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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2018

Sehr tiefgreifend

Meine Seele weint
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Meine Seele weint

Herausgeber ist Athesia Tappeiner Verlag; Auflage: 2 (28. September 2015) und hat 240 Seiten.

Kurzinhalt: In ergreifend und beeindruckend direkter Art beschreibt ein Mädchen, was sich ...

Meine Seele weint

Herausgeber ist Athesia Tappeiner Verlag; Auflage: 2 (28. September 2015) und hat 240 Seiten.

Kurzinhalt: In ergreifend und beeindruckend direkter Art beschreibt ein Mädchen, was sich in seinem Inneren abspielt, während es über Jahre hinweg Gewalt in seiner Familie erfährt. Die Last, die Sorge und der Schmerz sind enorm. Psychischer Stress und die Absenz von Schutz und Liebe wirken sich traumatisierend auf die Entwicklung des Kindes aus. Dennoch wird klar, dass es in seiner Natur liegt, seine Eltern zu lieben und loyal zu sein, egal was passiert. Dass dies einen großen Preis vom Kinde abverlangt, zeigt sich darin, dass Bewältigungsstrategien und Schutzmechanismen im Laufe der Zeit in ernsthafte psychische Störungen auszuarten drohen …

Meine Meinung: ich muss zugeben,das Buch ist harter Tobak und es ist schwer bis zum Ende durch zu halten. Aber ich ich kann es nur empfehlen, sehr ergreifend und tiefgründig. Obwohl ich immer noch ein wenig zweifle, dass ein kleines Mädchen so eine Erinnerung an die früheste Kindheit haben kann. Das will mir nicht so richtig einleuchten. Aber vielleicht ist das ja auch durch Hypnose oder so heraus gekommen. Gut ist nach zu vollziehen, wie jemand, der unter Gewalt aufgewachsen ist, es im späteren leben schwer hat und unter psychischen Problemen zu leiden hat. Leider muss man sagen, dass heutzutage immer noch jeder Kinder in die Welt setzen kann, egal, ob er dafür geeignet ist oder nicht! Und leider ist es auch noch so, dass keiner in der Umgebung das kleinste Bisschen mit bekommt und das macht sehr traurig. Mich hat das Buch sehr berührt und ich hoffe, dass es nicht all zu viele solche Schicksale gibt.

Mein Fazit: Emotional, sehr tiefgründig und sehr erschütternd. Ich vergebe 5 tolle Sterne und kann es jedem Leser empfehlen.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Für mich kein guter Krimi

Zwentibolds Rache
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Zwentibolds Rache

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem edition oberkassel für das Leseexemplar.

Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (15. Februar 2018) und hat ...

Zwentibolds Rache

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem edition oberkassel für das Leseexemplar.

Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (15. Februar 2018) und hat 220 Seiten.

Kurzinhalt: Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andreas Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel zusammen, wäre da nicht der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner aus Rheinbach. Nachdem er diverse Frauen angebaggert hat, wirft der Gastgeber ihn schließlich raus. In der gleichen Nacht wird Bödecker brutal zu Boden geschlagen. Der tatverdächtige Autor bittet ausgerechnet Privatdetektiv Mücke um Hilfe. Vieles spricht gegen den Schriftsteller – nur das Motiv überzeugt den Privatermittler nicht. Er nimmt den Auftrag an und stößt auf weitere Spuren. Doch auch mit Scharner stimmt etwas nicht …

Meine Meinung: ich bin für meine Verhältnisse sehr schwer in das Buch hinein gekommen. Der Krimi kommt ohne blutige Geschehnisse voran und ist relativ blass gehalten. Für mich war er nicht interessant genug, es passierte sehr wenig und es wurden sehr viele Dinge und Personen beschrieben, was ich für meinen teil nicht so brauche. Für mich muss es im Krimi vorwärts gehen, es muss was passieren, das andere ist für mich Nebensache. Und hier wirkte es dadurch sehr langweilig. Die beiden Protagonisten Andreas Mücke und seine Partnerin Jessica kamen mir sehr sympathisch herüber. Ich muss zugeben, bis zum Ende wusste ich nicht, wer der Täter ist, dies hat mir sehr gut gefallen. Auch im letzten Drittel nimmt die Geschichte generell etwas Fahrt auf, was mir auch gefallen hat, dadurch blieb ich ein wenig besser am lesen. Für mich würde es keinen zweiten Krimi von dem Autor geben, da ich mit seinem Schreibstil nicht so warm wurde.

Mein Fazit: Für mich streckenweise sehr fade und langatmig zu lesen, zu viele Personen am Anfang, die reichlich beschrieben wurden, die aber für mich nicht so in die Handlung passten. Ich vergebe noch gute 4 Sterne, würde aber kein Buch mehr von dem Autor lesen. Und kann es nicht unbedingt weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Kein spannender Krimi

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
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Das Lied der toten Mädchen

Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (12. Januar 2018) und hat 400 Seiten.

Kurzinhalt: Das Letzte, was sie hörte, war ein Schlaflied  
Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird ...

Das Lied der toten Mädchen

Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (12. Januar 2018) und hat 400 Seiten.

