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Veröffentlicht am 29.03.2022

Mittsommerfest und Mord

TEAM HELSINKI
2

Mittsommerfest, für die Finnen jedes Jahr ein wichtiges Ereignis. Dann wird gefeiert und getrunken. Auch die Familie Lehmusoja trifft sich in ihrer Sommer-Villa zum Mittsommerfest. Vor ihrem Eingang ist ...

Mittsommerfest, für die Finnen jedes Jahr ein wichtiges Ereignis. Dann wird gefeiert und getrunken. Auch die Familie Lehmusoja trifft sich in ihrer Sommer-Villa zum Mittsommerfest. Vor ihrem Eingang ist einer ihrer Schiffscontainer abgestellt, gefüllt mit Meerwasser. Nachdem dieses geöffnet wurde, wird eine dunkelhäutige tote Frau aufgefunden, ertrunken. Niemand kennt sie oder weiss, woher sie stammt. Die herbeigezogene Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf. Die betroffenen Personen sind jedoch nicht gerade auskunftsfreudig. Gegen den Schluss erlebt man eine Ueberraschung, mit der niemand gerechnet hat.

Gereizt hat mich die LP, mit einem Mordfall, der absolut nicht alltäglich ist. Das Mord-Ermittler-Team unter der Leitung von Paula Hartikainen stösst immer wieder auf neue Fragen. Leider ist dieses in meinen Augen nicht sehr effizient. Paula als Leiterin unternimmt zwar alles, diesen Fall möglichst schnell zu lösen. Doch es fehlt einfach an einer guten Zusammenarbeit. Zudem ist sie mit einem privaten Problem belastet, welches im ganzen Buch immer wieder ein Thema wird. Dies hat meinen Lesefluss gestört und genervt. Ungewohnt für mich sind die finnischen Namen, mit denen ich ebenfalls etwas zu kämpfen hatte.

Der Schluss ist der beste Teil dieses Kriminalromans. Die Ereignisse überstürzen sich förmlich, ein richtiger Showdown, den ich so nicht erwartet habe.

Fazit: Eine Kriminal-Reihe, die mich leider nicht so gepackt hat, wie ich erwartet habe.

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Veröffentlicht am 14.10.2019

ein Krimi mit viel Lokalkolorit

Schuldacker
2

Der dritte Fall mit Tenbrink und Bertram scheint anfänglich einfach zu lösen. Das Opfer Paul Winterpacht stand selbst wegen eines Tötungsdelikts vor Gericht. Für diesen Totschlag wurde er nur mit einer ...

Der dritte Fall mit Tenbrink und Bertram scheint anfänglich einfach zu lösen. Das Opfer Paul Winterpacht stand selbst wegen eines Tötungsdelikts vor Gericht. Für diesen Totschlag wurde er nur mit einer Bewährungsstrafe verurteilt, was viele nicht verstanden. Viel zu human. So glaubten viele, dass sich hier jemand aus der Familie gerächt hat. Doch diese Familie gehört der Glaubensgemeinschaft der Mennoniten an, die keine Gewalt kennen, eher verzeihen. Die Ermittlungen gestalten sich ziemlich schwierig und konfus. Weitere Dorfbewohner gehören der selbsternannten „Landwehr“ an, die vom Lokalreporter Gerd Nollmann geleitet wird. Viele Aussagen und Spuren, doch keine konkrete Ergebnisse, bis es zu einem weiteren Mordopfer kommt.

Zur Abwechslung mal ein nicht allzu blutiger Krimi, dafür sehr viel Lokalkolorit. Die einzelnen Charakteren, speziell die beiden Kommissare, sind gut ausgearbeitet. Die beiden haben ab und zu nicht die gleiche Meinung. Genau das macht es aus, dass sie gut zusammen arbeiten und harmonieren. Das Münsterland und seine Dorfbewohner mit ihren Eigenheiten spielen eine grosse Rolle zum eigentlichen Krimi. Von Kapitel zu Kapitel steigt die Spannung. Bis fast zum Schluss bin ich nicht drauf gekommen, wer der Täter ist und was seine Beweggründe waren. Der angenehme lockere Schreibstil von Tom Finnek gefällt mir.
Ein nicht alltäglicher fast unblutiger Krimi, wie ich ihn für Zwischendurch gerne mag. Der Krimi endet mit einem Cliffhanger, da bin jetzt schon gespannt, was mich erwartet.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

unglaublich brutal

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
1

Ein weiteres Buch, das ich buchstäblich verschlungen habe. Die Gewaltbeschreibungen sind wirklich grenzwärtig. Als Riesen-Fan von Chris Carter war ich gespannt, was mich in diesem Thriller erwartet und ...

