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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2021

ein packender Wissenschafts-Thriller)

Probe 12
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Die beiden Autorinnen haben in «Probe 12» einen Wissenschafts-Thriller geschrieben, der ein sehr aktuelles Thema beinhaltet.

Diese Geschichte hat mich gleich zu Beginn in ihren Bann gezogen. Brutale ...

Die beiden Autorinnen haben in «Probe 12» einen Wissenschafts-Thriller geschrieben, der ein sehr aktuelles Thema beinhaltet.

Diese Geschichte hat mich gleich zu Beginn in ihren Bann gezogen. Brutale Szenen, Jagd nach den Proben 12 sowie das Laborjournal, viel Action und Verwirrung sorgen hier für einen absoluten spannend Thriller. Gegen den Schluss wird es nochmals richtig dramatisch. In den letzten Kapiteln wird dann alles mehr oder weniger schlüssig erklärt und aufgedeckt.

Ich fand, dass die wissenschaftliche Seite gut und fundiert beschrieben ist, dass dieses Szenario jederzeit eintreffen könnte. Erschreckend. Die einzelnen Protagonisten, wie der Vater von Sylvie, sowie Nina, die beide in einem Gefühlschaos leben sehr gut beschrieben. Ich fühlte förmlich, wie sie litten. Auch die weiteren Personen sind gut ausgearbeitet worden.

Titel und Cover gut gewählt, schlicht, dass es einem umgehend ins Auge fällt. Dieses Buch hat mich als Thriller sehr überzeugt und empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

gnadenlos und eiskalt

Der Angst verfallen
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In diesem Fall werden die drei Hauptkommissare knallhart herausgefordert. Im bayerischen Lohberg wird der kleine Hans tot aufgefunden. Ertrunken im eiskalten Wasser wurde er unter dem zugefrorenen Eis ...

In diesem Fall werden die drei Hauptkommissare knallhart herausgefordert. Im bayerischen Lohberg wird der kleine Hans tot aufgefunden. Ertrunken im eiskalten Wasser wurde er unter dem zugefrorenen Eis aufgefunden. Auffällig ist, dass er nur noch seine Unterhose anhatte. Die herbeigerufene Polizei gerät mit ihren Ermittlungen an ihre Grenzen. Sie sind froh, dass sie von drei erfahrenen Kriminalbeamten unterstützt werden.

Über dem Dorf lebt die über 60 Jahre alte Maria Burkhard, auf ihrem heimatlichen Bauernhof. Vor Jahren wurde sie bekannt mit ihrem ersten Kriminalroman, der auf einer Tatsache aufgebaut ist. Seither läuft es bei ihr nicht mehr so gut mit ihren weiteren Kriminalromanen. Ab und zu und auf Bedarf besucht sie Dorftrottel Udo, der für sie im Dorf einkauft.

Fast gleichzeitig als die Leiche gefunden wird, bekommt Maria, die wieder mal zu viel getrunken hat, Besuch von einer unbekannten Person. Dieser nötigt sie, über das Geschehene zu schreiben. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, wird bereits ein weiteres Kind vermisst. Die elfjährige Mia kommt von ihrem Schlittelausflug nicht mehr zurück. Zudem ist es für die Jahreszeit eisig kalt und alle haben Angst, dass Mia wo immer sie ist, erfrieren könnt.

Weitere Ereignisse geschehen, was die Beamten kaum Atem holen lässt. Der angenehme und temporeiche Schreibstil tut das seine dazu, so dass ich mich selbst fast nicht mehr erholen kann. Lange ist unklar, was wirklich dahinterstecken könnte, bis es fast zu spät ist. In diesen Kapiteln werden meine Nerven stark strapaziert.

Die Protagonisten sind jeder einzeln gut beschrieben und ausgearbeitet. Bei Eva habe ich förmlich gespürt, wie ihr die ganze Geschichte sehr stark unter die Haut ging. Sie muss sich richtiggehend zusammenreissen, dass sie nicht selbst durchdreht. Doch Mike als guter Freund steht ihr jederzeit zur Seite. Ruben mit seiner speziellen Ermittlungsart gibt sich dabei alle Mühe, seine Kollegen umfänglich zu unterstützen.

Diese Thriller hat mich für ein paar Stunden vollkommen in seinen Bann gezogen. Fünf Sterne sind verdient. Ich freue mich heute schon auf ein weiteres Buch mit diesem Ermittler-Team.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

spannender Auftakt einer Küstenkrimi-Reihe

Nordwesttod
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Eine Polizeistreife trifft nachts auf eine Unfallstelle, die es in sich hat. Zwei junge Menschen liegen regungslos mitten auf der Strasse daneben ein verbeulter Roller. Bei den beiden können die Polizisten ...

Eine Polizeistreife trifft nachts auf eine Unfallstelle, die es in sich hat. Zwei junge Menschen liegen regungslos mitten auf der Strasse daneben ein verbeulter Roller. Bei den beiden können die Polizisten nur noch den Tod feststellen. Vom Unfallverursacher fehlt jede Spur, ausser ein paar Lacksplitter etc.

Zum gleichen Zeitpunkt geht eine Vermisstenanzeige bei der Polizeistation in St. Peter Ording ein. Vermisst wird Nina Brechtmann, die aus einer ortansässigen reichen Hoteliersfamilie stammt.

