Profilbild von lola19

lola19

Lesejury Star
offline

lola19 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lola19 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2018

Nicht so der Hit

Die Rivalin
0

Die Rivalin
Herausgeber ist Goldmann Verlag (27. Dezember 2017) und es hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, ...

Die Rivalin
Herausgeber ist Goldmann Verlag (27. Dezember 2017) und es hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, wie ihr perfektes Leben aussieht. Es ist das einer anderen: das der attraktiven Meghan, deren Ehemann ein erfolgreicher Fernsehmoderator ist und die sich im Londoner Stadthaus um ihre zwei Kinder kümmert. Meghan, die jeden Tag grußlos an Agatha vorbeiläuft. Und die nichts spürt von ihren begehrlichen Blicken. Dabei verbindet die beiden Frauen mehr, als sie ahnen. Denn sie beide haben dunkle Geheimnisse, in beider Leben lauern Neid und Gewalt. Und als Agatha nicht mehr nur zuschauen will, gerät alles völlig außer Kontrolle ...
Meine Meinung: Ich habe von dem Autor schon mehrere Bücher gelesen, aber bei diesem musste ich leider kapitulieren, es war überhaupt nicht mein Stil. Ich bin absolut nicht in die Geschichte hineingekommen, auch fand ich, dass es gar nicht spannend wurde, da es immer wieder unterbrochen wurde vom Autor, wenn es wieder aus der Perspektive der anderen geschrieben hat. Auch wenn ich es spannend fand, das Leben von Agatha und Meghan zu verfolgen, so uninteressant fand ich es, weil absolut nix passiert ist. Denn die Idee von dem Buch fand ich sehr ergreifend, aber leider konnte mich der Autor diesmal nicht überzeugen. Als Thriller kann ich das Buch nicht verstehen, es war höchstens ein Krimi für mich, welches ich leider nicht bis zum Ende verfolgt habe. Ich hoffe, dass der Autor bald wieder ein richtig spannendes Buch herausbringt.
Mein Fazit: Kein richtiger Robotham, ich war sehr gelangweilt und für mich kam absolut keine Spannung hoch. Ich vergebe deswegen leider nur 2 Sterne und hoffe, auf ein besseres Buch vom Autor.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Gut, aber noch ausbaufähig

Verdammt perfekt und furchtbar glücklich
0

Verdammt perfekt und furchtbar glücklich
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag Blumenbar für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blumenbar; Auflage: 1. (17. August 2018) ...

Verdammt perfekt und furchtbar glücklich
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag Blumenbar für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blumenbar; Auflage: 1. (17. August 2018) und es hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Ottila McGregor möchte glücklich werden und zwar verdammt perfekt und furchtbar glücklich. So erklärt sie es ihrem Therapeuten. Noch aber hat sie eine zerstörerische Affäre mit ihrem Chef, verschickt nachts verzweifelte Nachrichten, nur um es hinterher zu bereuen, und trinkt zu viel. Viel zu viel. Um den Tod ihres Vaters zu vergessen, und dass sie ihre Schwester im Stich gelassen hat.
Bis sie Thales begegnet und sich verliebt. Aber er ist nicht die Lösung der Probleme. Im Gegenteil, mit ihm fängt die Auseinandersetzung erst an.
„Verdammt perfekt und furchtbar glücklich“ ist eine mitreißende Tragikomödie der Generation Smartphone.

