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Veröffentlicht am 20.09.2019

EIne beängstigende Welt, ein grandioser Auftakt

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Wie hat mir Ophelia Scale gefallen?
Die Protagonisten:
Ophelia Scale:
Sie ist eine sehr sympathische, mutige junge Frau. Eine die ihre Ziele verfolgt und sich selten von etwas unterkriegen lässt. Ophelia ...

Wie hat mir Ophelia Scale gefallen?
Die Protagonisten:
Ophelia Scale:
Sie ist eine sehr sympathische, mutige junge Frau. Eine die ihre Ziele verfolgt und sich selten von etwas unterkriegen lässt. Ophelia kämpft dafür, dass die Technologie wieder zum Leben erweckt werden kann. Oftmals ist sie ein wahrer Hitzkopf, agiert im Affekt und hat tritt für ihre Ansichten ein. Ihre Zukunft, die sie hätte haben können war großartig, doch die Abkehr hat dies zu Nichte gemacht. Daher will Ophelia dies nicht einfach hinnehmen, sondern dafür kämpfen, dass die Abkehr rückgängig gemacht wird und sie ihre Träume doch noch realisieren kann. Doch durch die Begegnung von manch anderen Protagonisten verändern sich ihre Ansichten und Handlungen. Plötzlich kommt sie ins Wanken, ist nicht mehr fest wie ein Berg, sondern bröckelt. Im Verlauf des Buches wird dies sehr klar. Für mich eine wahre Heldin und eine absolut tolle Protagonistin, die dieses Buch zum Leben erweckt. Nicht zu vergessen ist das Geheimnis, welches Ophelia mit sich herumträgt. Dies wird im Verlauf des Buches geklärt und führt dazu, dass man als Leser nun einiges besser verstehen kann. Eine tolle Protagonistin eine mit Ecken und Kanten, die sie gerade deswegen extrem sympathisch machen.

Lucien:
Er ist liebenswert und sein Humor sorgt dafür, dass sich zarte Bande zu Ophelia knüpfen. Die beiden zollen sich gegenseitigen Respekt für das was sie tun und leisten, um den König zu schützen. Doch als sich herausstellt, dass er der Bruder von König Leopold ist, wird es schwierig. Wobei Lucien dies als Bagatelle abtut, doch für Ophelia wird es eine Gradwanderung. Eine zwischen Liebe und ihrem Auftrag.

Und mehr kann ich nicht verraten, den sonst würde ich spoilern. Eines sei noch gesagt, diese zarte Liebe wird hart auf die Probe gestellt und endet mit einem Cliffhanger.

Auch die anderen Protagonisten, die uns auf dem Wege begegnen sind unwahrscheinlich gut erschaffen worden und in ihren zugewiesenen Rollen sehr authentisch. Die bösen, werden als Böse skizziert und machen ihrem Namen alle Ehre. Die vermeintlich guten, erobern im Sturm die Herzen der Leser. Doch was macht es mit einem, wenn man plötzlich das Gefühl hat, dass jemand die Seiten wechselt? Spannend! Denn selbst ich bin da leicht ins Wanken gekommen und wusste nicht recht, ob diese Person nicht doch gut ist und nur das Beste für alle will, oder ob dies eine Fassade ist. Dies ist ein Punkt der ein wenig offen bleibt… hier hoffe ich auf Band 2.

Der Schreibstil:
Lena Kiefer, hat einen wunderbaren Stil. Er lässt sich sehr flüssig und leicht lesen. Er ist gradlinig, hat keine verschachtelten Sätze, sondern lädt dazu ein, direkt einzutauchen und mittendrin zu sein.
Das Buch ist aus der ICH- Perspektive von Ophelia geschrieben. Dadurch erfahren wir relativ viel von ihr. Tauchen in ihre Gedanken und Gefühle ein. Sehen alles mit ihren Augen und sind beim Geschehen immer mitten drin. Man freut sich mit ihr und leidet gleichzeitig.
Lena Kiefer erschafft eine ganz neue Welt. Ihr ist es komplett gelungen eine Zukunft zu skizieren, ohne Technik. Eine Welt, mit einer Grundversorgung mit Nahrung, Kleidung, Medizin und Wohnraum, aber keiner Technologie. Es kann nicht digital kommuniziert werden und es gibt keine virtuelle Welt. Altes, läuft völlig autark von jedweder Technik. Der Umgang mit der Natur wird gestärkt, dort werden auch neue Arbeitsplätz erschaffen und die Stärkung der eigenen Werte wird fokussiert. Doch all dies hat auch eine Kehrseite. Ein Verstoß dagegen wird mit harten Strafen geahndet. Daher wird der Widerstand zum Leben erweckt um gegen dieses System zu rebellieren. Eine Welt, sehr schlüssig, ohne viele Fragen und sehr real.
Es ist spannend geschrieben. Wobei die Spannung im Verlauf des Buches zunimmt. Man fiebert mit Ophelia mit, wenn sie Einsätze absolviert, wenn sie kämpft und wenn sie einfach nur verliebt ist. Man wird während des Lesens zu Ophelia und sie zu einem Teil von einem selbst. Ein Buch, welches mit einem Cliffhanger endet und die Spannung oben hält. Es endet an einer Stelle, die für einen Leser wirklich hart ist… den das Erste was einem in den Sinn kommt ist WHAT??? Ist nicht ihr Ernst!


