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Veröffentlicht am 26.05.2021

Tolles Leseerlebnis!

Beyond the Sea
5

Was für ein schönes Leseerlebnis. Ich war schon bei der Leseprobe vollkommen hin und weg. Ich wäre wirklich enttäuscht gewesen, wenn mir das Buch im Endeffekt nicht gefallen hätte.

In Beyond The Sea geht ...

Was für ein schönes Leseerlebnis. Ich war schon bei der Leseprobe vollkommen hin und weg. Ich wäre wirklich enttäuscht gewesen, wenn mir das Buch im Endeffekt nicht gefallen hätte.

In Beyond The Sea geht es um Estella. Nach dem Tod ihres Vaters lebt sie nun weiterhin bei ihrer Steifmutter Vee, die ihr das Erbe ihres Vaters erst auszahlt, wenn Estella ihren Abschluss gemacht hat. Zu Vee hat sie ein eher schlechtes Verhalten und lebt in dem Haus ihrer Stiefmutter eher wie eine moderne Version von Cinderella. Alles in ihrem Leben gerät allerdings aus den Fugen als Noah auftaucht, der mysteriöse jüngere Bruder von Vee.

Ich konnte Beyond the Sea kaum aus der Hand legen. Es gab so viele Dinge, die mich schockiert, bedrückt aber auch begeistert haben. Die Handlung wurde immer düsterer und finsterer, je mehr Kapitel man gelesen hat. Bis zum Schluss des Buches weiß man als Leser nicht, was nun wirklich in der Vergangenheit von Vee und Noah passiert ist. Ich habe zwar ein paar Vermutungen gemacht, über die Dinge, die vielleicht geschehen seien könnten, allerdings waren meine Vermutungen nur teilweise richtig. Ich mochte es sehr, dass wir als Leser hautnah an der Vergangenheit der Charaktere teilhaben konnten, indem wir Estella und ihrer „Gabe“ bewohnten. Ich hätte aufgrund des Klappentextes und des Beginn des Buches niemals gedacht, dass wir doch in eine solch „übernatürliche“ Richtung gehen werden. Es passte aber sehr gut in die Stimmung des Buches.

Gelockt wurde man zum Buch darüber, dass es Ähnlichkeiten zu Jane Eyre aufzeigt. Das kann ich definitiv bestätigen. Ich fand es fast wie ein Rätsel oder Spiel alle Anspielungen zu Jane Eyre zu finden. Natürlich gab es viele Unterschiede zwischen den beiden Büchern, allerdings hat es L.H. Cosway geschafft, die Stimmung von Jane Eyre auf ihr Buch zu übertragen und wundervoll rüberzubringen. Besonders dazu beigetragen hat das Setting in Irland, besonders Ard na Mara, das Haus in dem Estella wohnt. Das Haus selbst kann vielleicht schon als Charakter angesehen werden, da es eine solch wichtige Rolle im Verlauf der Geschichte spielt. Es beeinflusst die Handlungen der im Haus lebenden Charaktere stark. Besonders Noah und Vee verbinden mit dem Haus viele negative Erinnerungen und werden immer wieder von diesen eingeholt. Ard na Mara hat auch eine großen Einfluss auf Estella. Sie fühlt sich nie so richtig wohl im Haus und denkt sogar, die Geister des Hauses verfolgen sie. Aufgrund der Gabe, die im Buch thematisiert wird, weiß man nie so genau was jetzt echt ist und was nicht, besonders weil auch Estella selbst an sich zweifelt.

Zunächst war ich sehr skeptisch was die Liebesgeschichte zwischen Estella und Noah anging. Es kam mir vor wieder typische Bad Boy und das Mauerblümchen, das einfach von ihm fasziniert ist. Aber zwischen den beiden war so viel mehr. Ihre Liebe entwickelte sich langsam aber sicher, immer mehr wurde zwischen den beiden offenbart. Ich mochte außerdem ihre Diskussionen über Religion. Glaube war ein Thema, das sich durch das ganze Buch zog, ohne dabei aufdringlich zu werden. Es entstanden wirklich spannende Gespräche zwischen den beiden, vor allem weil Noah und Estella so unterschiedliche Ansichten hatten. Es war auch sehr erfrischend das sich herausgestellt hat, dass auch Noah Jungfrau ist. Das gibt es sehr selten in New Adult Büchern und hat mir richtig gut gefallen, vor allem weil es dadurch auch sehr realistisch war.

Natürlich habe ich auch ein paar kleinere Kritikpunkte. Das Ende des Buches war für mich etwas zu dramatisch. Die Handlung nahm unglaublich Fahrt auf und man konnte sich kaum darauf einstellen, was alles passiert. Ich habe zwar ein paar Vermutungen über das Ende angestellt, allerdings wahr ich nur fast auf dem richtigen Weg. „Noah’s Ende“ war für mich einfach übertrieben und unnötig, hätten man diesen Teil der Geschichte weggelassen wären wir zum genau gleichen Ende gekommen. Ein ähnliches Gefühl hatte ich bei der Handlung rund um Sally und Kean. Es war einfach nur klischeehaft und tieferen Sinn und hat die anderen Charaktere in ihrer Entwicklung auch nicht weiter gebracht.

Ich würde Beyond The Sea definitive weiterempfehlen, vor allem an Leute, die mal aus dem typischen New Adult Genre ausbrechen möchten. Man bekommt mit diesem Buch interessante Charaktere, ein ungewöhnliches Setting und eine spannende Geschichte, wenn auch mit kleineren Abstrichen.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Große Empfehlung!

Deeply
0

Ganz große Empfehlung! Deeply hat mich wirklich begeistert. Ich habe mich schon länger auf Deeply gefreut, vor allem, weil ich Truly und Madly schon sehr mochte.

Die Bücher der In-Love-Reihe von Ava Reed ...

Ganz große Empfehlung! Deeply hat mich wirklich begeistert. Ich habe mich schon länger auf Deeply gefreut, vor allem, weil ich Truly und Madly schon sehr mochte.

Die Bücher der In-Love-Reihe von Ava Reed haben sich von Band zu Band gesteigert. Wo Truly noch einfach „nur“ toll war, ist Deeply einfach nur fantastisch. Man kann eine wirklich tiefe Bindung zu den Charakteren aufbauen und ihre Probleme Ängste super nachvollziehen. Wieder schafft es Ava Reed außerdem, mit sehr viel Respekt ganz ernste Themen zu behandeln, die oftmals in der Gesellschaft nicht all zu viel Aufmerksamkeit bekommen.

Zoey gefiel mir als Charakter sehr gut. Man konnte sie und ihre Geschichte zwar in den vergangenen Büchern schon ein wenig kennenlernen, allerdings bekommt man in Deeply nochmal einen ganz anderen Einblick. Auch an Dylan kann man nun ganz andere Seiten sehen. Besonders seine Hintergundgeschichte hat mich fasziniert.

Vom ersten Treffen an wirkten Zoey und Dylan für mich wie füreinander geschaffen. Die Chemie hat einfach gestimmt. Ich fand es sehr schön, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt hat und wie sie sich immer wieder vor Cooper versteckt haben. Btw, Cooper und Andienwaren mal wieder zuckersüß, oder?

Auch der Schreibstil von Ava Reed hat sich meiner Meinung nach von Buch zu Buch verbessert. Ich konnte Deeply kaum noch aus der Hand legen.

Deeply gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights. Außerdem hat es meine Vorfreude auf die nächsten Bücher von Ava Reed nur noch verstärkt.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Sehr unterhaltsam für Zwischendurch

Durch die kälteste Nacht
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Ich habe mich riesig auf Durch die Kälteste Nacht von Brittainy C. Cherry gefreut, besonders weil ich ihre neueren Veröffentlichung sehr mag. Wie die Ruhe vor dem Sturm und Wie die Stille vor dem Fall ...

Ich habe mich riesig auf Durch die Kälteste Nacht von Brittainy C. Cherry gefreut, besonders weil ich ihre neueren Veröffentlichung sehr mag. Wie die Ruhe vor dem Sturm und Wie die Stille vor dem Fall haben mich Anfang des Jahres einfach vom Hocker gehauen. Da könnt ihr euch ja vorstellen, wie aufgeregt ich war, als das nächste Buch von Brittainy C. Cherry rauskam.

Der Klappentext war vielversprechend und ließ wieder eine sehr emotionale und gefühlvolle Story erahnen. Es geht um Kennedy, die nach einem schweren Verlust und der Trennung von ihrem Mann in eine neue Stadt zieht und lernt dort Jax (wieder) kennen. Was dann passiert können wir uns alle denken.

