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Veröffentlicht am 15.10.2020

Tolle Story, mit zu wenig Ecken und Kanten

Immer ist ein verdammt langes Wort
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Dieses Buch hat mich nachdenklich zurückgelassen.
Im Fokus steht Rena, eigentlich Renate, die durch einen Unfall 4 Monate lang im Koma gelegen hat. Sie wurde mehrfach operiert. Mittlerweile hat sie gelernt ...

Dieses Buch hat mich nachdenklich zurückgelassen.
Im Fokus steht Rena, eigentlich Renate, die durch einen Unfall 4 Monate lang im Koma gelegen hat. Sie wurde mehrfach operiert. Mittlerweile hat sie gelernt mit ihrer künstlichen Hüfte zu leben und sich angefangen zu arrangieren. Das Einzige was sie immer wieder zurückwirft, sind die starken Schmerzen, die ihren Alltag begleiten.
Ich find sie extrem sympathisch, sehr lieb, herzensgut, aufgeschlossen und stark. Trotz ihrer eigenen Einschränkungen versucht sie immer für ihre Mutter da zu sein, die mit psychischen Problemen zu kämpfen hat und vergisst darüber sich selbst. Denn sie sollte mehr auf ihr innerstes hören, wenn es anfängt zu rufen, dass sie zur Ruhe kommen muss. Doch das kann sie nicht, da sie bereits früh Erwachsen werden musste und dies nicht gelernt hat.
Kick als zweiter wichtiger Protagonist, ist sympathisch, schlagfertig, hat einen wunderbaren Humor und bildet mit Rena ein tolles harmonisches Team. Mit Kick kann Rena das Erste mal offen sprechen, über sich, über das was sie berührt und belastet!
Der Schreibstil ist aus Sicht von Rena geschrieben. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Rückblenden, die aus ihrer Vergangenheit resultieren. Das dahinter mehr stecken könnte, wird erst im Verlauf des Buches klar.
Dieses Buch lässt sich gradlinig, einfach, schnell und flüssig lesen. Es beinhaltet keine verschachtelten Sätze und ist stets auf den Punkt. Der Lesefluss ist ungebrochen und man kann komplett in diesem abtauchen. Denn dieses Buch wird mit einer unbändigen Leichtigkeit geschrieben, dass man von jetzt auf gleich gefesselt wird.
Die Story hat mich oftmals zu Tränen gerührt, denn sie ist traurig, dramatisch, oftmals humorvoll und lustig aber auch melancholisch und regt zum Nachdenken an. Wir erleben dennoch ein paar Windungen und Wendungen im Verlauf des Buches, die überraschen und die Story noch einmal aufpeppen! Man will dieses Buch einfach lesen, will wissen wie es weitergeht und will Rena auf ihrem Weg zurück ins Leben begleiten.
Aber Obacht, man hat stets das Gefühl… etwas zu übersehen… etwas zu überlesen… und am Ende merkt man, man hatte Recht! Überraschungseffekt inklusive!



Meine Bewertung: 4 Sterne
Ein Buch welches mich begeistert hat, welches mit meinen Emotionen gespielt und gezaubert hat. Eine Story, die real ist, die überall passieren könnte und die gleichzeitig greifbar wurde.
Zwei Protagonisten die wie Puzzleteile zueinander passen und dem Buch einen ganz eigenen Touch und Flair verleihen. Witz, Humor, Gefühl, Tragik, Tränen, Trauer… all das finden wir in diesem Buch wieder.
Am Ende war es mir zu perfekt, ich hätte gerne mehr Ecken und Kanten gehabt, etwas nicht ganz Perfektes!

Veröffentlicht am 15.10.2020

Bin mir nicht sicher ob gut oder nicht meines!

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Puuh… dieses Buch hat mich fertig gemacht! Ich bin selbst jetzt noch hin und hergerissen, denn ich weiß nicht ob ich es feiern soll, oder ob es meinen Geschmack nicht getroffen hat.
Aber mal von Anfang ...

