Prost auf die Nachbarn
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Edition M für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Edition M (29. März 2022) und hat 347 Seiten.
Kurzinhalt: »Wenn es hart auf hart kommt, gewinnt immer der Baum!«
Kurt Lehmann, Rechtsanwalt im Ruhestand, kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Da an dem Unfall außer dem Opfer einzig ein Baum beteiligt war, deutet alles auf ein tragisches Unglück hin. Erste Untersuchungen ergeben jedoch, dass an dem Unfallfahrzeug manipuliert wurde.
Hauptkommissar Tischler ermittelt!
Unzählige Drohbriefe, die in Lehmanns Haus gefunden werden, helfen Tischler nicht wirklich dabei, den Täterkreis einzugrenzen. Wer also hat dem Anwalt den letzten Prozess gemacht?
Meine Meinung: Ich bin zwar eine Sächsin, die in Bayern wohnt ,aber ich fand das Buch so saustark, es hat mir richtig gut gefallen. Die beiden Ermittler sind mir so sympathisch, das einzige Manko ist, dass ich Fink etwas besser fand, warum weiss ich auch nicht, Tischler war auch nicht ohne, aber Fink war eben der Bessere. Die beiden ermitteln so lustig, dass man gern das Buch lesen will. Der Schreibstil ist locker und zu keiner Minute unspannend und die Dialoge sind einfach herrlich, zum Niederknien. Auch die Idee mit dem toten Lehmann sind gut und ich fand das ja so witzig, dass der Autor sein eigenes Auto abgeben musste, weil der Mechaniker nur 2. Wahl eingebaut hatte, das war echt gut gemacht, denn es zog sich ja auch durch das ganze Buch mit hindurch. Noch zu erwähnen, die Dackeldame, die Tischlers Herz erobert hat, ausser seiner Freundin. Achja, am Ende hat es mir sehr gut gefallen, dass alle Personen, die in dem Buch vorgekommen sind, nochmal zu Wort gekommen sind und es erzählt wurde, was sie noch so machen, sehr niedlich. Ausserdem hat mich der Autor immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt und das fand ich auch gut, denn wenn der Täter gleich zu Anfang an fest steht, dann ist die Spannung raus. Einfach ein tolles, unterhaltsames Buch, welches ich gar nicht mehr weglegen wollte und es macht Lust auf mehr, ich glaube, die nächsten Bücher des Autors sind meine.
Mein Fazit: Wahnsinn, ein lustiges, aber durchweg spannendes Buch, ich muss jetzt noch bissel grinsen, es ist toll. Ich kann es jedem Krimifan empfehlen und vergebe 5 top Sterne.

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Der Nachlass
Herausgeber ist Heyne Verlag; Originalausgabe Edition (14. Juni 2021)und hat 352 Seiten.
Kurzinhalt: Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich ...!
Meine Meinung: Ich habe bis jetzt alle Bücher von Jonas Winner gelesen und bin immer sehr gut gefahren, auch diesmal war ich von Anfang an in dem Buch gefangen von der Spannung. Mir haben die vielen Sprünge nichts gemacht, die der Autor gemacht hat. Er hat immer mit verschiedenen Zeitsprüngen gearbeitet, das hat der Spannung keinen Abbruch getan. Von Anfang an wurde eigentlich der Blick auf den ältesten Sohn gelenkt, aber er war nicht der Täter und das ist auch gut so. Das einzige, was ich gern noch etwas ausführlicher gehabt hätte, ist was zwischen Jannick und Sophia genau passiert ist und warum die Mutter des Hauses genau so deprimiert war, aber ansonsten ein perfekter Thriller.
Mein Fazit: Unbedingt lesen, ich kann es jedem Thrillerfan empfehlen. Ich vergebe 5 tolle Sterne und warte schon sehnsüchtig auf das nächste Buch des Autors.