Meine Meinung: Erstmal ein Satz für das Cover, es sieht sehr toll aus, es ist ein HC und es fällt auf, denn der rosa Untergrund und dann die Frau sitzend oben in der Ecke und die Schrift, wo ein Wort wieder durch gestrichen wurde. Einfach nur top.
Der Schreibstil ist sicher etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. Auch die Ansätze im Buch sind etwas anders, denn es ist sehr offen und schonungslos intensiv. Aber leider konnte mich das Buch dann am Ende doch nicht so überzeugen, denn für mich wirkte alles sehr oberflächlich und nichtssagend. Ich kann nur für mich sprechen, denn eigentlich hat sie ein sehr interessantes Thema angesprochen, was ist Glück und wie kann ich es bekommen oder behalten. Aber auch die heutige Jugend, wie sie so tickt und warum sie so anders sind als früher.
Aber ansonsten hat das Buch sehr viel Potenzial, das Thema sehr interessant, die Umsetzung auch nicht schlecht, obwohl ich mir manchmal etwas mehr Ernsthaftigkeit gewünscht hätte.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 gute Sterne, weil mir doch noch etwas gefehlt hat in dem Buch, aber ich kann es trotzdem weiter empfehlen, denn es ist nicht schlecht geschrieben. Aber es hat noch Potential nach oben.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Nicht schlecht

Racheopfer
0

Racheopfer von Ethan Cross
Herausgeber ist Bastei Lübbe Auflage: 2. Aufl. 2018 (29. Juni 2018) und hat 160 Seiten.
Kurzinhalt: Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman ...

Racheopfer von Ethan Cross
Herausgeber ist Bastei Lübbe Auflage: 2. Aufl. 2018 (29. Juni 2018) und hat 160 Seiten.
Kurzinhalt: Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman jr. erstmals im Taschenbuch (inklusive Audiofassung auf CD)

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn.
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.

Meine Meinung: Was soll ich sagen, ich war wie immer begeistert von Ethan Cross. Ich habe auch das Buch erst jetzt gelesen, auch wenn es eigentlich der Vorspann zu ich bin die Nacht sein soll und fand es einfach nur prickelnd. Man kann es auch getrost so lesen, man kann aber gern dann das andere Buch hinterher lesen. Der Autor hat eine tolle Figur erschaffen, die einfach nur unheimlich und abgrundtief böse ist. Aber man kann ihn auch sympathisch finden, nachdem was er alles so erlebt hat. Es ist ja eine Kurzstory, deswegen fand ich es auch toll, denn die 160 Seiten waren sehr schnell gelesen, weil auch die Kapitel sehr kurz waren, die Schrift relativ groß. Für mich persönlich hätte ich mir mehr über die Psyche des Serienmörders gewünscht, dies war leider nicht der Fall.
Mein Fazit: Ich vergebe 5 Sterne für die kleine Zwischenstory und kann sie getrost jeden Ethan Cross weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Interessantes Buch

Solange wir uns haben
0

Solange wir uns haben
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (10. August 2018) und hat 336 vergnügliche Seiten.
Kurzinhalt: ...

