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m_angyy

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2019

ein solider Krimi

Lazarus
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heute habe ich für euch eine Rezension die mir ziemlich schwer gefallen ist. Zum einem musste ich immer wieder die Spoiler entfernen und zum anderen hat mich das Buch ganz schön zwiegespalten zurück gelassen.

Meinung

Bei ...

heute habe ich für euch eine Rezension die mir ziemlich schwer gefallen ist. Zum einem musste ich immer wieder die Spoiler entfernen und zum anderen hat mich das Buch ganz schön zwiegespalten zurück gelassen.

Meinung

Bei Lazarus handelt es sich um den siebten Teil der Joona Lina Reihe und ich persönlich muss sagen, dass man die anderen Titel der Reihe nicht zwingend lesen muss aber es hilft doch ungemein die ein oder andere Begebenheit aus Lazarus besser zu verstehen, da durchaus viel aus den anderen Teilen mit in Lazarus einfließt – es schadet also nicht die Reihe von vorne zu beginnen.

Mit Lazarus hat Lars Kepler ein Werk geschaffen, das mich am Anfang nicht besonders gefesselt hat. Für mich plätscherte die Geschichte erstmal dahin, man bekam viel erklärt und ein paar Szenen waren für mich auch schlichtweg unnötig, haben für mich einfach nichts für die Geschichte getan sondern waren eher Füllwerk.

Das änderte sich dann zur Mitte der Geschichte, hier wurde es Seite um Seite spannender und ich wollte durchaus wissen wie es mit Joona, Saga und Jurek. Weiter geht. Was Jurek geplant hat und wie er seine Pläne in die Tat umsetzen wird.

Was mich aber weiterhin gestört hat sind ein paar Punkte:

- Die schiere Übermacht die Jurek zugeschrieben wird, er kann alles, er weiß alles und er schafft alles – ja er ist ein absolut skrupeloser Verbrecher mit einem ganz klaren Ziel dass er konsequent verfolgt aber mir wurde das einfach zu viel des Guten, irgendwan dahcte ich nur noch „ach das schafft er auch noch“ und gerade am Ende der Geschichte saß ich leider kopfschüttelnd da

- Und dafür, dass Jurek so skrupelos beschrieben wird und Joona diese Skurpelosigkeit schon am eigenen Leib spüren durfte empfand ich es als sehr nervig, das Joonas Kollegen ihm einfach keinen Glauben schenken wollen wie gefährlich Jurek ist, bis es zu spät ist. Das war für mich persönlich so ein „Hättet ihr mal früher gehört Moment“.

- Außer Joona, Saga und Jurek bleibt der Rest der Protagonisten sehr blass – klar es geht auch hauptsächlich um das Katz und Mausspiel von Joona und Jurek aber etwas mehr Tiefe bei den restlichen Protagonisten wäre doch schön gewesen

Was mich dennoch am lesen gehalten hat, ist der Umstand, dass ich Joona Lina einfach in mein Herz geschlossen habe. Dieser gebrochene, desillusionierte Charakter ist mir sehr sympathisch und er war mitunter der einzige der mir durchgehend sympathisch war im Buch und das obwohl er so rational ja fast schon kalt wirkt.

Dazu kommt noch Lars Keplers Schreibstil. Dieser ist klar strukturiert, sehr schnörkellos und passt perfekt zu der Geschichte die an und für sich sehr nüchtern wirkt und nur an manchen Stellen tiefe Emotionen zeigt. Ich kann es sehr schlecht beschreiben aber dieser Stil, die Art sehr ruhig und nur an gewissen Stellen Emotionen zu zeigen hat mich am lesen gehalten, es hat mir die Skrupellosigkeit von Jurek sehr gut aufgezeigt und mich trotz, dass ich z.B. mit Saga nicht besonders warm wurde ihre Verzweiflung spüren lassen.

Fazit

Im großen und Ganzen lässt sich sagen, dass Lars Kepler einen spannenden, soliden Krimi geschaffen hat. Ja er hat einige Längen wird aber zu Mitte hin deutlich spannender Für mich hatte er zwar keine großen Überraschungen parat aber ich habe ihn letztendlich doch gerne zu Ende gelesen und das lag wie oben erwähnt am gelungenem Schreibstil und am Protagonisten Joona Lina.

