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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

bin enttäuscht

Das Kind in mir will achtsam morden
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Das erste Buch habe ich regelrecht verschlungen.
Mit dem zweiten Teil hatte ich meine Mühe. «Das Kind in mir», diesen Ausdruck konnte ich bald nicht mehr lesen. Die ganze Geschichte plätscherte irgendwie ...

Das erste Buch habe ich regelrecht verschlungen.
Mit dem zweiten Teil hatte ich meine Mühe. «Das Kind in mir», diesen Ausdruck konnte ich bald nicht mehr lesen. Die ganze Geschichte plätscherte irgendwie nur so dahin, gab einfach zu wenige Höhen und Tiefen. Vielleicht dazwischen mal einen spannendenden Abschnitt. Der Schreibstil ist flüssig, konnte mich leider jedoch nicht richtig abholen.

Fazit: Schade.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

extrem spannend mit einem schlüssigen Ende

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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Vor 17 Jahren wird Kommissar Ewert Greens zu einem Fall gerufen, den er danach nie mehr vergessen wird. In einer Stockholmer Wohnung feierte ein fünfjähriges Mädchen ihren Geburtstag, als ihre ganze Familie ...

Vor 17 Jahren wird Kommissar Ewert Greens zu einem Fall gerufen, den er danach nie mehr vergessen wird. In einer Stockholmer Wohnung feierte ein fünfjähriges Mädchen ihren Geburtstag, als ihre ganze Familie auf eine spezielle Art ermordet wurde.

Ein halbes Jahr vor seiner Pensionierung wird er erneut zu einem Tatort gerufen. Ein Einbruch in dieselbe Wohnung. Nichts wird entwendet, ausser dass in einem Zimmer ein kleines Loch im Fussboden aufgebrochen wurde, das jetzt leer ist. Ewert ist überzeugt, dass dieser Einbruch etwas mit seinem nicht gelösten alten Fall zu tun hat. In dieser Wohnung lebt jetzt die Familie Hoffmann mit ihren zwei Söhnen und einer Tochter. Nur Ewert weiss, wer die Familie ist, da diese im Zeugenschutzprogramm dort leben. Zudem wird ihm klar, der oder die Mörder sind zurückgekehrt, um Zana aufzufinden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, die fast genau drei Tage dauert. Hoffmann der Vater der Familie und das Team des Kommissars beginnen eine umfassende Ermittlung.

Die Spannung steigt von Seite zu Seite und hält durch bis zur letzten Seite. Akribisch erzählt der Autor, wie Greens und sein Team sowie Hoffmann diverse Spuren verfolgen, die meistens in eine Sackgasse führen. Der eher schonungslose und rasante Schreibstil liest sich flüssig. Die vielen Wendungen und Abers führen schlussendlich zu einem schlüssigen Finale. Doch bis dahin litt ich buchstäblich mit den Protagonisten mit, die alle ausgezeichnet beschrieben sind. Kommissar Greens mit seinen Ecken und Kanten, seine etwas ruppige Art, doch innerlich hat er einen weichen Kern. Hoffmann, ein ehemaliger V-Mann der Polizei, der jetzt mit seiner Familie ein möglichst unauffälliges Leben führen möchte. Als Besitzer einer Sicherheitsfirma, hat er viele Möglichkeiten, seine Familie zu schützen. Seinen Charakter habe ich eher als etwas undurchsichtig empfunden. Auf alle Fälle lief mein Kopfkino auf Hochtouren. Das 560-seitige Buch hat mich absolut in seinen Bann gezogen.

Fazit: Ein absolut packender und spannender Thriller, der einem nicht mehr loslässt. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

ein ungewöhnlicher Mordfall

Todesläuten
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Ich habe den ersten Krimi von Frau Wöss noch nicht gelesen, werde dies aber sobald wie möglich nachholen.
Unglaublich, ausgerechnet im Glockenturm (von den Grazer wird er liebevoll «Liesl» genannt) auf ...

Ich habe den ersten Krimi von Frau Wöss noch nicht gelesen, werde dies aber sobald wie möglich nachholen.
Unglaublich, ausgerechnet im Glockenturm (von den Grazer wird er liebevoll «Liesl» genannt) auf dem Schlossberg wird eine männliche Leiche aufgefunden. Erschlagen vom Glockschwengel liegt er in einer Ecke. Toni Wakolbinger Chefinspektor, seine Assistentin Cindy Panzenböck sowie Niklas und Franz werden herbeigerufen. Da der Tote keine Papiere noch ein Natel auf sich trägt, wird es für das Team schwierig, den Toten zu identifizieren. Dem Leser ist es jedoch schnell klar, wer er sein könnte. Eine wahrlich akribische Ermittlung beginnt, gespickt mit vielen österreichischen Ausdrücke, die einem immer wieder zum Schmunzeln bringen. Auch die Kabbeleien hauptsächlich zwischen Toni und Cindy, einfach herrlich.

Lotte R. Wöss Schreibstil habe ich als sehr erfrischend und bildhaft empfunden. Die detaillierte Schilderung, wie das Team bei ihren Ermittlungen vorgeht, erzeugt ganz langsam eine Spannung, die schlussendlich zu einem überraschenden Ende führt. Auf diesem Weg gibt es immer wieder Einschübe über das Privatleben des Ermittlerteams. Als endlich klar wird, wer der Tote ist, gibt es viele Verdächtige, die für diesen Mord in Frage kommen. Cindy verbeisst sich wahrlich in diesen Fall.

Fazit: Mir hat dieser Krimi so gut gefallen, dass ich gerne 5 Sterne abgebe.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

absolut packend

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Auch das 11. Buch mit den beiden Detectives Hunter und Garsia strotzt nur so von Brutalität, Blut und Grausamkeiten. Angela, eine Taschendiebin klaut einem Passanten seine Tasche, deren Inhalt, nämlich ...

Auch das 11. Buch mit den beiden Detectives Hunter und Garsia strotzt nur so von Brutalität, Blut und Grausamkeiten. Angela, eine Taschendiebin klaut einem Passanten seine Tasche, deren Inhalt, nämlich ein kleines Notizbuch, für ihn einen unvorstellbaren Wert hat. Ueber Umwege gelangt dieses Notizbuch in die Hände der beiden Detectives. Und jetzt beginnt für alle Involvierten ein unglaublicher Albtraum.

Der rasante und klare Schreibstil verspricht wiederum eine Story, dass einem die Nerven flattern und die Haare zu Berge stehen. Einmal angefangen fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen, bis ich die 412 Seiten verschlungen hatte. Gewisse Kapitel sind so grausam und blutig beschrieben, dass auch mein Kopfkino schockiert war. Entsprechende Cliffhanger richtig gesetzt. Also absolut nichts für schwache Nerven. Der Schluss ist ein Showdown, der einem das Atmen fast vergessen lässt.

Das Cover ist fast zu schön gestaltet, wenn man dieses mit dem Inhalt vergleicht. Doch es gefällt mir ausgezeichnet und passt zum Autor.

Als Fan von Chris Carter empfehle ich auch dieses Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

spannend bis zur letzten Seite

Ich bin dein Tod (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 9)
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Auch der 9. Fall aus der Reihe Kommissar Dühnfort verspricht ein paar Stunden Hochspannung.

Tino Dühnfort hat inzwischen seine neue Aufgabe als Fall-Analytiker (OFA) aufgenommen. Noch in der Eingewöhnungsphase ...

Auch der 9. Fall aus der Reihe Kommissar Dühnfort verspricht ein paar Stunden Hochspannung.

Tino Dühnfort hat inzwischen seine neue Aufgabe als Fall-Analytiker (OFA) aufgenommen. Noch in der Eingewöhnungsphase wird die Abteilung mit einem Doppelmord an einem Ehepaar konfrontiert, der ganz speziellen Art. Es gibt nämlich keine Spuren des Täters. Wenig später gibt es weitere Mordopfer. Handelt es sich hier um einen Rachefeldzug?

Eine Soko wird gegründet. Gemeinsam versuchen sie mehr oder weniger alle, den Fall zu lösen. Doch das Ganze gestaltet sich ziemlich schwierig und unübersichtlich und schon bald stossen die Ermittler an ihre Grenzen. Dühnfort lässt sich nicht beirren und verfolgt eigene Spuren.

Der Krimi liest sich angenehm und temporeich. Die Kapitel sind nicht allzu lange und dazwischen eingeschoben ein Video-Tagebuch des Opfers. Inge Löhnig versteht es einfach, den Leser mit ihren Krimis zu unterhalten und in ihren Bann zu ziehen. Bis zum Schluss hofft man, dass das Ganze zu einem befriedigenden Schluss kommt.

Von mir ganz klar 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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