Profilbild von lola19

lola19

Lesejury Star
offline

lola19 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lola19 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2016

Toller Kriminalfall

Fuchskind
0

Fuchskind
Herausgeber ist List Taschenbuch (17. Juni 2016) und hat 352 unterhaltsame Seiten.
Kurzinhalt: An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. ...

Fuchskind
Herausgeber ist List Taschenbuch (17. Juni 2016) und hat 352 unterhaltsame Seiten.
Kurzinhalt: An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....
Meine Meinung: Auch, wenn ich den ersten Teil um die ehemalige Polizistin Gesine noch nicht gelesen habe, war ich von dem nächsten Teil richtig begeistert. Und ich hab gemerkt, man muss das Vorband nicht gelesen haben, denn es werden kaum irgendwelche Fragen aufgeworfen, die man nicht beantworten kann.
Diese Geschichte ist die von Gesine und der Polizistin Marina, die mir auch sehr sympathisch, die beiden freunden sich immer mehr an. Und Gesine vermisst stellenweise immer wieder ihre alte Arbeit und sie möchte gern wissen, wie es mit dem Findelkind weitergeht. Was ich sehr gut fand, es wurde eigentlich vieles bedient in dem Buch von Trauer, über Liebe, zu Hass, aber auch viele Geheimnisse.
Im Buch sind einzelne Pflanzen nochmal vorgestellt, es ging um die Giftigkeit und ich habe es mir durchgelesen und vieles wusste ich noch gar nicht. Ich weiss zwar nicht, in welchen Zusammenhang die Pflanzen zu dem Fall passen, aber ich fand es informativ. Ist mal was anderes.
Mein Fazit: Ich werde jetzt Kaninchenherz auch lesen, denn Fuchskind war sehr unterhaltsam, sehr humorig und der Kriminalfall war auch sehr präsent, auch mit einem schwierigen Thema. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Ohne richtigen Tiefgang

Nebelschrei
0

Nebelschrei
Herausgeber ist Diana Verlag (12. September 2016) und hat 448 Seiten.
Kurzinhalt: ach außen ist Helen eine starke Frau. Niemand ahnt, dass ihr die Erinnerungen an die Hölle, die sie erlebt ...

Nebelschrei
Herausgeber ist Diana Verlag (12. September 2016) und hat 448 Seiten.
Kurzinhalt: ach außen ist Helen eine starke Frau. Niemand ahnt, dass ihr die Erinnerungen an die Hölle, die sie erlebt hat, täglich den Atem rauben. Und dass sie nur knapp dem Tod entkommen ist. Das fast verfallene Anwesen in einer abgelegenen Gegend in Nordengland scheint das perfekte Versteck zu sein. Doch die Dorfbewohner kommen ihr näher, als ihr lieb ist. Denn niemand darf wissen, wo sie ist – vor allem nicht der Mensch, dem sie am meisten vertraut hat …
Meine Meinung: Ich hatte mir irgendwie etwas anderes erwartet. Das Buch ist sicher nicht schlecht, aber am Anfang plätschert die Geschichte so hin, dass ich nicht so recht wußte, ob ich es jetzt weiterlesen soll oder nicht. Ich habe es weitergelesen, es wurde etwas besser, aber doch nicht so spannend, wie ich erwartet hätte. Da die Geschichte irgendwie nüchtern klang, ohne Dramatik und nichts spektakuläres dazwischen. Der Schreibstil ist leicht und schnell verständlich, aber das Buch auch ohne Höhen und Tiefen, die beiden Hautcharaktere bleiben irgendwie unspektakulär, nichtssagend. Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, von Helen, die war ja noch ein wenig lesenswert, aber die von Gil, die war mir meist zu zähe und zu viel erzählt, sehr viel langweiliges, was für mich nicht von Belang war, leider. Für mich alles zu seicht, keine Spannung, keine unerwarteten Wendungen, für mich allenfalls ein Krimi, aber kein Thriller.
Mein Fazit: Ich hatte mich vom Cover und Klappentext blenden lassen. Leider war das Buch für mich nur ein sehr zäher, langweiliger Krimi, wo ich mich zum Weiterlesen zwingen musste. Für mich nur 3 Sterne, leider alles zu steril, zu nüchtern ohne richtigen Tiefgang.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Packender Lesegenuss

Kontrolle. Macht. Tod.
0

Kontrolle, Macht, Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem fabulus Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist fabulus Verlag; Auflage: 1., Erstauflage (28. September 2016) ...

