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Veröffentlicht am 29.05.2018

Genauso toll wie die Vorgänger

Zorn - Lodernder Hass
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Zorn 7 Lodernder Hass
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (26. Oktober 2017) und es hat 448 Seiten.
Kurzinhalt: Hauptkommissar Claudius Zorn im Innendienst und der dicke Schröder im Undercovereinsatz ...

Zorn 7 Lodernder Hass
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (26. Oktober 2017) und es hat 448 Seiten.
Kurzinhalt: Hauptkommissar Claudius Zorn im Innendienst und der dicke Schröder im Undercovereinsatz – der siebte Band der Kult-Thriller-Serie von Bestseller-Autor Stephan Ludwig
Nach seiner schweren Verletzung im Einsatz arbeitet Hauptkommissar Claudius Zorn vorübergehend im Innendienst. Verändert hat sich aber wenig – sein Kollege und Vorgesetzter Schröder macht die Arbeit, Zorn raucht.
Eines Abends erwischt Zorn bei einem Spaziergang einen jugendlichen Brandstifter auf frischer Tat. Staatsanwältin Frieda Borck schickt den jungen Mann zu einem Psychologen, der ihm anbietet, sich einer offenen Therapiegruppe anzuschließen. Als ein Mitglied dieser Gruppe zu Tode kommt und andere Gruppenteilnehmer bedroht werden, nimmt Schröder undercover an den Sitzungen teil, um herauszufinden, was vor sich geht. Doch bald ist auch Schröder nicht mehr sicher, und Zorn muss blitzschnell handeln …
Meine Meinung: Ich habe ja schon die ersten 6 Bände gelesen und bin wieder nicht enttäuscht worden. Ich habe das Buch genossen, es war auf manchen Seiten sehr witzig und ich finde die Dialoge zwischen Zorn und Schröder immer so top, so einen tollen Arbeitspartner hätte ich auch gern. Die Kapitel sind wieder schön kurz gehalten, sodass man immer weiter lesen möchte und auch der Schreibstil ist gewohnt locker fluffig. Diesmal war auch wieder das Privatleben von Zorn präsent, denn der Täter wollte eigentlich allen dreien ans Leder, Am Anfang hatte er gleich Schröder in seiner Macht, aber dann kam der Zeitsprung nach vorn, wie alles begann. Dann hatte er Frieda Borck in seiner Gewalt. Hauptsächlich ging es aber um eine Selbsthilfegruppe , die zu einem Therapeuten geht, der sich den Titel aber erschlichen hat. Schröder versucht sich undercover in die Gruppe zu mogeln, aber dies fällt dem Leiter der Gruppe auf. Die Gruppe fand ich ganz lustig, weil es sehr viele unterschiedliche Charaktere gibt, die ein Problem haben und vom Täter aber manipuliert werden. Manchmal wirkt die Szenerie sehr konstruiert, aber dies stört nicht so gewaltig. Ich weiss nicht, ob es in den anderen Teilen schon mal gesagt wurde, aber ich finde es ja ganz witzig, dass Schröder mit Vornamen Hannibal heißt. Auch die Verbrechen sind wieder blutig, aber auch skurril, wie gestorben wird. Und was auch immer der Fall ist, man weiß bis zum Ende nicht, wer der Täter ist und wie es alles zusammenhängt, aber dies macht ja einen guten Krimi aus.
Mein Fazit: Wieder ein gelungener Krimi aus Deutschland mit tollen Protagonisten, die ich auch im Fernsehen mir sehr gern ansehe. Ich vergebe 5 Sterne und freu mich schon auf den achten Teil.


Veröffentlicht am 29.05.2018

Enttäuschend

Woman in Cabin 10
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Woman in Cabin 10
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (27. Dezember 2017) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Wie kann eine Frau verschwinden, die es nie gegeben hat?
Die Journalistin Lo Blacklock nimmt ...

