„Defy Me" ist der 5. und somit auch vorletzte Band der Shatter Me Reihe von Tahereh Mafi.
Da auch dieser Band wieder an das Ende des letzten Bandes anschließt, werde ich auch in dieser Rezension auf eine Beschreibung des Inhalts verzichten, um niemanden zu spoilern.
Mit ca. 270 Seiten ist Defy Me das bisher dünnste Buch der Reihe. Dadurch konnte ich nicht so genau einschätzen, was mich erwarten wird. Doch ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Die Handlung setzt wieder genau dort an, wo sie nach Restore Me geendet hat. Im Verlaufe der doch sehr wenigen Seiten gibt es einige Wendungen, mit denen ich tatsachlich so gar nicht gerechnet habe, aber auch Ereignisse, die mich etwas schockiert haben.
Vor allem in der zweiten Hälfte des Buches kommt auch einiges an Humor zwischen den Protagonisten auf, was mir so bisher in den letzten Bänden noch nicht aufgefallen ist, aber das ganze auch mal etwas aufgelockert hat.
Durch die sehr angenehm kurze Seitenzahl bin ich sehr schnell durch das Buch durchgekommen und hatte auch nie das Gefühl, dass irgendetwas zu kurz gekommen ist.
Nach dem Ende bin ich nun sehr gespannt darauf, wie alles im finalen Band aufgelöst wird und freue mich schon sehr auf das Finale der Reihe.
Für mich sind es insgesamt 4/5 Sterne, da es definitiv angenehm zum lesen war, aber gleichzeitig kein überragendes Highlight.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In „Wild Dreams“ lernen wir die toughe Geschäftsfrau Violett kennen. Ihr Leben ist ihre Arbeit und für sie gibt es da auch keine andere Option.
Nach einem unerwarteten One Night Stand geht sie eigentlich davon aus, Jackson nie wieder zu sehen. Doch wer hätte gedacht, dass er ausgerechnet der Bruder des Verlobten ihres Noch-Ehemanns ist und sie ihn definitiv wieder sehen wird. Und das, obwohl er eigentlich am anderen Ende des Landes wohnt und alle Hände voll zutun hat mit seinem Restaurant.
Bisher habe ich noch nichts von Melanie Lane gelesen, würde es aber nach Wild Dreams nicht ausschließen, weitere Bücher der Autorin zu lesen.
Direkt mit dem 1. Kapitel wird man als Leser quasi in die Handlung hineingeworfen, womit ich etwas Startschwierigkeiten hatte. Die Story fängt an einem ganz anderen Punkt an, als es der Klappentext ‚vorhersagt‘. Doch schon nach kurzer Zeit ist man voll im Geschehen und versteht viele Zusammenhänge besser.
Nach und nach setzt sich vieles zusammen und währenddessen thematisiert die Autorin sehr viele wichtige Themen. Und das auf keine stumpfe Art, sondern sehr gut in die ganze Story eingebaut.
Violett lernen wir hier als Geschäftsfrau kennen, die aber immer mehr zu sich selbst findet und für sich selbst einsteht.
Genauso auch Jackson, der versteht, dass nicht alles von ihm alleine abhängig ist und auch er Dinge anders machen darf, die er sich nicht so vorgestellt hat.
„Wild Dreams“ ist also ein Buch, was Themen behandelt, wie es andere Bücher nicht tun. Ich werde in Zukunft sicherlich noch mehr von Melanie Lane lesen und kann es allen empfehlen, die das vielleicht auch noch vor haben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Brynmor University“ von Dominik Gaida ist ein queeres NA-Romance Buch.
Wir lernen zu Beginn Samuel kennen. Samuel wohnt in Hamburg, steht aber kurz vor seinem Umzug nach England, um an die Brynmor University zu gehen. Dort hat er sich für Sportwissenschaften eingeschrieben. Ihm geht es jedoch nicht um das Studium, sondern viel mehr darum herauszufinden was mit seinem Bruder dort vor 10 Monaten passiert ist. Denn Philipp liegt seit dem im Wachkoma.
Wir lernen nicht nur Samuel kennen, sondern auch Connor. Conner befindet sich schon etwas länger an der Brynmor University und lernt Samuel direkt an seinem ersten Tag kennen. Doch Connor weiß mehr über Philipp als Samuel ahnen kann.
Bisher habe ich nur sehr wenige queere Romane gelesen, doch in diesem wurde sehr gut mit dem Thema Sexualität umgegangen.
Die Kapitel sind größtenteils recht kurz und somit sehr angenehm zu lesen.
Ich muss jedoch ehrlich zugeben, dass mir die 1. Hälfte vom Buch besser gefallen hat als die Zweite.
Es ist verständlich dass Samuel erfahren will was mit seinem Bruder passiert ist, doch er hat sich so sehr in dieses Thema und seine Ansätze verbissen, dass er nicht mehr auf sein Umfeld gehört hat. In dem Sinne fand ich ihn dann irgendwann etwas anstrengend, aber so richtig übel nehmen kann man es ihm ja auch nicht.
Ich hätte auch gerne noch mehr über Connor erfahren, denn obwohl das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben ist, erfährt man doch etwas wenig über ihn.
Trotzdem würde ich das Buch mit einer Bewertung von 4/5 Sternen empfehlen, auch wenn ich hoffe das die nächsten Bände etwas stärker werden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Auf „Magnolia Parks“ bin ich durch das Cover aufmerksam geworden. Der Klappentext klang super vielversprechend, da ich Geschichten, die in der High-Society stattfinden, meistens wirklich gut finde.
Wie der Titel also schon verrät, geht es um Magnolia Parks. Sie lebt ihr leben zwischen Designerklamotten so, wie sie es für richtig hält.
An ihrer Seite ist dabei immer BJ Ballentine. Die beiden führen eine On-Off-Beziehing. Können nicht miteinander aber auch nicht ohne den anderen.
Das Buch lebt von Anfang an davon, dass beide abwechselnd von ihrer Beziehung zueinander erzählen. Ab und an wird man als Leser auch direkt angesprochen.
Von Anfang an wird besagte On-Off-Beziehung von beiden auch so betitelt, wer also kein Fan von toxischen Beziehungen á la After Passion ist, sollte sich wohl von diesem Buch fernhalten. Mich konnte es jedoch überzeugen, daher eine Empfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach "Let's Be Wild" habe ich mich extrem auf diese Fortsetzung gefreut. Anabelle Stehl ist mittlerweile eine meine liebsten Autorinnen, wenn nicht sogar meine Lieblingsautorin.
Im ersten Teil habe wir Ariana, Tyler, Shae und Evie kennengelernt. Anfangs kennen sich nur Shae und Tyler aber nach und nach werden im Verlaufe des Buches auch alle anderen Freunde.
Wo im ersten Teil nur die Freundschaft im Vordergrund steht, werden im zweiten Teil alle mit ihren eigenen Problemen konfrontiert.
Diese Tiefe der Themen wurde mir dann aber leider etwas zu tiefgründig. Am ersten Teil hat mir eben so gut gefallen, wie leicht die ganze Geschichte war. Auch wenn ich einige POV's mehr mochte als andere, war es locker und leicht zu lesen. Im zweiten Teil wird es nun weitaus tiefgründiger, was mir einfach etwas zu viel war. Trotzdem freue ich mich sehr auf den 3. Band.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere