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Veröffentlicht am 21.05.2017

Wiedermal ein spannender Fall

Ostseefeuer
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Ostseefeuer
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (12. März 2015) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: "Nicht alle beten, die in die Kirche gehen." Deutsches Sprichwort

Der Pastor eines Ostseedorfes ...

Ostseefeuer
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (12. März 2015) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: "Nicht alle beten, die in die Kirche gehen." Deutsches Sprichwort

Der Pastor eines Ostseedorfes wird tot in der Sakristei aufgefunden - ermordet. Kommissarin Pia Korittki und ihr Team vom K1 in Lübeck übernehmen die Ermittlungen. Doch der Fall gestaltet sich schwierig, denn der Pastor scheint keine Feinde gehabt zu haben. Erst als ein zweiter Mord geschieht, beginnen die Fassaden zu bröckeln. Pia, die privat um das Sorgerecht für ihren Sohn Felix fürchten muss, kämpft plötzlich an allen Fronten. Denn im Dorf beginnt ein alter Aberglaube wieder aufzuleben: Es heißt, der Tod holt immer drei ...

Ein neuer Fall für Kommissarin Pia Korittki - Der zehnte Band der erfolgreichen Krimi-Reihe von Bestsellerautorin Eva Almstädt!
Meine Meinung: Ja, das war wiedermal ein aufregender Fall für Pia und ihre Kollegen. Und was , wie immer nicht fehlen durfte, waren die vielen persönlichen Geschehnisse und Reibereien mit Kollegen und ihren Exfreund und Vater ihres Kindes. Aber zu guter Letzt hat sich fast alles zum guten gewendet und sie kann bald wieder neu ermitteln. Und es war wieder sehr toll mitzuerleben, wie sie den Täter doch letztendlich dingfest machen konnten. Und der Tote, war ja diesmal ein Pastor, schlimmer geht es ja kaum noch und dass in einem kleinen Dorf, wo jeder eigentlich noch jeden traut. Auch privat hat sie diesmal schwer zu knabbern, erst wollen sie die Eltern von ihrem neuen Freund kennenlernen und die mögen keine Polizisten , dann muss sie sich noch sorgen, dass sie eventuell das Sorgerecht aberkannt kriegt, weil ihr Exfreund mit seiner neuen Flamme auf einmal alles für Felix tun würden und ihr sogar einen Privatschnüffler hinterschicken.
Am besten gefällt mir ja immer der Lokalbezug, es ist schön, immer mal was von der Ostsee zu lesen, wo man sich ein wenig auskennt, wenn man da mal Urlaub gemacht hat. Das macht immer Laune auf mehr und Meer. Der Schreibstil wie immer sehr kurz und kanckig mit viel Witz und Ironie, so wie ich es mag.
Mein Fazit: Wieder ein toller Fall für Pia und ihre Kollegen, ich war sehr gern dabei und freue mich schon auf den nächsten Fall mit ihr und der Autorin! Weiter so! Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Einfach nur bezaubernd

Frühlingsglück und Mandelküsse
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Frühlingsglück und Mandelküsse
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Goldmann Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Goldmann Verlag (17. April 2017) und hat 352 Seiten. ...

Frühlingsglück und Mandelküsse
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Goldmann Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Goldmann Verlag (17. April 2017) und hat 352 Seiten.
Kurzinhalt: Die junge Wienerin Charlotte Paul, genannt Charlie, hat einen Traumjob als Patissière im Hotel Elisabethhof und mit ihrem Freund Eddie einen Traumgatten in spe. Die Zukunft scheint süß wie Zuckerguss. Doch dann erhält Charlie einen neuen Chef, und gleich beim ersten Zusammentreffen gerät sie mit Daniel Eppensteiner aneinander. Auch privat kriselt es, nachdem sich der fesche Eddie immer mehr als Albtraummann entpuppt. Als Charlie dann noch gegen den Willen ihres Chefs eine Petit-Fours-Messe in ihrem Hotel ausrichten will, ist das Chaos perfekt. Das Leben hält aber nicht nur böse Überraschungen für Charlie bereit. Manchmal kommt auch das Glück ganz unverhofft …
Meine Meinung: Ich habe das Buch von Anfang an genossen, es war ein locker, leichter Schreibstil mit viel Humor geschrieben. Von Anfang an war mir Charlie sehr sympathisch, auch wenn sie in jedes Fettnäpfchen getapst ist, was nur gehr. Aber sie ist sich selbst treu geblieben und das fand ich sehr toll. Eddie dagegen war der totale Fehlgriff, ein Vollpfosten, wies es ihn selten gibt, egomanisch und nicht sehr sensibel. Dagegen das ganze Team um Charlie ist sehr liebenswert und nett, solche Netten Kollegen hätte ich auch gern. Leider kann man das von ihrer und Eddies Familie nicht sagen, die sind nicht sehr liebenswert und haben keinen guten Stand bei mir hinterlassen. Ansonsten ein tolles Buch zum Abschalten vom Arbeitsstress, denn es war sehr liebenswert und witzig geschrieben. Auch die zarte Liebe, die zwischen Charlie und Daniel entsteht ist so emotional und brilliant beschrieben, da hat man richtig Bilder im Kopf. Und ich fand es so toll, dass die beiden sich auch oft falsch verstanden haben, das machte die Sache irgendwie plausibler, auch wenn das Ende nicht überraschend war. Das ist ja immer das nette an solchen Romanzen, sie haben ein gutes Ende und dieses Ende war echt sehr nett in der Hotellobby, einfach bezaubernd, wie das ganze Buch.
Mein Fazit: Ich kann das Buch jedem Romantiker, aber auch jedem anderem bedenkenlos empfehlen, ein Buch zum Entspannen, witzig, voller komischer Momente und man liest es sehr schnell. Ich vergebe 5 Sterne, top!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Tief in die Seele blickend