Veröffentlicht am 09.09.2018

ein schönes Debüt mit kleinen Schwächen, dennoch sehr lesenswert

BeastSoul
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Meinung:

Eines vielleicht vorweg: selten ist es mir so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben.

Nicht, weil das Buch schlecht war sondern weil es mich mit einem Zwiespältigem Gefühl zurück gelassen ...

Meinung:

Eines vielleicht vorweg: selten ist es mir so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben.

Nicht, weil das Buch schlecht war sondern weil es mich mit einem Zwiespältigem Gefühl zurück gelassen hat und es wahrlich nicht einfach ist meine Worte richtig zu Papier zu bringen.

Was mir letztendlich sehr geholfen hat war ein zauberhaftes Gespräch mit der Autorin. Juliana ist eine klasse Autorin die viel Verständnis für meinen Zwiespalt hatte und sehr sympathisch ist...nun aber zu meiner Meinung

Julianas Buch ist eine fantastische Reise in eine andere Welt und ja es hat stellenweise viel Spaß gemacht in diese zu reisen. Auch mit den Protagonisten wurde ich nach anfänglichen Schwierigkeiten warm und ich mochte es wie sich vor allem Finya vom naiven, „ich nehme alles hin“ Mädchen zu einer kleinen Kämpferin entwickelt hat. Und ich glaube, dass in den weiteren Bänden noch einiges an Überraschungen auf uns Leser wartet.

Das ist mitunter auch der Grund warum ich die halbe Lesezeit über das Gefühl hatte Juliana fährt mit angezogener Handbremse. Ich hatte gerade zu anfang des Buches immer das Gefühl, da muss doch noch was kommen, das kann nicht alles sein und auch diverse monotone Wiederholung der Handlungsstränge haben mich anfangs nicht so ganz in den Bann des Buches ziehen könne.

Bitte versteht das auf keinen Fall als ein „oh gott lest das Buch nicht“, denn das ist es um Himmels Willen nicht, den Julianas Schreibstil ist durchaus sehr malerisch, gut lesbar und ich glaube ganz fest, dass sie uns noch einiges zu bieten hat und sie wie so einer kleiner Rohdiamant ist der einfach noch einen kleinen Schliff braucht um so richtig zu funkeln.

Denn gerade zur Mitte bzw. zum Ende des Buches schafft sie es, dass ich mich erstens Finya durch ihre positive Entwicklung doch noch nahe fühle und und zweitens merkt man gerade bei den Kampfszenen oder wenn die Beast auftauchen welche Wortgewalt da in Juliana schlummert.

Fazit:

Daher, wenn euch der Klapptext anspricht gebt dem Buch und Juliana bitte eine Chance! Es hat trotz seiner Schwächen Aufmerksamkeit verdient und ich werde auf jeden Fall auch die weiteren Teile lesen

Veröffentlicht am 16.07.2018

Gruselig, düster und blutig - ein absolut grandioses Buch

Lost Souls
0

Meinung:

Wenn man ein Buch mit „Ach du Scheiße“ und „ich will mehr“ beendet kann das nur heißen, dass es einem ziemlich gut gefallen hat, oder?

Und genauso ging es mir hier mit Thomas Finns Horror-Thriller.

Viel ...

Meinung:

Wenn man ein Buch mit „Ach du Scheiße“ und „ich will mehr“ beendet kann das nur heißen, dass es einem ziemlich gut gefallen hat, oder?

Und genauso ging es mir hier mit Thomas Finns Horror-Thriller.

Viel habe ich erwartet von diesem Buch, dass so laut nach mir geschrieben hat, dass ich beim Verlag sogar direkt ein Rezensionsexemplar angefragt hatte, viel hat es mir aber auch gegeben.

Ich habe Seite um Seite verschlungen und mich durch den eindringlichen, atmosphärischen Schreibstil von Thomas Finn mitten in der Geschichte gefühlt. Ich habe nicht nur gelesen was da in abnormes, spannendes in Cobbebrügge passiert, nein ich habe es richtig gefühlt, mich gegruselt und mir immer wieder gedacht „scheiße nein das kann doch nicht wahr sein“ und wollte den Protagonisten immer zu entgegen rufen „Schaut das ihr da wegkommt – das sieht nicht gut aus für euch, das ist nicht normal“.

Dabei habe ich sowohl Jessica als auch Leonie gleichermaßen in mein Herz geschlossen obwohl mir Leonie gerade zum Ende hin etwas zu naiv bei dem ganzen Grauen, welches um sie rum herrschte, vorkam.