Puuh… dieses Buch hat mich fertig gemacht! Ich bin selbst jetzt noch hin und hergerissen, denn ich weiß nicht ob ich es feiern soll, oder ob es meinen Geschmack nicht getroffen hat.
Aber mal von Anfang an…
Was besonders an diesem Buch auffällt ist, dass das Kapitel in unterschiedlichen Stilen erzählt werden. Die meisten davon werden aus der Sicht der Hauptprotagonistin Sloane erzählt. Dann gibt es welche mit Zeitungsartikeln, die sich wiederum mit geheimen Akten ablösen, die von dem Ereignis von vor 10 Jahren berichten.
Zudem ist das Buch in drei Teile gegliedert. Im ersten lernen wir die 5 Erwählten, aber vor allem Sloane kennen, stellenweise mit Rückblicken in ihre Vergangenheit. Ich finde eine sehr lange und sehr mühselige Einleitung. Im zweiten Teil geht es dann endlich los mit der Action. Allerdings sehr sporadisch und viel zu wenig. Richtig in Fahrt kommt das Buch erst im 3. Teil. Hier wird es interessant und spannend. Doch der Weg dorthin ist sehr beschwerlich und mühsam.
Was man von Veronica Roth kennt ist der grandiose Schreibstil. Sie schafft es einfach den Leser mit ihrer Einfach- und Gradlinigkeit zu verzaubern. Daher lässt sich das Buch, rein vom stilistischen sehr gut lesen.
Die Hauptprotagonistin ist Sloane. Ich persönlich finde keinen direkten Zugang zu ihr. Sie ist mir zu unsympathisch und sie ist auch kein wirklicher Sympathieträger in der Story. Sloane war extrem schwierig zu greifen, denn sie ist sehr dickköpfig, stur, anstrengend und ihre Handlungen sind oftmals von Aktionismus geprägt, was beim Lesen extrem anstrengend ist. Auch das Thema psychische Erkrankung wird hier angesprochen, da Sloane nach dem Sieg über den Dunklen mental abgebaut hat und all dies nicht wirklich verkraften konnte. Daher zieht sie sich auch weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück.
Die anderen Protagonisten finde ich bleiben immer ein wenig im Hintergrund.
Sloane ist in dieser Story die Schlüsselfigur, denn sie hat eine besondere Beziehung zum Dunklen. Allerdings kann man dies am Anfang nur erahnen, denn es fehlen viele Puzzlestücke, um es greifbar zu machen und zu einem großen Ganzen zu führen. Dies war ziemlich schwierig, denn man hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl etwas übersehen zu haben und dieses Gefühl hält an.
Das Setting was Veronica Roth erschaffen hat ist extrem komplex und nicht von Anfang an greifbar. Es geht um zwei große Themen, Magie und Wissenschaft. Um diese drehen sich viele Geheimnisse. Z.B. Siphons die man am Körper trägt um Magie zu beherrschen, Magie die durch puren Pfeifen und summen zum Leben erweckt wird. Diese winzigen magischen Kleinigkeiten machen das Buch interessant und man will wissen wohin die Reise geht.
Ja, die Reise geht weiter… aber leider sehr langsam.
Ich habe das Gefühl, dass hier einfach Potenzial verschenkt wurde. Die Story und das Setting bieten so viel, und es ist leider nicht optimal umgesetzt worden. Denn mir persönlich hat die wirkliche Action gefehlt. Die Action erlebt man als Leser nur in Form von Gedanken der Figuren, die Revue passieren lassen was wirklich in der Vergangenheit passiert ist. Dadurch war es immer wie in einer Blase und ist relativ schnell verpufft, weil keine Spannung dauerhaft aufrechterhalten werden konnte.

Trotzdem bin ich am Ball geblieben, denn irgendetwas war, was mich einfach gepackt hat und ich wissen wollte wie es weitergeht. Eine gewisse Neugierde, die mich nicht losgelassen hat. Allerdings konnte sie nicht befriedigt werden, da ich immer das Gefühl hatte, es fehlt etwas. Bis heute kann ich nicht genau sagen, was es ist. Denn dieses Buch summt vor einer Grundspannung, sie ist stets vorhanden, aber sie kommt nicht richtig zum Vorschein. Selbst das es immer wieder Wendungen innerhalb der Story gibt, konnte nicht dazu beitragen, dass die Spannung an die Oberfläche gekommen ist. Erst am Ende, die Auflösung, die hat mich überrascht! Und da habe ich dann das Erste Mal wirklich überlegt, ob ich etwas übersehen habe, welcher Hinweis ist mir durchgegangen.
Nun hat sich wirklich die Frage gestellt, war all dies Absicht? Hat Veronica Roth es darauf abgesehen, den Leser an der Nase herumzuführen indem sie das Buch genau in diesem Stil geschrieben hat oder bin ich kein Leser dafür?