Seelenfeindin
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Seelenfeindin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Emons Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Emons Verlag (23. März 2017) und es hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Nadja ...

Seelenfeindin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Emons Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Emons Verlag (23. März 2017) und es hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Nadja Schönberg ist eine erfolgreiche Psychiaterin in einer Privatklinik, doch eine Patientin gibt ihr Rätsel auf: Sie scheint unter Verfolgungswahn zu leiden, wirk aber psychisch völlig gesund. Was, wenn ihr Wahn Wirklichkeit ist. Immer tiefer gerät Nadja in ein verstörendes Spiel um Lüge und Wahrheit – in dessen Mittelpunkt sie selbst zu stehen scheint ...

Meine Meinung: Ich habe das Buch ausgewählt, weil ich davon ausging, dass es eine spannende Geschichte um eine Psychiaterin wird, die wurde es auch, aber mit einigen Längen und einigen sehr unklaren Begegnungen und Erinnerungen, die nicht ordentlich am Ende des Buches erklärt wurden. Was mich sehr gestört hat, waren die vielen Erinnerungen, die Nadja hatte, die aber immer nur so nebulös erklärt wurden und wo man nicht wusste, was immer da passiert ist. Ausserdem war sehr hinderlich beim Lesen, die Tatsache, dass immer so Aussagen getroffen wurden mit hätte, könnte, wäre, damit kann man als Leser aber nichts anfangen und es zieht das Lesen nur in die Länge. Aber die Idee ist super, denn auch Konstanze erzählt immer wieder in ihren Gesprächen von ihrer Wahrnehmung, wie auch ihr Exfreund Klaus, der die gleichen Geschichten erzählt aus seiner Sicht! Aber wem soll die Psychiaterin glauben und was spielt sie für eine Rolle in dem Spiel? Aber am Ende wird sie sehr dargestellt als eine Frau, die ihr Leben nicht mehr meistern kann, die an ihrer Vergangenheit zerbricht und nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Auch die Kapitel waren sehr lang und zwischendurch waren Briefe zu lesen, wo man auch nicht wusste, wer und warum sie jemand verfasst hat und ob sie überhaupt der Wahrheit entsprachen. Das Cover hat mich dagegen sehr beeindruckt, schlicht mit der durchsichtig-weissen Motte auf dem schwarzen Cover, auf jeden Fall ein Hingucker!
Was ist Manipulation, was Wahn, was Realität-oder alles vermischt?
Mein Fazit: Ich hatte wohl ein wenig mehr erwartet, mir hatte das Buch zu viele Längen, dadurch hat sich meine Spannung immer wieder abgebaut. Weil für einen Satz zig Nebensätze noch drumherum geschrieben wurden, die es nicht gebraucht hätte. Das Thema war sehr interessant, aber es wäre ausbaufähiger gewesen. Ich vergeb 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Kein bleibender Eindruck

Mord am Campus
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Mord am Campus
Herausgeber ist CreateSpace Independent Publishing Platform; Auflage: 1 (21. Dezember 2016) und hat 264 Seiten.
Kurzinhalt: Ben Warden hat alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben. ...