Trotz diesen klitzekleinem Manko habe ich diese Geschichte absolut genossen und fand auch die historischen Begebenheiten die Thomas Finn in das Buch mit einfließen lies hoch spannend.

Und obwohl ich mir schon ein bisschen was zur Lösung selbst zusammen reimen konnte hat mich das Ende dann doch überrascht und mich etwas fassungslos zurück gelassen.

Eine Warnung noch vielleicht Vorweg: Für zartbesaitete Gemüter ist das Buch nichts, denn es wird stellenweise ganz schön blutig.

Ich fand es aber gut und keineswegs zu viel oder unangebracht denn so lies sich für mich das Grauen noch greifbarer werden.


Fazit

Ja zugegebener Maßen man muss sich auf dieses Buch komplett einlassen. Man muss die verrückten, okkultuen und für den Verstand nicht unbedingt rationale Begebenheiten zulassen ansonsten glaube ich, dass man schnell an seine Grenzen gerät.

Wenn man sich aber auf das Thema des Buches voll und ganz eingelassen hat, steht einem ein wundervolles, spannendes, ja auch grausiges Lesevergnügen bevor, dass einem Gänsehaut schauer über den Rücken jagt.

Ich persönlich habe dieses Buch absolut genossen und mit den Protagonisten bis zum vielleicht nicht ganz überraschendem aber doch gut konstruiertem Ende, mitgefiebert.

Mir persönlich hat es auch sehr gefallen wie Thomas Finn historische (mehr oder weniger) wahre Begebenheiten mit in das Buch einfliessen lassen und diese Geschickt zu einer dichten story verknüpft hat, die für mich am Ende sehr logisch erschien.
Ich denke ich werde mir definitiv auch sein anderes Werk zu Gemüte führen, da er absolut meinen Buchgeschmack getroffen hat.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Eine wunderschöne Märchenadaption

Die Nacht der fallenden Sterne
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Meinung:

Ich liebe Mächenadaptionen egal zu welchem Märchen, so musste ich bei dieser auf jeden fall zugreien, denn eine mit Sterntaler als Thema hatte ich tatsächlich noch keine gelesen.


So habe ich ...

Meinung:

Ich liebe Mächenadaptionen egal zu welchem Märchen, so musste ich bei dieser auf jeden fall zugreien, denn eine mit Sterntaler als Thema hatte ich tatsächlich noch keine gelesen.


So habe ich mich also ans lesen gemacht und bin dank Jennifers wunderschönem Erzählstil als bald tief in die Geschichte um Luna und ihren Kampf um ihre Krone und ein selbst bestimmtes Leben abgetaucht.


Ich muss sagen, dass Luna ein Charakter war, der mir schnell ans Herz gewachsen ist. Sie ist gütig und freundlich, kümmert sich um ihre Mitmenschen und versucht sich nicht auf dem Stand als Prinzessin auszuruhen. Anfangs erschien sie mir sehr naiv in ihrem Verhalten aber als es dann zum Sturz ihres Vaters kommt entwickelt sie sich immer mehr zu einer kämperfischen Frau die ihr Schicksal und das ihres Volkes versucht in die eigene Hand zu nehmen. Dabei zweifelt sie immer wieder an sich selbst und zerbricht fast an der aufgabe – ein Umstand der sie mir noch sympathischer und realer erscheinen lässt.

Dann lernen wir zusätzlich zu Luna noch ihre Gegenspieler Macauly und seinen Nevven Hayes kennen. Wobei ich sehr schnell feststellen musste, dass Macaula ein absolut bösartiger Weiderling ist. Was Jennifer ihn alles anstellen läst ist wirklich fies und lies mich ein ums andere mal etwas schaudern. Hayes dagegen bleibt lange ein Buch mit sieben Siegeln: ist er Gut oder böse? Ist er Freund oder Feind?


Tja ich werde es euch nicht verraten dazu müsst ihr schon selber lesen


Fazit:

Hach das war eine Märchenadaption nach meinem Geschmack. Alles war dabei was für mich eine gute Adaption ausmacht: eine sympathische Prinzessin, die Gott sei Dank zur Mitte des Buches hin eine schöne, nachvollziehbare Entwicklung macht, ein fieser Bösewicht dem so schnell keiner das Wasser reicht, geheimnisvolle magische Wesen und nicht zu letzt natürlich einstrahlender Prinz der hier aber gott sei Dank gar nicht so strahlend ist, sondern auch Ecken und Kanten hat die ihm gut stehen und das Buch um einiges aufwerten.

Ich habe auf jeden Fall schöne, vergnügliche und spannende Lesestunden verbracht.

Das einzige kleine Manko war für mich ein kleines ..hmm naja Logikproblem war es nicht aber es gab da eine Sache die mich etwas stutzig gemacht hat (ich kann es leider nicht verraten ohne zu spoilern)

Veröffentlicht am 11.05.2018

absolut lesenswert - ich bin begeistert

Die Legende von Enyador
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Meinung:

Ich bin eine absolute Coverliebhaberin, das ist kein Geheimnis. Ich liebe Cover, die mit satten Farben, wunderbaren, versteckten kleinen Details bezaubern und genau, dass haben wir hier bei Miras ...

Meinung:

Ich bin eine absolute Coverliebhaberin, das ist kein Geheimnis. Ich liebe Cover, die mit satten Farben, wunderbaren, versteckten kleinen Details bezaubern und genau, dass haben wir hier bei Miras Buch definitiv. also schon mal ein großer Pluspunkt hier.

So ist es kein Wunder, dass das gute Stück sofort auf meiner „Will ich haben Liste“ gelandet ist. Von dort war es dann auch nur einer kleiner Sprung zur „Muss ich lesen Liste“, denn als ich den Klapptext zu lesen bekam war ich gefesselt: Elben, Drachen, Dämonen und eine Uralte Prophezeiung, dass klingt doch ganz nach meinem Geschmack!

Also habe ich mir das Buch geschnappt und mich damit auf eine wundervolle, magische und spannende Reise begeben. Ich bin eingetaucht in die grausame Welt von Tristan die beherrscht wird von gefühllosen Elben, die die Menschen unterjochen und zu ihren Sklaven machen. Habe Tristans Ziehbruder Kay kennen gelernt, der trotz aller Verbote brüderliche Gefühle für Tristan entwickelt hat und als Sklave der Elben entführt wird. Musste lesen wie Kays Schwester der Hexerei bezichtigt wird. Und bin dann wieder mit Kay über Stock und Stein durch unwegsames Gelände gewandert um einen ebenso seltsamen wie wundervollen Reisegefährten – die Ziege – kennen zu lernen und mit dieser weiterzuziehen um seine Geschwister zu retten.

Das schöne an Miras Buch ist, dass dadurch das sich die Wege der Protagonisten zwangsläufig früh trennen, jeder seinen eigenen Erzählstrang erhält und so die Geschichte abwechslungsreich und spannend bleibt. Oft bleiben uns so Dinge zunächst verborgenen um dann in den nächsten Kapitelen für einen Aha-Effekt zu sorgen und uns als Leser ein ganze Stück weiter in die Geschichte zu treiben.

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Fazit: Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein High-Fantasy Buch zur Hand genommen und es nicht bereut.

Ja ich musste erst in die Geschichte hinein finden, wie das eben so ist bei mir und High- Fantasy, und ja ich habe eine kleine Weile gebraucht bis ich die ganze komplexe Welt der Protagonisten und die verschiedenen wichtigen Aspekte dieser vollständig erfasst hatte aber so bal dies geschehen war befand ich mich auf einer wundervollen Reise und war ganz in der Geschichte gefangen. Ich habe mitgefiebert, mit gelitten und auch ab und an herzlich gelacht – wirklich gut gemacht Mira!

Ich persönlich finde auch, dass Miras bildlicher Schreibstil sehr gut dazu beiträgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen will. Sie schafft eine Atmosphäre die in einem Augenblick düster, spannend und manchmal beklemmend ist um dann auch wieder mit blumigen Worten aus dieser heraus zu helfen indem sie ab und an sehr witzige Begebenheiten und Dialoge einstreut. Und obwohl die Geschichte komplex ist hatte ich nie das Gefühl von unangenehmen Längen oder ähnlichem, da macht das Lesen doch Freude.

Ich für meinen Teil habe die Reise durch Enyador auf jeden Fall sehr genossen und freue mich bald wieder dahin aufbrechen zu können um mit Tristan, Kay, der Ziege und dem Rest der Bande weiter zu maschieren, denn der zweite Teil wartet schon auf meinem Kindle auf mich.

Fünf von Fünf absolut verdienten Sternen für Mira