Meine Bewertung: 3 Sterne
Ein Buch, welches sich als Anders herausgestellt hat, als anfänglich gedacht. Ich bin immer noch hin und hergerissen, ob sich der lange Weg ins Ziel gelohnt hat? Ein Buch mit einer tollen Story, mit grandiosen Ideen im Setting, leider einer nicht ganz so sympathischen Protagonistin verschenkt in meinen Augen sehr viel Potenzial. Ich hätte mir mehr reale Aktion gewünscht, ohne Rückblicke, direkt und greifbar, denn die Story hätte es hergegeben.
Rückblickend betrachtet würde ich sagen, dass es Leser für dieses Buch gibt, ich glaube aber, dass ich keiner davon bin.

Veröffentlicht am 15.10.2020

Ein Hauch Hollywood mit einer überraschenden Wendung

Die Valentines – verdammt berühmt. Happy Girl
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Ich schreibe ganz selten etwas über das Cover, aber dieses muss einfach Erwähnung finden, denn es ist so richtig schön Klischeehaft für Mädchen. Es glitzert, funkelt und ist mit goldenen Sternen versehen… ...

Ich schreibe ganz selten etwas über das Cover, aber dieses muss einfach Erwähnung finden, denn es ist so richtig schön Klischeehaft für Mädchen. Es glitzert, funkelt und ist mit goldenen Sternen versehen… nah, wenn das mal nicht ansprechend ist!
Aber dies alleine hat nicht ausgereicht um mich Neugierig zu machen. Daher hat der Klappentext sein Übriges gegeben. Irgendwie hat dieses Gesamtpaket auf mich ganz gut gewirkt, um bei mir daheim zu landen.
Ich glaube das prägnanteste an diesem Buch ist der Schreibstil. Musste mich ein wenig an diesen gewöhnen, denn er ist nicht ganz einfach. Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus einem Horoskop, nämlich aus dem von Hope. Diese sollten aufmerksam gelesen werden, denn Hope kommt immer wieder auf diese zurück. Da sie sich ihr Leben wie ein Film vorstellt, werden manche Szenen in Drehbuchmanie geschrieben. Hier ist es mir anfänglich schwerer gefallen dort hineinzufinden, aber je mehr man davon liest, desto selbstverständlicher wird es.
Ansonsten ist der Schreibstil, sehr einladend. Lustig, witzig, erfrischend, zum Schmunzeln und der Humor ist stellenweise sehr merkwürdig, passt aber grandios zur Protagonistin Hope. Dieses Buch lässt sich sehr gut lesen, ist gradlinig und unverschnörkelt geschrieben, lässt sich zügig und flott lesen, sobald man in die verschiedenen Stilmittel hineingefunden hat.
Was dieses Buch aber wirklich ausmacht, ist Hope die Protagonisten in diesem Band, um die sich alles dreht. Sie ist die jüngste von 4 Geschwistern. Sie ist absolut schrullig, schusselig, tagträumerisch unterwegs, strotzt nur so vor Phantasie und will nichts mehr als Schauspielerin werden. Hope ist stets guter Laune, lässt sich von nichts aus der Bahn werfen, allerdings war sie mir manchmal zu happy… schon sehr unnatürlich. Aber dennoch eine Protagonisten die man sofort in sein Herz schließt, weil sie Sonne in den grauen Tag bringt.
Was dieses Buch aber aus macht und das obwohl es so Girlie ist und nicht danach aussieht, es zeigt dem Leser… was man aus schlechten Erfahrungen und Erlebnissen lernen kann. Das einen nichts umwerfen muss, es darf an der Fassade kratzen, auch Dellen machen, aber auch mit 15 Jahren kann man standhaft sein und daraus seine eigenen Schlüsse ziehen und dies muss Hope mehr als einmal.
Dadurch kann das Thema Emotionen und die Achterbahnfahrt dieser großgeschrieben werden. Allerdings finde ich es gut dosiert und hatte keinmal das Gefühle, dass ich davon zu viel bekommen, es passt einfach zum gesamten Konzept und fügt sich harmonisch in das Ganze ein. Es untermalt eher noch einmal das Leben von Hope, welches sie sich als Film erträumt und in dem auch nicht immer alles reibungslos funktioniert. Aber sie nimmt es mit ihrem ganz eigenen Humor und Strahlen auf die oftmals Leichte Schulte.
Dennoch durchlebt sie einen Wandel in diesem Buch. Sie wächst über sich hinaus und wird zu einer jungen Erwachsenen, die anfängt gegen ihre Geschwister zu rebellieren und versteht, dass das Leben nicht immer ein Drehbuch ist.
Eine Story vom Finden, vom Erwachsenen werden mit all seinen Höhen und Tiefen, von Freundschaft, der ersten Liebe und dem oftmals chaotischen Familienleben und Zusammenhalt dieser.
Spannung in diesem Buch ist in meinen Augen eher ein wenig auf der Strecke geblieben, außer man münzt es auf Hope um. Denn sie ist eigentlich nur ein armes kleines Mädchen, was in Tagträumen unterwegs ist und sich alles so zusammenträumt wie es passt. Sie die schillernde, wunderschöne Welt der Jetset nur aus den Boulevard Zeitungen kennt und glaubt dort ist alles glänzend und voller Gold. Manchmal muss man dies selbst erleben um festzustellen, hier herrscht mehr Schein als Sein. Diese Entwicklung ist spannend, da man Hope plötzlich mit ganz anderen Augen sieht.