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Der 13. Mann
Herausgeber ist Knaur TB; 1. Edition (1. März 2022) und hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Mord führt Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer auf die Spur eines erschütternden Sozial-Experiments: der 2. Justiz-Krimi des Bestseller-Duos Florian Schwiecker & Michael Tsokos bietet erneut Hochspannung kombiniert mit außergewöhnlichen Insider-Einblicken!
Rocco Eberhardt kann kaum glauben, was den unscheinbaren Timo Krampe in seine Anwaltskanzlei führt. Timo wollte mit seinem Freund Jörg einen Skandal von enormer Sprengkraft aufdecken, doch nun ist Jörg verschwunden. Ermordet, wie Rechtsmediziner Justus Jarmer angesichts der Wasserleiche auf seinem Tisch vermutet. Und auch Timos Leben scheint in Gefahr, denn seine Enthüllung ist wahrlich brisant: Im Rahmen des Granther-Experiments hatten Berliner Jugendämter noch bis 2003 Pflegekinder bewusst an pädophile Männer vermittelt – auch Timo und Jörg. Und die Verantwortlichen sitzen inzwischen an den Schalthebeln der Macht …!
Meine Meinung: Ich habe ja schon die 7. Zeugin regelrecht verschlungen, aber jetzt hier der 13. Mann ist absolut der Hammer. Spannend von der ersten Minute an und man kommt auch sehr viel ins nachdenken, das Kopfkino fängt an zu rattern. Die Thematik ist nichts für seichte Gemüter, denn solche vergessenen Opfer gibt es zuhauf, leider. Aber schön, dass hier jemand es wirklich geschafft hat, dass es für ihn doch noch Gerechtigkeit gibt. Auch hier sehr gut, wie es ausgeführt wurde, dass Opfer auch zu Tätern werden können. Teilweise konnte ich mir das schon vorstellen, aber wenn es nochmal so dargestellt bekommt, hat man dafür viel mehr Verständnis, obwohl ich dies nicht billige. Auch wenn man im Buch dachte, es kann nicht noch schlimmer werden, war der Schluss wirklich nochmal der Hammer. Ich habe dann auch etwas im Internet recherchiert und ich muss sagen, ein großer Skandal und schlimm, dass eben solche Opfer meist nur abgebügelt werden, wenn es nicht dann solche Anwälte gibt, die so etwas dann auf arbeiten. Ich fand das Buch echt gut! Auch die Protagonisten haben mir wieder sehr gefallen, auch die erste Nacht von Rocco und Claudia haben mir gut gefallen, obwohl ich dies nicht unbedingt brauche bei einem Justizkrimi.
Mein Fazit: Sehr tolles Buch, ich warte jetzt schon auf den nächsten Fall für Rocco und Claudia, ich vergebe 5 tolle Sterne.

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Changes, am Ende bleibt die Hoffnung
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem BoD für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ BoD – Books on Demand; 1. Edition (11. Januar 2022) und hat 404 Seiten.
Kurzinhalt: Kaum hat George Manchester einen Schicksalsschlag halbwegs verkraftet, taucht plötzlich eine alte Bekannte aus längst vergangenen Tagen auf. Was tun, wenn die Vergangenheit mit einem Mal die Gegenwart aus den Fugen geraten lässt und alles für immer verändert? Es gibt hier ein Wiedersehen mit Dr. George Manchester und seiner Frau Suzanne aus "Hoffnungen". "Changes - Am Ende bleibt die Hoffnung" knüpft daran an, ist aber in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse des ersten Buches gelesen werden.
Meine Meinung: Ich habe schon das erste Buch regelrecht verschlungen, weil die Autorin es auch schafft, mich voll in ihren Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist so locker und ich finde, auch man kann mal zwischendurch schmunzeln, obwohl es die Lektüre, vielleicht nicht so hergibt. Ich finde auch , wie sie Dave beschreibt, der eigentlich ein Drogenproblem hat, welches er eigentlich aufgeben will, aber nicht kann, der ist so gut beschrieben, als wäre er ein Patient. Auch wieder die vielen Wirrungen und auch Gedankengänge von George, aber auch Suzanne bringen die Thematik wieder richtig auf den Punkt. Denn man muss mitdenken, ob man George da verstehen kann oder nicht. Und das regt ja auch mein eigenes Kopfkino an, ob ich genauso gehandelt hätte oder eher nicht. Auch dass es dem Kleinen von George so gut geht, das freut mich. Suzanne, da war ich schon im ersten Buch manchmal der Meinung , sie ist etwas zu übergriffig auf George, ich finde es gut, dass sie jetzt eine Therapie macht, da muss man sich nicht schämen. Sehr gut fand ich, dass am Ende es wieder alles gut wird und dass Suzanne und George jetzt wieder zwei Kinder haben. Schade, dass jetzt die Reihe zu Ende ist um die nette Familie, mit ihren Höhen und Tiefen, ich wäre gern noch länger Zuschauer gewesen.
Mein Fazit: Muss man einfach gelesen haben, schon das erste Buch der Familie ist so toll und berührend geschrieben, dass man einfach weiterlesen muss. Ich vergebe 5 tolle Sterne und kann das Buch jedem empfehlen. Berührend, aber auch schockierend, manchmal auch zum Schmunzeln! Für jeden etwas dabei. Die Autorin sollte man sich merken!