Der Inhalt:
Ein Buch welches mich von Anfang an mitgerissen hat.
Eine Story, die einen mitreißt und nicht mehr loslässt, gepaart mit einem tollen Schreibstil und einer grandios erschaffenen Dystopie Kulisse. Was will man als Leser mehr?
Protagonisten die einen wirklich begeistern und das Buch zu etwas lesenswertem machen.
Gerade weil es um eine Dystopie geht, ist es besonders wichtig, die neue Welt, mit ihren neuen Worten, Ideen und Fiktionen so zu kreieren, dass der Leser sie ohne viele Hinkelsteine erfahren und begreifen kann. Dies ist absolut gelungen und eine tolle neue Welt wurde rund um Ophelia erschaffen.
Besonders gut gefällt mir, dass es sich bei dieser Trilogie um eine deutsche Autorin handelt, die uns in die Welt ohne Technologie entführt. Eine Welt, die nicht aus Amerika stammt, sondern aus dem eigenen Land.
Was mich aber ganz besonders fasziniert hat, es hat mich angeregt über mein eigenes Verhalten mit Technologie nachzudenken. Wie oft benutze ich was? Was ist überhaupt alles in meinem Haushalt technologisiert und was wäre, wenn dies plötzlich alles verboten wäre? Ein Gedanke, der mich nicht losgelassen hat und über den ich viel nachgedacht habe. Mein erstes Handy hatte ich mit 19. Davor gab es dies nicht. Wenn ich mir meine Kinder heute anschaue, ist dies alles völlig normal. Sie kennen es nicht anders. Wahrscheinlich gerade deswegen begeistert mich diese Geschichte so, weil sie ein stückweit meine Kindheit wiedergibt. Eine normale Welt, ohne viel virtual reality. Vielleicht kann ich deswegen vieles nachvollziehen, verstehe die Eltern von Ophelia sehr gut, kann aber auch den Widerstand verstehen, der dies alles nicht will. Ein Stück ist dies Kritik an unserer Gesellschaft, an dem was wir aus unserer Welt gemacht haben. Das wir nicht mehr wirklich auf unsere Natur achten und mit dieser im Einklang leben und dass das Miteinander geprägt von sozialen Medien ist.
Oftmals finde ich unsere Welt beängstigend. Den wo soll es noch hinführen?
Ein Buch, welches ganz viel Wahrheit transportiert und dennoch voller Fantasie und Ideenreichtum steckt.

Meine Bewertung: 5 Sterne
Eine Absolute Leseempfehlung! Eine sympathische, junge starke Protagonistin. Aktion, ein wenig Romantik und eine große Portion zum Nachdenken und eigenen Reflektieren. Ein tolles erstes Buch, für den Auftakt der Trilogie. Es macht uns nicht besser, aber es regt zum Nachdenken an und dies ist mehr wert als Veränderungen im Affekt. Es macht mich begeistert, abgeholt und es hat Lust auf den nächsten Band gemacht… mit so einem Cliffhanger!

Veröffentlicht am 06.09.2019

Eine grauenhaft schön erschaffene Welt

The Belles
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Das Cover alleine ist schuld daran, dass mir dieses Buch in die Hände gefallen ist. Ich bin einfach von dieser aufwendigen Gestaltung, der Haptik und Optik hin und weg. Das passiert mir doch eher selten. ...

Das Cover alleine ist schuld daran, dass mir dieses Buch in die Hände gefallen ist. Ich bin einfach von dieser aufwendigen Gestaltung, der Haptik und Optik hin und weg. Das passiert mir doch eher selten. Daher war es für mich eine umso größere Überraschung, dieses Buch zu lesen und in diesem einzutauchen.

Die Story:
Camelia ist eine Belle, von Natur aus wunderschön und ihr Weg ist ihr vorbestimmt. Sie tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter um dem Volk von Orléans zu dienen. Nicht alle Menschen sind so schön und elfengleich wie die Belles. Die Menschen werden grau geboren und als sogenannte Gris bezeichnet. An ihnen ist nichts schön. Sie sind Pfahl und unscheinbar. Eine Belle kann ihnen Schönheit verleihen. Den alles was ihnen fehlt, kann eine Belle hervorrufen. Wunderschöne Haare, eine tolle Hautfarbe, aussagekräftige Augen und natürlich auch einzigartige Merkmale.
Mit Schönheitsmarken werden die Belles bezahlt. Daher sind viele Behandlungen nur von Reichen buchbar, da sie für die meisten zu kostspielig sind.
Daher wird den Belles eine große Bedeutung für Orléans zugeschrieben. Die Beste Belle eines jeden Jahrgangs hat die Möglichkeit zur Favoritin ernannt zu werden und am Königshof zu arbeiten. Dies ist Camelias Traum und für diesen arbeitet sie besonders hart.
Sie gerät ins Visier der Königsfamilie, als Camelia merkt, dass ihre Fähigkeiten stärker sind als von den anderen Belles und das sie mit diesen noch ganz anderer Dinge erreichen kann. Wie es scheint, öffnen sich ganz neue Türen für sie. Doch Camelia muss sich entscheiden: Soll sie weiterhin an den Traditionen der Belles festhalten oder soll sie mit ihren Fähigkeiten die Welt verändern?

Die Protagonisten:

Die Hauptprotagonistin ist Camelia, auch wenn sie noch weitere Bellschwestern hat, die man im Verlauf des Buches kennenlernt, ist sie die Protagonistin die das Buch zum Leben erweckt.
Camelia wird gar nicht so genau beschrieben. Man bekommt als Leser eine ungefähre Vorstellung, tappt aber ein wenig im Dunkeln. Dennoch ist ihr Charakter wahnsinnig bunt. Wir bekommen viele Einblicke in das Innere von Camelia und ihrem denken. Im Verlauf des Buches verändert sie sich sehr und reift heran. Aus dem ursprünglichen Wunsch die Favoritin zu sein, wird mehr. Sie nimmt nicht alles hin, sondern hinterfragt vieles und macht sich Gedanken über die Konsequenzen. Etwas, was am Anfang undenkbar gewesen wäre. Eine Persönlichkeit, die dennoch Platz nach oben lässt und hoffentlich im nächsten Band weiter geformt wird.

Die anderen Protagonisten, machen das Buch komplett. Sie sind in ihrer ganz eigenen Art ausgearbeitet und fügen sich harmonisch zusammen. Sei es die schlafende Prinzessin oder die Königin, die exzentrisch herrische Zweitanwärterin auf den Thron oder aber der Leibwächter. Jeder einzelne von Ihnen hat wunderbare Merkmale, schöne Namen und Charakterzüge an sich, die prägen.

Der Schreibstil:
In meinem ganzen Leben habe ich noch kein Buch gelesen, welches eine so wunderschöne blumige, bildgewaltige umschreibende Form hat. Ich liebe die Vergleiche der unterschiedlichen Farben, die Schöpfung von neuen Worten um Törtchen zu umschreiben, die Art und Weise, wie das Leben der Belles kreiert wird. Genauso schön wie die Belles sind, ist in diesem Buch die Benutzung von Adjektiven. Sie werden opulent eingesetzt um einfach Dinge berauschend groß zu Beschreiben.
Es lässt sich wunderbar lesen. Ist gradlinig, sehr schön verschnörkelt und umschreibend, entführt einen in die Welt der Belles und lässt einen nicht mehr los. Durch diese sehr umschreibende Art, ist es an manchen Stellen ein wenig langatmig. Das liegt nur an den Beschreibungen um dem Leser vor Augen zu führe wie das Leben in Orléans ist.
Das Buch ist sehr spannend. Gerade zum Ende hin, konnte ich es kaum aus der Hand legen, weil da noch einmal das Spannungsbarometer weit nach oben geklettert ist. Es endet wie es enden muss, mit einem Cliffhanger. Einem, wo man als Leser direkt weiß, ich muss den nächsten Band lesen. Das Ende ist mehr als offen und man kann nur vermuten wohin die Reise gehen mag. Es bleiben viele Fragen unbeantwortet, ungeklärt und offen. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass es mich stört, denn meine Hoffnung ist, dass es genauso spannend weitergehen wird.
Die Welt der Belles ist voller Tüll, Glitter und Mädchenfarben. Eine Surreale Welt, die von Dhonielle Clayton so realistisch erschaffen wurde, dass man denken könnte, sie existiert wirklich. Eine Reise an diesen Ort ist atemberaubend. Die erschaffene Welt ist für mich komplett rund und komplett durchdacht. Hier bleibt wirklich keine Frage offen, denn die Autorin hat an wirklich alles gedacht. Jedes noch so kleine Detail ist ausgearbeitet und harmonisch in die Geschichte eingefügt.

Der Inhalt:
Wenn man das Ganze plüschige, das ganze schöne weg lässt und das Buch versucht nüchtern zu betrachten, wird man sehr schnell mit der Botschaft, die diesem Buch zugrunde liegt konfrontiert.
Das Schönheit nicht nur Schön macht, sondern auch Neid, Hass und Missgunst schürt. Das Schönheit als Waffe eingesetzt werden kann und das man dafür bereit ist Schmerz, Qual und den Tod in Kauf zu nehmen. Aber auch politisch dient Schönheit als Druckmittel.
Am Anfang des Buches wusste ich nicht genau wo die Reise hingeht, aber im Verlauf des Lesens hat es sich immer klarer abgezeichnet. Schönheit ist auch in unserer heutigen Zeit allgegenwärtig. Wir alle haben irgendwo ein Makel an uns, welches uns vielleicht nicht gefällt und welches wir ändern würden, wenn wir könnten oder dies sogar auch tun. Schönheit hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert. Wir schön und reich ist, wird bewundert. Er erhält die Aufmerksamkeit von Tausenden von Menschen und diese versuchen dem Ganzen nachzueifern. Macht ist ein Zeichen von Wohlstand und natürlich Schönheit. Man erkennt ganz klar die Kluft die zwischen Arm und Reich liegt und was Reiche tun, um ihre Machtposition zu festigen und auszubauen. Sie bedienen sich der Belles um anderen Schmerz zuzufügen und über Ihr Aussehen zu bestimmen.
Dhonielle Clayton übertreibt mit machen Schönheitsbehandlungen und der Vorstellung perfekt auszusehen. Damit setzt sie aber auch ein Zeichen, eines was uns zum Nachdenken anregen soll, denn in diesem Fall macht Schönheit oberflächlich, gewinnt an ansehen, stellt aber den Menschen dahinter völlig in den Hintergrund. Man sieht nur noch das Äußere, das Innere bleibt einem dabei völlig verborgen.
Die Geschichte ist komplett rund. Angefangen von der Idee, über die Message in der Geschichte bis hin zum fertigen Buch und dem Ende ist alles perfekt durchdacht und zieht sich wie ein roter Faden durch dieses. Selten habe ich ein Buch gelesen, welches so komplett stimmig in sich und in dem was es an Message transportieren möchte. Auch wenn das Buch ein paar Umwege genommen hat, die am Anfang nicht ganz klar waren, fügt sich am Ende alles wie ein Netz zusammen. Doch was am meisten prägt ist die ungeschorene Wahrheit, die die man liest, wenn es um die Schönheitsbehandlungen geht. Um die unerfüllten Wünsche der Patienten und dem was Belles im Stande sind zu tun. Dadurch prägen sich die unterschiedlichen Charaktere und zeigen ihr wahres Gesicht. Ein Buch mit Tiefgang!


Meine Bewertung: 5 Sterne
Ein Buch welches ich nur empfehlen kann. Von der Idee, über die Umsetzung bis hin zum fertigen Buch ist alles perfekt durchdacht und die Message, die diesem zu Grunde liegt ist allgegenwärtig. Ein Buch, welches zum einen den Tag versüßt aber auch gleichzeitig zum Nachdenken anregt und einen als Leser mitnimmt in die Welt der Schönheit. Doch diese hat zwei Seiten und dies gilt es nun zu finden, zu ergründen und für sich zu nutzen. Nicht nur für Fantasy Fans ein tolles Erlebnis, sondern für jeden, der ein wenig Lust hat auf Tüll, Tränen und Glitzer!

Veröffentlicht am 06.09.2019

Ein spektakulärer Ausflug in die Hölle mit ungeahnten Folgen

Dämonennächte
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Der zweite Teil einer Trilogie hat es immer am schwersten. Er ist ein Bindestück zwischen dem vermeintlich spannenden Anfang und dem explosiven Ende. Hier ist es eine wahre Kunst, dem Leser etwas zu bieten ...

Der zweite Teil einer Trilogie hat es immer am schwersten. Er ist ein Bindestück zwischen dem vermeintlich spannenden Anfang und dem explosiven Ende. Hier ist es eine wahre Kunst, dem Leser etwas zu bieten und die Geschichte so zu drehen, dass das Buch mit einem Cliffhanger endet und auf den dritten Band vorbereitet.

Ich greife vorne weg, dies ist hier grandios umgesetzt. Mehr später…


Die Protagonisten:
Adriana:
Sie hat sich verändert. Sie ist innerhalb weniger Tage gereift und erwachsener geworden. Sie ist mutig, sie lässt sich weder durch Luzifer, noch seine Söhne die wir nun kennenlernen oder die Hölle aufhalten. Ihr Plan ist es, die Tore für immer zu verschließen und die Menschen vor den Dämonen zu retten. Adriana, kann immer noch nicht glauben, dass sie ein Engel ist. Was genau kann sie alles und welche Fähigkeiten wird sie entwickeln, steht noch in den Sternen. Denn sie kann weitaus mehr als Segnen. Eine Frau, mutig, stolz und voller Tatendrang, die ein Ziel verfolgt und für dieses ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt.

Rico:
Kämpft an Adrianas Seite, allerdings nicht in der Hölle, sondern auf Erden. Er hat das Herz am rechten Fleck und würde niemals Adrianas Informationen hinterfragen. Er vertraut ihr blind und passt die ganze Zeit auf Hund Tequila auf. Er kombiniert, ist clever, intelligent und ein absoluter Nerd. Auf diesem Gebiet macht ihm kaum ein anderer etwas vor. Recherche und Informationsweitergabe ist sein Leben!

Diese beiden Protagonisten dominieren das Buch.
Wir lernen zudem weitere Dämonen kennen, unter anderem auch die Söhne und Enkel von Luzifer. Wir begegnen auch Drym, Savannah und Cruz. Wobei ihre Rollen nicht wirklich tragend sind und sie kaum Änderungen durchmachen.

Als Protagonisten am Rande treffen wir noch auf Dakota und Eloy. Dakota die an einen Dämon gebunden und diesem hörig ist, sowie Eloy der Rico nicht von der Seite weicht und selber anfängt zu recherchieren wie man Dakota befreien und erlösen könnte. Denn er liebt sie wirklich!

Nicht zu vergessen natürlich Luzifer. Er ist der Herrscher der Hölle und hat mich ein wenig an die Serie bei Amazon „Lucifer“ erinnert. Strange, ich weiß! Er hat eine ganz eigene Art mit den Menschen zu sprechen, zu handeln und ist stets darauf aus einem Pakt zu schließen um eine neue Seele für seine Hölle zu gewinnen. Er sieht sich immer als Gewinner und ist sich sicher, dass auch Adriana zu ihm kommt um einen Pakt zu schließen, weil sie am Ende aus lauter Verzweiflung nicht weiterweiß.



Der Schreibstil:
Ich liebe den Stil von Nina.
Sie schafft es einfach mich mit ihrer Art zu Schreiben als Leser zu begeistern, mitzureißen und sorgt dafür, dass die Bücher direkt gelesen werden wollen.

Sie schreibt klar, gradlinig, gerade heraus, ausschmückend und erschafft Bilder im Kopf. Die Sätze sind einfach, simpel und wunderbar lesbar, da sie komplett auf verschachtelte Sätze verzichtet.

Das Buch wird immer aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Wir treffen auf Adriana und Rico, dadurch erfahren wir sehr viel von ihren Gedanken, ihren Handlungen und natürlich ihrem Wesen. Man merkt was sie bewegt und was sie als Protagonist ausmacht. Außerdem sorgt dieses Stilmittel dafür, dass die Story aufgelockert wird.

Die Story ist spannend. Die Spannung wird nicht komplett gehalten, sondern verläuft wellenförmig, da wir immer wieder auf neue Ereignisse treffen, die dazu führen, dass die Spannung ansteigt, nach und nach abebbt und dann wieder an Fahrt aufnimmt. Man ist so in seinem Element, dass man einen Protagonisten völlig ausblendet und erschrickt, als dieser zur Hauptattraktion wird, die unvorbereitet kommt und leicht blutig endet. Man rechnet mit vielem, aber nicht damit…, dass es in der Hölle nicht nur heiß, gruselig und schaurig zugeht, sondern vor allem auch blutig und kampflustig.

Das Buch endet nicht nur mit einem Cliffhanger, sondern mit Zweien. Dadurch ergeben sich ganz neue Möglichkeiten und ganz neue Handlungsstränge für den finalen Band.

Für mich ist diese Story aus Band 2, rund und gut durchdacht. Man fragt sich ja ständig als Leser, fehlt mir etwas, ist etwas nicht abgehandelt, was ist offengeblieben und vor allem ist das was offen ist, Thema in Band 3? Natürlich gibt es offene Fragen, offene Handlungen und Situationen, aber im Großen und Ganzen bin ich als Leser sehr zufrieden, da ich nicht das Gefühl habe das mir am Ende etwas fehlt. Es ist rund, in der jetzigen Situation abgeschlossen und bietet noch genug Potenzial für ein spannendes Finale. Ein Ende, auch wenn es offen ist, gefällt mir.


Der Inhalt:
Man hat eine gewisse Erwartung, wenn man einen zweiten Band liest. Eine Erwartungshaltung, die nicht immer einfach ist und vor allem erst einmal erfüllt werden muss.
Wie geht es weiter, ist es dennoch spannend und vor allem bietet es noch genug Fantasie für das Finale?!
Wenn man dies betrachtet, bin ich mit allem sehr zufrieden.

Das Buch knüpft nahtlos an Band 1 an. Es gibt keine Rückblicke, die auch nicht nötig sind, da man als Leser sofort in die Story hineinfindet und nicht das Gefühl hat, über Stolpersteine gehen zu müssen. Dies liegt vor allem an den sympathischen Protagonisten, die einem das Lesen und den Einstieg komplett vereinfachen.

Für mich gab es in diesem Buch viele Wendungen, Wirrungen, überraschende Handlungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Band 1 hat ja schon Aufschluss darüber gegeben, dass Adriana wohl oder übel in die Hölle muss, um Luzifer und seinen Plan zu stoppen. Die Hölle bekommt in diesem Buch, ein Gesicht, eines was man sich wirklich gut vorstellen kann. Sie ist wunderbar mit Adjektiven umschrieben, bildlich dargestellt und man hat mitunter das Gefühl die Hitze auf der Haut zu spüren.