Die Story ist nichts Neues, nichts neu erfundenes, aber sie wird von Seite zu Seite tiefgründiger und präsentiert zum Ende hin ein Neues Bild von Hope als zum Anfang hin. Dies macht dieses Buch auch… kein schillernder Luxus, sondern das wahre ungeschliffene nackte Ich von unserer Protagonistin.
Ich finde es alles recht stimmig und habe nicht das Gefühl mir würde zum Ende hin etwas fehlen. Bin eher gespannt, wie Band 2 und 3 wird, ob dort noch einmal Brücken zu diesem Band geschlagen werden oder nicht?! Überraschen lassen…

Meine Bewertung: 4 Sterne

Ein wahres kleines Schätzchen, da bedeutend mehr in diesem Buch drinsteckt, als im ersten Moment vermutet. Ein Buch welches zum Lachen, weinen, Kopfschütteln, Herzschmerz und Verblüffung aufwartet. Diese Mischung ist exzellent und passt grandios zu der Story die hier erzählt wird.
Allerdings finde ich, benötigt es recht lang, bis wir als Leser erfahren wohin die Reise geht und wie sich Hope im Verlauf des Buches anfängt zu entwickeln und wandeln. Hier hätte ich es mir gewünscht, etwas schneller auf den Punkt zu kommen. Ein grandioses Buch, was man trotz kleiner Kritik unbedingt lesen sollte… Denn hier trügt der Erste Schein komplett!

Veröffentlicht am 12.10.2020

Excellenter Showdown

Dämonenfinsternis
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Ich durfte dieses Buch bereits im Vorfeld lesen und wusste daher vor euch, wie es enden wird! Aber das wird hier natürlich nicht verraten… pssst!
Ninas Schreibstil verzaubert mich immer wieder aufs Neue. ...

