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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Pepper im Chaos der Zeit

Zeitenchaos
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Pepper entschließt sich nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Freund nach London, ihrer Lieblingsstadt zu ziehen. Und das sehr überstürzt und ohne Plan, was anscheinend Peppers Leben bisher auch recht ...

Pepper entschließt sich nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Freund nach London, ihrer Lieblingsstadt zu ziehen. Und das sehr überstürzt und ohne Plan, was anscheinend Peppers Leben bisher auch recht gut zusammenfasst. Im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester Pipper (Miss Perfect) hat Pepper noch nicht viel erreicht in ihrem Leben, ist spontan und auch ein wenig unkonventionell. Als dann eine kleine, unscheinbare Taschenuhr in Peppers Besitz kommt und Chaos verbreitet ist Sie quasi in ihrem Element und biegt zusammen mit Noah alles wieder hin.
Der Schreibstiel war sehr angenehm und die Charaktere sehr anschaulich beschrieben und sympathisch. Schön und zu Beginn überraschend war auch, dass die Charaktere alle schon älter (20-30 Jahre alt) sind. Vom Typ her konnte ich mich leider mit keinem der beiden Protagonisten wirklich identifizieren und manche Handlungen waren für mich recht merkwürdig. Das Konzept der Zeitreisen (wie funktioniert es und wie steuere ich es?) fand ich hingegen sehr erfrischender, weil es mal was anderes war und es war spannend es zusammen mir den Protagonisten herauszufinden. An manchen Stellen war ich etwas verwirrt, was an den Zeitreisen lag, und wusste nicht genau, wer, wann und wo was erlebt hat. Kurz vor Ende wurde es dann nochmal richtig spannend und ich bin schon auf Band 2 gespannt.
Fazit: Für Zeitreise und Jugendromantasy Fans sehr zu empfehlen

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Spannend und lustig bis zum Ende

T wie Tessa. Plötzlich Geheimagentin!
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Tessa ist ein eher unscheinbares Mädchen, welches gerne auch mal übersehen wird. Da sie aber recht gut Gitarre spielt wünscht sie sich nichts mehr, als den Platz der Gitarristin in der berühmten Schülerband ...

Tessa ist ein eher unscheinbares Mädchen, welches gerne auch mal übersehen wird. Da sie aber recht gut Gitarre spielt wünscht sie sich nichts mehr, als den Platz der Gitarristin in der berühmten Schülerband Gimme Four einzunehmen. Und siehe da… über ein paar Umwege und Zwischenstopps (im Krankenhaus) hat sie es auch tatsächlich geschafft und ist Teil der Band. Nur leider sind die Mitglieder Alex, Mia und Kim und auch die Managerin Marianne nicht das was sie vorgeben zu sein. Zumindest keine einfache Schülerband. Zum Glück steht Tessa die Wüstenrennmaus Hector zur Seite und die Beiden gehen der Sache auf den Grund.
Zu Beginn muss ich gleich mal die Sprecherin Leonie Landa loben. Sie hat der Geschichte Leben eingehaucht und eine wunderbare Stimme, der man sehr gerne zuhört. Der Stil der Geschichte war sehr ansprechend und die einzelnen Kapitel/ Abschnitte nicht zu lang. Tessa ist ein typisches Mädchen für dieses Alter, sodass man sich gut mit ihr identifizieren kann. Das Geschehen an sich war meiner Meinung nach ziemlich vorhersehbar, aber deswegen nicht weniger unterhaltsam. Am besten hat mit Hector gefallen. Er bringt Schwung und Witz in die Geschichte und die Dialoge von Ihm und Tessa waren einfach wunderbar.
Fazit: Spannendes und unterhaltsames Hörerlebnis für Zwischendurch

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Die Eiskönigin mal anders

Disney. Twisted Tales: Elsas Suche (Die Eiskönigin)
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Was wäre, wenn Elsa und Anna sich nie kennengelernt hätten? Ja was wäre dann? Und wieso würde es überhaupt dazu kommen? Elsa wäre dann alleinige Thronerbin und müsste sich selbst mit Hans rumschlagen. ...

