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Veröffentlicht am 07.06.2020

Trubel in Dottis Bistro

Frühlingsglück im kleinen Café an der Mühle
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„...Höre immer auf dein Herz, denn dein Verstand kann dich nicht glücklich machen...“

Das ist eine der Weisheiten, die ihre Tante Dotti Sophie zurückgelassen hat. Glücklicher könnte Sophie nicht sein, ...

„...Höre immer auf dein Herz, denn dein Verstand kann dich nicht glücklich machen...“

Das ist eine der Weisheiten, die ihre Tante Dotti Sophie zurückgelassen hat. Glücklicher könnte Sophie nicht sein, denn die Geschichte beginnt mit ihrer standesamtlichen Trauung. Die kirchliche soll im Sommer folgen. Noch ahnt Sophie nicht, dass ihr neues Leben von völlig unerwarteter Seite bedroht wird.
Aber obiges Zitat gilt auch für Leonie. Die junge Frau hat sich mit ihrer kleinen Tochter ein neues Leben im Ort aufgebaut. Doch sie vermisst einen Partner an ihrer Seite.
Die Autoren haben erneut eine stimmige Geschichte über das Leben in einer kleinen Doppelgemeinde geschrieben.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Dabei steckt er auch voller feinen Humor. Sophie ist schwanger.

„...Wer hat eigentlich entschieden, dass man das Deckmäntelchen des Schweigens darüber breiten musste, dass man schon in der achtzehnten Schwangerschaftswoche die Leichtigkeit einer Galapagosschildkröte hatte?...“

Natürlich muss das Leben im Bistro weitergehen. Eine Tauffeier ist geplant, die auf Grund der örtlichen Traditionen Sophie vor ungeahnte Anforderungen stellt. Doch sie weiß helfende Hände an ihrer Seite.
Als irgendjemand darüber informiert, dass das Fernehen im Ort drehen will, kocht die Gerüchteküche hoch. Plötzlich werden viele aktiv. Jeder erhofft sich etwas anderes. Und jeder glaubt es besser zu wissen, wie der Nachbar.

„...Steh auf der Bühne des Lebens und plaudere über deine Pläne, dann kannst du hinten im Saal das Schicksal lachend vom Stuhl fallen hören...“

Das musste in der Geschichte einer besonders schmerzlich erleben, der sich schlauer vorkam, als all die anderen.
Sophie bleibt in dem ganzen Trubel ruhig. Und Leonie genießt ein paar romantische Stunden, bis das Leben ihr wieder einen Streich spielt und von ihr eine klare Entscheidung verlangt.
Einer der Ruhepunkte ist Sophies und Peters Hochzeitsreise an die See.

„...Meer ist nicht die Antwort. Aber man vergisst dort jede Frage...“

Zwei besondere Stilmittel nutzen die Autoren und sorgen damit für Abwechslung. Zum einen sucht Sophie in Form eines Tagebuchs das gedankliche Gespräch mit ihrer Tante Dotti, zum anderen tauschen sich Sophie und Leonie per Mail über ihre Pläne aus.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist mitten aus dem Leben gegriffen und zeigt das Auf und Ab der Gegenwart. Mit einem letzten Zitat möchte ich mine Rezension beschließen:

„...Glück ist wie ein großer, bunter, gut gefüllter Luftballon. Man glaubt gar nicht, dass man ihn noch weiter aufblasen kann, aber das Kunststück gelingt...“

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Fesselnd und abwechslungsreich

Möwentod
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„...Paulina kam hierher, um ihre Zielperson zu finden. Nur mit deren Unterstützung konnte sie ihrem Leben eine neue Richtung geben und ihren Sohn zurückbekommen. Der Mann, den sie suchte, saß mächtig in ...

„...Paulina kam hierher, um ihre Zielperson zu finden. Nur mit deren Unterstützung konnte sie ihrem Leben eine neue Richtung geben und ihren Sohn zurückbekommen. Der Mann, den sie suchte, saß mächtig in der Tinte...“

Die Privatdetektivin Paulina ahnt nicht, dass sie nicht den Mann trifft, zu dem sie will, sondern ihren Mörder. Der Fall landet bei Kriminalhauptkommissarin Greta Silber. Die wird bei Verlassen des Tatorts allerdings verletzt. Zuvor war ihr noch das Foto einer jungen Frau aufgefallen. Der Staatsanwalt legt Wert darauf, dass Hardy Finkel nun den Fall übernimmt. Greta ist allerdings schneller aus dem Krankenhaus wieder heraus als erwartet. Nun bearbeiten sie den Fall gemeinsam.
Der Autor hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil unterstützt den hohen Spannungsbogen. Paulina sollte nicht die einzige Tote bleiben.
Die Atmosphäre im Team ist durchwachsen. Während Frank mitdenkt und vor Gretas Krankenzimmer einen Wachmann setzt, lassen es andere langsam angehen.
Sehr detailliert darf ich den Kriminalisten bei der Arbeit zusehen. Dadurch fällt mir manche Unzulänglichkeit auf, die zum eigenen Mitdenken animiert.
Es bleibt Raum für das Privatleben der Protagonisten. Hardy sucht gerade in Stralsund eine Wohnung. Greta charakterisiert ihre Beziehung zu Hannes so:

