Der ganze Hassel und Brassel um die Karriere
Anti-GirlbossSchade, dass sich in der heutigen Zeit die Menschen über ihren Job und den Stand auf der Karriereleiter definieren, anstatt einfach nur Mensch mit möglichst vielen guten Charaktereigenschaften zu sein.
Nach ...
Schade, dass sich in der heutigen Zeit die Menschen über ihren Job und den Stand auf der Karriereleiter definieren, anstatt einfach nur Mensch mit möglichst vielen guten Charaktereigenschaften zu sein.
Nach einer Zeit im Studium, Jobs und Beziehungen merkt die Autorin, dass ihr Leben aus dem Brasseln auf der Karriereleiter besteht und dem Bemuttern ihrer Männer. Das kann jedoch im Leben nicht alles sein - so sehen es auch amerikanische Autorinnen, die die Autorin in ihrem Sinneswandel begleiten und bestärken. Und chillen und es sich gut gehen lassen, tut uns doch allen gut. Geld beruhigt natürlich, gerade in schlimmen Zeiten, aber glücklich allein, macht es nicht. Wie häufig habe ich den Spruch meiner Großmutter gehört - das letzte Hemd hat keine Taschen - und mehr als eine Hose kann man nicht anziehen. Mir hat das Buch gut gefallen, es war nicht immer leicht zu lesen. Die These, dass chillen politisch sei, kann ich gut nachvollziehen. Und häufig ist weniger oft mehr. Ein gutes Buch, das anregt über das eigene Leben nachzudenken.