Profilbild von lostbetweenpages

lostbetweenpages

Lesejury Profi
offline

lostbetweenpages ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lostbetweenpages über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2021

Spannend und unterhaltsam!

Like Gravity
0

Like Gravity war das erste Buch von Julie Johnson, dass ich gelesen habe. Ich hatte also keine Ahnung, was mich erwarten wird. Der Klappentext las sich schon mal sehr vielversprechend. Ich war gespannt, ...

Like Gravity war das erste Buch von Julie Johnson, dass ich gelesen habe. Ich hatte also keine Ahnung, was mich erwarten wird. Der Klappentext las sich schon mal sehr vielversprechend. Ich war gespannt, was sich da zwischen Bee und Finn entwickeln wird und was das alles dann mit dem Tod ihrer Mutter zu tun hat.
Ich mochte Bee als Protagonisten sehr gerne. Sie war nicht das perfekte, schüchterne Mädchen, dass man aus vielen Liebesromanen kennt. Sie hatte ihre Ecken und Kanten, war unglaublich ehrlich und nahm kein Blatt vor den Mund. Auch wurden vergangene Liebschaften thematisiert, was ich mal sehr erfrischend fand.
Schnell lernen wir dann auch Finn kennen. In der Beziehung zu Bee ist er definitiv der treibende Charakter, der ihre Liebe voranbringt. Man merkt, wie sehr er von Bee begeistert ist und dass er alles für sie tun würde. In gewisser Weise ist er ihr richtig hinterher gejagt, was mal was ganz anderes war, als in vielen anderen Romanen.
Doch die Liebesgeschichte des Buches blieb mir viel weniger im Gedächtnis als die Handlung rund um Bee und ihre Vergangenheit. Ich lese persönlich keine Thriller, aber an einigen Stellen kam das Buch mir fast schon wie einer vor. Die Spannung und Ungewissheit über Bee’s Stalker fand ich unglaublich spannend und auch furchteinflößend. Besonders der Angriff in der Gasse hat mir eine richtige Gänsehaut verursacht. Das Kapitel war beim Lesen unglaublich unangenehm, was für den guten und überzeugenden Schreibstil von Julie Johnson spricht. Eine Triggerwarnung ist deshalb für dieses Buch definitiv nötig. Man konnte sich sehr gut in Bee hineinversetzen und ihre Angst förmlich spüren. Auch als Leser wusste man nie wo der Angreifer ist und hat regelrecht mit Bee mitgelitten. Diese Szene ist mir wirklich im Gedächtnis geblieben.
Zum Ende bekam das Buch dann ganz viel Action und ich habe sehr mitgefiebert. Allerdings ging es mir hier definitiv zu schnell. Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit mit Bee gehabt um zu sehen, wie sie nun mit der neuen Situation umgeht.
Ich habe Like Gravity an einem Wochenende verschlungen, da es ein rasantes, spannendes Buch ist, bei dem man aber auch Romance-technisch auf seine Kosten kommt. Ich würde es jedem empfehlen, der mal etwas abseits des College-Romance-Kitsch lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2021

Tolles Leseerlebnis!

What if we Trust
0

Ich kann noch gar nicht richtig glauben, dass es nun zu Ende ist. Die University-of-British-Columbia-Reihe hat mir so unglaublich viel Spaß bereitet, dass ich nun doch traurig bin mich von den Charakteren ...

Ich kann noch gar nicht richtig glauben, dass es nun zu Ende ist. Die University-of-British-Columbia-Reihe hat mir so unglaublich viel Spaß bereitet, dass ich nun doch traurig bin mich von den Charakteren verabschieden zu müssen.

Ich muss zugeben, ich habe sehr an Band 3 der Reihe gezweifelt. Wer mich kennt weiß, dass ich eine große Abneigung gegen Bücher hege, in denen es um berühmte Protagonisten geht. In diesem Fall war es nun Scott, der eine erfolgreiche Musik-Karriere hat. Trotzdem habe ich mich auf das Buch eingelassen, um mich vielleicht doch überzeugen zu lassen.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht Hope. Sie ist Studentin und schreibt in ihrer Freizeit sehr gerne Fanfictions. So auch über PLY, einen Musiker, von dem sie schon seit ihrer Jugend ein riesiger Fan ist. Doch dann passiert das Unvorstellbare: PLY, nun aber einem Decknamen, taucht an Hope’s Uni auf und belegt sogar einen Kurs mit ihr. Trotz einiger Startschwierigkeiten werden die beiden langsam Freunde und vielleicht auch mehr…

