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Veröffentlicht am 25.03.2017

Interessantes Nachschlagewerk über Kräuter

Mein Kräutergarten
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Mein Kräutergarten
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag Eugen Ulmer für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Verlag Eugen Ulmer (19. Januar 2017) und hat 160 interessante ...

Mein Kräutergarten
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag Eugen Ulmer für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Verlag Eugen Ulmer (19. Januar 2017) und hat 160 interessante Seiten.
Kurzinhalt: Ob Sie ein ganzes Jahr lang buddeln, gießen, schneiden und sich viel bewegen wollen oder nur wenig Platz für die große Ernte haben. Ob Sie Ihren Kindern ein kleines Naturparadies zaubern oder selbst zum Kräuter-Spezialisten werden wollen: Machen Sie, was Ihnen gefällt! Wir haben die Inspiration und das Profi-Wissen, Sie haben die Begeisterung, ganz entspannt etwas Tolles anzufangen. Und das hier ist der erste Ratgeber, der dabei die ganze Zeit an Ihrer Seite geht, ohne Ihnen etwas vorzuschreiben
Meine Meinung: So ein Buch hab ich mir schon lange gewünscht, denn es beinhaltet alles dass, was sich ein Hobbygärtner wünscht über die vielen Kräuter, die man anbauen kann. Es wird in dem Buch so viel beschrieben, wie man auf dem kleinsten raum sich ein kleines Gartenparadies mit Kräutern anschaffen kann. Dann werden die vielen , bekanntesten Kräuter beschrieben, wie sie ausgesät werden, wie sie angebaut werden über die Ernte hinaus. Auch beschrieben werden verschiedene Herstellungen von Ölen, Haarspülungen und Dressings. Auch angemerkt werden Sachen, welche Kräuter wo am besten wachsen und gedeihen und welche nicht nebeneinander stehen sollten. Schon das Cover ist ein Hingucker und auch innen ist das Buch sehr optisch ein Highlight und es ist mit sehr vielen Fotos versehen und Randnotizen, sodass es wirklich wie ein kleines Nachschlagewerk ist, welches man sich getrost in das Bücherregal stellen kann und bei Bedarf wieder drin schmökern kann. Übersichtlich und inhaltlich sehr gut geordnet. Und auch leicht verständlich beschrieben, sodass ein Neugärtner auch damit etwas anfangen kann.
Ich habe auch bemerkt, ich habe das Buch jetzt schon eine ganze Weile und ich gucke immer wieder rein, weil ich immer noch neue Sachen entdecke, wo ich gleich weiterlesen muss. Also, ein Buch, was man immer wieder aufschlägt und sofort anfangen will, etwas zu buddeln und auszusäen. Durch dieses Buch habe ich schon sehr viele Anregungen für meine Kräuter bekommen, wie ich sie noch mehr ins rechte Licht rücken kann und wo sie vielleicht noch besser wachsen.
Mein Fazit: Ein absolutes Highlight mit vielen Fotos, sehr übersichtlich, mit vielen interessanten Tipps, wie man aus Kräutern selbst etwas herstellen kann. Hervorragende 5 Sterne für ein tolles Buch, welches mein Bücherregal nicht wieder verlassen wird.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Zerstörende Psyche eines Lehrers

Nicht von dieser Welt
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Nicht von dieser Welt
Herausgeber ist KLAK Verlag; Auflage: 1 (26. Februar 2016) und hat 290 Seiten.
Kurzinhalt: Heinz ist ein Single, der gern liest, Schach spielt und seinen Hund verwöhnt. Ein Mann, ...

