber es wäre um einiges besser und leichter für sie geworden, wenn sie sich gleich danach Hilfe geholt hätte. Ich hätte gern mehr über ihr Wesen erfahren und über das, was ihr direkt angetan wurde und welche Wünsche oder auch Ängste sie hat. Dies kam in dem Buch sehr wenig zur Sprache. Es wurden immer nur vage Andeutungen gemacht und dies ließ mich als Leser manchmal ratlos zurück. Sicherlich ist es schwierig, nach einer Vergewaltigung , weiter sein leben zu bestreiten, aber man merkt doch bei Sally, dass dieser Weg nicht do richtig funktioniert. Als sie dann eine Ehe eingeht, dachte ich, jetzt arbeitet sie alles auf, aber es war auch wieder nur ein Wegrennen, leider. Schlimm wurde es, als sie den angeblichen Vergewaltiger zu erkennen glaubt.

Ein Buch über die Schuld, die Akzeptanz oder auch Nichtakzeptanz über Schicksalsschläge, toll geschrieben, ein einziges Auf und Ab in der Psyche von Sally. Ich vergebe 4 Sterne und kann das Buch jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Toller Krimi

Gefangen - Grauen in St. Anna
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Gefangen-Grauen in St. Anna
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem ‎ Legionarion Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ Legionarion Verlag; 1. Edition (16. September ...

Gefangen-Grauen in St. Anna
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem ‎ Legionarion Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ Legionarion Verlag; 1. Edition (16. September 2021)und hat 344 Seiten.
Kurzinhalt: Er liebte sie alle. Jetzt ist er tot. Wer hat Frauenheld Stefan während seines Nachtdienstes im Pflegeheim St. Anna brutal ermordet? Die Liste der Verdächtigen ist lang. Dazu gehören ein unbekannter Rosenkavalier, der nachts Blumen im Pflegeheim hinterlässt und Amalias Stalker. Erinnerungslücken quälen die junge Pflegerin und langsam zweifelt sie an ihrem Verstand. Ein weiterer Mord geschieht. Ist St. Anna das Ziel eines Serienkillers geworden? Ein Heimbewohner kennt die Wahrheit. Doch er kann sie nicht aussprechen.
Meine Meinung: Ein schneller, nervenaufreibender Krimi, der schon fast ein Thriller ist. Der schreibstil ist locker und flüssig zu lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Das einzige Manko, was ich habe, ist, dass ich am Ende nochmal konkret das Motiv zu lesen gehabt hätte, so wurde nur immer kurz davon erzählt, aber nie richtig, warum und wieso. Ich konnte auch richtig die Seite der Patienten, aber auch der Beschäftigten nachvollziehen, außer, als Amy im Nachtdienst allein vor die Tür geht, das habe ich nicht verstanden. Und ich muss sagen, das gibt es in der Realität nicht, denn wenn sowas im Altenheim passiert, da bleibt man als Pfleger doch zu Hause, da geht keiner mehr auf Arbeit, aber gut. Am besten fand ich den ALS Patienten beschrieben und ich hab mich sehr gefreut, dass er am Ende seinen Sprachcomputer bekam. Bis zum Ende warte man gespannt drauf, wer nun der Täter ist, denn das Ende wird dann nochmal richtig spannend.
Mein Fazit: Ein toller Krimi mit vielen Wendungen und Überraschungen, wenn man dachte, jetzt weiss ich, wer der Täter ist, neee, kommt wieder was neues. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch jedem Krimifan empfehlen. Die Autorin werde ich mir merken!

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