Im großen und ganzen war das Buch ganz gut. Eine solide Liebesgeschichte zwischen sympathischen Charakteren. Mehr aber auch leider nicht. Zwischenzeitlich zog sich das Buch sehr und ich verlor die Lust am Lesen. In diesem Buch gab es auch sehr viele Rückblenden in die Kindheit der Charaktere, was ich sowieso eher weniger mag.

Durch die kälteste Nacht war zwar eine kleine Enttäuschung, weil ich einfach mehr von Brittainy C. Cherry gewohnt bin, ist aber trotzdem ein gutes Buch für zwischendurch. Nun bin ich gespannt auf die anderen Bände der Reihe, in denen es ja um ganz andere Charaktere geht.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Sehr unterhaltsam für Zwischendurch

Dare to Trust
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Dare to Trust war ein sehr angenehmes Buch für zwischendurch. Ich mag Office-Romance-Bücher in letzter Zeit sehr gerne und habe deshalb mit diesem neuen Buch von April Dawson angefangen.

Ich fand die ...

Dare to Trust war ein sehr angenehmes Buch für zwischendurch. Ich mag Office-Romance-Bücher in letzter Zeit sehr gerne und habe deshalb mit diesem neuen Buch von April Dawson angefangen.

Ich fand die Geschichte zwischen Tori und Hayden sehr unterhaltsam. Sie haben sehr gut zusammengepasst und ihr spielerischer Umgang miteinander war sehr angenehm zu lesen. Es war auch das erste Mal, dass ich ein Buch von April Dawson lesen und mir hat ihr Schreibstil von Anfang an gefallen. Es ließ sich alles super flüssig und man hat kaum bemerkt, wie schnell die Zeit beim Lesen vergeht.

Mein einziger, aber relativ großer Kritikpunkt, ist die Vorgeschichte zwischen Hayden und Tori. Die beiden kannten sich schon, als sie gemeinsam zur Schule gegangen sind. Allerdings haben die beiden eher eine dunkle gemeinsame Vergangenheit. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, egal wie gut die beiden vielleicht in der Gegenwart zusammenpassen, warum Hayden wieder Gefühle für Tori entwickelt. Für mich war ihre Vergangenheit zu negativ, als dass die beiden ihre Beziehung auf eine gesunde Basis aufbauen könnten.

Pluspunkte bekommt Dare to Trust allerdings für die tollen Nebencharaktere, auf die ich mich auch schon in den kommenden Bänden freue.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Super!

Bad At Love
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Im vergangenen Jahr habe ich bereits Never Too Close und Never Too Late von Morgane Moncomble gelesen und mochte beide Bücher sehr. Besonders hat mir das Setting in Paris gefallen, da ich vorher noch nie ...

Im vergangenen Jahr habe ich bereits Never Too Close und Never Too Late von Morgane Moncomble gelesen und mochte beide Bücher sehr. Besonders hat mir das Setting in Paris gefallen, da ich vorher noch nie ein Buch gelesen habe, das in Frankreich spielt.

Ich war ein wenig enttäuscht, dass Bad at Love nicht auch in Frankreich spielt, jedoch war die Enttäuschung nur kurz. Auch Bad at Love konnte mich wieder überzeugen.

Es geht um Azalee, die nach dem Tod wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrt, in diese eigentlich niemals mehr wollte. Dort trifft sie auf den Nachbarn ihrer Mutter, Eden, und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Morgane Moncomble schafft es, mit Themen wie Missbrauch, sexueller Gewalt und Mobbing realitätsnah und angemessen umzugehen. Ich muss wirklich sagen, das Buch ist keine leichte Kost. Trotzdem zeigt es, dass es sich lohnt die eigene Stimme zu nutzen und für sich selbst einzustehen. Zwischenzeitlich hat mich das Buch auch sehr wütend gemacht, besonders im Hinblick darauf, wie manche Menschen miteinander umgehen. Allerdings spiegelt dies auch die Realität wieder und war deshalb sehr passend. Trotzdem darf man den Mut nicht verlieren und weiterkämpfen.

Mein einziger Kritikpunkt am Buch ist, dass es sich manchmal wie ein Sachbuch las. Es wurden Dinge sehr genau erklärt in einem Ton, der für ein fiktionales Buch eher unpassend war.

Bad at Love bekommt von mir definitiv eine Leseempfehlung und so auch Morgane Moncomble. Ich freue mich jetzt schon auf ihre nächste Veröffentlichung.

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