Hendrik Norberg, langjähriger erfahrener Mordermittler lässt sich nach dem Tod seiner Frau als Dienststellenleiter zur Polizei St. Peter Ording versetzen. An seinem ersten Arbeitstag trifft er auf die Kommissarin Anna Wagner, die neu von München nach Schleswig-Holstein versetzt wurde. Ihre Aufgabe ist, nach vermissten Personen zu suchen. Für Norberg genau das Richtige, nämlich zusammen mit Anna an diesem Fall zusammenzuarbeiten.

«Nordwesttod» fängt nach dem ersten Kapitel ziemlich harmlos und teilweise sehr ausschweifend an. Doch schon nach wenigen Kapiteln wird das Tempo angezogen. Ich wurde förmlich in die Geschichte hineingezogen. Die einzelnen Figuren sind sehr lebhaft beschrieben. Norberg, der nach wie vor sehr stark unter dem Tod seiner Frau leidet, seine beiden Söhne, die jeder auf seine Weise versuchen, mit dem grossen Verlust umzugehen. Anna Wagner, die nach ihrer Kampfscheidung sich in ihre neue Aufgabe stürzt. Ihr einnehmender, humorvoller und ehrgeiziger Charakter wird an ihrem neuen Arbeitsplatz geschätzt, sei es seitens der Kollegen wie auch von Verdächtigen und Zeugen.

Anfänglich gestalten sich die Ermittlungen um die verschwundene Nina Brechtmann ziemlich harzig. Doch wie mehr Puzzleteile gefunden werden, desto klarer gibt es ein Bild, wo diese abgeblieben ist.

Der Schluss ist realistisch aufgebaut, ohne grosses Wenn und Aber. Alle losen Fäden werden verknüpft und Fragen schlüssig beantwortet.

Dieses Buch hat mich für ein paar Stunden sehr gut unterhalten. Ich freue mich heute schon auf eine weitere Geschichte mit den beiden sympathischen Ermittler und deren Team.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Thriller-Debüt vom Feinsten

Ausweglos
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Der Start beginnt mitten im Geschehen. Abwechslungsweise erzählen die Hauptprotagonisten in Ich-Form, über ihre Gedankengänge und Handlungen.

Der Auftakt beginnt mit einem spektakulären Mord in einem ...

Der Start beginnt mitten im Geschehen. Abwechslungsweise erzählen die Hauptprotagonisten in Ich-Form, über ihre Gedankengänge und Handlungen.

Der Auftakt beginnt mit einem spektakulären Mord in einem Mehrfamilienhaus. Und gleich ist allen klar, der Ringfinger-Mörder hat nach einer längeren Pause wieder zugeschlagen. Eindrücklich wird über den Mordfall sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen erzählt. Der Spannungsbogen baut sich immer mehr auf und endet mit einem fulminanten Ende, wie ich es mir so nicht vorstellen konnte. Einfach hammer. Ich habe mich förmliche in jede einzelne Figur hineingelebt und mitgelitten bis zum schlüssigen Aus. Vermutungen hatte ich so einige und doch wurde ich in den letzten Kapiteln völlig überrascht. Kommissar Blom konnte ich mir richtiggehend persönlich vorstellen, seine etwas verlebte Figur, sein verkniffenes Gesicht und seine Verbissenheit.

Diese Thriller-Debüt hat von mir fünf Sterne verdient und eine Empfehlung auf alle Fälle. Gerne wieder ein spektakulärer Fall mit Kommissar Blom.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

spannende Zerreissprobe

Ewig währt die Angst
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Abby Mullen ist Verhandlungsspezialistin bei der New Yorker Polizei. Ihre Stärke ist bei jeweiligen Einsätzen die richtigen Worte und Ton zu finden.

Eines Tages erhält sie einen Anruf von einer Frau, ...

Abby Mullen ist Verhandlungsspezialistin bei der New Yorker Polizei. Ihre Stärke ist bei jeweiligen Einsätzen die richtigen Worte und Ton zu finden.

Eines Tages erhält sie einen Anruf von einer Frau, die Abby vor langer Zeit als Kind sehr gut gekannt hat. Abby, Eden und Isaak gehörten dazumal der fanatischen Wilcox-Sekte an, deren Mitglieder in einer Nacht den Feuertod fanden, ausgenommen die drei Kinder. Und dieser Anruf ist ein Hilfeschrei, Eden’s Sohn Nathan wurde entführt. Die Entführer verlangen fünf Millionen Dollar Lösegeld, ansonsten sie Nathan etwas antun wollen. Eine Herausforderung für Abby, wie sie es zuvor noch nie erlebt hat. Sie und ihre Arbeitskollegen ahnen Böses, denn sie wissen, wie es in einer Sekte zu und her geht, wie die Gedankengänge dieser Männer und Frauen missioniert und kontrolliert werden. Und die Zeit drängt.

Gleich zu Beginn startet diese Geschichte spannend und dramatisch. Der angenehme klare Schreibstil sowie die jeweiligen kurzen Kapiteln tragen dazu bei, dass ich mich keine Sekunde gelangweilt habe. Im Gegenteil, ich habe förmlich gespürt, wie die meisten Protagonisten unter dieser Situation litten. Allen voran natürlich Eden und Abby. Meine Nerven lagen öfters blank und ab und zu vergas ich fast zu atmen.

Der Titel «Ewig währt die Angst» widerspiegelt ausgezeichnet den Inhalt des Buches und auch das Cover ist stimmig.
Ganz am Schluss gibt es einen kleinen Cliffhänger. Auf diesen zweiten Band freue ich mich schon heute.

Fazit:
Der Auftakt dieser neuen Reihe, ist in meinen Augen Mike Omer gelungen. Von meiner Seite eine verdiente 5-sterne Leseempfehlung.

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