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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2017

Tolle Krimireihe

Tödliche Geliebte
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Tödliche Geliebte
Herausgeber ist Piper Taschenbuch (1. Februar 2016) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Ein neuer Fall stellt Kripochef Alexander Gerlach vor ein Rätsel: Ein junger Wissenschaftler wurde ...

Tödliche Geliebte
Herausgeber ist Piper Taschenbuch (1. Februar 2016) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Ein neuer Fall stellt Kripochef Alexander Gerlach vor ein Rätsel: Ein junger Wissenschaftler wurde erschossen. Der Täter scheint Feuer gelegt zu haben, doch der Brand wurde kurz darauf im Keim erstickt. Wie passt das zusammen? Und was hat es mit der scheuen Freundin des Toten auf sich, die plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist? Ist sie die Täterin? Als Gerlach beginnt, nach ihr zu suchen, sticht er in ein Wespennest. Offenbar ist nicht nur die Polizei hinter ihr her …
Meine Meinung: Wie immer, ich hab ja schon die anderen Teile vom deutschen Autor gelesen und bin wieder nicht enttäuscht worden. Die richtige Mischung aus Humor, tollen Gesprächen und gute Kriminalarbeit. Und der Kripochef Gerlach ist ein Unikat, den ich sehr sympathisch finde. Und Heidelberg wird mir immer vertrauter. Diesmal ging es ja um einen wissenschaftlichen Aspekt, da Polonium entwendet wurde und eine Spur führte auch ins Rotlichtmilieu. Man hat wieder gemerkt, dass der Autor gut recherchiert hat. Langeweile ist auf keiner Seite des Buches aufgekommen. Und man hat wieder einen guten Einblick in das Privatleben bekommen und die Mutter von Gerlach ist immer für eine Überraschung gut.
Mein Fazit: Wieder ein guter Krimi, ich vergebe 5 Sterne. Die Reihe um Kripochef Gerlach ist einfach toll.

Veröffentlicht am 12.08.2017

Nicht so mein Fall

Die Schmerzmacherin.
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Die Schmerzmacherin
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (27. März 2014) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Leute werden verschleppt, verschwinden, werden eingesperrt oder gefoltert. Amy arbeitet ...

Die Schmerzmacherin
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (27. März 2014) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Leute werden verschleppt, verschwinden, werden eingesperrt oder gefoltert. Amy arbeitet für einen privaten Sicherheitsservice, sie kann die Korruption und Gewalt nur ahnen, die sich als Abgrund hinter den geheimen Operationen abzeichnet. Als sie beschließt auszusteigen, gerät sie endgültig in die Fänge einer undurchsichtigen, aber brutalen Organisation.
Amys Verlorenheit korrespondiert mit dem Ringen um die Wahrnehmung der Realität. Was kann sie glauben? Wer ist sie selbst? Und vor allem: Was passierte an dem Tag, an den sie sich nicht erinnern kann?
Marlene Streeruwitz entwirft in ihrem meisterhaften Roman ein unheimliches und unvergessliches Szenario und fragt nach dem Ort des Individuums in einer zunehmend privatisierten Öffentlichkeit.
›Die Schmerzmacherin.‹ wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.
Meine Meinung: Ich habe das Buch leider abgebrochen, da in dem Buch fast keine Dialoge stattfanden, so richtig Handlung habe ich auch nicht feststellen können. Und irgendwie waren die Sätze zwar gut und logisch aufgebaut, aber nach jedem Satz gab es nochmal das Substantiv extra, so, als wenn die Autorin dies nochmal extra unterstreichen will. Der Gedanke hat mir ja gefallen, aber wenn keine richtige Handlung aufkommt, dann ist es auch nicht spannend, also nichtssagend! Der Text besteht eigentlich fast ausnahmslos nur aus Wörtern, dann wieder ein Punkt, es passiert rein gar nichts mit den Wörtern, also sie stehen in keinen Konsens! Von den 400 Seiten habe ich dem Buch die Chance bis fast zur Mitte gegeben, aber dann habe ich es abgebrochen. Ich weiss nicht, was das Buch mir mitteilen wollte.
Mein Fazit: Leider nicht so mein Fall, ich vergebe 3 Sterne und das Buch lässt mich ratlos zurück.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Rentner ala Robin Hood

Jetzt kriegt jeder was ab
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Jetzt kriegt jeder was ab
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (28. Juli 2016) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Es war höchste Zeit, wieder etwas auf die Beine zu stellen. Denn wenn man sich ...

Jetzt kriegt jeder was ab
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (28. Juli 2016) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Es war höchste Zeit, wieder etwas auf die Beine zu stellen. Denn wenn man sich langweilt, lebt man nicht. Ein wunderbarer Unterhaltungsroman von Catharina Ingelman-Sundberg über eine diebische Seniorengang und der große internationale Bestsellererfolg.
Haben Sie schon mal in Las Vegas ein Casino geknackt? Für Märtha, Snille, Kratze, Stina und Anna-Gret ist das kein Problem. Kluge Planung, sorgfältige Recherche und ihr hervorragend aufeinander eingespieltes Team machen diesen Coup zu einem Kinderspiel. Wieder zurück in Schweden, ist es an der Zeit, nicht nur das Geld an Arme und Alte zu verteilen, sondern auch höchste Zeit, sich einmal näher mit den neuen Nachbarn zu beschäftigen. Diese scheinen nämlich zu einer Rockerbande zu gehören und haben die fünf Freunde ihrerseits auch schon im Visier….
Meine Meinung: Ich habe das erste Buch von den lieben Rentnern schon gelesen und muss sagen, ich bin wieder nicht enttäuscht worden. Von Anfang an sind mir die witzigen Rentner wieder so präsent und sympathisch, dass es einfach Spass macht, mit ihnen auf Diebestour zu gehen. Auch wenn manches sicherlich sehr überzogen wirkt und nicht alles nachvollziehbar wirkt, so ist die Geschichte nett und man hat das Gefühl, man gehört einfach dazu zu dieses WG. Und jeder ist so nett und so authentisch, dass man sich freuen würde, wenn man im Alter noch so toll ist und so zusammenhält. Auch weiss man ja, dass die älteren Leute gern die Wahrheit gern hinaus posaunen und hier ist es auch so. Es wird viel Wahrheit gesprochen. Eine kurzweilige Geschichte, die man gern im Sommer lesen kann und die sehr nett und witzig ist.
Mein Fazit: Ich habe sehr oft geschmunzelt, auch wenn man vieles nicht für voll nehmen kann, ist es kurzweilig. Ich fand es lustig und nett als zwischendurch Buch. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Actiongeladene Szenen

Projekt Orphan
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Projekt Orphan
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Verlag HarperCollins für das Leseexemplar.
Herausgeber ist HarperCollins; Auflage: 1 (7. August 2017) und hat 480 Seiten.
Kurzinhalt: Evan ...

Projekt Orphan
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Verlag HarperCollins für das Leseexemplar.
Herausgeber ist HarperCollins; Auflage: 1 (7. August 2017) und hat 480 Seiten.
Kurzinhalt: Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist … Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.
Meine Meinung: Ich hatte das Buch lesen wollen, weil ich früher mal was vom Autor gelesen habe und wollte wissen, wie er sich jetzt liest. Ein klein wenig gespalten bin ich jetzt eigentlich noch, denn das Buch hatte ein paar Längen, die nicht so unterhaltsam waren und für mich nicht interessant. Und auch vieles nachvollziehen kann ich auch nicht, denn die vielen Kampfszenen waren sehr langwierig und manches nicht nachvollziehbar. In einer Szene hat sich Evan nur intensiv um einen Angreifer gekümmert, obwohl er von 2 Typen attackiert wurde. Aber so richtig realistisch kann ich es sowieso nicht einordnen, da Evan einfach nur unsterblich ist und das kann ich mir nicht vorstellen. Denn so trainiert und auf alles vorbereitet kann kein normaler Mensch sein, auch wenn er zu einem Topagententeam gehörte. Aber spannend war es allemal zu lesen. Der Schreibstil war locker leicht und die Schriftgröße war auch ok. Die Kapitel hatten eigentlich normale Längen und trotzdem wollte man immer weiter lesen.
Mein Fazit: Ab und zu mutet es wie ein James Bond Buch an, denn Evan ist kein Normalsterblicher, eher ein Superheld. Aber trotzdem vergebe ich gute Sterne, ich habe mich sehr unterhalten gefühlt, auch wenn es manche Längen hatte. Leseempfehlung für jeden Actionfan!

Veröffentlicht am 06.08.2017

Wissenschaft im All

Strange Matter
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Strange Matter
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Independently published für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Independently published (2. Juni 2017) und hat 304 Seiten. ...

Strange Matter
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Independently published für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Independently published (2. Juni 2017) und hat 304 Seiten.
Kurzinhalt: Lichter am Himmel und seltsame Klänge in der Nacht – sind sie Vorboten einer gigantischen Katastrophe? Noch ahnt Paul nicht, was er da eines Abends filmt. Sein Video verbreitet sich im Internet, Wissenschaftler kontaktieren ihn. Gemeinsam erforschen sie die Anomalie. Dann lassen bizarre Vorfälle das Gefüge von Raum und Zeit ins Wanken geraten. Paul und die Wissenschaftler entdecken eine tödliche Gefahr jenseits ihrer Vorstellungskraft… Strange Matter ist ein Wissenschafts-Thriller, ein Abenteuer, das in die Weiten des Universums und in die verborgene Welt der Quanten führt, wo ein einzelner Wille über das Schicksal einer ganzen Welt entscheiden kann. Der Autor: Thor Ansell, Drehbuchautor und Regisseur, legt nach seinem Debüt „Pandemie“ den zweiten Roman vor, der auf einem seiner Drehbücher basiert. Mit „Strange Matter“ inszeniert er spannendes Kopfkino im Found-Footage-Stil.
Meine Meinung: Das Buch fängt an in zwei Ebenen, am Anfang ist eine Vdeoeinstellung und dann wird fast dasselbe noch einmal erzählt aus Paul seiner Sicht. Der flüssige Schreibstil wird dadurch am Anfang ziemlich beeinflusst, aber irgendwann hört dann die Videosequenz auf und die andere Einstellung geht nahtlos über. So war das schon ein besseres lesen. Die Kapitel sind eigentlich relativ kurz. Leider blieben für mich die Protagonisten sehr farblos, da sehr selten was über sie erzählt wurde, sondern sie nur durch ihre Aktivitäten in Erscheinung traten. Man muss auch schon sehr mit Physik bewandert sein, damit man viele Stellen im Buch verstehen könnte. Denn meist wird auch nicht nochmal kurz erklärt, um was es geht. Ich habe es dann in dem Glauben gelesen, dass der Autor weiss, was er da schreibt und recherchiert. Die Spannung war für mich nicht immer da und das Ende hat mich ein wenig ratlos hinterlassen, viele Fragen blieben offen.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 gute Sterne, ganz so mein Geschmack war es nicht, es war an manchen Stellen ziemlich zäh zu lesen. Aber ein gutes Thema und ich kann es gutes Gewissens weiter empfehlen.