Kurzinhalt: Das Letzte, was sie hörte, war ein Schlaflied  
Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.
Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem die Frau damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …  


Meine Meinung: Der Klappentext klang sehr vielversprechend, leider war ich nicht so zufrieden. Die ganze Handlung plänkelte so seicht vor sich hin, es passierte kaum mal was, und wenn was passierte, wurde es nur kurz und in einem knappen Kapitel erwähnt. So baute ich für mich leider keine Spannung auf. Das einzige, was mich sehr überrascht hat, waren die beiden Reporter, die nun gar nicht dem Klischee entsprachen, sondern rücksichtsvoll und verantwortungsvoll waren. Deswegen fand ich das auch so beschrieben, wie einen gut recherchierten Zeitungsartikel und weniger als einen Krimi. Kaum passierte mal wieder etwas, las man im nächsten Kapitel nur wieder von langwierigen Suchen und Zeugenaussagen.

Meine Meinung: Leider nicht so mein Fall, ich habe nach der 150. Seite aufgehört, da es mir zu öde war, keine Spannung und kaum neue Erkenntnisse, mir kam es immer so vor, als wenn sie immer wieder das gleiche neu verpackten. Ich vergebe 3 Sterne. Und ich kann keine klare Leseempfehlung geben.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Leidder nicht so gut umgesetzt

Dein Leben gegen meins
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Dein Leben gegen meins

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem HarperCollins für das Leseexemplar.

Herausgeber ist HarperCollins; Auflage: 1 (5. März 2018) und hat 464 ermüdende ...

Dein Leben gegen meins

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem HarperCollins für das Leseexemplar.

Herausgeber ist HarperCollins; Auflage: 1 (5. März 2018) und hat 464 ermüdende Seiten.

Kurzinhalt: Amber hat es satt, unsichtbar zu sein. Sie will Daphnes perfektes Leben, ihr Geld, ihre Häuser, doch vor allem will sie ihren Mann: den attraktiven und extrem erfolgreichen Jackson Parrish.
Und sie wird nicht ruhen, bis sie Daphnes Platz eingenommen hat.
Daphne hatte nicht immer Angst vor ihrem Mann. Doch seit Langem ist Daphnes Leben die Hölle. Bis sie eine neue Freundin findet: Amber.


Meine Meinung: Leider hat für mich das Buch nicht das gehalten, was ich mir davon versprochen hatte. Leider hat das Buch für mich erhebliche Längen, weil man auch irgendwie schon weiß, wie es enden wird. Das Ende war für mich vorhersehbar und keine Überraschung mehr. Die Protagonisten waren für mich entweder sehr naiv ( Daphne), sehr berechnend (Amber) und sehr einfach gestrickt (Jackson). Ich konnte es nicht fassen, wie brutal ein mann sein kann, nur wenn er nicht seinen Willen bekommt, aber für mich leider auch ein Klischee, denn hinter vielen reichen Menschen leben meist viele psychisch Kranke, die gar nicht wissen, wohin mit ihren Reichtum. Und Amber fand ich einfach nur abstoßend, da sie nur berechnend, kein wenig empathisch undnur kalt war. Was mich zum nächsten bringt, wie kann sie dann die Freundin von Daphne werden, sie passen überhaupt nicht zueinander. Aber gut, die letzten Kapitel habe ich mehr oder weniger überflogen, da es für mich echt ein wenig in die Länge gezogen wurde. Und meist wurde ja nur besprochen, wie Amber sich am besten ins richtige Licht setzt und Daphne nix merken kann.

Mein Fazit: Ich vergebe nur 3 Sterne, es hatte zwar ein tolles Thema, aber für mich hatte es sehr langweilige Stellen, die immer nur das gleiche beschrieben und sich deswegen künstlich in die Länge zog. Für mich war es kein Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Spannender krimi, mit allem, was man so braucht

Im Auge des Mörders
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Im Auge des Mörders

Herausgeber ist LYX; Auflage: 1 (3. September 2015) und hat 350 Seiten.

Kurzinhalt: Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ...

Im Auge des Mörders

Herausgeber ist LYX; Auflage: 1 (3. September 2015) und hat 350 Seiten.

Kurzinhalt: Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ein und vergewaltigt sie. Ein paar Wochen später verschafft er sich erneut Zugriff auf seine Opfer und tötet sie - egal, wie gut sie von der Polizei bewacht werden. Als die Journalistin Eva Haller in ihrem erfolgreichen Blog der Kölner Polizei vorwirft, nicht genug zum Schutz der Frauen unternommen zu haben, gerät sie selbst ins Visier des Täters. Statt an die Polizei wendet sie sich jedoch an einen Mann, den sie im Zuge ihrer Recherchen kennengelernt hat: den Leibwächter Stefan Trapp.

Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch des deutschen Autors und ich muss sagen, es macht Lust auf mehr. Die Seiten flogen nur so dahin und die Kapitel waren auch überschaubar. Die beiden protagonisten waren mir sehr sympathisch und ich fand diesmal auch Eva, eine Frau, regelrecht taff, sie ließ sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen und dies gefällt mir gut. Die Darsteller wurden gut beschrieben und durch ihre Art und Weise wurden sie zu sehr tollen Buchbegleitern. Auch eine interessante Kombi, nämlich Personenschützer und Journalistin, obwohl die nicht so meins sind. Ich mahǵ generell nicht solche Journalisten, die beifallheischend alles reißerisch darbieten müssen, aber da war ja Eva auch anders.
Klare Struktur, die sich durch das ganze Buch zieht, nicht schlecht geschrieben, ich werd auf alle Fälle noch weitere Bücher von ihm lesen.

Mein Fazit: Kann ich klar empfehlen, mal ein Krimi, der ganz anders aufgebaut ist, spannend geschrieben. Ich vergebe 5 gute Sterne.