„...Er ist ein alter Griesgram und gleichzeitig mein Anker...“

Das Tatwerkzeug des Mordes an Paulina wurde vor Jahren schon einmal verwendet. Plötzlich gerät dadurch eine alter Fall in den Fokus. Der damalige Täter wurde nie gefasst. Er ist verschwunden. Allerdings ist keinesfalls sicher, dass er es war. Greta lässt Frank nach alten Vermisstenfällen suchen, den die junge Frau, deren Foto sie gefunden hat, wird ebenfalls vermisst. Die Ermittlungen nehmen eine unerwartete Richtung. Wem war Paulina auf der Spur? Welche Informationen hatte sie? Welche Rolle spielt das Darknet?
Es wird immer klarer, dass irgendjemand die Ermittlungen sabotiert. Die Kriminalisten suchen zwar einen Serientäter, doch der zieht nur die Strippen. Andere springen, wie er pfeift.
Ab und an lässt mich der Autor einen Blick in die psychischen Tiefen seines Täters werfen. Er scheint innerlich verletzt und spricht von sich als der Person mit dem Loch im Herzen.
Sehr gut ausgearbeitete Dialoge bringen das Geschehen voran. Insbesondere der Schlagabtausch zwischen Hardy und dem Gerichtsmediziner war vom Feinsten.

„...Er zeigte in Richtung der Katze und des Vogels. „Die eine lauert und der andere provoziert. Egal, für welche Seite Sie sich entscheiden, Sie brauchen jede Menge Geduld...“

Apropos Gerichtsmediziner. Das Geschehen in der Pathologie wird kurz und bündig abgehandelt. Von den detaillierten Beschreibungen bleibe ich glücklicherweise in diesem Fall verschont.
Gekonnt werden am Ende alle Fäden zusammengeführt. Keiner der Beteiligten entgeht seinem Schicksal.
Der Krimi hat mir ausgezeichnet gefallen. Das lag nicht nur an der spannenden Handlung, sondern auch an der originellen Idee, die hinter den Taten stand. Gleichzeitig wurde Bestechlichkeit und Korruption gekonnt integriert. Dadurch wurden die Taten erst möglich.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

So unterhaltsam kann Mathematik sein

Null, unendlich und die wilde 13
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„...Was macht eine Zahl interessant? Natürlich ihre mathematischen Eigenschaften, aber auch die Geschichten, die über sie erzählt werden, sozusagen die Rezeptionsgeschichte der Zahl. In diesem Buch sollen ...

„...Was macht eine Zahl interessant? Natürlich ihre mathematischen Eigenschaften, aber auch die Geschichten, die über sie erzählt werden, sozusagen die Rezeptionsgeschichte der Zahl. In diesem Buch sollen beide Aspekte zu Wort kommen...“

Dieser Satz aus dem Vorwort sagt klar und deutlich, worum es in dem Buch geht. Der Autor führt mich in die Welt der Zahlen. Und er macht das auf ein fast unvergleichliche Art. Ich jedenfalls war von dem Buch begeistert.
Nach den ersten neun Zahlen folgt ein Blick auf die Null. Dann werden 18 ausgewählte natürliche Zahlen ins Visier genommen, bevor es in die Welt der negativen, gebrochenen und irrationalen Zahlen geht.
Den Abschluss bilden e, i und unendlich.
Natürlich kann man das Thema sachlich und trocken abhandeln. Das jedoch ist nicht der Stil des Autors. Seine Art, mit den Fakten umzugehen, möchte ich an Zitaten aus dem Buch veranschaulichen. Dazu sollte man wissen, dass er für jede Zahl drei bis vier Seiten nutzt und dann in einem zweiten Teil darunter Ergänzungen und tiefere mathematische Zusammenhänge anbietet. Vor allem Primzahlen und zahlentheoretische Probleme spielen dabei eine Rolle. Doch auch dies ist allgemeinverständlich.
Nehmen wir die Zahl 3. Der Autor beginnt den Abschnitt so:

„...Drei ist eine in sich stimmige Zahl, und zwar die erste. Während die Eins nicht über den eigenen Horizont hinausschaut und die Zwei ein explosives Gemisch ist, ruht die Drei in sich selbst...“

Als Beispiele für die Verwendung der Zahl 3 geht er auf Märchen ein, auf religiöse Bezüge und nicht zuletzt auf die Feinheiten der deutschen Sprache, gibt es doch zu fast jedem Adjektiv drei Steigerungsformen.
Nehmen wir die Fünf.

