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Veröffentlicht am 24.08.2021

Lesevergnügen

Die Tränen von Triest
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Afra von Silcredi wächst Anfang des 20. Jahrhunderts in einer Villa in Triest auf. Sie steht kurz vor der Verlobung mit ihrer großen Liebe Alfred Herzog als der 1. Weltkrieg ausbricht und die beiden getrennt ...

Afra von Silcredi wächst Anfang des 20. Jahrhunderts in einer Villa in Triest auf. Sie steht kurz vor der Verlobung mit ihrer großen Liebe Alfred Herzog als der 1. Weltkrieg ausbricht und die beiden getrennt werden.
Gut 100 Jahre später reist die 33-jährige Johanna auf den Spuren ihrer Urgroßmutter Afra nach Tries. Ihr Großvater Bernhard, Afras Sohn, meinte, sie müsse mal wieder Urlaub machen und hat sie gebeten, bei der Gelegenheit herauszufinden, wer sein Vater war.
Johanna verbringt eine Woche in der Frühstückspension Villa Costa – wie die schlossähnliche Jugendstilvilla Silcredi nun heißt. Dort lernst sie die 93-jährige Charlotte von Uhlrich und ihre Enkelin Ina kennen – zwei Hamburgerinnen, die ebenfalls eine Verbindung zu der Villa und ihren früheren Bewohnern zu haben scheinen.
Neugierig geworden macht sich Johanna, unterstützt durch Luca Costa, den Besitzer der Frühstückspension, auf Spurensuche.
Beate Maxian hat die fiktive Geschichte der Familie Silcredi, die sich über vier Generationen spannt, in einen gut recherchierten historischen Rahmen gesetzt. Die Protagonisten sind lebendig und sympathisch entworfen, wirken glaubhaft und realistisch.
Auch wenn vielleicht die eine oder andere Entwicklung relativ vorhersehbar und der Zufall an mancher Stelle groß ist, tut dies dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Ein unterhaltsamer Roman, der angenehm zu lesen, aber keinesfalls seicht ist!

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