Mord am Campus
Herausgeber ist CreateSpace Independent Publishing Platform; Auflage: 1 (21. Dezember 2016) und hat 264 Seiten.
Kurzinhalt: Ben Warden hat alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben. Gutaussehend, vermögend, angesehen, Nachkomme der ersten Einwanderer der USA, die auf der Mayflower ins Land gekommen sind. Sein erklärtes Ziel: Senator von Massachusetts, später Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Kurz vor Bekanntgabe der Kandidatur für den Senat verlässt ihn seine Frau. Gleichzeitig erfährt er, dass seine innig geliebte Tochter Lilly nicht seine leibliche Tochter ist. Kann es schlimmer kommen? Da wird sein ehemaliger Harvard-Professor ermordet und Ben Warden als dessen Mörder angeklagt. Kann Ben der Schlinge, die sich immer enger um seinen Hals zieht, entkommen? Ein dramatischer Gerichts-Thriller vor dem Hintergrund des historischen Präsidentschafts-Wahlkampfs 2016 in der USA erwartet Sie.
Meine Meinung: Ja, das Buch hat sich ein wenig in die Länge gezogen und ich war manchmal doch sehr enttäuscht über die Naivität von den Protagonisten, die nur von dem Guten im Menschen ausgehen. Das war mir echt manchmal sehr zuwider, aber ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht, also habe ich das Buch mehr oder weniger bis zum Ende gelesen. Eigentlich wollte ich schon aufhören, als der Senator seine eigene Tochter, die es dann doch nicht ist, ein Liebesverhältnis hat und sich niemand daran stört, aber das ist die USA, dort ist das so. Die Charaktere der Protagonisten sind sehr unterschiedlich, aber nicht alle hätte ich so beschrieben, wie es die Autorin gemacht hat. Und leider wurde ich auch sehr enttäuscht, dass sich alle, aber auch wirklich alle in dem Buch das alles gut fanden, was dem Senator so passiert ist und was er alles gemacht hat. Das passt nicht in so einem Buch, leider, dadurch wirkt es zu seicht und ist kein Thriller, leider. Gut, die Wahl um den Präsidenten Trump wurde gut mit in Szene gesetzt.
Mein Fazit: Ein normales Buch, was man mal so zwischendurch lesen kann, ohne dass es einem im Gedächtnis bleibt. Für mich absolut nicht nachvollziehbar, zu naiv. Ich vergebe noch 2 Sterne.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Solider Krimi mit Gänsehautfeeling

Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe
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Tiefe Narbe
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 3 (26. Januar 2017) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Max Bischoff, Oberkommissar, Anfang dreißig, ist der Neue bei der Düsseldorfer Mordkommission. ...

Tiefe Narbe
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 3 (26. Januar 2017) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Max Bischoff, Oberkommissar, Anfang dreißig, ist der Neue bei der Düsseldorfer Mordkommission. Er ist hoch motiviert und schwört auf moderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf Gegenliebe bei den Kollegen stößt. Sein erster Fall beim KK11 hat es in sich. Auf dem Polizeipräsidium taucht eines Morgens ein Mann auf, der völlig verstört und von oben bis unten mit Blut besudelt ist. Er weiß weder, was in der Nacht zuvor geschehen ist, noch hat er eine Erklärung für das Blut auf seiner Kleidung. Wie sich bald herausstellt, stammt es nicht von ihm selbst, sondern von einer Frau. Einer Frau, die vor über zwei Jahren spurlos verschwand. Die für tot gehalten wird. War sie all die Zeit über noch am Leben und ist erst vor kurzem getötet worden? Und was hat der Mann mit der Sache zu tun? Ist er Täter oder Opfer?
Als kurz darauf eine Leiche am Rheinufer gefunden wird, verstricken Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer sich immer tiefer im Dickicht der Ermittlungen, um einen Fall zu lösen, in dem lange nichts zusammenzupassen scheint …
Meine Meinung: Das Buch hat mich wie jeder Strobel sofort wieder in seinen Bann gezogen, denn die psychiologische Seite hat mir wieder sehr viele Gänsehautmomente beschert. Diesmal durfte ich als Leser mal die Polizistenarbeit miterleben und der Täter blieb ein wenig aussen vor. Aber dies tat dem Buch keinen Abbruch. Auch wenn es diesmal nicht immer so spannend war und es einige Tiefen gab, habe ich trotzdem den Drang verspürt, weiterzulesen und dem Täter auf die Spur zu kommen. Und ich bin wie immer in der Zwickmühle, denn der Autor schafft es immer wieder, mich auf einen anderen Täter zu orientieren und dann ist es doch wieder falsch. In den kursiven Kapiteln wurde ich in die Psyche und Taten des Täters hineinversetzt und das fand ich sehr spannend. Wie immer alles sehr detailgetreu und toll beschrieben, also Kopfkino pur.
Mein Fazit: Ein guter Strobel, auch wenn ich manchmal doch ein wenig gelangweilt war, weil es sich doch in die Länge gezogen hat. Aber die beiden Kommissare waren doch sehr lebendig und witzig, mir hat es gefallen. Ich vergebe 4 gute Sterne.