Ein weiteres Buch, das ich buchstäblich verschlungen habe. Die Gewaltbeschreibungen sind wirklich grenzwärtig. Als Riesen-Fan von Chris Carter war ich gespannt, was mich in diesem Thriller erwartet und ich wurde nicht enttäuscht. Hunter und Garcia werden mit Mordtaten und Opfern konfrontiert, die auch auch die beiden absolut nicht kalt liessen. Lange fragte ich mich, was wirklich dahinter steckt, da die Opfer nirgends einen Berührungspunkt vorzuweisen hatten. Auch wenn das Buch fast 490 Seiten umfasst, die Spannung hielt durch bis zum Schluss. Der fesselnde Schreibstil sowie die teilweise kurzen Kapitel tragen viel dazu bei. Und wie schon in den früheren Büchern, der Schluss bringt viele Erklärungen und man wird nicht im Dunkeln gelassen.

Das 12. Buch ist gespickt mit vielen blutigen Szenen, die sehr detailliert beschrieben sind, einfach krass aber spannend. Ein Thriller, der einem nicht kalt lässt.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

spannende grausame Fortsetzung

Todesrache
1

Der 3. Teil beginnt da, wo das zweite Buch aufgehört hat.

BKA-Profiler Maarten S. Sneijder ist zu Beginn ziemlich an seinem Tiefpunkt angelangt. Hat er doch fast sein ganzes Team während des letzten Falls ...

Der 3. Teil beginnt da, wo das zweite Buch aufgehört hat.

BKA-Profiler Maarten S. Sneijder ist zu Beginn ziemlich an seinem Tiefpunkt angelangt. Hat er doch fast sein ganzes Team während des letzten Falls verloren. Doch Überlebende gibt es immer, sonst gäbe es auch kein drittes Buch.

Gleich Zu Beginn wird es wieder spannend und dramatisch, wie könnte es auch anders sein. Neue Figuren steigen in den neuesten Fall ein; Miyu, noch in der Ausbildung, speziell an ihr ist, sie ist mit einer besonderen Art Autismus geboren. Im laufe der Ermittlungen, grenzüberschreitend Polen/Ostdeutschland, stösst eine weitere Figur dazu; Walter Pulaski, den wir schon aus früheren Büchern Andreas Gruber kennengelernt haben.

Andreas Gruber versteht es einfach, Spannung aufzubauen, die mehr oder weniger bis zum Schluss hoch liegt. Einmal mit dem Buch angefangen, ist es mir schwergefallen, dieses nur für kurze Zeit aus der Hand zu legen.

Jetzt heisst es wieder warten, warten auf ein weiteres Buch mit Maarten S. Sneijder/Nemez?, oder gibt es ein neues Ermittler-Team?

5 Punkte sind verdient und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

schwieriger Fall für Laura Kent

Der böse Mann: Thriller
1

Schon der Prolog hat es in sich, dass Laura und Max in diesem Fall wahrscheinlich an ihre Grenze stossen werden. Denn dieser Täter ist absolut bösartig und hinterlistig. Lange hatte ich das Gefühl, den ...

Schon der Prolog hat es in sich, dass Laura und Max in diesem Fall wahrscheinlich an ihre Grenze stossen werden. Denn dieser Täter ist absolut bösartig und hinterlistig. Lange hatte ich das Gefühl, den werden die beiden und ihr hervorragendes Team nicht lösen können. Irgendwie war er ihnen immer einen Schritt voraus. Genau so, wie er es mag. Doch Laure wäre nicht Laura, für sie gibt es keinen ungelösten Fall, dafür stellt sie sogar ihr Privatleben hinten an.

Der Schreibstil von Catherine Shepherd ist auch hier wiederum mitreissend und packend. Viele Spuren werden gelegt und einige Verdächtige kommen dabei in Frage. Ich fieberte förmlich mit. Erst gegen Schluss war dann klar, wer der Täter ist und das ist gut so. Endlich ein grosses Fragezeichen abgeschlossen.

Das Cover gefällt mir, ist aber für den Inhalt fast zu lieblich gewählt. Ausser Laura fühlt sich jetzt endlich vogelfrei.

Gelungener sechster Teil, der mich völlig gepackt hat.

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