What if We Trust konnte mich, wie auch die andere Bände der Reihe, wieder überzeugen. Ich finde den Schreibstil von Sarah Sprinz einfach fantastisch. Ihre Bücher lesen sich super flüssig und sind so aufgebaut, dass man sie gar nicht aus der Hand legen will. Auch ihre Charaktere waren wieder sehr sympathisch. Ich mochte Hope schon in den anderen Büchern der Reihe und habe mich nun sehr gefreut, sie näher kennenzulernen. Ich wurde nicht enttäuscht. Ihre lebensfrohe Art und die Weise, wie sie mit ihren Freunden umgeht, war wundervoll mit anzusehen. Ähnlich war es auch in ihrer Beziehung zu Scott. Ich hatte zwar einige Startschwierigkeiten mit ihm, da ich ihn echt unfreundlich Hope gegenüber fand. Im Verlauf des Buches konnte man aber langsam nachvollziehen, warum er so verschlossen Anderen gegenüber war. Die Entwicklung zwischen den beiden hat mir sehr gefallen. Die Beziehung von Hope und Scott wirkte sehr realistisch und man konnte sich in die Gefühle der beiden gut hereinversetzen.

Was mich an dem Buch ein wenig gestört hat war, wie zu erwarten, die Szenen, in denen es um Scott’s Karriere ging. Sie waren zum einen eher negativ behaftet, da Scott noch viel zu verarbeiten hat, als auch einfach nicht meinem Geschmack entsprechend.

Im ganzen war What if We Trust ein tolles Leseerlebnis. Ich kann allerdings nicht entscheiden, welches Buch der Reihe mein liebstes ist. Für mich waren die Bücher alle ähnlich gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2021

Große Empfehlung!

Endless Skies – Die Welt zwischen deinen Worten
0

Die Reihe von Gabriella Santos de Lima hat mich von Anfang an begeistert. Ich habe von Flaming Clouds so viel gutes auf Bookstagram gehört, dass ich dem Buch einfach eine Chance geben musste. Ich wurde ...

Die Reihe von Gabriella Santos de Lima hat mich von Anfang an begeistert. Ich habe von Flaming Clouds so viel gutes auf Bookstagram gehört, dass ich dem Buch einfach eine Chance geben musste. Ich wurde nicht enttäuscht. Sehr schnell entwickelte sich das Buch zu einem meiner Jahreshighlights. Bei Endless Skies war es dann ähnlich.

Im Buch geht es um Jonah und Delilah, die sich auch einem Flug von Boston nach London kennenlernen. Beide sind an Punkten in ihrem Leben angekommen, mit denen sie nicht wirklich zufrieden sind. Alles ändert sich allerdings als sie sich wieder treffen und gegenseitig nicht mehr aus den Gedanken bekommen.

Es ist sehr poetisch geschrieben, fast schon, als würde man ein sehr langes Gedicht lesen. Das ist sicherlich nicht für jeden etwas, hat mir aber sehr gut gefallen. Schon von Beginn an hat mich das Buch gepackt. Ich mochte besonders den Anfang des Buches, in dem sich Jonah und Delilah kennengelernt haben.

Beide Charaktere waren unglaublich sympathisch und man konnte ihre Gefühle und Entscheidungen sehr gut nachvollziehen. Ich konnte sehr mit den beiden mitfühlen und habe die ganze Zeit nur gehofft, dass sie ein Happy End bekommen. Auch die Beziehung zwischen den beiden hat mir super gefallen und war einfach nur zum dahin schmelzen. Zwar gab es die eine oder andere Hürde auf dem Weg zum Glück der beiden, allerdings habe ich richtige mitgefiebert, wie sie diese wohl überwinden werden.

Am meisten begeistert mich allerdings das Setting des Buches. Da die Protagonistin wie auch in Buch 1 eine Flugbegleiterin ist besucht man als Leser gemeinsam mit Delilah tolle Städte, neben London, wo sie wohnt, in diesem Buch zum Beispiel auch Barcelona. Es verleiht dem Buch eine gewisse Urlaubsstimmung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2021

Große Empfehlung!

Runaway
0

Die Rezension zu Runaway schreibe ich mit einem lachendem und einem weinendem Auge. Zum einen, weil das Buch mir so viel Freude und tolle Lesestunden beschert hat. Zum anderen, weil ich mich nun von der ...