Ich durfte dieses Buch bereits im Vorfeld lesen und wusste daher vor euch, wie es enden wird! Aber das wird hier natürlich nicht verraten… pssst!
Ninas Schreibstil verzaubert mich immer wieder aufs Neue. Ich liebe ihre Gradlinigkeit, ihre punktierten Witze und Anspielungen an den richtigen Stellen, ihren Sinn für schwarzen Humor, ihre Verwendung von umschreibenden Adjektiven und ihre klare Struktur. Das trägt einfach dazu bei, dass man dieses Buch herunterlesen kann, dass man in keinen verschachtelten Sätzen landet, sondern wirklich durch das Leseerlebnis getragen wird.
Da es sich um den finalen Band handelt, ist es wahnsinnig wichtig, dass man schnell und einfach an die ersten beiden anknüpfen kann, ohne Probleme zu bekommen. Dies ist absolut gegeben. Es gibt keinen Rückblick, aber der Leser wird abgeholt und durch die Szenerie auf den ersten Seiten geführt, dass man relativ schnell wieder in der Story drin ist und keine Verständnisprobleme hat.
Dieses Mal gibt es sehr prägnante Hauptprotagonisten. Die kennen wir bereits aus den anderen Büchern, aber sie tragen hier maßgeblich zur Story und deren Ende bei.
Adriana Astara ist natürlich Federführend in ihrer Rolle. Sie ist wahnsinnig mutig! Sie beweist Rückgrat und steht komplett hinter ihren Freunden und dem Fehler den sie begannen hat. Sie würde für diese sterben, komme was wolle, um sie und die Erde zu retten. Allen voran natürlich Cruz.
Cruz ist (seuuffffz!) ein Halbdämon. Leider sehr gutaussehend, ein starker und starrer Charakter und in Adriana verliebt. Doch aktuell kann er sich leider überhaupt nicht an diese erinnern.
Wir haben noch Gesa und Ahel, die ihre ganz eigenen Spielchen spielen. Wer ist Freund und wer Feind? Wem kann Adriana vertrauen und wer hat etwas ganz anderes im Sinn? Hier verrate ich nicht mehr, denn sonst würde ich versehentlich spoilern.
Das Setting stimmt wie immer. Es ist dunkel, düster, unheimlich… es entführt uns mitten hinein in die Hölle. Man spürt beim Lesen, die Hitze auf der Haut, spürt das kribbeln und wenn man genau nachfühlt, merkt man den Schweiß der einem von der Stirn rinnt. Eine bedrückende und anspannte Stimmung. Eine, bei der man das Gefühl hat, sie könnte gleich komplett überkochen. Nina paart dieses Setting mit einer gewissen Grundspannung. Immer wieder passiert etwas, es kommt ein AHA Effekt und doch ist es noch nicht zu Ende und die Achterbahnfahrt geht weiter.
Sie sorgt für Irrungen und Wirrungen. Schafft es einfach den Leser auf eine komplett falsche Fährte zu schicken um dann eine Action-/ und temporeiche Handlung geschehen zu lassen, die aber noch immer nicht zur Lösung führt. Eher verzweifelt man daran, wann man als Leser in der Hölle falsch abgebogen ist. Was man tun muss um dort hinauszukommen. Muss man mit Ahel einen Pakt schließen? Wer weiß…
Für mich ein gelungener Abschluss… denn Nina hat es komplett geschafft mich zu verwirren. Ich bin dem Ende kein Stück nähergekommen. Sie hat mich dahin gehend überrascht, dass Ahel doch weit mehr ist als nur besessen von Adriana und das Dinge oftmals nicht zu scheinen, wie sie im ersten Augenblick aussehen.
Dieses Buch schließt in meinen Augen die Story rund und komplett ab. Sie sorgt dafür, dass alle offenen Steinchen an ihren Platz fallen und wir am Ende ein vollständiges Bild bekommen. Doch der Weg dahin ist tückisch, denn er ist gepflastert mit Hindernissen, die es gilt zu umgehen und den richtigen Weg zu finden. Nina schafft es einfach zu begeistern, zu fesseln und für guten Lesestoff zu sorgen. Vor allem für einen, der alles bietet was das Herz begehrt. Spannung, Action, Kampf um den Sieg über die Dämonen, Witz, Charme und ein wenig Liebe. Das vollende Gesamtpaket!

Meine Bewertung: 5 Sterne
Ein Buch, welches diese Trilogie herausregend abschließt. Es verbindet Fäden miteinander und macht daraus das perfekte Spinnennetz, welches benötigt wird um einen perfiden Plan gegen Luzifer zu spinnen. Einen der vor allem eines beinhaltet… Zusammenhalt, denn nur gemeinsam kann man den Sieg erlangen. Dieses Buch beinhaltet wirklich alles, was man sich als Leser wünscht. Daher eine absolute Leseempfehlung… aber zu allererst Band 1 und 2, denn ohne diese geht es nicht. Ein fulminantes und explosives Ende. Schade das es vorbei ist!

Veröffentlicht am 12.10.2020

Spannend und voller guter Ideen

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Beginnen wir einmal mit den Protagonisten, denn diese sind ganz klar das, was dieses Buch ausmacht.
Hauptprotagonist ist der vierzehnjährige Noel. Er wuchs bei der Schwester seiner Mutter auf, weil diese ...