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Das Jahr der Gier
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Heyne Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ Heyne Verlag; Originalausgabe Edition (14. März 2022) und hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Der britische Journalist Oscar Ravani wird in Düsseldorf auf offener Straße mit dem Messer angegriffen. Ein rassistisch motiviertes Attentat? Kriminalrätin Melia Adan und Hauptkommissar Vincent Veih wollen die Aussagen noch einmal unter die Lupe nehmen. Doch ein vermeintlicher Zeuge ist plötzlich unauffindbar. Ravani selbst schweigt. Mit seinen Recherchen zu einem großen Finanzdienstleister könnte er sich allerdings Feinde gemacht haben. Die Firma gilt als deutsches Vorzeigeunternehmen mit engen Kontakten zur Politik. Wie viel an dieser Erfolgsstory ist echt? Für ihre Ermittlungen begeben sich Vincent und Melia in eine finstere Parallelwelt von ungeahnten Ausmaßen.
Meine Meinung: Wiedermal alles gut recherchiert, es wurde in gewohnter Weise wieder der Schreibstil angewendet. Es zog sich ein roter Faden durch das Buch und am Ende sind alle Fäden stark miteinander verwoben worden. Der dritte Fall nun für das Team um Vincent und Melia und die anderen. Ich vermisse sie jetzt schon, auch, dass Vincent und Melia sich nun endlich ganz nah am Ende des Buches gekommen sind, finde ich toll. Nur, was mir die neue Nachbarin von Vincent sagen soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Die Idee mit dem Worldcard Imperium ist ganz gut angelehnt an den Wirecard Problem. Es wird aufgezeigt, dass es eigentlich immer nur um mehr Macht und mehr Geld geht, leider. Sehr gefreut habe ich mich über Brigitte, die wieder ein, zwei Kapitel in dem Buch hatte und dass sie ihrer Einstellung treu geblieben ist. Und es wurden auch ein paar Sätze über die aktuelle Wohnungsnot geschrieben, welche ja auch sehr aktuell ist. Auch Zeinab wurde kurz erwähnt, die Melias Mutter ist. Melia ist auch wieder sehr schnell in die Fangärme der reichen gekommen, denn schnell wurde über ihren Vater Drohungen von den Mächtigen ausgesprochen, aber Melia lässt sich ja nicht unterkriegen. Sie lässt auch nicht von dem Fall ab, als ihr Onkel nur knapp einem Attentat entgangen ist.
Alles in allem, wieder ein sehr stimmiger Thriller, der mit der Wirtschaft zu tun hat und in dem heutzutage mehr verstrickt sind, als man glauben kann. Es kommen alle neueren Themen auf den Tisch, die uns so umtreiben heutzutage. Auch Pegasus wurde erwähnt, dieses neue Abhörsystem, da macht man sich natürlich auch Gedanken, was man damit alles anstellen kann.
Mein Fazit: Der Thriller ist sehr spannend mit einem rasanten Ende. Leider bleibt es bei diesem Thema nicht aus, dass auch das Kopfkino ständig am Rattern ist. Denn es macht auch sehr nachdenklich, was eigentlich alles möglich ist und was sein könnte. Ich vergebe 5 tolle Sterne und kann den Thriller jedem empfehlen, den muss man gelesen haben. Und ich warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Fall von Vincent und Melia, ich bin schon ein richtiger Fan.

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