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Veröffentlicht am 26.03.2024

Drei Frauen in ihren Zeiten

Die Frauen der Familie Carbonaro
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Mich hat das Buch sehr interessiert, da die Geschichte dreier Frauen in ihren jeweiligen Zeiten und Gesellschaften erzählt werden. Ich finde es immer spannend zu lesen, wie sich die Gesellschaft im Laufe ...

Mich hat das Buch sehr interessiert, da die Geschichte dreier Frauen in ihren jeweiligen Zeiten und Gesellschaften erzählt werden. Ich finde es immer spannend zu lesen, wie sich die Gesellschaft im Laufe der Jahre geändert hat und den Frauen durchweg mehr Möglichkeiten liefert.
Hilfreich finde ich, dass es direkt zu Anfang des Buches einen Stammbaum gibt, auf den ich während des Lesens häufig zurückgeblättert habe. Nur so war es mir möglich, den Überblick über die weitverzweigte Familie zu halten.

Alle drei Frauen, werden in der Geschichte ausführlich beschrieben und gerade bei Pina fiel mir das Lesen manchmal sehr schwer. Wie in dieser Zeit mit Frauen umgegangen wurde, unfassbar. Traurig die Geschichte ihrer Mutter. Glücklicherweise ändert sich dann allerdings in den nachfolgenden Generationen das Bild der Frau in der Gesellschaft. Wie oft habe ich zwischendurch gedacht, meine Güte geht es uns gut.

Leider habe ich während des Lesens nie einen direkten Zugang zu den drei Frauen gefunden, obwohl sie ausführlich beschrieben wurden.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Wunderbare Geschichten aus dem Café Nube

Caffè sospeso
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Dieses Buch hat einzelne Geschichten, die alle im Café Nube in Neapel erzählt werden. Aber es sind keine Geschichten, die ich so einfach runterlesen konnte. Einige Geschichten haben mich zum Nachdenken ...

Dieses Buch hat einzelne Geschichten, die alle im Café Nube in Neapel erzählt werden. Aber es sind keine Geschichten, die ich so einfach runterlesen konnte. Einige Geschichten haben mich zum Nachdenken gebracht, andere haben mir allerdings nicht so gut gefallen. Doch in jeder Geschichte konnte ich etwas Besonderes entdecken. Es hat sich gelohnt dieses außergewöhnliche Buch zu lesen und mit diesen Geschichten ins Café Nube und zu deren Gäste zu gelangen. .

Und da es auch bei uns Cafés gibt, bei denen man einen zusätzlichen Kaffee zahlt, hatte mich dieses Buch von Anfang an sehr interessiert.

Ich habe mich gefreut, dass ich im zweiten Abschnitt des Buches den Erzähler - den Franzosen - besser kennenlernen durfte. Seine Geschichte hat mich berührt. Wunderbar finde ich die Aufforderung das Buch wie einen Caffé Sospeso weiterzugeben. Obwohl ich das Buch sehr gerne mag, werde ich dieser Auffordungen nachkommen und ich weiß, dass meine Freundin, die das Buch bekommt, genauso begeistert ist wie ich.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Alles auf Neuanfang

Der Ferienhof im Schwarzwald - Der Neubeginn
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Die Geschwister Elli und Florian erben den Schwarzwaldhof ihres Onkels, auf dem sie in der Kinderzeit unvergessliche Ferientage genossen haben. Für Elli stand fest, dass sie den Hof verkaufen und sie ihr ...

Die Geschwister Elli und Florian erben den Schwarzwaldhof ihres Onkels, auf dem sie in der Kinderzeit unvergessliche Ferientage genossen haben. Für Elli stand fest, dass sie den Hof verkaufen und sie ihr jetziges Leben fortführt. Florian sieht es ganz anders, denn er will aus dem Schwarzwaldhof einen wunderschönen Ferienhof machen. Elli ist schnell überzeugt und macht bei diesem Plan gerne mit. So packt sie ihr Hab und Gut, ihre Kinder und die Frau ihres Lehrmeister, bei dem sie das Polstern erlernt hat. Nach einigem Hin und Her, kann sie auch der plötzlich fernbleibende Architekt und die örtlichen Intrigen nicht von ihrem Plan abhalten.

Die Charaktere sind sympathisch und die Geschichte wird in einem leichten und lockeren Stil erzählt. Mir fehlte ein bisschen Dramatik und auch dei Problemlösungen werden auf dem Silbertablett serviert. Aber gerade in der momentanen Zeit wünscht man sich schon, dass die Probleme, die plötzlich auftauchen, leicht zu lösen sind.