Woman in Cabin 10
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (27. Dezember 2017) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Wie kann eine Frau verschwinden, die es nie gegeben hat?
Die Journalistin Lo Blacklock nimmt an der Jungfernfahrt eines exklusiven Luxuskreuzfahrtschiffs durch die norwegischen Fjorde teil. Ein wahr gewordener Traum. Doch in der ersten Nacht auf See erwacht sie von einem Schrei aus der Nachbarkabine und hört, wie etwas ins Wasser geworfen wird. Etwas Schweres – wie ein menschlicher Körper. Sie alarmiert den Sicherheitsoffizier. Aber die Nachbarkabine ist leer, ohne das geringste Anzeichen, dass hier jemand wohnte. Die junge Frau aus Kabine 10, mit der Lo noch am Vortag gesprochen hat, scheint nie existiert zu haben.
Meine Meinung: Ich habe das Buch abgebrochen, da es mir irgendwie zu konstruiert vorkam und weil auch auf den ersten 100 Seiten nichts passiert ist. Auch war mir die Protagonistin irgendwie sehr unsympathisch und dann noch ihre Alkoholabhängigkeit und damit die Schlaflosigkeit. Der Schreibstil war leicht zu lesen, aber mich hat es wirklich nicht in den Bann gezogen, weil für mich keine Spannung aufkam. Und ich war auch etwas enttäuscht, denn es wurde so ein Hype um das Buch gemacht und auch der Klappentext versprach viel, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Die Handlung fand ich sehr aufgesetzt und zu konstruiert. Und ich hätte gern mehr über das Schiff gelesen, aber man hat im ersten Drittel nur Los Alkoholeskapaden miterlebt. Und deswegen war ich sehr enttäuscht von dem Buch, was mich von der Thematik sehr angesprochen hat.
Mein Fazit: Für mich ein Reinfall, das Buch habe ich nicht zu Ende gelesen. Es kam keine Spannung auf, es wirkte zu konstruiert und die unsympathische Protagonistin kommt noch hinzu. Ich vergebe nur 2 Sterne und kann auch keine Leseempfehlung geben.


Veröffentlicht am 28.05.2018

Langatmig

Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1)
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Und morgen Du
Herausgeber ist List Taschenbuch (26. Juni 2015) und es hat 560 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Klassenfoto, drei Tote. Wer wird der nächste sein?
Helsingborg, Südschweden. Kommissar Fabian Risk ...

Und morgen Du
Herausgeber ist List Taschenbuch (26. Juni 2015) und es hat 560 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Klassenfoto, drei Tote. Wer wird der nächste sein?
Helsingborg, Südschweden. Kommissar Fabian Risk ist gerade in sein idyllisches Heimatstädtchen zurückgekehrt. Er möchte endlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann wird in seiner alten Schule eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. Daneben liegt ein Klassenfoto. Darauf abgebildet ist Risks alte Klasse, das Gesicht des Mordopfers mit einem Kreuz markiert. Und das ist erst der Beginn einer Mordserie, bei der der Mörder Risk und seiner Familie immer näher kommt.
Meine Meinung: Ich habe schon ein Buch des Autors gelesen und wusste also, wie er schreibt und dass es spannend wird. Aber manchmal war das Buch doch ein wenig langatmig, es hätten nicht unbedingt über 500 Seiten sein müssen. Der Ermittler machte meiner Meinung sehr viele, sehr fatale Fehler, so verursacht er den Tod einer Tankstellenangestellten und dies sollte doch eher nicht passieren. Was wiederum auch fatal ist, wie es früher in der Schulklasse von Risk zuging und dass er da auch keine Ausnahme gebildet hat, denn er ist auch nicht eingeschritten, als zwei Jungen fast die ganze Klasse gemobbt haben. Aber nicht nur im lieben Sinne, sondern sie haben alle richtig brutal zusammen geschlagen. Und was auch immer vorkommt, dass Risk ein Problem mit seiner Familie hat, denn mit seinem Sohn hat er kaum Kontakt und der Sohn geht ihm auch aus dem Weg, aber auch mit seiner Frau läuft es nicht so prima. Aber dies kennt man ja schon, dass ist meist in den Krimis so, dass die Ermittler ein Problem haben. Aber diesmal ist es eben so, dass es am Ende auch um das Leben der Familie geht.
Mein Fazit: Man müsste schon den Herzsammler von dem Autor erst lesen, denn der Autor baut viele Figuren weiter aus. Aber mein Eindruck ist, er hat versucht, einen guten Krimi zu schreiben, aber über 500 Seiten sind definitiv zu lang, es hätten auch 300 Seiten gereicht. Deswegen blieb auch oft die Spannung weg. Ich vergebe noch gute 3 Sterne und kann das Buch nur bedingt weiter empfehlen!

Veröffentlicht am 29.04.2018

Perfekt und spannend

Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
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Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (11. Januar 2018) und es hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der ...

Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (11. Januar 2018) und es hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt, nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“
Und jetzt der Anruf aus der Langenfelder Psychiatrie. Siegfried Fissmann, einer der Patienten dort und selbst ein verurteilter Mörder, sagt diese Morde genau voraus. Bischoff bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Fissmann einzulassen, wenn er verhindern will, dass noch weitere Menschen sterben. Auch wenn das bedeutet, dass er selbst an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gerät …
Meine Meinung: Ich habe ja schon alle Bücher von dem deutschen Autor gelesen und ich bin wieder nicht enttäuscht worden. Perfekt konstruiert und sehr spannend geschrieben und immer wieder überraschend ,was sich auf den nächsten Seiten so abspielt. Der Oberkommissar wird weiterhin als sympathischer und analytisch denkender Polizist beschrieben, der immer versucht, auch das positive am Täter zu sehen.
Das Buch wird einmal aus der Sicht der laufenden Ermittlungen geschrieben und in kurzen, kursiven Abschnitten ist man quasi live dabei, wie die Opfer umkommen. Und dies ist auch nicht so ohne, denn ohne Blut vergießen kommt man in dem Thriller auch nicht weg. Spannend fand ich den Insassen der Forensik, der immer wieder Andeutungen macht, ohne dass die beiden Kommissare damit etwas anfangen könnten. Und das Ende fand ich auch sehr gut gelungen, perfekt in Szene gesetzt und trotzdem spannend bis zur letzen Seite. Auch gibt es gleichen einen Ausblick für Max, dass es einen dritten Teil geben wird, so viel konnte man schon heraus lesen.
Diesmal ist auch Max seine Schwester mit im Boot, denn er muss sich um sie kümmern, da sie einen Stalker hat, aber dies geht auch gut aus, aber dies zeigt auch wieder, dass Polizisten auch Menschen sind und auch noch ein Privatleben haben.
Mein Fazit: Eine klare Weiterempfehlung für diesen packenden Thriller, denn man gar nicht mehr aus der Hand legen will. Ich vergebe 5 tolle Sterne und warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Ostsee find ich immer gut

Ostseejagd
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Ostseejagd
Herausgeber ist Bastei Lübbe (16. März 2017) und es hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: "Lieber Jäger, lass mich leben, will dir meine Schwester geben..."

In einem Badeort an der Ostsee entdeckt ein ...

Ostseejagd
Herausgeber ist Bastei Lübbe (16. März 2017) und es hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: "Lieber Jäger, lass mich leben, will dir meine Schwester geben..."

In einem Badeort an der Ostsee entdeckt ein Hotelbesitzer am Strand eine Leiche. Das Gesicht der Toten ist unkenntlich, niemand scheint sie zu vermissen. Kurz darauf stolpert eine Jägerin im Wald über ein menschliches Skelett. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Toten? Und welche Rolle spielen die zwei Schwestern, die mit einem Kind zurückgezogen auf einem Bauernhof leben?

Pia Korittki, die in Lübeck von einem Stalker bedroht wird, übernimmt den Fall und zieht vorübergehend an den Ort der Ermittlungen, um aus der "Schusslinie" zu sein. Eine Entscheidung, die sich als folgenschwer erweist...

Meine Meinung: Dies ist schon der 12. Teil für die Ermittlerin von der Ostsee. Man kann getrost die Bände unabhängig voneinander lesen. Es wird immer wieder kurz etwas zu den Personen erklärt und ich finde es auch gut, dass sich die Protagonisten weiter entwickeln.
Für mich war es wieder eine kurzweilige Täterjagd, die ich gern gelesen habe, denn der Schreibstil ist locker und die Kapitel sind auch von einer guten Länge. Das ganze Szenario ist sehr gut beschrieben, es könnte sich genauso gut abgespielt haben, ich fand alle Personen, Orte und Geschehnisse realistisch. Und auch die privaten Probleme von Pia fand ich sehr real, denn es gibt meist immer Probleme mit dem Exmann, wenn das Kind noch dazwischen steht. Und Kommissare haben auch immer Probleme, einen neuen Partner zu finden, bei den Arbeitszeiten und den Gefahren. Also, rundherum ein Krimi, den ich gern gelesen habe und ich hoffe, es war noch nicht der letzte Fall für Pia.
Mein Fazit: Ich gebe eine klare Weiterempfehlung für jeden Krimifan und vergeb 5 gute Sterne. Ich bin immer wieder begeistert von der taffen Ermittlerin, die scheinbar nichts aus der Fassung bringen kann. Ich warte schon auf den dreizehnten Fall.