„...Fünf Finger sind eine Faust!...“

Wem wird das Zitat zugeschrieben? Es dient als Einstieg ins Kapitel. Ausführlich geht der Autor dann auf das Vorkommen des Pentagramms in der Natur ein. Hier habe ich eine Menge dazugelernt.

Was macht die 14 zu einer besonderen Zahl? Nummeriert man die Buchstaben des deutschen Alphabets durch, dann ergibt die Summe der Buchstaben von BACH 14 und von J.S. Bach 41.
Der abschließende Choral in der letzten Fuge, die Bach geschrieben hat, zeigt sich so:

„...Wenn man die Noten zählt, erlebt man ein Wunder: Die Melodie hat genau 41 Noten, die erste Zeile 14. Und der lange Schlusston der Melodie dauert genau 14 Schläge...“

Historische Fakten kommen genauso vor wie Einblicke in die Kunst. Beweise von Zusammenhängen, die erst mit dem Computer möglich waren, werden erwähnt und offene Fragen der Mathematik angesprochen.
Vielfältige Veranschaulichungen geometrischer Zusammenhänge erhöhen das Verständnis. Für mathematisch Interessierte ist das Büchlein eine Fundgrube von Aufgaben, die man selbst ausprobieren kann. Dabei habe ich in der Rezension bewusst auf die Zitate von rein mathematischen Problemen verzichtet. Für alle anderen ist das Buch eine Gelegenheit, sich mit der Geschichte der Zahlen und ihrem Auftreten in unserem Leben vertraut zu machen – und das auf humorvolle und anschauliche Weise.
Das Buch bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlungen. Außerdem ist es für mathematische Arbeitsgemeinschaften ausgezeichnet geeignet.
Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension abschließen:

„...Das einzige, was Außerirdische von den kulturellen Errungenschaften der Menschheit möglicherweise verstehen können, ist die Mathematik...“

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Fesselnd und inhaltsreich

Katerminator
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„...Der Feind ist im Anmarsch. Deine Wehwehchen kosten uns wertvolle Zeit. Wir müssen weiter!...“

Mit diesen Worten bringt die Maine – Coon – Katze Indy den Kater Maxim wieder auf Trab. Nach ihrer Flucht ...

„...Der Feind ist im Anmarsch. Deine Wehwehchen kosten uns wertvolle Zeit. Wir müssen weiter!...“

Mit diesen Worten bringt die Maine – Coon – Katze Indy den Kater Maxim wieder auf Trab. Nach ihrer Flucht aus der Tierversuchsanstalt sind sie noch lange nicht in Sicherheit. Die Jäger sind ihnen auf der Spur. Es gilt, einen Unterschlupf zu finden.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Katzenthriller geschrieben, wobei Katzenthriller nicht so ganz stimmt. Im Team um Indy gibt es auch einen Hund, einen Vogel, einen Wurm und eine Ratte. Sie haben sich im letzten Buch zusammengefunden. Die Geschichte schließt zeitnah an den ersten Band an.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er unterstützt die rasanten Handlungsabschnitte und strotzt vor politischen Anspielungen und gewollten Sarkasmus.

„...Sumo, die hundertachtzigtausend G36 – Gewehre können jetzt um die Ecke schießen. Wie von dir bestellt. Das nervt das Verteidigungsministerium irgendwie...“

Man sollte wissen, dass die Tiere die Welt der Menschen steuern, ohne dass diese das mitbekommen. Doch zurück zur Geschichte. Indy und ihr Team finden erst einmal Hilfe bei einer Gruppe Freimaunzer. Klasse finde ich die gekonnte Auswahl der Namen. Die Hohenpriesterin heißt Djann Dark, der Heiler Konfusius und der Sicherheitschef Big Data.
Die Freimaunzer lehnen sämtliche technische Neuheiten ab. Trotzdem haben sie ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem. Sie nutzen Spinnen und Insekten für ihren Schutz. Damit wehren sie selbst einen Drohnenangriff ab. Zur Akupunktur verwenden sie Kiefernadeln.
Natürlich treffen mit Djann Dark und Indy zwei dominante Kätzinnen aufeinander. Das kann nicht lange gut gehen.
Trotzdem ist Indy nach einer kleinen Erpressung seitens Djann Dark bereit, Djann bei der Attacke gegen die Tierversuchsanstalt zu unterstützen. Honeyball, den Hund im Team, passt das gar nicht.