Nicht von dieser Welt
Herausgeber ist KLAK Verlag; Auflage: 1 (26. Februar 2016) und hat 290 Seiten.
Kurzinhalt: Heinz ist ein Single, der gern liest, Schach spielt und seinen Hund verwöhnt. Ein Mann, der weder Handy noch Fernseher besitzt, nicht auf Facebook ist und sich nicht für Fußball interessiert. Seinen Lebenstraum, junge Menschen als Lehrer für Sprache und Literatur zu begeistern, hat Heinz eigentlich längst begraben…
Doch plötzlich steht er in einem Klassenraum eines Gymnasiums der Generation Selfie und WhatsApp gegenüber. Dort sitzen Olaf und seine Freunde, die die Schüler gegen Heinz aufwiegeln und vor keiner Eskalation zurückschrecken. Aber da sind auch sein skurriler Kollege Sker und vor allem zwei Schüler, die seinen Schutz brauchen. Vor einer Klassenfahrt hofft Heinz auf einen Neuanfang. Doch es kommt anders und Heinz entschließt sich, den Schülern in diesem Psychokrieg eine grausame Lektion zu erteilen.
Arne Ulbricht, "der Mann, der kein Beamter sein will" (Rheinische Post), hat mit Nicht von dieser Welt das eindringliche Psychogramm eines Lehrers geschrieben, der aus seinem Scheitern verhängnisvolle Konsequenzen zieht.
Meine Meinung: Ich war am Ende sehr betroffen von dem Buch, denn wenn man sich überlegt, dass das eigentlich ein normaler Mann war, der Lehrer aus dem Grund geworden ist, dass er Kindern etwas beibringen wollte. Und am Ende bleibt davon nichts mehr übrig. Weil die Kinder seine ganze Lebenslust und Arbeit zunichte gemacht haben. Ich denke in der heutigen Zeit ist dieses Buch aktueller denn je, denn bei unserem Lehrermangel kann ich mir dieses Ausbrennen sehr deutlich vorstellen. Aber wiederum, in welchem job ist dies heute nicht der Fall.
Was mich ein wenig gestört hat, waren die sehr langen Kapitel und manchmal diese nervigen ewigen Überlegungen von Heinz, die hätte man noch ein wenig kürzen können. Denn dies nimmt sehr viel von der Spannung weg. Ansonsten ist der Schreibstil sehr locker und leicht zu lesen.
Mein Fazit: Ein sehr verstörendes Buch über die Psyche eines Lehrers, der auch kaum soziale Kontakte hat und auch kaum etwas mit den sozialen Medien zu tun hat. Dies alles wird zum Schluss ihm sehr deutlich und ein total überraschendes Ende, was mich sehr berührt hat. Ich vergebe 4 tolle Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Nicht unbedingt ein Thriller, aber psycho

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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Dear Amy
Herausgeber ist Knaur HC (10. Januar 2017) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Die Opfer: 15 Jahre jung und verschwunden, für immer
Der Täter: zu allem fähig und niemals zufrieden
Die Erzählerin: ...

Dear Amy
Herausgeber ist Knaur HC (10. Januar 2017) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Die Opfer: 15 Jahre jung und verschwunden, für immer
Der Täter: zu allem fähig und niemals zufrieden
Die Erzählerin: psychisch labil und höchst unzuverlässig ...

Die Lehrerin Margot Lewis ist extrem beunruhigt, als ein 15-jähriges Mädchen aus ihrer Klasse verschwindet. Sie ist überzeugt, dass Katie entführt wurde, auch wenn die Polizei dafür noch keinerlei Beweise hat. Dann erhält Margot, die nebenbei die Ratgeber-Kolumne „Dear Amy“ führt, einen unheimlichen Brief: Darin fleht ein Mädchen um Hilfe, das vor 15 Jahren spurlos verschwand. Ein Graphologe bestätigt die Echtheit des Briefes – und dass er nagelneu ist.
Margot, deren Gemütszustand sich rapide verschlechtert, verbeißt sich regelrecht in die Fälle, will unbedingt helfen. Doch was verschweigt sie selbst?
Meine Meinung: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, es war so spannend und interessant aufgebaut, dass ich am Ende mit der Protagonistin Margot richtig mitgefiebert habe, wer sie denn nun wirklich ist und wo ihre Wurzeln liegen. Obwohl die meisten Protagonisten sehr blass blieben, war Margot die am sympathischsten und ich konnte fast immer ihre Handlungen nachvollziehen. Dagegen Martin, der sich eigentlich als ihr Verbündeter darstellt, so einiges zu verbergen hat, wie sich aber am Ende herausstellt, es war alles nur zu ihren Besten. Das einzige, was mich sehr gestört hat in meinem Lesedrang, war auf den letzten Seiten, als man endlich erfuhr, wer der Täter war und wie sich das alles aufgebaut hat, aber dies fand ich irgendwie ziemlich fade und wollte eigentlich nur wissen, ob es Margot und Martin schaffen, Katie zu befreien. Was sich ja dann doch noch alles zum Guten wendete. Aber die psychische Anspannung und dem Gänsehautfeeling sei Dank ist dieses Buch ein tolles. Auch wenn der Schreibstil sehr schlicht ist und die Gespräche irgendwie konstruiert klangen, wie auch manche Begegnungen, fand ich es sehr gut herübergebracht. Das einzige, was ich nicht verstanden habe, war ihre Scheidung und was sie immer mit ihrem Ehemann wollte. Denn es brachte nur ein wenig mehr Spannung hinein, aber mehr wollte man davon eigentlich nicht lesen, denn sie ging ja immer nur zur Arbeit, obwohl sie keine Kinder mag, laut ihrer Aussage, ist sie Lehrerin, was für ein Vergleich.
Mein Fazit: Ein guter, durchschnittlicher Thriller, dem aber das gewisse Etwas doch gefehlt hat. Denn es gab zum Beispiel nicht die gewohnte Hetzjagd oder sonstige Ermittlungen, es fiel Margot und Martin eigentlich so alles in den Schoß, ohne dass sie etwas dazu getan hätten. Auch der Täter hätte schon eher in Erscheinung in Form von Notizen kommen können, denn so liest man das alles im hinteren Ende und es wird nicht spannender dadurch. Ich vergebe trotzdem noch gute 5 Sterne. Denn ich habe das Buch gern gelesen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Nicht so gut wie der Vorgänger

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Spreewaldtod
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (10. Februar 2017) und hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ...

Spreewaldtod
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (10. Februar 2017) und hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...
Meine Meinung: Da ich den ersten Fall von der Kommissarin schon gelesen habe, war ich natürlich auf den zweiten Fall sehr gespannt. Deswegen wollte ich das Buch unbedingt haben. Aber leider war ich ein wenig enttäuscht, denn irgendwie hatte ich mir den neuen Fall ein wenig interessanter vorgestellt. Aber er war irgendwie doch sehr langweilig und irgendwie nicht spannend geschrieben. Der Schreibstil ist wieder leicht und flüssig zu lesen. Auch die neuen Erkenntnisse und Wendungen sind nicht schlecht, aber machen das Buch leider doch nicht deutlich spannender. Auch was ich bemerkt habe, es wird sehr viel auf den ersten Fall von ihr verwiesen, deswegen wäre es gut, wenn man Spreewaldgrab auch zuerst liest. Es ist kein Muss, aber man versteht dann die Zusammenhänge besser. Auch der Spreewald kommt diesmal wieder nicht zu kurz, er wird immer wieder schön beschrieben, wenn auch meist duster und nebulös. Aber die Protagonisten werden diesmal detaillierter herausgearbeitet, so dass man den Anschein hat, dass man sie richtig kennt.
Mein Fazit: Ich hatte mir ein wenig mehr erhofft, das Buch ist deutlich schwächer als der erste Fall der Kommissarin. Aber ich kann ihn jeden empfehlen, der gern lesend den Spreewald kennenlernen will. Ich vergebe 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Spannend und sehr emotional

Allerliebste Schwester
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Allerliebste Schwester von Wiebke Lorenz
Herausgeber ist Heyne Verlag (8. August 2011) und hat 240 Seiten.
Kurzinhalt: Zwillingsschwestern über den Tod hinaus
Drei Jahre ist es her, dass Eva unter rätselhaften ...

Allerliebste Schwester von Wiebke Lorenz
Herausgeber ist Heyne Verlag (8. August 2011) und hat 240 Seiten.
Kurzinhalt: Zwillingsschwestern über den Tod hinaus
Drei Jahre ist es her, dass Eva unter rätselhaften Umständen ihre Zwillingsschwester verlor. Danach nahm Evas Leben eine von vielen als ungeheuerlich empfundene Wendung: Sie heiratete den Witwer, den Ehemann der verstorbenen Marlene. Allmählich haben sich die Menschen in ihrer Umgebung an dieses Arrangement gewöhnt, doch ihr selbst kommt es wie ein Frevel vor. Immer öfter erscheint ihr Marlene in verstörend realen Tag träumen. Eva droht allen Halt zu verlieren, bis eines Tages in der Buchhandlung, in der sie als Aushilfe arbeitet, ein Mann auftaucht, der ihre Schwester gekannt hat. Auf sonderbare Weise fühlt sie sich zu diesem Unbekannten hingezogen. Kann er ihr helfen, das Rätsel um Marlenes Tod zu lösen?
Meine Meinung: Ich habe das Buch noch bei mir auf dem SUB gehabt und da dachte ich mir, die Autorin ist ein Garant für tolle Lesestunden und es bewahrheitete sich. Ich habe das Buch wiedermal regelrecht verschlungen, so toll war es geschrieben. Flüssig leichter Schreibstil, aber die Spannung ist von der ersten Seite an präsent und es gibt immer wieder Wendungen, die man so nicht vorhersehen konnte. Die Geschichte ist an sich so traurig und trotzdem ist sie einem noch lange im Gedächtnis, denn es fesselt ungemein. Auch wenn das Buch ein wenig älter ist, ist es doch so aktuell wie je. Die Zwillinge sind sich näher, als sie sich zu Lebzeiten hatten und als dann auch noch schizophrene Züge bei Eva auftreten, ist es schon sehr weit vorangeschritten. Wem kann sie trauen, was bei ihr ist Wahn oder Einbildung und was ist echt? Alles Fragen, die zu guter Letzt überlebenswichtig erscheinen und die auch erst im Epilog dann sehr klar erscheinen. Und man fühlt richtig mit ihr mit. Ich habe das Buch so interessant gefunden, weil es so spannend, gut recherchiert und sehr emotional war.
Mein Fazit: Ich kann das Buch jedem empfehlen, der viel Gänsehautfeeling braucht und sehr gern spannendes Emotionales liest. Ich vergebe 5 tolle Sterne!