Die Dämonenangriffe und Handlungen von diesen, sind wie immer grausam dargestellt und nichts für zimperliche Gemüter, aber da muss man einfach durch, denn Dämonen haben keine rosarote zarte Seite. Und die Hölle ist auch kein Kinderspielplatz. Es wird klar, wer der Herrscher ist und wer das Sagen in dieser hat. Seine Strafen sind grausam, schmerzhaft und unmenschlich, aber er ist der Teufel.

Das Geheimnis um den Brief von Adrianas Mutter wird gelüftet.

Und natürlich geht es auch um die Engelsgestalt von Adriana. Welche Fähigkeiten sie hat und was sie wohl mit diesen machen kann, wird im Ansatz erwähnt, wobei hier noch viel Luft nach oben ist. Von daher wird wahrscheinlich die Reise im nächsten Band in diese Richtung gehen. Denn Adrianas Plan alle Engel und Halbdämonen zu finden ist noch nicht komplett ausgereift, aber alle werden benötigt um die Höllentore für immer zu schließen.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und was Rico und Adriana noch erleben werden. Denn die beiden Cliffhanger sind vielversprechend!

Liebend gerne würde ich mehr in die Tiefe gehen, aber dann würde ich SPOILERN, daher konnte ich manches nur ankratzen und manches gar nicht erwähnen, aber ich will die Spannung nicht verderben.



Meine Bewertung: 5 Sterne
Wer wollte nicht schon einmal in die Hölle und den Teufel persönlich besuchen? Hier ist die Gelegenheit. Ein tolles zweites Buch, eines was man einfach lesen muss. Vor allem dann, wenn man Spannung, skurriles, abgedrehtes und ungewöhnliches mag. Ein Tag in der Hölle mit Luzifer und seinen „Jungs“ sollte man nicht ausschlagen, vor allem dann nicht, wenn auch noch weitere leicht bekleidete Dämonen zugegen sind. Ein Waschechter MacKay, dem es an nichts fehlt. Abgedrehte Ideen, grandios erschaffene Kulissen, mehr als sympathische Protagonisten, eine bahnbrechende Story und natürlich pures Lesevergnügen. Lesen lesen lesen….

Veröffentlicht am 07.07.2019

Riverdale trifft PLL trifft Gossip Girl ... trifft Secret Game!

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch fertig gelesen habt und dieses zuklappt? Einen Seufzer ausstoßt und das nächste zur Hand nehmt? Hier war es anders… Ich habe immer und immer wieder in diesem herumgeblättert, ...

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch fertig gelesen habt und dieses zuklappt? Einen Seufzer ausstoßt und das nächste zur Hand nehmt? Hier war es anders… Ich habe immer und immer wieder in diesem herumgeblättert, nach Stellen gesucht, die ich vielleicht noch nicht gelesen hatte, die ich übersehen habe und still und heimlich gehofft, das ganz magisch noch weitere 100 Seiten erscheinen und ich einfach weiter Suchten darf. Aber leider… es war wirklich zu Ende!
Wie ihr seht, ich bin infiziert und ganz arg begeistert. Ein Buch, welches mich absolut überzeugt hat. Nicht zu Letzt wegen der Story, sondern auch wegen der Protagonisten.

Die Protagonisten:
Ivory:
Ivory, auch Ivy genannt zieht mit ihren Eltern nach New York. Der Geburtsstadt ihres Vaters, der Amerikaner ist. Daher spricht Ivy auch perfektes englisch. Ivys Mutter ist Pastorin und hat einen Job in NYC angeboten bekommen und diese Chance ergriffen. Dadurch zieht die ganze Familie um. Ihr Vater eröffnet einen Buchladen und erfüllt sich damit einen langgehegten Traum. Ivy erhält ein Stipendium für eine elitäre Schule und lernt dort Heath kennen.
Ivy ist die Hauptprotagonistin und eine Person, die wahnsinnig sympathisch, nett, gut erzogen ist und mit der man direkt befreundet sein möchte. Sie hat das Herz am rechten Fleck und würde niemals etwas böses über einen denken. Ivy ist natürlich hübsch, nicht Size Zero, sondern weiblich, mit schönen Rundungen und eher zurückhaltend. Sie zeigt Emotionen, lässt Gefühle zu und hat ganz klar ein Ziel vor Augen. Sie will Anwältin werden! Wird ihr dieses Ziel zum Verhängnis?

Heath Garnder:
Er kommt aus reichem Haus und hasst nichts mehr, als die Oberflächlichkeit der Menschen. Das anschleimen, das sich in seinem Reichtum sonnen, dass Austauschen von Nichtigkeiten. Ihm ist es oftmals zu viel, daher genießt er die Zeit mit Ivy, die nicht aus dieser Welt stammt und vieles anders sieht. Er schätzt die inneren Werte mehr, als das Äußerliche und will sie daher unbedingt beschützen, beschützen vor dem SPIEL.

Kelly Montalvo: „Fashionista“
Sie ist Ivys beste Freundin und eine bekannte Bloggerin, weit über die Grenzen von New York hinaus. Für den Traum Designerin zu werden würde sie alles geben und lebt daher schon einmal diesen ein wenig vor, indem sie für ihren Instagram Account und ihre Follower alles macht.
Sie ist eine Person, die Mode und Bücher liebt. Daher hat es zwischen Ivy und ihr auch direkt gepasst, denn die zweite Liebe verbindet die beiden. Kelly ist oftmals alleine, da ihre Eltern beruflich viel unterwegs sind. Daher genießt sie die Gesellschaft von Ivy sehr und lässt auch für diese ihre Kontakte in der Modewelt spielen, als ein Kleid für einen Debütantinnenball benötigt wird. Eine Freundin, die man sofort in ihre Herz schließt.

Penelope LaFleur:
Ist die Stiefschwester von Heath. Sie ist das typische Upper East Side Girl. Reich, gut aussehend und natürlich sieht man ihr dies schon von weitem an. Sie ist die geborene Anführerin. Ihr will man nicht freiwillig im Wege stehen. Lieber macht man sich aus dem Staub, wenn sie auftaucht. Kaum eine andere Person hat mehr Macht an der Schule als sie. Sie genießt ihren Ruf und hat sich mit diesem arrangiert und nutzt die Angst der anderen aus. Ein Grund mehr für sie, alles zu bekommen was sie will.
Doch, was wenn dies alles nur Fassade ist? Um Geheimnisse zu bewahren, würde sie über Leichen gehen.

Daphne Harrells:
Sie ist Penelopes beste Freundin und steht jeden Tag im Schatten von dieser. Für sie ist es ein täglicher Kampf, um sich zu behaupten und sich ihren Platz in der Clique zu erkämpfen. Doch Daphnes Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Sie scheint nicht komplett sicher zu sein und ist dankbar dafür, dass Penelope ihr Geheimnis beschützt und bewahrt. Doch ist dieses Geheimnis nicht am Ende das, was sie angreifbar macht?

In diesem Buch gibt es viele weitere tolle Protagonisten, die das Ganze wunderbar abrunden. Doch diese 5 sind in meinen Augen für das Auf- und Ab federführend.

Der Schreibstil:
Dieses Buch ist wunderbar geschrieben. Es lässt sich gradlinig, schnell und unkompliziert herunter lesen. Es wird gänzlich auf verschachtelte Sätze verzichtet und man hat als Leser nicht das Gefühl komplett überfrachtet zu werden.
Die einzelnen Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Sicht von Ivory und Heath, aber auch von X. Dieses Seiten sind im Buch, grau unterlegt. Dadurch wird das Lesen aufgelockert und man kann in die unterschiedlichen Charaktere eintauchen.
Es ist eine Leichtigkeit, dies zu lesen, ein Vergnügen und eine Sucht. Denn wenn man es einmal angefangen hat, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Es fesselt einen, denn man ist mitten drin in der Jagd nach X. Wer hält die Zügel beim Spiel in der Hand?
Es zieht sich daher eine stetige Spannung durch das Buch. Eine, die immer mal wieder anschwillt und danach abebbt, aber nicht komplett verschwindet. Wir als Leser sind mittendrin im Spiel, in einem was nach und nach Geheimnisse ans Tageslicht bringt, Wirrungen und Irrungen. Falsche Fährten und Protagonisten die zusätzlich mit ihrem Auftauchen und Handeln den Leser innehalten lassen.
Das Buch spielt komplett in New York City. Natürlich dort, wo die Rich Kids Leben. Ihr Leben wird in allen schillernden Facetten dargestellt. Angefangen vom Limousinenservice zur Schule, über Shoppingtripps, die Smoothie Drinks in der Schulcafeteria bis hin zu VIP Parties und das exzessive Nachtleben. Jeder kennt jeden und jeder kennt mindestens ein Geheimnis vom anderen.

Der Inhalt:
Wer Riverdale, Pretty Little Liars, Gosspi Girl mag, ist hier genau richtig.
Stefanie Hasse nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Highsociety von New York und ihren perfiden Spielen um sich die Zeit zu vertreiben. Um aber auch Geheimnisse zu sammeln, die andere Erpressbar machen. Den man weiß nie, wann man von jemandem mal einen Gefallen einfordert.
Eine Story, gut durchdacht. Mit einem roten Faden und der Begabung falsche Fährten zu lesen und den Leser mitten hinein tapsen zu lassen.
Lange hatte ich einen Protagonisten/in in Verdacht, immer und immer wieder hat sich mein Verdacht erhärtet, bis zum Schluss… und ich lag daneben. Im Nachhinein habe ich vieles Revue passieren lassen um zu ergründen, ob ich einen Hinweis überlesen habe, ob mir etwas entgangen ist. Nein, denn Stefanie hat ihre Details, ihre kleinen Hinweise so gut versteckt, dass sie kaum zu finden sind. Die Auflösung war für mich sehr überraschend!
Auch Das Spiel ist mehr als gut durchdacht und die Geheimnisse die dadurch ans Licht kommen, die stellenweise älter sind und sich über Generationen zurück verfolgen lassen, lässt darüber Aufschluss geben, wie lange dies schon gespielt wird und was es heißt erpressbar zu sein. Nur ein Kuss, ist kein Verbrechen, aber dieser Kuss aus einer bestimmten Perspektive fotografiert wird zum Kanonenschlag und zum fatalsten Fehler.
Ich liebe es einfach, wie Stefanie das Buch rund um das Spiel aufgebaut hat. Wie sie die Spannung immer wieder erzeugt, mit Details, mit Kleinigkeiten, dann das Ganze zum abfallen bringt, eine gewisse Nüchternheit einkehrt und im nächsten Kapitel das neue Unheil wartet.
Als am Ende die Geheimnisse gelüftet werden und jeder Protagonist das von sich Preis gibt, was ihn erpressbar macht, fallen alle Puzzleteile an ihren Platz. Mich hat so manches komplett überrascht, was ich niemals für Möglich gehalten hätte und dann werden auch kleine Anspielungen klarer, denen man beim lesen nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt hat.
Eine Story komplett rund erzählt, es bleiben keine Fragen offen und es ist sehr gut aufeinander abgestimmt und harmonisch. Verwirrend anders, verwirrend gut und absolut erstklassig. Spucky, crazy und abgedreht!
Ein Buch, welches von seinen einzelnen kleinen Storys lebt, von seinen Protagonisten, von seiner Gerissenheit, seinen Verwirrspielen und seinem ganz besonderen Reiz. Jeder hat seinen ganz eigenen Antrieb beim Spiel dabei zu sein. Was wäre deiner?


Meine Bewertung: 5 Sterne
Ich kann nicht anders als zu sagen: LESEN
Ich will auch nicht ganz so viel verraten und versuche nicht zu spoilern, aber wer es liebt in die Psyche einzutauchen, in ein Spiel was ohne Grenzen gespielt wird, was dich Erpressbar und Angreifbar macht, dir aber auch unendliche Macht verleihen kann. Ist bei Secret Game richtig.
Was würdest du nehmen: Wahl, Wahrheit oder Pflicht?

Veröffentlicht am 03.05.2024

Für uns eine tolle Ergänzungen zu den Schulbüchern

Big Fat Workbook - Alle Übungen, die du für Mathe brauchst
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Ich bin immer auf der Suche nach geeigneten Matheübungen und Erklärungen für meinen Sohn. Vor allem wenn ich mit ihm gemeinsam lerne.
Als ich dieses Buch vorgestellt bekommen habe, war klar, ich muss es ...

Ich bin immer auf der Suche nach geeigneten Matheübungen und Erklärungen für meinen Sohn. Vor allem wenn ich mit ihm gemeinsam lerne.
Als ich dieses Buch vorgestellt bekommen habe, war klar, ich muss es ausprobieren.
Es kommt in einem ansprechenden und leicht verständlichen Stil daher. Die einzelnen Themen sind farblich untergliedert und starten immer mit einer mehrseitigen Einführung in dieses. Durch den wirklich angenehmen Schreibstil ist es auch möglich komplexe Konzepte zu verstehen und zu erfassen. Die Übungen, die sich jedem Thema anschließen sind klar und deutlich strukturiert.
Dieses Buch deckt eine breite Palette von Themen ab. Angefangen bei den Grundrechenarten, hin zur Algebra bis zur Geometrie und Trigonometrie.
Bis jetzt hatten wir nur zwei Themen, die nicht in diesem Buch zu finden sind. War aber nicht schlimm, da es eher kleine Bereiche waren.
Besonders gut, gefallen uns die Übungsaufgaben. Sie sind gegliedert und starten meist mit einfachen Aufgaben und werden dann schwerer. Auch das immer mal wieder Textaufgaben vorkommen ist ein großes Plus. Die Aufgaben sind so angelegt, dass man direkt daneben Platz hat, zum Schreiben, Notizen machen etc. Dieses Buch ist so konzipiert, dass hineinschreiben und lösen der Aufgaben gewollt ist.
Durch die Vielzahl der Übungen, lässt sich immer etwas passendes finden.
Meistens nutzen wir dieses Buch, einen Tag vor der Klassenarbeit, um mit unbekannten Aufgaben zu arbeiten und noch einmal das erlernte Wissen zu testen.
Die Erklärungen dazu binden wir in den Lernprozess ein.
Meine Bewertung: 5 Sterne
Das Big Fat Workbook – Mathe ist ein ausgezeichnetes Übungsbuch, das Schülern dabei helfen kann, ihre mathematischen Fähigkeiten zu verbessern. Da es von Klasse 5-9. Angelegt wurde, kann je nach Kenntnisstand individuell ausgewählt und erarbeitet werden. Durch seine klare Struktur ist es einfach und unproblematisch mit diesem Buch zu arbeiten. Auch die Aufmachung ist ansprechend und vermittelt auf eine großartige Weise, mathematisches Wissen.