Was wäre, wenn Elsa und Anna sich nie kennengelernt hätten? Ja was wäre dann? Und wieso würde es überhaupt dazu kommen? Elsa wäre dann alleinige Thronerbin und müsste sich selbst mit Hans rumschlagen. Anna wäre weg. Irgendwo anders. Würde Sie Kristof und Sven überhaupt kennenlernen? Und was ist mit Olaf. Elsa baut ihn und dann? So viele Möglichkeiten, was alles passieren könnte.
Elsas Suche ist genau das, was der Titel der Reihe verspricht: ein twisted tail. Die bekannte Geschichte des Disneyfilms wird in einigen entscheidenden Stellen verändert und dann aus dieser geänderten Perspektive aus erzählt. Der Schreibstiel ist dabei sehr angenehm, teilweise etwas ausschweifend beschrieben. Alle wichtigen Charaktere aus dem Film kommen natürlich auch vor. Teilweise haben diese allerdings einen etwas anderen Charakter. Anna ist beispielsweise nicht ganz so naiv wie im Film. Da es sich um eine Buch handelt kommt Sven das Rentier leider etwas kurz. Zu sagen hat er ja nichts. Schön war aber, dass einige Bedienstete des Schlosses wichtigere Rollen bekamen. Mir persönlich hat es auch gefallen, wenn Dialoge aus dem Film hier im Buch genauso vorkamen nur unter anderen Umständen. Für Disney Liebhaber eine schöne Ergänzung zum Film. Die Handlungen sind sich doch in vielerlei Hinsicht ähnlich. Als alleinstehendes Werk würde ich es aber denke ich ziemlich langweilig finden. Wenn man den film nicht kennt fehlt das Kopfkino.
Fazit: Frozen-fans können ihre Freude daran haben, sollten aber nicht zu viele Ansprüche haben

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Auf der Suche nach der Vergangenheit

Das Erbe der Sturmhöhe
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Die letzten Worte ihrer Mutter veranlassen Em dazu nach Haworth in England zu reisen und auf die Suche nach der Vergangenheit zu gehen. Was hat ihre Mutter vor so vielen Jahren in diesem kleinen Städtchen ...

Die letzten Worte ihrer Mutter veranlassen Em dazu nach Haworth in England zu reisen und auf die Suche nach der Vergangenheit zu gehen. Was hat ihre Mutter vor so vielen Jahren in diesem kleinen Städtchen gemacht? Was hat sie so sehr verändert? Und was hat Sturmhöhe und Heathcliff damit zu tun? Auf ihrer Suche nach Antworten trifft Em genau denjenigen, der am liebsten nichts mit der Vergangenheit zu tun haben möchte und diese am liebsten vergessen möchte. Doch was ist wenn die Vergangenheit zusammengehören?
Wie ich mir gedacht und erhofft habe gefällt mir Lili Edens Schreibstil immer noch sehr gut. Es lässt sich sehr leicht lesen und die Charaktere sind durchweg glaubwürdig gestaltet und man begleitet sie gerne auf ihrem Weg. Die Beschreibungen der Landschaft fand ich besonders schön. Ich konnte mir die Natur da oben richtig gut vorstellen. Die Handlung war fesselnd und schön durchdacht, mit viel Liebe zum Detail. An manchen Stellen hätte man sich kürzer halten könne und an anderer Stelle hingegen etwas mehr ausarbeiten können. An sich war aber alles stimmig und ein fantastisches Leseerlebnis. Mit etwas Herzschmerz, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart, viel Liebe und Humor und auch ein klein wenig Drama. Ich habe Sturmhöhe noch nicht gelesen, aber das habe ich nach diesem Buch definitiv vor.
Fazit: schöne Geschichte mit historischen Anspielungen, die man jederzeit genießen kann

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Veröffentlicht am 19.06.2021

Geschmackssache

Das Lied der Nacht
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Der Wanderer Weyd und seine Bardin Caer müssen zusammen mit Freunden und Verbündeten, von denen es nicht sehr viele gibt die Schatten der Nacht aufhalten. Das Königreich Schur wird mit eiserner Hand regiert ...

Der Wanderer Weyd und seine Bardin Caer müssen zusammen mit Freunden und Verbündeten, von denen es nicht sehr viele gibt die Schatten der Nacht aufhalten. Das Königreich Schur wird mit eiserner Hand regiert und es gilt 2 Gesetze zu befolgen. In der Nacht nicht singen und kein Licht entzünden. Was aber wenn ein Lied und Licht das einzige ist, was die Schatten aufhalten kann?
Vorne weg muss ich sagen, das dieses Buch eindeutig Geschmackssache ist. Und meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen.
Der Schreibstiel ist ungewöhnlich. Gewöhnungsbedürftig aber man kann ihm etwas abgewinnen und ihn mögen. Die Welt in die wir entführt werden ist auf der einen Seite magisch (und damit sehr schön. Die Magie der Sprache fand ich wunderbar!) und auf der anderen Seite sehr düster und brutal (Das hat insgesamt die Simmung bei mir beim Lesen sehr getrübt). Die Charaktere sind für mich sehr distanziert beschrieben, was zwar zum Buch und zum Schreibstil passt, es mir aber sehr schwer gemacht hat mich mit ihnen zu identifizieren. Und der Baron, der durchaus eine größere Rolle spielt und öfter vorkommt war einfach nur widerlich. Die Idee an sich fand ich also gut und ich kann auch verstehen warum es manchen Leuten sehr gut gefallen kann, aber meins war es nicht. Ich würde es auch nicht für jüngere Kinder empfehlen, da es stellenweise wirklich viel Gewallt sehr bildlich darstellt.
Fazit: Jeden den es interessiert würde ich empfehlen, die ersten Seiten durchzulesen. Dann kann man sich ein Bild machen

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