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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2022

blutiger Thriller für Nervenstarke

Lilienopfer. Dein Tod gehört mir
3

Leo Born hat mit dieser Reihe einen ganz speziellen Start hingelegt. Jack Diehl, Hauptkommissar, ein nicht alltäglicher Typ, stellt sich mit seiner ganzen Energie dem Bösen. Seinen fast schon übertriebenen ...

Leo Born hat mit dieser Reihe einen ganz speziellen Start hingelegt. Jack Diehl, Hauptkommissar, ein nicht alltäglicher Typ, stellt sich mit seiner ganzen Energie dem Bösen. Seinen fast schon übertriebenen Hang zu Johnny Cash-Legende, seinen Auftritt als Cowboy mit ausgelatschten Stiefeln sicherlich nicht alltäglich. Nicht weniger energisch seine Chefs sowie Kollegen. Unterstützt werden sie von Profilerin Viola, die mit ihren sehr eigenwilligen Untersuchungen hier an ihre Grenze stösst. Gegen Schluss wird es richtig brenzlig, denn der Täter kennt keine Gnade.

Lilienopfer wird mit einem sehr speziellen, teilweise traurigen Gedicht begleitet, die in irgendeiner Form einen Bezug zur Täterschaft hinweist. Die Opfer, alles Frauen, besonders brutal gequält und gefoltert. Der Tod kann für sie nur noch Erlösung sein. An vergessenen Plätzen werden diese nach einem anonymen Hinweis gefunden, umrahmt von wunderschönen Lilien. Für das Ermittlerteam stellt sich die Frage, wer ist der Täter? Denn vor einigen Jahren wurde der Täter, der auf gleiche ähnliche Weise seine Opfer getötet hat, festgenommen, verurteilt und ins Gefängnis gesteckt. Wer ist also der neue Täter? Oder wurde seinerzeit der falsche Täter verurteilt?

Leo Born versteht es, mit seiner Geschichte, mit seinem Schreibstil Spannung aufzubauen, die mich nicht mehr losgelassen hat. Bis fast zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer sich hinter dem Täter verbirgt, und was sein Antrieb war.

Das Cover mit der roten Schrift «Lilienopfer» ist mir sofort ins Auge gestochen.

Dieser Thriller werde ich sicherlich nicht so schnell vergessen. Danke Leo Born, dass ich «Lilienopfer» in einer Leserunde mitlesen durfte. Ich freue mich heute schon, Jack Diehl und seinen Kollegen in einem weiteren Fall zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Psycho-Thriller vom feinsten

Schweigende Seele
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Diese Geschichte hat mich total gefesselt. Eindrücklich schildert die Autorin mit ihrem bildhaften Schreibstil das Schicksal gleich von mehreren Personen. Wie es den Täterinnen gelingt, andere zu manipulieren, ...

Diese Geschichte hat mich total gefesselt. Eindrücklich schildert die Autorin mit ihrem bildhaften Schreibstil das Schicksal gleich von mehreren Personen. Wie es den Täterinnen gelingt, andere zu manipulieren, zu foltern, diese zu unterdrücken bis zum bitteren Ende. Und dies alles, weil man die Meinung vertritt, anders zu sein als andere. Unglaublich und erschütternd.

Ein sehr hoher Spannungsbogen ist versprochen sowie auch ein schlüssiges Ende.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

spezielle Herausforderung für Jahn/Krammer

Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht
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Heftige Schneefälle umhüllen die Grenzregion Karwendel. In Oberbayern befindet sich eine junge Frau auf dem Nachhauseweg, doch dort kommt sie nie an. Zum gleichen Zeitpunkt verschwinden in Innsbruck zwei ...

Heftige Schneefälle umhüllen die Grenzregion Karwendel. In Oberbayern befindet sich eine junge Frau auf dem Nachhauseweg, doch dort kommt sie nie an. Zum gleichen Zeitpunkt verschwinden in Innsbruck zwei Studentinnen aus dem Studentenheim. Die ersten Spuren in Innsbruck zeigen auf, dass diese mit Gewalt entführt wurden.

Schnell ist man in den zweiten Fall hineingetaucht. Die meisten Akteure haben wir schon im ersten Buch sehr gut kennengelernt, wie sie bei ihren Ermittlungen vorgehen und wie sie ticken. Einen Unterschied gibt es, in Alexas Privatleben hat sich einiges verändert, und mit dieser Situation muss sie erst klarkommen. Auch Krammer wird mit Informationen konfrontiert, die ihn vorübergehend vollkommen aus der Bahn werfen. Gottseidank hat er seine Assistentin Rosa.

