grausam und schonungslos
Der SpiegelmannMitten am Tag wird ein junges Mädchen auf ihrem Heimweg von der Schule auf der Strasse entführt. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Ein weiteres Mädchen ist angeblich ertrunken, als es zusammen mit seinem ...
Mitten am Tag wird ein junges Mädchen auf ihrem Heimweg von der Schule auf der Strasse entführt. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Ein weiteres Mädchen ist angeblich ertrunken, als es zusammen mit seinem Vater beim Eisangeln war. Einige Jahre später wird ein Mädchen auf einem Kinderspielplatz erhängt tot aufgefunden. Nach den ersten Ermittlungen ist klar, dass es sich um das entführte und vermisste Mädchen handelt. Der einzige Zeuge kann zu dieser brutalen Ermordung keine klaren Angaben geben, da er selbst psychisch erkrankt ist. Zudem ist Martin der Stiefvater des ertrunkenen Mädchens.
In diesem 8. Band jagd der Ermittler Joona Linna einen besonders psychopathisch gestörten Täter.
Die Ermittlungen gestalten sich gleich zu Beginn sehr schwierig, einzig Kommissar Linna versucht mit allen Mitteln gewisse Erfolge zu verzeichnen. Zudem bittet er seinen Bekannten und Psychologen/Hypnotiseur Erik Maria Bark, ihn zu unterstützen, da Martin sich endlich bereit erklärt hat, sich zu hypnotisieren. Das Ergebnis unglaublich.
Das Autoren-Ehepaar Lars Keplar ist bekannt für seine sehr detaillierten Beschreibungen über psychische und physische Gewalt. Der Schreibstil zieht einem gleich zu Beginn voll in das Geschehen hinein. So entsteht ein hoher Spannungbogen, der durchwegs bis zum Schluss durchhält. Während des Lesens ist es mir ab und zu kalt den Rücken runtergelaufen und ich musste öfters leer schlucken.
Ich habe schon früher erschienene Bücher mit Kommissar Joona Linna gelesen. Ich fand sie mehrheitlich alle spannend, doch dieser Band übertrifft an Brutalität alles. Gerne empfehle ich diesen Thriller an Leser weiter, die nicht zu zart besaitet sind.