Ohne viele Umschweife taucht man sofort in die Geschichte von Will und Josey ein und das finde ich gut so. Kein unnötiges Geplänkel oder langweilige Randdetails, sondern es geht fast schon mit Vollgas ...
Ohne viele Umschweife taucht man sofort in die Geschichte von Will und Josey ein und das finde ich gut so. Kein unnötiges Geplänkel oder langweilige Randdetails, sondern es geht fast schon mit Vollgas in Joseys Wohnungsdilemma und in Wills Geheimnis. Am Anfang fand ich das Buch ein bisschen strange. Vor allem die Art wie Josey über sich selbst denkt, der Rummel der aus Wills Geheimnis gemacht wird und das Will Joseys Aussehen als „komisch“ bezeichnet. Er ist der gefeierte Sportler, der den echten Beziehungen abgeschworen hat und Josey Veterinärstudentin, die bis jetzt bei ihren Eltern gewohnt hat. Sie wohnt mit 26 noch zu Hause und regt sich tierisch darüber auf, dass sie nun ausziehen und nun auch noch ihr Studium selbst finanzieren muss. Sie ist hier echt ziemlich kindisch und frech zu ihren Eltern. Will finde ich im Gegensatz dazu viel reifer und authentischer und auch die Art wie er mit dem Medienrummel um sein Geheimnis umgeht, ist wohl überlegt. Die anbahnende Liebegeschichte der beiden ist gut geschrieben und auch geschickt eingefädelt. Die Liebe kommt langsam und man merkt, dass sich beide weiterentwickeln und sich im anderen wiederfinden.
„Du bist kein Niemand. Du bist alles für mich! Ich liebe dich, Josey Kavanagh.“