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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2024

schwächer als das erste Buch

Totenlichter
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Aufgerüttelt werden Nygard und Wasmuth durch vermeintliche Selbstmorde. Vorgängig wurden die Betroffenen in einem Busunfall unter dem Elbtunnel verwickelt. Dabei sind einige so schwer verletzt worden, ...

Aufgerüttelt werden Nygard und Wasmuth durch vermeintliche Selbstmorde. Vorgängig wurden die Betroffenen in einem Busunfall unter dem Elbtunnel verwickelt. Dabei sind einige so schwer verletzt worden, dass sie eher Tod als lebend davon gekommen sind. Nachdem die Gerichtsmedizin, auf Druck von Nygard, in deren Magen in einer Kapsel Botschaften gefunden hat, war klar, hier stimmt etwas nicht. Abwechselnd in kurzen Kapiteln wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Speziell ist, dass Nygard selbst persönlich nach wie vor privat stark psychisch belastet ist. Dabei findet er in der Psychologin Anne Wasmuth immer wieder Unterstützung.

Anfänglich baut sich eine gewisse Spannung auf, die leider nicht durchgezogen wird. Es verliert sich alles in zu viel Theorien und Könnte ev. sein. Die ganze Geschichte kam mir zu stark konstruiert vor, dazu viele Wiederholungen.

Leider konnte das zweite Buch mich nie richtig in seinen Bann ziehen, was ich bedaure. Das Cover schliesst sich sehr schön an das erste an und ist wiederum ein Hingucker.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

durchschnittlicher Krimi

30 Tage Dunkelheit
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Grundsätzlich mag ich Krimis und Thriller aus dem hohen Norden. Doch «30 Tage Dunkelheit» hat mich leider überhaupt nicht angesprochen. Die ganze Geschichte fand ich ziemlich konstruiert, ja zu gestelzt. ...

Grundsätzlich mag ich Krimis und Thriller aus dem hohen Norden. Doch «30 Tage Dunkelheit» hat mich leider überhaupt nicht angesprochen. Die ganze Geschichte fand ich ziemlich konstruiert, ja zu gestelzt. Die Protagonisten vom menschlichen gesehen zu wenig ausgearbeitet. Alles blieb irgendwie oberflächlich. Das Cover ist sehr schön gestaltet, so könnte ich mir Island in dunkleren Zeiten gut vorstellen.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

mitreissend und spannend

Der Sturm: Vergraben
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Die neue Trilogie «der Sturm» beginnt mitten ein einem Ereignis. Nach einem heftigen Sturm bricht auf dem Darß ein Teil der Küste ab. Zwei Leichen kommen ans Tageslicht. Es stellt sich heraus, dass es ...

Die neue Trilogie «der Sturm» beginnt mitten ein einem Ereignis. Nach einem heftigen Sturm bricht auf dem Darß ein Teil der Küste ab. Zwei Leichen kommen ans Tageslicht. Es stellt sich heraus, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelt. Vor über 30 Jahren kurz vor dem Mauerfall treibt ein Serientäter sein Unwesen an dieser Küste. Sind die gefundenen Skelette ebenfalls Opfer dieses Täters?

Das schon aus der ersten Trilogie bekannte Ermittlerteam unter der Leitung von Tom Engelhardt steht erneut vor einer grossen Herausforderung. Unterstützt wird es ebenfalls von Mascha Krieger, Kryptologin.

In kurzen Kapiteln, die aus verschiedenen Sichten aufgebaut sind, baut sich ein Spannungsbogen auf, der einen nicht mehr loslässt. Der Cold-Case Fall sowie verschiedene Nebenfälle, bringen das Team öfters an ihre Grenzen. Die einzelnen Charaktere kommen auch hier wieder voll zum Zug. Das letzte Kapitel wartet mit einer Überraschung auf, die vielleicht im nächsten Buch gelöst wird.