Solange wir uns haben
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (10. August 2018) und hat 336 vergnügliche Seiten.
Kurzinhalt: Panik kann auch eine Chance sein
Jessica Hanser, 42, dachte eigentlich, sie hätte ihr Leben als alleinerziehende, berufstätige Mutter im Griff. Aber als sie plötzlich Panikattacken bekommt, kann sie nicht mal mehr arbeiten. Ihre Teenietochter Miriam hat wenig Verständnis und findet, ihre Mutter solle sich zusammenreißen. Hilfe bekommt Jessica stattdessen von unerwarteter Seite: Ihre Nachbarin Hildegard, die mit 30 Katzen in einem Haus lebt, wird Jessica zur Freundin in schweren Zeiten. Sie zeigt ihr, dass scheue Katzen und kratzbürstige Teenager sich gar nicht so unähnlich sind. Und dass eigentlich jeder ein bisschen verrückt ist. Doch als Miriam plötzlich wegläuft, ist Jessica panisch wie nie zuvor. Wird sie es schaffen, ihre Krankheit zu überwinden und ihre Tochter zurückzuholen? Ein warmherziger Roman, der zeigt, dass es sich lohnt, seine eigenen Ängste zu überwinden - so schwer das manchmal auch sein mag .
Meine Meinung: Ich war vor dem Buch sehr überrascht, eigentlich habe ich gedacht, ich erlebe eine Geschichte, die sich nur um die Krankheit, bzw. Störung handelt. Aber weit gefehlt, es war ein sehr vergnügliches Buch, welches sich auch um die Beziehung der Mutter zur Tochter, aber auch zum Ehemann und zu ihrer Arbeit berichtet. Und dass man nicht immer alles so schwarz sehen sollte und dass alle Menschen irgendwie verschieden sind und in keine Schublade hinein passen. Was ich mir nicht so veorstellen kann, warum man ausgerechnet vom Autofahren Panikattacken bekommen kann? Aber ich glaube, heutzutage gibt es so vieles. Aber ich finde die ungewöhnliche freundschaft von Jessica und ihrer Nachbarin Hildegard; die zwar alles auf Katzen bezieht, aber es ist ja durchaus auch auf Menschen übertragbar. Auch ihre Rolle bei der Arbeit muss sie neu definieren, dies fällt ihr zwar schwer, aber sie kann es schaffen, dass sie nicht immer erreichbar sein muss, wie es heutzutage immer sein muss. Und auch die Beziehung zu ihrer Tochter ist schwierig, aber die Mutterliebe siegt dann doch.
Ein toller Roman, den man zwischendurch lesen kann, der einen einfachen Schreibstil hat und kurze Kapitel, die aber keine Zahlen haben, sondern nur auf einer neuen Seite beginnen.
Mein Fazit: Ein Roman, den ich weiter empfehlen kann, der nicht nur Panikattacken als Krankheit beschreibt, sondern viel mehr ist, auch ein Statement für alle Krankheiten, dass man nicht immer arbeiten muss, um anerkannt zuwerden und die Rolle als Mutter/ Freundin und Exehegattin. Ich finde ihn sehr lesenswert. Ich vergebe 5 tolle Sterne.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Nicht ganz so gut

Vier Tage in Kabul
0

Vier Tage in Kabul
Herausgeber ist Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (21. August 2018) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Zwei schwedische Diplomaten werden vermisst – vermutlich wurden sie entführt. ...

Vier Tage in Kabul
Herausgeber ist Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (21. August 2018) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Zwei schwedische Diplomaten werden vermisst – vermutlich wurden sie entführt. Ein Einsatz für Amanda Lund, die Unterhändlerin.

Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan stationiert, sie bildet lokale Sicherheitskräfte aus. Gerade erst hat die 35-Jährige einen Angriff der Taliban überlebt, da erhält sie einen neuen heiklen Auftrag: In Kabul ist ein schwedisches Diplomatenpaar verschwunden. Die Botschaft geht von einer Entführung aus. Amanda ist Verhandlungsspezialistin, sie soll in dem Fall vermitteln. Jede Stunde zählt.
In Stockholm bei der Reichskriminalpolizei koordiniert Bill Ekman Amandas Einsatz. Die Sache muss unter Verschluss bleiben, nur ein kleiner Kreis ist eingeweiht. Gleichzeitig untersucht Bill den Mord an einem jungen Mann. Ein Regierungsmitarbeiter, wie sich herausstellt.
Obwohl Tausende Kilometer voneinander entfernt, verdichten sich die Hinweise, dass beide Fälle zusammenhängen. Die Spuren führen in höchste Kreise.
Meine Meinung: ich habe mir das Buch raus gesucht, weil ich gedacht habe, es entspricht meinem Beuteschema, aber ich bin etwas enttäuscht. Ich habe bis zur 200. Seite gelesen und leider wurde es nicht richtig spannend. Die Story plätscherte so vor sich hin, ich habe mich echt schwer getan. Es liegt wahrscheinlich an den Büchern aus Schweden, die sind zwar gut lesbar vom Schreibstil her, aber es packt mich einfach nicht. Und ich finde auch, es ist kein Thriller, sondern eher ein Krimi. Man lernt als Leser etwas über Afghanistan, aber ob es wirklich dort so abläuft und so ist, dass weiss ich natürlich nicht, aber es kommt mir plausibel vor.
Mein Fazit: Leider abgebrochen, deswegen gibt es von mir nur noch gute 3 Sterne, denn die Thematik ist nicht schlecht und dass , was ich gelesen habe, hatte Hand und Fuß.