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Veröffentlicht am 29.07.2017

Topthriller

Ich bin der Schmerz
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Bist du der Schmerz
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (12. November 2015) und hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Die Medien nennen ihn den "Anstifter", und das Spiel, das er spielt, ist ...

Bist du der Schmerz
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (12. November 2015) und hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Die Medien nennen ihn den "Anstifter", und das Spiel, das er spielt, ist besonders perfide: Zuerst entführt er die Familie eines völlig unbescholtenen Mannes, bevor er diesem befiehlt, einen anderen unbescholtenen Mann zu töten. Weigert sich der Erpresste, werden seine Lieben zerstückelt. Nur die Shepherd Organization kann den Killer zur Strecke bringen. Auf der Jagd erhalten Marcus Williams und sein Team Hilfe von Marcus' Bruder, dem Serienkiller Francis Ackerman jr. Denn dieser weiß, wer hinter dem Anstifter steckt: sein Vater. Der, der ihn zu dem gemacht hat, was er ist: dem absolut Bösen –
Meine Meinung: Dies ist schon der dritte Band von dem Autor und ich bin wieder sehr begeistert. Von Anfang bis zum Ende war das Buch sehr spannend. Das Tolle an der Reihe ist, dass sich die Protagonisten zwar weiter entwickeln, aber sie haben kaum Tiefe, die Figuren. Dafür kommt viel plastischer heraus, dass es nicht das absolut Gute oder auch Böse gibt, es gibt nicht nur den negativen Aspekt vom Menschen, sondern es wird so beschrieben, wie es wirklich ist ohne viel Schnörkel. Und diese nüchterne Beschreibung macht das Geschehen auch so grausam und bildhaft. Diese tolle Beschreibung gibt dem Leser sehr tiefe Einblicke in die abgrundtiefe, abscheuliche Psyche des Menschen. Gänsehautfaktur pur.
Mein Fazit: Absolut empfehlenswert, ich vergebe 5 Sterne, einfach nur top. Thriller, der Gänsehaut verursacht!

Veröffentlicht am 29.07.2017

Für mich nicht so überzeugend

Bist du glücklich?
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Bist du glücklich
Herausgeber ist HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH (19. August 2016) und hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Welchen Preis zahlen Menschen für ihr Glück?
Welchen Preis zahlen sie für ihr Leben?

Berlin. ...

Bist du glücklich
Herausgeber ist HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH (19. August 2016) und hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Welchen Preis zahlen Menschen für ihr Glück?
Welchen Preis zahlen sie für ihr Leben?

Berlin. Laura und Patrick unterwegs auf einer Cabrio-Fahrt ins Wochenende. Sie sind jung, sehen gut aus und sind auf dem Sprung zum großen Geld, denn Patricks App-Spiel "Bist du glücklich?" erobert die Welt. Weil der Spieler sein eigenes Leben neu sieht: Er muss ausbrechen, Mauern einreißen, Grenzen überschreiten.
Eine Stalkerin lässt sich nicht abschütteln. Sie scheint etwas über Patrick zu wissen, das Laura nicht weiß. Ist sie wirklich Krankenschwester? Warum hat sie im Wagen einen Koffer voller Medikamente?
Ihr Ziel: ein einsames, verfallenes Schloss in Brandenburg. Laura und Patrick planen die Restaurierung. Doch im Dachgeschoss findet Laura Blutspuren, in Patricks Sporttasche eine Axt. Ein Kampf um die Wahrheit beginnt. Und um diesen Kampf zu gewinnen, um diese Nacht zu überleben, muss Laura Mauern einreißen, Grenzen überschreiten - in den eigenen Abgrund blicken.

Fünf Personen.
Siebzehn Stunden.
Eine Frage, die über Leben und Tod entscheidet.
Meine Meinung: Irgendwie hat mich das Buch schon interessiert, aber es konnte mich nicht so richtig packen. Vielleicht lag es an den ständigen Wiederholungen , da es immer wieder aus den beiden Sichtweisen neu beschrieben wurde. Ab der Mitte des Buches wurde es zwar spannen, aber immer noch alles so diffus, man wusste nicht, wer was miteinander zu tun hat und was derjenige überhaupt will. Auch das Spiel an sich hätte ich gern ein wenig mehr besprochen gehabt, man hat davon immer nur am Rande gelesen. Auch die Protagonisten bliebe sehr unscheinbar, da sie nur durch ihre Taten beschrieben wurden und sonst nicht.
Für mich passte die Buchbeschreibung überhaupt nicht mit dem Inhalt zusammen, leider nicht so der Thriller.
Mein Fazit: Leider nicht mein Fall, ich hätte mehr erwartet von dem Buch, nach dem Kurzinhalt. Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 29.07.2017

Für mich nicht der Hit

Eisige Schwestern
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Eisige Schwestern
Herausgeber ist Knaur TB (1. Dezember 2016) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah ...

Eisige Schwestern
Herausgeber ist Knaur TB (1. Dezember 2016) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia und die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt. Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.
Meine Meinung: Ich habe als erstes Buch von der Autorin Stiefkind gelesen und das hatte mich mehr gefangen genommen. Hier das Erstlingswerk konnte mich nicht so begeistern. Sicherlich war die Spannung da, aber es dümpelte so vor sich hin, die Ereignisse hätten ein wenig mehr beschrieben werden müssen, sie wurden immer nur im Nachhinein kurz erwähnt, wie was und wo es passiert ist. Das hat mich alles sehr verwirrt und es hat mich auch sehr nachlässig gemacht beim Lesen. Ich musste mich durch das letzte Drittel richtig hindurch quälen, aber nur, weil ich das Ende unbedingt wissen wollte.
Es war schon ein Psychothriller, aber blutig, nicht so wirklich, wie es der Klappentext verspricht. Aber die ständigen und andauernden detailreichen Beschreibungen der Umgebung haben mich sehr genervt. Also, das zweite Buch war besser.
Mein Fazit: Durch das letzte Drittel habe ich gequält, die Spannung war nur mäßig. Das Thema an sich war sehr spannend, aber darüber wurde sehr wenig geschrieben. Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Selbermachen ist Kult

Hab ich selbst gemacht
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Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte
Heraussgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 3., Auflage (19. Mai 2011).
Kurzinhalt: Die neue Lust am Selbermachen – das Buch zum Trendthema
Das Selbermachen ...

Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte
Heraussgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 3., Auflage (19. Mai 2011).
Kurzinhalt: Die neue Lust am Selbermachen – das Buch zum Trendthema
Das Selbermachen ist längst zum Megatrend geworden – und es sieht ganz anders aus als früher: Baumärkte drehen die verrücktesten Werbespots, statt in den Schrebergarten geht's zum urban gardening, Kreativ-Zeitschriften sprießen aus dem Boden – und die schönsten Klamotten kauft keiner mehr in schicken Boutiquen, sondern kreiert sie mit den besten Freundinnen in hippen Szeneläden beim abendlichen Nähkurs. Was hat es auf sich mit diesem Trend? Warum wird im ganzen Land wieder mit Hingabe gehämmert, gegärtnert, gehäkelt und gebrutzelt?
Die Journalistin Susanne Klingner startet den Selbstversuch: Frühling, Sommer, Herbst und Winter im Rausch des Selbermachens. Unter größtem Einsatz und mit brennender Leidenschaft bleibt nichts unversucht: vom Käse bis zum Stollen, vom Kleinen Schwarzen bis zu den Schuhen, von der Seife bis zur Zahnpasta.
Meine Meinung: Ich schaue ja viel im Internet, was es so an neuen Ideen gibt. Und da war das Buch eben ein Muss für mich. Spannend fand ich die idee, mal ein `Jahr lang alles selbst herzustellen. Die Idee hat mich natürlich gleich begeistert und ich glube, ich werd auch mal so einen Selbstversuch starten, aber ein jahr lang ist halt auch sehr lang. Auf lustige und sehr charmante Weise ziegt mir die Autorin, was man alles machen kann den lieben langen Tag. Ich fand es sehr spannend, auch über die negativen Erfahrungen zu lesen, denn die kommen meist immer zu kurz in solchen Büchern. Und ich bin so ein Typ, ich muss es dann immer wieder probieren, bis ich wirklich imer das gewünschte Ergebnis habe. Gut, die 66 Projekte, die sind nun nicht immer so toll, aber spannend war es allemal.
Mein Fazit: Es macht Spaß, das buch durch zu blättern, man bekommt richtig Laune, auch mal selbst was nach zu basteln. Es ist für jeden was dabei, von einfach bis schwer. Ich vergebe 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Tolle kriminelle Freizeittipps

Tod am Dom
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Tod am Dom
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und danke der Ruhrliteratur für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ruhrliteratur; Auflage: 1 (9. Mai 2017) und hat 128 unterhaltsame Seiten. ...

Tod am Dom
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und danke der Ruhrliteratur für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ruhrliteratur; Auflage: 1 (9. Mai 2017) und hat 128 unterhaltsame Seiten.
Kurzinhalt: Ein ungewöhnlicher Fund erschüttert das friedvolle Leben in Gelsenkirchen-Buer. Mit-ten auf dem belebten Platz am St. Urbanusdom entdecken Privatdetektiv Tomas Scheibner und sein Kollege Kung Fu die Leiche vom Schönen Marko und beginnen mit Hilfe von Rechtsanwältin Alexa Cleimann zu ermitteln. Eine rasante Jagd durch das Ruhrgebiet führt das Team entlang der B 224 zwischen Gelsenkirchen und Essen auf die Spur des Mörders.
Verschwörung, Betrug, Mord – allzu friedvoll ist das Ruhrgebiet nicht. Mit einer or-dentlichen Portion schwarzem Humor verbindet Autor Rüdiger Schulte die Krimihand-lung mit bekannten und weniger bekannten Seiten des Ruhrgebiets.
Lesen Sie, in welchem Biergarten die Ermittler ihre nächsten Schritte aushecken, wo Alexa ihren Espresso trinkt oder wo Sie in Essen ein Theater mit nur 44 Plätzen finden. Damit Sie alles real nachvollziehen können, gibt es zu jedem Ort einen Link und den zugehörigen QR-Code.
Haben Sie nach soviel kriminalistischer Ermittlungsarbeit Appetit bekommen? Das Re-zept für die leckerste Currysoße des Ruhrpotts gibt es gratis dazu!
Meine Meinung: Top, einfach nur top. Ich habe die 128 kurzweiligen Seiten so genossen, wie es nur geht. An einem Tag durch und viele Sachen neu im Ruhrpott entdeckt. Ich werde auf alle Fälle mal ein paar Sachen mir anschauen, die mir vom Autor wärmstens empfohlen wurden. Das Buch ist immer in kurzen Kapiteln aufgesplittet, dann kommt ein kurzer kursiver Schreibstil, wo man die Täterin erahnen kann und dann kommen vor dem nächsten Kapitel noch zwei bis drei Seiten an Sehenswürdigkeiten oder Restaurants, die sehr gut sein sollen. Der Schreibstil ist herrlich erfrischend locker und lustig. Die Protagonisten sind allesamt sehr herzlich und sehr sympathisch.
Mein Fazit: Einfach nur lustig und erfrischend dieser kriminelle Freizeitführer, den ich unbedingt weiter empfehlen kann. Auch die Currysosse am Ende wird mal nachgekocht. Ich vergebe 5 tolle Sterne.