Berührend
Uns zusammenhalten.Uns zusammenhalten
Ich durfte das Buch lesen und danke dem Haymon Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Haymon Verlag; 1. Edition (21. September 2021) und hat 320 Seiten.
Kurzinhalt: Kleine Hoffnungen, ...
Uns zusammenhalten
Ich durfte das Buch lesen und danke dem Haymon Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Haymon Verlag; 1. Edition (21. September 2021) und hat 320 Seiten.
Kurzinhalt: Kleine Hoffnungen, große Enttäuschungen und immer neuer Mut
„Wir sind Glückspilze, Kine, wir können tun, was wir wollen“ – so tröstet Nico ihre kleine Schwester. Denn die sehnt sich nach einer Mutter, die sich kümmert. Nicos und Kines Mutter ist dazu nicht in der Lage, sie ist alkoholkrank und mit sich selbst und ihren psychischen Problemen beschäftigt.
Viel zu früh müssen die Schwestern Verantwortung für sich selbst übernehmen und eigene Regeln finden. Immer in den ersten Metrowaggon steigen, donnerstags einen grünen Pullover anziehen. Best-Case-Szenario: unsichtbar sein. Die beiden haben nur sich – und ihre Welt droht zu zerbrechen, sobald eine von beiden sie verlässt.
Meine Meinung: Ja, irgendwie hin und hergerissen, das Buch war gut geschrieben, aber manchmal hätte ich mir mehr gewünscht, dass die beiden Schwestern irgendwie aus ihrem Leben ausbrechen. Aber die Familienbande ist viel höher. Es ist erschreckend, wie Menschen in ihrer Sucht gefangen sind und nicht da raus kommen. Aber die beiden Mädchen versuchen alles, um möglichst normal leben zu können, obwohl das schwierig ist. Und man wird ja auch von den anderen nicht gut behandelt, denn die meisten werden abgestempelt. Ich finde auch, es ist kein allzu trauriges Buch, dafür sind schon die Protagonisten sehr gut beschrieben und sehr liebenswert. Auch die Mutter ist für mich kein rotes Tuch, ich kann es ihr nachempfinden. Irgendwie habe ich immer auf irgend was großes gewartet, aber im Nachhinein muss ich sagen, es hätte nicht zum Buch gepasst.
Mein Fazit: Ein tolles Buch über 2 Jugendliche, die ein schweres Leben meistern müssen und dabei immer Angst haben, dass sie irgendwann vielleicht keine Schwestern mal sind. Es ist so geschrieben, dass man eigentlich gar nicht von einem Buch reden kann, es könnte auch das reale Leben sein. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch jedem empfehlen.