Der Roman bietet unterhaltsame Lesestunden und nimmt den Lesenden mit in den Schwarzwald.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Nie das Leben anderer leben

Wiedersehen in Stockholm
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Den Anfang dieses Buches macht ein sehr besonderer Abend von Ella und Ben, eine Zufallsbekanntschaft. Obwohl Ella völlig begeistert von Ben ist, meldet sie sich nicht bei ihm und er sich nicht bei ihr, ...

Den Anfang dieses Buches macht ein sehr besonderer Abend von Ella und Ben, eine Zufallsbekanntschaft. Obwohl Ella völlig begeistert von Ben ist, meldet sie sich nicht bei ihm und er sich nicht bei ihr, obwohl sie ihm an diesem so besonderen Abend ihr Nummer gegeben hat. Zwölf Jahre später treffen sich beide auf einer großen Veranstaltung wieder. Und beide laufen voreinander davon, denn sie wissen nicht so recht wie mit diesem Zusammentreffen umzugehen. Ella, eine junge Journalistin, ist mit Leon liiert und hat ihre geliebte Schwester frühzeitig an Krebs verloren. Ella erhält den Auftrag über Fredrika Bergh, eine ältere sehr erfolgreiche Unternehmerin, die Biografie zu verfassen. Anfänglich ist dies schwierig, da sich Fredrika sehr verschlossen hält. Und auch Ella hat mit ihrem Leben mehr als genug zu tun. Und immer wieder taucht Ben auf, wenn Ella bei Fredrika ist. Im Laufe des Buches erfährt der Lesende, wie ähnlich das Leben von Fredrika und Ella ist, denn beide leben das Leben, das andere ihnen aufgelegt haben. Fredrika übernimmt den Job ihres Vaters als dieser verstirbt und heiratet Henry, ihren besten Freund. Ihre große Liebe, John, lässt sie nach Spanien ziehen und kommt auch im Laufe der Jahre nie wirklich auf die Idee nach ihm zu suchen. Und Ella hat sich mit ihrem besten Freund Leon zusammen getan, doch glücklich ist sie in der Beziehung nicht.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ein flüssiger, gut lesbarer Schreibstil. Eine interessante Geschichte, die sowohl die das Leben von Fredrika auf der einen Seite mit einem Rückblick erzählt und auf der anderen Seite das Leben von Ella im jetzt und hier. Vielleicht ist dieses Buch auch ein Mitmachbuch für Menschen, die das Leben eines anderen leben, nur um es ihm oder ihr recht zu machen. Manchmal muss man mutig sein und sein Leben so leben, wie man es gerne möchte.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Eine bewundernswerte Wissenschaftlerin

Das verborgene Genie
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Schon das Cover und der Klappentext haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Auf dem Cover eine Frau im Stil der 50er Jahre - wie passend, denn das ist auch die Zeit von Rosalind Franklin, einer ...

Schon das Cover und der Klappentext haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Auf dem Cover eine Frau im Stil der 50er Jahre - wie passend, denn das ist auch die Zeit von Rosalind Franklin, einer bewundernswerten Wissenschaftlerin. Gerade in dieser Zeit herrschte vorrangig bei Frauen die Aufgabe, sich um Familie und das Haus zu kümmern. Das sieht Rosalind jedoch völlig anders. Und so lernt der Lesende eine bewundernswerte Frau kennen, die ihr Leben der Wissenschaft widmete.
Das Buch ist unterteilt in drei Teile: der erste Teil erzählt die Zeit als Rosalind in Paris gearbeitet hat. Hier herrschte ein fröhlicher Ton bei den Teamkollegen und das Arbeiten machte große Freude. Doch aufgrund von Liebeskummer und dem stetigen Drängen der Familie, führt es sie zurück nach London. Hier startet dann Teil zwei des Buches. Sie beschäftigt sich am Kings College mit der Struktur der DNA. Aber hier ist Neid und Missgunst und viele Intrigen zwischen den Kollegen, so dass sich Rosalind unwohl fühlt. Und es kommt, wie es kommen muss, zwei Kollegen eines anderen Colleges schnappen sich Rosalinds Entdeckungen und werden fortan gefeiert. Im dritten Teil des Buches wechselt Rosalind Franklin ans Birbeck College und forscht dort zur RNA.

Dieses Buch ist sicherlich keine einfache Geschichte, aber der Autorin, Marie Benedict, gelingt es komplexe Forschungsarbeiten auch für Laien verständlich zu beschreiben. Mir war Rosalind Franklin nicht bekannt und ich finde es bedauernswert, dass sie zu ihren Lebzeiten nicht die Anerkennung erhalten hat, die ihr zustand. Für mich ein sehr lesenswertes Buch.

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