Kontrolle, Macht, Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem fabulus Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist fabulus Verlag; Auflage: 1., Erstauflage (28. September 2016) und hat 271 Seiten.
Kurzinhalt: Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.
Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.
Meine Meinung: Diesmal muss ich was zum Cover sagen, es ist ein absoluter Hingucker und der rote Seitenschnitt macht das Exemplar irgendwie edel und sehr toll zum Anschauen.
Der Schreibstil ist locker, fluffig und man hat das Gefühl, das man gleich mitten in der Handlung drin ist. Der Detektiv Molden ist mir sehr sympathisch und auch die zarte Bande mit der schönen Greta passt wundervoll in den Psychothriller hinein. Auch wenn die Taten nicht so blutrünstig dargestellt werden, ist es ein sehr strukturierter und spannender Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Durch die vielen Wendungen und die falschen Fährten, die der Autor schafft, kommt man nicht viel zum Überlegen und liest einfach weiter. Ich hoffe auch, dass es bald noch mehr Fälle für Molden geben wird, denn das Buch fand ich sehr unterhaltsam, kurzweilig und rasant.
Mein Fazit: Ein perfekter Psychothriller, der einem beim Lesen packt und der sehr gut konstruiert ist, obwohl ich relativ schnell wusste, dass Greta auch ein Opfer werden würde, aber dies hat dem Lesen keinen Abbruch getan. Ich vergebe 5 spannende Sterne und hoffe auf weitere Fälle für Molden.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

Corporate Anarchy
0

Corporate Anarchy
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Divan Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Divan (15. Oktober 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Vom Durchschnittsbürger ...

Corporate Anarchy
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Divan Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Divan (15. Oktober 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Vom Durchschnittsbürger zum Terroristen

Marvin ist am Ende. Rücksichtslose Manager, korrupte Politiker, ein sterbender Planet mehr und mehr erkennt er, dass unsere Gesellschaft auf den Abgrund zusteuert. Mit zahlreichen Aktionen versucht er, gegen die Gier anzukämpfen. Er demonstriert, verfasst Beschwerdemails und überklebt nachts die Werbelügen, die er tags als Werbetexter verfasst. Als er einen Großauftrag seiner Agentur für einen Ölkonzern sabotiert, verliert er seinen Job.

Trotz allem Aktionismus muss er feststellen, dass er machtlos ist. Als er eines Tages bei einer Demo einen mysteriösen Mann namens Lennard kennenlernt, ändert sich sein Leben schlagartig. Lennard zeigt ihm einen Weg, das System zu verändern: den Weg der Gewalt.