Die Rezension zu Runaway schreibe ich mit einem lachendem und einem weinendem Auge. Zum einen, weil das Buch mir so viel Freude und tolle Lesestunden beschert hat. Zum anderen, weil ich mich nun von der Berliner Crew verabschieden musste und lange auf ein neues Buch von Anabelle Stehl warten muss.

In Band 3 der Away-Reihe geht es nun um Miriam. Am Ende von Band 2 besprach sie in einer Podcast-Episode, dass sie als Teenagerin eine Abtreibung hatte. Dies hat nun Folgen für ihr Verhältnis zu ihrer Familie. Hinzu kommt, dass Elias, der Bruder ihrer besten Freundin in den sie schon seit einigen Jahren verliebt ist, nun anscheinend ihre Gefühle erwidert, sich dies aber nicht zugestehen will.

Runaway hat sich zu meinem liebsten Band der Reihe entwickelt. Ich habe es in drei Tagen einfach nur verschlungen, weil mir die Story, die Charaktere und natürlich auch wieder das Setting super gefallen haben. Miriam war eine super sympathische und liebenswürdige Protagonistin. Ich fand es toll, dass sie so stark zu ihrer Entscheidung gestanden hat, egal mit welchen Kommentaren sie konfrontiert wurde. Mit Elias ging es mir ähnlich. Ich mochte ihn schon als den großen Bruder in den anderen Bänden, allerdings hat sich meine Meinung zu ihm mit Runaway noch einmal gestärkt. Seine Geschichte hat gezeigt, dass Nein-Sagen unglaublich wichtig ist, um sie selbst nicht zu verlieren. Ich kann war seine Zweifel verstehen, finde seine Entscheidung seinen eigenen Weg zugehen allerdings vollkommen richtig. Was nützt einem all die Bestätigung von anderen, wenn man selbst nicht glücklich ist?

Ich habe mit der Away-Reihe den Schreibstil von Anabelle Stehl lieben gelernt. Besonders wie sie Berlin in ihre Geschichten mit eingebracht hat war wundervoll. Außerdem schreibt sie Wohlfühlbücher. Ein Buch von ihr ist immer ein bisschen wie Urlaub: man kann sich vollkommen in der Geschichte fallen lassen und gestärkt aus ihr herauskommen. Auch die ernsten Themen in ihren Büchern behandelt sie mit sehr viel Respekt und Mühe.

Runaway ist nun eines meiner liebsten Bücher und ein Jahreshighlight 2021. Ich kann es definitiv, wie auch alle anderen Bücher der Reihe, nur weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2021

Große Empfehlung!

Be My Tomorrow
0

Es ist wirklich kein Wunder, dass mir dieses neue Buch von Emma Scott wieder unglaublich gut gefallen hat. Es hat sich ganz schnell in die Liste meiner liebsten Bücher eingereiht, zu denen mittlerweile ...

Es ist wirklich kein Wunder, dass mir dieses neue Buch von Emma Scott wieder unglaublich gut gefallen hat. Es hat sich ganz schnell in die Liste meiner liebsten Bücher eingereiht, zu denen mittlerweile fast alle Emma Scott-Bücher gehören.

Es geht um Zelda, die nach New York kommt um ihr Graphic Novel bei verschiedenen Verlagen vorzustellen. Es läuft allerdings nicht alles nach Plan, weshalb ihr langsam aber sicher das Geld ausgeht. Eines Nachts lernt sie Beckett kennen, mit dem sie kurzerhand zusammenzieht, um wenigstens ein wenig Miete zu sparen. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft und auch mehr…

Die Entwicklung zwischen Zelda und Beckett, erst zu Freunden und dann auch zu einem Liebespaar, hat mir sehr gut gefallen. Die beiden hatten mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, halfen sich allerdings auch gegenseitig diese zu überstehen. Emma Scott hat auch in Be My Tomorrow sehr ernste und schwierige Themen angesprochen, diese aber mit sehr viel Respekt und Vorsicht behandelt.

Zelda und Beckett sind ein tolles Paar, denen man einfach nur ein Happy-End wünscht. Das kommt wahrscheinlich daher, dass sie beiden schon zu viel im Leben durchgemacht haben und man ihnen einfach nur ein wenig Ruhe wünscht. Die beiden passen wunderbar zusammen und haben eine tolle Chemie. Das sie zunächst nur sehr gute Freunde waren unterstreicht dies ungemein.

Be My Tomorrow bekommt von mir ganz klar 5 Sterne und gehört zu meinen Highlights des Jahres. Jetzt warte ich ganz gespannt auf die nächste Veröffentlichung von Emma Scott.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere