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Veröffentlicht am 03.12.2020

Erschreckend!

Zwei Leben in einer Nacht
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** Dieses Buch enthält am Anfang Triggerwarnungen **
Diese Warnung ist absolut gerechtfertigt und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Denn in diesem Buch werden Themen wie Depression, ...

** Dieses Buch enthält am Anfang Triggerwarnungen **
Diese Warnung ist absolut gerechtfertigt und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Denn in diesem Buch werden Themen wie Depression, Mobbing und Suizid behandelt. Genau überlegen, ob man es lesen will und kann, oder ob es eventuell doch zu hart ist.
Dieses Buch basiert auf einer wahren Begebenheit, denn diese Blue Whale Challenge gab es wirklich. Sie hat Carolin Wahl dazu angeregt, dieses Buch zu schreiben und die Challenge mit ihren eigenen Gedanken zu füttern. Eine grausame Vorstellung, wenn man es bis zum Ende liest und dann erfährt, dass nicht alles nur Fiktion ist.
Dies ist das erste Buch, welches ich von Carolin Wahl gelesen habe. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist punkt genau, nicht Zuviel und hervorragend auf das Minimum reduziert, so dass sie mit wenigen Worten in der Lage ist Dinge auszudrücken, die oftmals auch keinem Wort mehr bedürfen. Sie drückt Gefühle aus, versucht Dinge verstehen zu lassen, erörtert die Vergangenheit und lässt den Leser in diese eintauchen um die Puzzleteile zusammen setzen zu können.
Eine Schreibweise, die es erlaubt dieses Buch schnell und zügig zu lesen, mit dem Quäntchen an Feingefühl, Emotionen und Angst. Grandios!
Dieses Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, aus der von Sam und Caspar, zusätzlich gefüttert mit Chats und Forumsbeiträge von Deathwish, der Plattform, die die Todeschallenge organisiert.
In dieser befinden sich die Ängste und Gefühle der Jugendlichen, die Sehnsucht nach Erlösung und die Hoffnung, der nächsten auf der Liste zu sein. Erschreckend!
Die einzelnen Kapitel aus der Sicht von Sam und Caspar, sind Momentsituationen, in denen sie sich gerade befinden, aber auch Rückblicke auf ihre Vergangenheit und die Suche nach dem Grund für den Wunsch nach Erlösung. Dadurch erfährt man Häppchenweise von ihrer Vergangenheit und den Beweggründen nach dieser Challenge. Beide sind völlig unterschiedlich, angetrieben aus verschiedenen Gründen und doch kann man beide Perspektiven verstehen und nachvollziehen, je mehr man in die jeweilige Person eintaucht.
Sam kämpft mit Dämonen ihrer Vergangenheit und sucht vor allem Antworten zu einer brennenden Frage, Warum? Caspar hingegen will einfach nur den Druck loswerden, der auf ihm lastet und er das Gefühl erhält, von diesem erdrückt zu werden und all den Träumen und Wünsche nicht standhalten zu können.
Diese Story ist vor allem geprägt von Emotionen, die ein ständiges Auf und Ab durchmachen, die einen nicht loslassen und zum Weiterlesen antreiben. Denn man leidet mit, je tiefer man in diese Challenge eindringt, man beginnt den Atem anzuhalten und bittet darum, es nicht zum äußersten kommen zu lassen…
Denn Zwei Leben in einer Nacht, sind unendlich wertvoll, vor allem dann, wenn sich zarte Bande bilden und man die Hoffnung schöpft, dass dies ausreicht, um eine Challenge nicht zu beenden! Oftmals benötigt es einen Wandel, oder einfach nur ein bisschen Mut. Mehr verrate ich nicht, da ich ansonsten spoilern würde.
Das oftmals der Antrieb sozialer Medien mehr bewirkt, als man glauben möchte und kann, dass der Druck der Gruppe größer ist, als man vermutet und dass dadurch Taten folgen, die nicht sein müssten.

Meine Bewertung: 5 Sterne
Ein Buch, welches zum Nachdenken anregt, weil es vor allem so schonungslos ehrlich, so unverblümt und auf den Punkt ist. Weil es uns vor Augen führt, was wir alles nicht sehen, was soziale Medien für eine Macht besitzen und was es heißt manipuliert zu werden. Dass oftmals der Schein trügt und dass es sich lohnt bei jedem Menschen genau hinzuschauen, was ihn bewegt und ausmacht. Achtsamkeit, sich für andere einsetzen, andere Emotional abholen, innehalten und horchen. Was hörst du? Was siehst du? Was bewegt dich?
Ein trauriges Buch, welches zum Nachdenken anregt und eine verstummen lässt in einer Welt voller Lärm und Hektik.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Roadtrip nach Coldtown

COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
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Dieses Buch ist zu Beginn wie ein Roadtrip. Denn auf dem Weg zur Coldtown gabeln die drei noch zwei Kids auf, die ebenfalls dorthin wollen und dies alles auf ihrem Social Media Account festhalten um ihren ...

Dieses Buch ist zu Beginn wie ein Roadtrip. Denn auf dem Weg zur Coldtown gabeln die drei noch zwei Kids auf, die ebenfalls dorthin wollen und dies alles auf ihrem Social Media Account festhalten um ihren Followern etwas bieten zu können.
Eine Coldtown ist eine Stadt, die evakuiert wurde um sie dann den Vampiren, den Infizierten und auch den normalen Menschen, die nicht geflohen sind zur Verfügung zu stellen. Diese Stadt ist hermetisch abgeriegelt, es gibt kein Entkommen, denn wer einmal drin ist, kommt nie wieder heraus! Vor allem dann nicht, wenn man ein Vampir oder Infizierter ist. Doch, wer einen lebenden Vampir dorthin bringt, wird mit einer Marke belohnt, die so etwas wie „Du kommst aus dem Gefängnis frei!“ Karte bedeutet.
Tana geht, trotzdem hinein in diese Stadt. Sie weiß nicht, wurde sie wirklich infiziert oder ist der Kratzer an ihrem Bein nicht tief genug. Auf jeden Fall übernimmt sie Verantwortung für sich und die anderen und beginnt sich mit ihnen gemeinsam auf eine unbekannte Reise. Sie lernt etwas über sich und andere. Tana wächst an den Aufgaben und an der Verantwortung.

Ich finde Tana als Protagonistin, sehr authentisch. Ich mochte sie von Anbeginn, denn sie hatte für mich stets einen klaren Kopf, eine genaue Vorstellung von dem was sie tut, obwohl sich in ihrem inneren immer etwas anderes abgespielt hat. Sie ist mutig, ehrlich, authentisch und mit den Gedanken immer bei ihrer kleinen Schwester, die sie unter allen Umständen beschützen will. Eine Protagonistin, mit extrem viel Persönlichkeit, einem guten Herzen und einer wagen Vorstellung davon, was sie tun will. Dennoch entwickelt sie sich im Verlauf des Buches weiter… vor allem dann, wenn man immer mehr über ihre Vergangenheit erfährt. Was nicht immer unbedingt nachvollziehbar ist, sind ihre spontan Entscheidungen. Die kann man nicht zwingend verstehen!
Aidan als Protagonisten, fan dich sehr nervig. Vor allem habe ich immer stets die Frage gestellt, was fand Tana so toll an ihm. Wäre es nach mir gegangen, dann hätte er ruhig unter den Leichen sein können. Uppppssss!
Wer mich aber umso mehr überzeugt hat, war Gavriel. Er hatte von Anbeginn an etwas, geheimnisvolles an sich, etwas Rastloses und Unnahbares. Eine Person, die nicht so leicht zu durchschauen war und dadurch extrem spannend gewirkt hat. Oftmals war er mit dem, was er gesagt hat am Wahnsinn drin und nicht jede Aussage konnte man sofort zu ordnen, doch je mehr man aus seiner Vergangenheit erfahren hat, umso mehr sind die Puzzlestücke an ihre Plätze gefallen.
Was aber dieses Buch wirklich auszeichnet ist das Setting. Dieses Buch ist kein romantischer Vampirroman, sondern das genau Gegenteil. Hier geht es den Vampiren wirklich um das Blut, welches sie benötigen. Natürlich gibt es in der Coldtown auch Starvampire, die über allem stehen, Menschen die sich ihnen zu Füßen schmeißen und Opfern, andere wiederrum versuchen noch ihre menschliche Fassade aufrecht zu erhalten um nicht gänzlich zum Monster zu werden. Hier vermischt sich Gut mit Böse, wobei nicht immer ganz klar ist, wo genau die Grenze ist.
Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen, denn er ist leicht lesbar und relativ simpel und nüchtern geschrieben. Dadurch wirkt oftmals ein blutrünstiger Vampirangriff noch schlimmer, weil in diesen keine direkten Emotionen hineingelegt werden. Das meiste ist aus der Sicht von Tana geschrieben, wie sie die Reise in die Coldtown erlebt, aber auch wie es in ihrer Vergangenheit war. Was in der Vergangenheit mit ihrer Familie passiert ist und wieso Vampire diese so sehr geprägt haben. Ein kleinen Zwischenschnitten erfährt man auch ein wenig mehr über Gavriel.
Was allerdings dieses Buch zusätzlich noch von anderen unterscheidet ist, dass jedes Kapitel mit einem kurzen Zitat eingeleitet wird, welches mit Unsterblichkeit oder Tod zusammenhängt.
Es herrscht eine ständige unterschwellige Spannung. Immer wieder fragt man sich, wann kommt es zu einem Vampirübergriff, wann wird sich Aidan wandeln oder Tana? Fragen, die dafür sorgen, dass es einfach dauerhaft spannend ist und man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Die zarte Liebesgeschichte, die in diesem Buch verwoben ist, dominiert überhaupt nicht, sondern ergänzt die Story sehr harmonisch. Im Fokus steht ganz klar, die Gruppe der 5 Kids, die unbedingt in Coldtown leben wollen und dort verschiedene Abenteuer bestreiten müssen.
Für mich ein rundum gelungenes Buch, welches einfach Lust auf mehr macht, da es komplett unkonventionell ist und nichts gemein hat, mit den bis dato erschienen Vampirbüchern. Allerdings gibt es einen Wehmutstropfen, denn das Buch ist am Ende komplett offen. Man weiß nicht wirklich was nun passiert und ist daher mit seinen Vorstellungen relativ alleine auf sich gestellt. Gibt es eine Fortsetzung? Keine Ahnung!

Meine Bewertung: 4 Sterne
Dieses Buch entführt uns auf einen Roadtrip Richtung Coldtown, der Stadt der Vampire und Infizierten. Das Setting ist fesselnd, die Story begeistert und wird mit tollen Protagonisten abgerundet. Ein Buch, welches einen mitreißt und nicht mehr loslässt. Dadurch das das Ende mir persönlich zu offen ist, ziehe ich ein Punkt ab. Hier hätte ich gerne eine rundum abgeschlossene Handlung gesehen! Schade…

Veröffentlicht am 03.12.2020

Wie immer wahnsinnig schokoladig

Schokuspokus 4: Die magische Maya-Krone
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Wir lieben einfach die Schokuspokus Reihe.
Von daher mussten wir wissen wie es weitergeht und vor allem, was passiert als nächstes.
Amanda lebt in einem Waisenhaus. Dort stellt sie zusammen mit anderen ...

Wir lieben einfach die Schokuspokus Reihe.
Von daher mussten wir wissen wie es weitergeht und vor allem, was passiert als nächstes.
Amanda lebt in einem Waisenhaus. Dort stellt sie zusammen mit anderen Waisen Schokolade her, die verkauft wird, um das Waisenhaus zu finanzieren.
Doch, Dr. Nieswurz, die Leitung des Waisenhauses, möchte viel mehr den geheimen Becher der Maya finden, auf dem das Rezept de Glückskakaos vermerkt ist. Ein Kakao der ewiges Glück verspricht. Doch nicht sie hat diesen Becher gefunden, sondern Amanda.
Seitdem sind die Freunde auf der Suche nach den dort genannten Zutaten.
In dem neusten Buch geht es um die Quetzalfeder. Wieder einmal erleben die Kinder ein spannendes Abenteuer, denn ihr Plan, so viel sei verraten geht nicht unbedingt auf. Denn sich in einem Museum einschließen zu lassen ist alles andere als einfach.
Wie gut das die Kinder nicht auf den Kopf gefallen sind und Meist im Improvisieren. Gelingt es Ihnen an die Feder zu gelangen?
Amanda hingegen entdeckt ein Portrait einer Familie. Eines was ihr extrem ähnlich sieht und auf dem auch ihr Anhänger zu erkennen ist. Anscheint, ist dieser Anhang doch von großer Wichtigkeit und sollte im Auge behalten werden.
Die Protagonisten sind altbekannt und haben daher einen tollen Widererkennungswert. Dr. Nieswurz ist wie immer griesgrämig und dieses Mal steht sie sogar unter einer Schokoladen Überdosis. Dies ist sehr amüsant, denn auch hier müssen sich die Kinder schnell etwas einfallen lassen.
Dieser Band hat es wirklich in sich…, dass finden einer weiteren Zutat, der Entdeckung des Portraits mit dem Anhänger und dann auch noch der Notfallplan Dr. Nieswurz. Mehr geht einfach nicht.
Der Schreibstil ist wie immer einfach, kurz und prägnant. Genau richtig, für Kinder, damit sie dieses ohne Probleme verstehen können und nicht beim selbstlesen ständig ins Stocken geraten, unterstützt wird das Ganze mit farbigen Illustrationen.

Wie hat Maxi (9 Jahre) Schokuspokus gefallen?
Es ist bis jetzt aus der Reihe mein absolutes Lieblingsbuch. Ich liebe die Szene im Museum, als sie versuchen müssen, die Nachtwächter auszutricksen. Das ist gar nicht so einfach und wirklich spannend.

Meine Bewertung: 5 Sterne
Wie immer ein absolutes Lesefest! Wir lieben diese Bücher einfach, denn sie haben alles was das Leseherz begehrt. Spannung, gute Unterhaltung, sympathische Protagonisten, tolle Highlights und natürlich ganz viel Schokolade. Dieses Buch hat uns tolle Lesemomente beschert und die Abende beim zu Bett gehen versüßt.
Für uns eine Reihe, die von vorne bis hinten perfekt ist und wirklich alles hat, was das Herz begehrt.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Nach anfänglichen Schwierigkeiten gut gelungen

Auf Socken durch Flocken rocken
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Dieses Buch ist „eigentlich“ für Mädchen, aber weil ich nicht ganz so viel von der Eingruppierung in geschlechterspezifische Bücher halte, haben es mein Sohn und ich gelesen. Ihm ist übrigens nicht aufgefallen, ...

Dieses Buch ist „eigentlich“ für Mädchen, aber weil ich nicht ganz so viel von der Eingruppierung in geschlechterspezifische Bücher halte, haben es mein Sohn und ich gelesen. Ihm ist übrigens nicht aufgefallen, dass es ein Buch für Mädchen ist.
Wir treffen in diesem Buch auf ganz liebevoll gestaltete Protagonisten, mit denen sich Kinder identifizieren können, denn sie sind sehr unterschiedlich in ihrer Art.
Coco ist eine Halbwaise, wächst bei ihrem Vater auf, obwohl sie jahrelang in einem Zirkus gelebt haben. Ihr Papa betreibt an Weihnachten den Tannenbaum Verleih, in dem Coco auch ihr Findelkind aufgetan hat. Einen vorlauten Sittich. Coco ist pfiffig, nicht auf den Kopf gefallen und versucht jedes Problem zu lösen.
Meral, Hilmis kleine Schwester hat erfahren, dass der Nikolaus ursprünglich aus der Türkei stammt. In diesem Moment hat sie den Entschluss gefasst das Weihnachtsfest in diesem Jahr ein wenig anders zu gestalten. Mit Plätzchenbacken fangen die beiden an… leider geht dabei einiges Schief und ihre Eltern sind alles andere als begeistert.
Leonie, die eine Leih Oma zu Weihnachten bekommt, ist ganz und gar nicht begeistert, denn ihre Vorstellung einer Oma ist eine ganz andere, als plötzlich auf dem Bahnhof auf sie zukommt. Vielleicht wird es ja doch ganz cool, wobei Leonie immer noch traurig ist, dass ihre Party nicht stattfindet.
Enzo der letzte im Bunde, hat ein schweres Los zu tragen, die Tannenbaumspitze die er kaputt gemacht hat, war ein Erbstück. In seiner Haut möchte keiner stecken.
Vier unterschiedliche Kinder, mit unterschiedlichen Ereignissen zu Weihnachten und unterschiedlichem Hintergrund dieses Fest zu feiern, lernen wie in diesem Buch kennen.
Doch nicht nur die Kinder spielen eine große Rolle, sondern auch die Erwachsenen, den jeder einzelne von Ihnen muss auf seine Art und Weise das Fest der Liebe bewältigen. Denn es scheint alles andere als einfach zu sein, dieses Fest auf die Beine zu stellen und hinter der Organisation eines solchen steckt viel mehr.
Natürlich wird zum Ende hin alles gut, mit der einen oder anderen Überraschung, denn wir haben ja Heiligabend und an diesem Tag passieren immer wieder kleine Wunder. Man muss nur fest daran glauben.
Die Geschichte hat aber einiges mehr zu bieten. Sie zeigt auf, dass wir uns den Weihnachtsstress selber machen, dass oftmals Geduld ein wahres Wunder bewirkt und das es nicht immer perfekt sein muss. Denn jedes Weihnachten ist anders und individuell, egal ob man es sich mit oder ohne Geld schön machen kann.
Was mir besonders gut gefallen hat, war das Thema der Leih- Oma. Denn gerade alte Menschen, sind die die oftmals die Feiertage alleine und einsam verbringen. Vergessen von ihren Lieben. Dies wird in diesem Buch aufgegriffen und zu einem zentralen Thema gemacht. Das Zusammenspiel von jung und alt eröffnet einen neuen Blickwinkel und wird in ein positives Licht gerückt. Oftmals lohnt sich ein zweiter Blick!
Die Story ist rund, obwohl die einzelnen Kapitel immer wieder einem anderen Kind gewidmet sind. Am Ende laufen alle Fäden der Kinder zusammen, es entstehen neue Freundschaft, alte werden wiederbelebt und vertieft. Die Story ist schön und harmonisch geschlossen, es bleiben keine Fragen offen und Weihnachten kann am Schluss beginnen. Gibt es etwas Schöneres?
Der Schreibstil, obwohl es von 4 Autorinnen stammt ist flüssig, einfach zu lesen und auch für Kinder verständlich. Er bietet sich zum selbstständigen lesen oder vorlesen wunderbar an. Die Sätze sind so konstruiert, dass sie unverschachtelt, gradlinig und simpel sind.
Für mich ein Buch, was weitaus mehr ist, als nur eine Adventsgeschichte. Es transportiert bedeutend mehr. Etwas Neues zulassen und über den Tellerrand schauen, das Zusammenspiel von Jung und Alt. Etwas, das oftmals in der heutigen Zeit untergeht.

Wie hat Maxi (9 Jahre) Auf Socken durch Flocken rocken gefallen?
Ich fand es am Anfang etwas langweilig, weil nicht so viel passiert ist, aber dann wurde es richtig lustig und spannend. Am besten fand ich die Leih- Oma… und die Leih- Tannenbäume! Nur leider gibt es bei uns keine Tannenbäume zum leihen… auch wenn Mama bereits vor Weihnachten mit dem Buch angefangen hat, fand ich es super!


Meine Bewertung: 4 Sterne
Die Story ist rundum geglückt. Eine absolut runde Story, die einen auf die Weihnachtszeit einstimmt. Dennoch muss ich einen Punkt abziehen, weil es am Anfang ein wenig zähflüssig gestartet ist und man den Atem aufwenden musste, dies zu überwinden. Dann wurde man komplett belohnt. Es lohnt sich dran zu bleiben, denn alles ergibt am Ende einen Sinn. Eine wunderschöne Adventsgeschichte, die die Wartezeit verkürzt und eine tolle Message transportiert.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Granndios

Mein Weihnachtswunsch für dich
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Ich habe gestern meinen beiden Jungs dieses Buch vorgelesen.
Wir waren alle drei nicht wirklich darauf vorbereitet, welche Message in dem Brief von Mias Opa steckt. Es war schlagartig ruhig im Kinderzimmer ...

Ich habe gestern meinen beiden Jungs dieses Buch vorgelesen.
Wir waren alle drei nicht wirklich darauf vorbereitet, welche Message in dem Brief von Mias Opa steckt. Es war schlagartig ruhig im Kinderzimmer und beide haben mir andächtig zugehört.
Als das Buch zu Ende war, hat es mir mein großer Sohn aus der Hand genommen und noch einmal laut vorgelesen. Dabei ist mein kleiner auf meinen Schoß geklettert und hat sich an mich gekuschelt.
Nachdem es geendet hat, haben meine Jungs Fragen gestellt. Fragen zur Natur, zur Erde, zu uns Menschen und wieso Mias Opa ihr eine bessere Welt wünscht.
Dieses Buch transportiert eine wichtige Botschaft, die auch kleine Kinder schon verstehen können. Das wir nur eine Welt haben, eine mit der wir gut umgehen müssen, damit sie uns lange erhalten bleibt. Das man öfters Mal das Auto stehen lässt und zu Fuß geht, dass wir die Natur beschützen und wertschätzen in ihren Kleinigkeiten und das wir Achtsam sein müssen in unserem Umgehen.
Dieses Buch ist viel mehr als nur eine Weihnachtsgeschichte. Es will uns so viel geben, in einer Zeit in der das Miteinander wichtig ist. In der Familie großgeschrieben wird, doch Familie kann mehr sein als nur die Menschen die wir lieben. Denn wir tragen Verantwortung nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder, Enkel und alle die uns am Herzen liegen.
Ein Buch welches zum nachdenken anregt, zum sprechen miteinander, zum Erklären und dazu Bewusstsein zu schaffen.
Uns hat dieses Buch mehr als gut gefallen und meine beiden Kids waren angetan von dem was der Opa sich für Mia wünscht. Kein dingliches Geschenk, sondern einen Herzenswunsch.
Es ist angenehm geschrieben, kindlich formuliert und mit wunderschönen Illustrationen ausgeschmückt. Für mich auch ein Buch, zum Verschenken.

Was mir persönlich außer der Geschichte grandios gefällt, dass es bei Naturkind erschienen ist, das Label vom Loewe Verlag in dem Buch nahhaltig produziert werden.


Meine Bewertung: 5 Sterne
Achtsamkeit, Bewusstsein schaffen, zum nachdenken anregen und sich klar machen, was wir verändern können um dies zu schützen was uns am Herzen liegt. Eine Geschichte für Klein und Groß, die mehr ist als ein Weihnachtswunsch. Sie ist das was uns allen wichtig sein sollte.
Eine Geschichte mit einer großen Message, liebevoll gestaltet und umgesetzt.