Beginnen wir einmal mit den Protagonisten, denn diese sind ganz klar das, was dieses Buch ausmacht.
Hauptprotagonist ist der vierzehnjährige Noel. Er wuchs bei der Schwester seiner Mutter auf, weil diese ihn einfach nach der Geburt bei ihr gelassen hat. Er ist ein eher verschlossener Junge und eckt mit dieser Art leider sehr oft bei den Menschen an, da diese ihn nicht verstehen. Das mag daran liegen, weil seine Mutter ihn im Stich gelassen und niemals mehr etwas von sich hat hören lassen. Er ist jemand, der wirklich kein Sympathieträger ist, denn durch seine Art baut er oftmals richtig Mist, bekommt Ärger und fliegt sogar letztendlich von der Schule. Vertrauen tut er niemandem, auch nicht den auftretenden Tierstimmen in seinem Kopf. Er ist immer schon ein Einzelgänger und liebt es auch, die Ruhe um sich zu haben. Freunde sucht er sich ganz bewusst aus… Ein Junge, den man gerne haben muss, vor allem, weil er es einfach verdient.
Wir lernen im Laufe des Buches viele Wegfährten von Noel kennen, nicht alle sind auf Anhieb sympathisch… werden aber im Verlauf des Buches zu Freunden und der erste Schein trügt oftmals. Hier ist die einzige Schwierigkeit, dass manche von den gewählten Namen extrem Schwierig sind. Hier ist oftmals kniffelige Arbeit angesagt.
Das ist aber auch die Einzige Schwierigkeit, denn ansonsten lässt sich dieses Buch schnell und unkompliziert lesen. Es ist spannend, flüssig und unverschachtelt geschrieben. Es kann in einem Rutsch runtergelesen werden, ohne dass es großer Komplikationen bedarf. Die von ihr kreierten Welt ist eindrucksvoll und sehr phantasiereich beschrieben. Das Setting welches sie entwickelt hat, ist passend, harmonisch und mit Adjektiven ausgeschmückt um dem ganzen Leben zu verleihen.
Was ich besonders interessant finde, ist die Karte der Inseln am Ende des Buches. Man erfährt durch eine Fußnote davon, als Noel das erste Mal auf den Inseln landet. Dadurch ist eine gewisse Spannung gegeben, denn man konnte sich diese nicht am Anfang anschauen. Ist ein tolles Gimmick.
Mein Sohn und ich haben es gemeinsam gelesen. Mich hat es als Erwachsene genauso begeistert wie ihn. Die Story ist gut durchdacht, vor allem weil der Protagonist Ecken und Kanten hat, nicht aalglatt ist, sondern ein Junge mit Problemen. Einer mit dem man sich identifizieren kann.
Zumal baut sich die Story in drei Teilen auf. Einmal der Anfang, mit den Problemen die Noel hat und natürlich auch mit Rückblicken in die Vergangenheit um nachvollziehen zu können seit wann er die Stimmen in seinem Kopf hört und von Tieren verfolgt wird. Dann der zweite Teil mit der Ankunft auf den Inseln und seinem Kennenlernen mit den Tieren und zu guter Letzt Teil drei mit der Prüfung. Hier erwarten uns ein paar AH Effekte und ein Cliffhanger am Buchende, bei dem es um Noels Mutter geht.
Das Buch löst sicherlich nicht alle Geheimnisse, ein paar bleiben verborgen und werden nur mit kleinen Hinweisen eingeläutet, andere werden aufgelöst. Daher fallen nicht alle Puzzleteile an ihren Platz.
Was mir als Mama gut gefallen hat, ist das es um Freundschaft und Toleranz geht. Toleranz anderen gegenüber und an sich selber glauben. Einem anderen zu helfen um das Leben von demjenigen zu retten und genau zu wissen, dass man dadurch das eigene Ziel nicht erreichen kann. Selbstlos zu sein um andere zu schützen.
In diesem Buch wird vieles transportiert, was zum Nachdenken anregen soll. Einfach grandios, weil es sich harmonisch in die Story einfügt.

Wie hat es Maxi gefallen?
Ich fand es richtig gut. Am coolsten war natürlich, dass sich Noel mit den Tieren unterhalten kann und dass er Freundschaft mit richtig gefährlichen Tieren schließt. Die Prüfung war mega spannend und das Rätsel hätte ich niemals lösen können. Wirklich schwer war es!

Meine Bewertung: 5 Sterne
Ein Buch, welches Klein und Groß begeistert. Welches sich toll lesen lässt und was einen eintauchen lässt in eine phantasievolle Welt, voller Tiere und Abenteuer.
Dieses Buch Ist etwas für Jung und Alt, weil es so Völler Abenteuer ist, dass es jeden begeistert und mit seiner Story an sich fesselt. Es lässt einen wieder jung werden und wehmütig, weil man auch diese Abenteuer erleben will.