„...Und was die Freimaunzer hier anzettelten, wirkte wie ein ausgewachsener Krieg. Nicht sein Ding. Ein kurzer, knackiger Kampf, ja. Man verhaute den anderen ordentlich und vertrug sich anschließend wieder. Direkt und offen. Das war sein Stil, nicht verdeckte Sabotage...“

Maxim mag Indy. Aber er hat es nicht leicht mit ihr.

„...Weiber!, dachte Maxim ärgerlich. Die vergaßen nichts, was sie einem noch Jahre später aufs Trockenfutter schmieren konnten...“

Für Überraschungen sorgt auch immer wieder Schneuzi, Indys Pflegekater. Nach und nach wird deutlich, dass er das Ergebnis eines etwas misslungenen Experiments ist. Seine Anhänglichkeit an Indy bringt diese häufig in Bedrängnis.
Auch dieser Band endet mit Rettung aus nächster Not und einem heftigen Cliffhanger.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Das liegt zum einen an den tierischen Protagonisten, bei denen jeder seine eigene unverwechselbare Persönlichkeit hat, zum zweite an der rasanten und fesselnden Handlung und nicht zuletzt an der gekonnten Verfremdung der gegenwärtigen politischen Verhältnisse rund um die Welt.
Eine besondere Zugabe ist das Personenverzeichnis im Anhang, das die tierischen Protagonisten mit Wort und Zeichnung vorstellt.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Spannendes Kinderbuch

Die Reise des weißen Bären
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„...Doch nun gab es keinen Ort mehr, an den ich mich hätte flüchten können. Ich war mit Hauk und der Bärin auf diesem Schiff gefangen, bis wir nach London kamen...“

Der 12jährige Arthur ist vor dem Stiefvater ...

„...Doch nun gab es keinen Ort mehr, an den ich mich hätte flüchten können. Ich war mit Hauk und der Bärin auf diesem Schiff gefangen, bis wir nach London kamen...“

Der 12jährige Arthur ist vor dem Stiefvater und den Stiefgeschwistern geflohen. Bei sich trägt er einen Brief, den seine Mutter aus Wales erhalten hat. Wales war die Heimat der verstorbenen Vaters. Die Mutter ist nach dessen Tod nach Norwegen zurückgekehrt und hat erneut geheiratet.
Als Arthur Hunger hat, greift er sich in einem Gasthaus eine Hasenkeule. Die gehörte dem Seemann Hauk. Auf der Flucht gelangt Arthur in ein Gebäude, in dem eine Eisbär in einem Käfig ist. Der Dok, der das Tier betreut, bietet Arthur an, sich um die Bärin zu kümmern. Der soll mit dem Schiff als Geschenk nach England gebracht werden.
Die Autorin hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Es führt mich in das Jahr 1252.
Arthur hat es auf dem Schiff nicht einfach. Vom Kapitän wird er geduldet, von den Matrosen gemobbt, um das heutige Wort dafür zu verwenden. Besonders Hauk tut sich bei den Schikanen hervor.
Zwei Dinge zeichnen die Reise aus. Zum einen bildet sich schnell eine besondere Bindung zwischen Arthur und der Eisbärin heraus. Er ist in der Lage, sie zu beruhigen. Trotzdem dauert es seine Zeit, bis Arthur ihr vertraut und begreift, dass sie ihm nichts tun wird.

„...Als ich einige Zeit später den Kopf hob, stellte ich fest, dass die Bärin die Augen geöffnet hattE und mich beobachtete. Ich hatte keine Angst...“

Auch das Verhältnis zwischen Arthur und dem Dok erfährt eine Wendung. Es ist zunehmend spürbar, dass er den Jungen ins Herz geschlossen hat und mit dem Vorgehen auf dem Schiff nicht immer einverstanden ist. Doch in der Hierarchie thronen zu viele über ihm.
Seefahrt zur damaligen Zeit war mit Gefahren verbunden. Durch die muss auch Arthur, sei es ein Piratenüberfall oder ein Sturm. Kurzzeitig darf die Bärin das Gefühl der Freiheit genießen. Daran erinnert sich Arthur, als es in London für das Tier um Leben und Tod geht.
Im Nachwort legt die Autorin da, dass es eine solche Bärin in London wirklich gegeben hat. Ihre Überfahrt allerdings entstammt der Phantasie der Autorin.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie ist spannend und abwechslungsreich und ein Plädoyer für die Freiheit von Mensch und Tier.

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