Gemeinsam mit Gleichgesinnten tauchen sie in den Untergrund ab und ziehen als selbsternannte Richter skrupellose Manager für ihre Taten zur Rechenschaft. Bis Marvin erkennt, dass er einen schrecklichen Fehler begangen hat.
Meine Meinung: Als ich den Klappentext las, habe ich mir gedacht, dieses Buch musst du lesen. Aber leider habe ich das Buch nicht ganz so verschlungen, wie ich es dachte, denn es ist stellenweise sehr schlecht geschrieben, dass man nicht so richtig wußte, was mir das Buch sagen möchte. Für mich war es sehr schwer verständlich und nicht flüssig genug geschrieben. Ab der Hälfte des Buches habe ich mich langsam daran gewöhnt, aber ich habe ziemlich lange für das Lesen gebraucht.
Es wird immer temporeicher das Buch und auch die vielen Dinge, die so hervorragend beschrieben werden, sind einfach toll, wie zum Beispiel die Gier der Menschen, die Macht, die sie besitzen wollen, aber auch die Gerechtigkeit kommen nicht zu kurz. Und noch zu erwähnen, der Terror, die manchen Gewaltszenen werden sehr detailliert beschrieben, dies ist nichts für zarte Leser.
Es ist ja auch ein sehr ernstes Thema und auch bedrückend und dies ist aber gut gelungen, da man eigentlich der ganzen Geschichte richtig folgen kann und dass sie sehr realistisch klingt, also durchaus kann sie so passieren. Auch wenn der Inhalt manchmal schwer verständlich ist und auch nicht immer leicht zu lesen ist, ist es ein gutes, besonderes Buch.
Mein Fazit: Leider könnte die Schrift etwas größer sein, aber sonst ist an dem Buch kaum etwas zu ändern. Gut durchdacht, stimmig. Für mich leider nicht immer leicht zu lesen, das der Schreibstil für mich sehr gewöhnungsbedürftig war, aber sonst alles top. Ich vergebe 4 gute Sterne, für ein tolles Buch, was sehr aufrüttelt und mich auch sehr nachdenklich macht.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Zu nichtssagend

Der König der Schweine
0

Der König der Schweine
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Haymon Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Haymon Verlag; Auflage: 1 (10. Oktober 2016) und hat 280 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Der König der Schweine
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Haymon Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Haymon Verlag; Auflage: 1 (10. Oktober 2016) und hat 280 Seiten.
Kurzinhalt: Kitty Muhr wiegt ein bisschen mehr als ein durchschnittliches Magermodel, und sie ist auch sonst aus gröberem Holz geschnitzt. Sie raucht und trinkt und flucht, und sie mag Kerle. Richtige Kerle. Solche mit Haaren und keine Sackrasierer.
Mit ihrer Polizeikarriere geht anfangs ebenso wenig weiter wie mit der lange ersehnten großen Liebe. Barkeeper Johnny aus der Bingobongobar, wo sie nahezu ihre gesamte Freizeit verbringt, ist es jedenfalls nicht. Dabei ist er groß, stark behaart und extrem männlich.
Meine Meinung: Das Buch zieht sich leider wie Kaugummi zäh durch die vielen Seiten. Denn leider hat das Buch wenig mit einem Krimi zu tun, sondern es wird eigentlich nur von Kitty erzählt, die irgendwie sehr naiv ist und nur immer an das eine denkt und von Ali, der Migrant, das wird nur von Vorurteilen und Ausländern beherrscht. Am Anfang war dies alles auch sehr witzig, aber wenn das ganze Buch nur davon handelt, wird es irgendwann lästig und man mag es gar nicht mehr lesen wollen. Deswegen habe ich mich durch die zweite Hälfte des Buches ziemlich gequält. Denn die rassistischen Bemerkungen lagen einfach für mich eindeutig zu tief und waren viel zu heftig und zuviel und Kitty war für mich einfach nur das doofe Frauenzimmer, die immer nur das eine im Kopf Hat und das nervt dann sehr. Für mich ist das Buch kein Krimi, sondern irgendwie eine Satire, aber ich weiß nicht so recht, denn ich weiß bis jetzt noch nicht, was mir das Buch sagen wollte. Der Schreibstil ist sehr locker, man muss sich nicht anstrengen, um am Ball zu bleiben. Was mir fehlte, war eindeutig die Spannung, denn ich hatte kein Rätsel zum Lösen und es wurde auch kaum etwas zum Aufklären geboten. Sicherlich unterhaltsam, aber auf eine Ebene, die nicht meine ist.
Mein Fazit: Ein Krimi? Nein, eher ein unterhaltsamer Roman mit ein paar Ermittlungen, die aber sehr wenig sind und nicht aussagekräftig. Ausserdem mochte ich die derbe Sprache der Kitty nicht, die hinter jedem Mann her war. Ich vergeb noch gute 3 Punkte, ich war ein wenig enttäuscht.