Den Start dieser Trilogie belohne ich gerne mit 5 Sternen. Zudem empfehle ich sie gerne weiter, an alle die Spannung lieben.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

aufregend und vor allem grausam

Vöglein schweigt
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Im zweiten Teil der Trilogie geht es gleich wieder zur Sache. Abwechselnd erzählt Elias Haller seine Version der Grimm-Märchen, nämlich grausam, mörderisch, gespickt mit brutalen Szenen. Im Vordergrund ...

Im zweiten Teil der Trilogie geht es gleich wieder zur Sache. Abwechselnd erzählt Elias Haller seine Version der Grimm-Märchen, nämlich grausam, mörderisch, gespickt mit brutalen Szenen. Im Vordergrund steht ein Monster, nämlich «Fitcher» der Frauen entführt und sie mit schwarzen Federn schmückt, bis sie seiner Vorstellung entsprechen.

Hauptkommissarin Nora Rothmann versucht alles, mehr über ihre Kindheit herauszufinden. Dabei entdeckt sie immer mehr, über Korruptionen und Lügengebilde, die an höchster Stelle beginnen. Dies gefällt der Grimm-Gruppe überhaupt nicht.

Die Protagonisten sind wie gewohnt hervorragend ausgearbeitet. Der Schreibstil einnehmend, meine Nerven lagen öfters blank. Der Spannungsbogen liegt hoch, manchmal kurz vor dem Zerreissen. Die vielen Wirrungen und Verwirrungen sorgten dafür, dass ich ab und zu fast den Überblick verlor. Gegen den Schluss wird es nochmals hochdramatisch. Genau richtig, dass ich jetzt ungeduldig auf den dritten Teil dieser Trilogie warte.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

spannend

Erbschande
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Schon im ersten Kapitel sitzt man mittendrin in einer weiteren Geschichte, die Dirk Trost hier zum Besten gibt. Die Spannung baut sich jedoch etwas langsam auf. Nach einem Drittel geht dann aber die Post ...

Schon im ersten Kapitel sitzt man mittendrin in einer weiteren Geschichte, die Dirk Trost hier zum Besten gibt. Die Spannung baut sich jedoch etwas langsam auf. Nach einem Drittel geht dann aber die Post ab. Schauplatz ist dieses Mal nicht der Norden von Deutschland, nein dieses Mal liegt er in Oberbayern im Touristenmagnet Berchtesgadener Land.

Thyras beste Freundin Bea verbringt dort kurz vor Weihnachten ein paar Skitage. Begleitet wird sie von einem einheimischen attraktiven Skilehrer, der sie überhäuft mit Komplimenten und in den sie sich wenig später unsterblich verliebt. Was sie für ernst nimmt, ist für ihn nur eine Mache, um an ihr Geld zu kommen. Nachdem er erreicht hat, was er wollte, verschwindet er auf Nimmerwiedersehen (Ghosting). Sie ist am Bodem zerstört und spielt mit Selbstmord. Das ruft Thyra auf den Plan. Zusammen mit ihrem Partner Mackensen reisen sie ebenfalls nach Bayern. Ihr Ziel, diesen abtrünnigen Skilehrer zu finden. Dabei stossen sie hier auf eine Geschichte, die direkt nichts mit Ghosting zu tun hat. Diese geht nämlich weit zurück in die Zeit des zweiten Weltkrieges und den Aufenthalt der Nazi. Thyra, eine engagierte Investigativ-Journalistin, vermutet schnell einmal, dass hier mit System vorgegangen wird. Hier werden vermögende Damen, wenn immer möglich förmlich ausgesaugt. Die Geschichte entwickelt sich hier jedoch in eine komplett andere Richtung, und es wird richtiggehend spannend und nervenaufreibend.

Thyra und Mackensen sind ein Paar, das in ihrer Arbeit gut harmoniert. Früher war zwischen den beiden einmal mehr, doch diese liegt momentan auf Eis. Ob sich dies in den nächsten Geschichten ändert? Auf alle Fälle sympathische Protagonisten. Ich habe alle Bücher von Dirk Trost gelesen. Er ist ein Garant für spannende und aufregende Geschichten. Ich freue mich heute schon auf eine Fortsetzung.

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