Die jeweilige Zusammenarbeit Jahn/Huber sowie Krammer/Szabo funktioniert immer besser. Auf alle Fälle ist bei mir das Kopfkino gleich zu Beginn voll auf Touren gelaufen. Einen grossen Raum nehmen die Ermittlungen und Suche nach den vermissten Personen ein. Bis klar wird, dass die Fälle zusammenhängen, ist das Buch schon fast am Ende. Dafür wird man mit einem Showdown belohnt, den man so nicht voraussehen konnte und recht heftig endet. Für zartbesaitete Leser wird es ein Schock sein aber nachvollziehbar. Der anschauliche Schreibstil trägt das Seine dazu bei.

Kurzmeinung: Vermisstenfälle, die die ermittelnden Kommissare Jahn/Krammer und deren Team an ihre Belastungsgrenze bringen. Von meiner Seite sind die 5 Sterne verdient.

In einem Jahr können wir das dritte Buch dieser Reihe lesen. Darauf freue ich mich heute schon.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Auftakt einer neuen Reihe

Im Auge des Zebras
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Kommissarin Olivia Holzmann persönliche Herausforderung, denn ihr Mentor Severin Boesherz hat sich aus dem Polizeidienst verabschiedet. Er fühlt sich ausgelaugt und möchte zukünftig vermehrt für seinen ...

Kommissarin Olivia Holzmann persönliche Herausforderung, denn ihr Mentor Severin Boesherz hat sich aus dem Polizeidienst verabschiedet. Er fühlt sich ausgelaugt und möchte zukünftig vermehrt für seinen wiedergefundenen Sohn Ferdinand da sein. Und schon ist Olivia in einen Fall verwickelt, der ihr volle Aufmerksamkeit und Einsatz verlangt. Eine Herausforderung, der sie sich überhaupt nicht gewachsen fühlt. Sieben Jungen sind gleichzeitig verschwunden, obwohl alle aus sehr verschiedenen Ecken Deutschlands stammen. Kaum haben die Eltern die Kinder als vermisst gemeldet, werden diese brutal ermordet. Es bleibt Olivia nicht viel Zeit, die Jungs zu finden. Olivia sucht erneut Hilfe bei Boesherz, doch dieser verweigert ihr diese. Auch die pensionierte Kommissarin Esther Wardy ist nicht gewillt, sie zu unterstützen. Verzweifelt unternimmt Olivia alles, um endlich Licht in dieses Dunkel zu bringen.

Vincent Kliesch versteht es, gleich zu Beginn einen Spannungsbogen aufzubauen, der es in sich hat. In kurzen Kapiteln spielt sich hier ein Drama ab, das psychisch wie auch physisch mich als Leser öfters an meine Grenze brachte. Die Protagonisten, die darin eine wichtige Rolle einnehmen, sind fast alle Koryphäen auf ihrem Gebiet. Ein wahres Katz- und Maus-Spiel vom Feinsten. Dabei mischt auch noch in einer Nebenrolle ein Magier mit, der noch mehr Verwirrung ins Ganze reinbringt. Olivia Holzmann überzeugt mich mit ihrem Einsatz völlig. Dabei muss die zusätzliche eine Erfahrung machen, die ihr komplett unter die Haut fährt.

Der Titel «Im Auge des Zebras» spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle, doch welche, wird erst gegen den Schluss klar.

Nach der Hälfte des Buches gibt’s Erklärungen, wieviel Einfluss ein alter Fall in den aktuellen hat. Warum das Ganze so laufen musste und nicht anders. Das Schlussbouquet kam mir vor wie ein fulminantes Feuerwerk.

Fazit: Der Auftakt in die neue Krimireiche ist Vincent Kliesch gelungen. Wie viel der skurrile Severin Boesherz im nächsten Buch mitspielt, da bin ich heute schon gespannt.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

spannend bis zum Schluss

Blutmond
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Auf einer fashion week geschehen zwei abscheuliche Morde. Lange ist nicht klar, wer dahinter
steckt und die Gründe. Im Laufe der Geschichte und mit vielen Umwegen kommt langsam Licht ins Dunkel. Unglaublich, ...

Auf einer fashion week geschehen zwei abscheuliche Morde. Lange ist nicht klar, wer dahinter
steckt und die Gründe. Im Laufe der Geschichte und mit vielen Umwegen kommt langsam Licht ins Dunkel. Unglaublich, was sich die Täterschaft aufgeheckt hat und wie sie ihr Ziel erreichten. Korner und Werner schaffen es, diesen schwierigen Fall zu lösen, natürlich mit Unterstützung ihrer Kollegen.

Kartine Engbergs Schreibstil hat mich gleich zu Beginn in diesen Fall hineingezogen. Der Spannungsbogen bleibt mit kleinen Abweichungen hoch. Das Cover mit dem Blutmond, gibt einen gewissen Hinweis in diese Geschichte.
Fazit: Ein spannender und etwas komplizierter Fall, mit einem Team, das manchmal sehr eigenwillig ermittelt.

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