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Veröffentlicht am 01.04.2019

Wunderschöne Weihnachtsgeschichten

Shari feiert Weihnachten
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„...“Dana, was sind das eigentlich – Feiertage?“ Dana zuckte nur bedauernd mit den Schultern. „Ich vermute – Feste, die sich die Menschen ausgedacht haben, um mal wieder zusammen zu sein.“...“

Es ist ...

„...“Dana, was sind das eigentlich – Feiertage?“ Dana zuckte nur bedauernd mit den Schultern. „Ich vermute – Feste, die sich die Menschen ausgedacht haben, um mal wieder zusammen zu sein.“...“

Es ist Hochsommer, als die kleine Fee Shari erstmals etwas über Weihnachten erfährt. Sie hat mit ihrer Freundin Dana in Schriften der Menschen recherchiert. Shari ist fasziniert davon und möchte das Fest auch in ihrer magischen Welt feiern.
Das Büchlein enthält 6 kurze Geschichten. Die ersten vier sind jeweils einem Adventssonntag zu geordnet.
In der ersten Geschichte planen die Freunde für Shari ein Weihnachtsfest. Nicht alles läuft so, wie es sich Shari vorgestellt hat. Es bedarf einen Moment, bevor sie begreift, was sie an ihren Freunden hat.
In der zweiten Erzählung begibt sich Shari auf die Suche nach dem Weihnachtsmann. Eine Erkenntnis hat sie auf ihrer Reise auf jeden Fall gewonnen:

„...Nur der Glaube hilft uns da weiter, wo die Vernunft versagt...“

In der dritten Geschichte werden weitere magische Wesen vorgestellt. Dann trifft Shari seinen Freund Mäxchen aus der Menschenwelt. Beide begegnen sich allerdings nur in einer Traumwelt. Mäxchen lebt im Randgebiet des alten London in einem Waisenhaus. Die Leiterin gibt sich Mühe, doch es fehlt an allen Ecken und Enden. Ob Shari ihm helfen könnte, das es dieses Jahr ein besonderes Weihnachten wird?
In die vierte Erzählung ist das Märchen vom Sterntalermädchen eingebettet. Aber nicht nur das. Es gibt eine Art Fortsetzung.
Die fünfte Geschichte dient dem Warten auf das Christkind. Die Zeit wird verkürzt mit dem Gespräch von vier Kerzen. Wichtig sind die worte der letzten Kerze:

„...Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung...“

Den Schluss bildet eine Erzählung zum Thema Zufriedenheit.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Manche Geschichte lädt zum Schmunzeln ein. Dafür ist Shari immer gut. Andere Stellen wirken emotional berührend oder sorgen für Nachdenklichkeit.
Die Geschichten eignen sich zum Vorlesen in der Adventszeit, können von Grundschülern jedoch durchaus selbst gelesen werden.
Vielfältige, teilweise farbige Illustrationen veranschaulichen die Handlung.
Eine Auflistung der enthaltenen magischen Wesen vervollständigt das Büchlein. Das ist vor allem für all die vom Vorteil, die die anderen Bücher des Autors nicht kennen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Zu wem gehört das Baby?

Die Bach runter
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„...Er will das Kind loswerden, bringt es aber nicht über das Herz, ihm wehzutun. Also wickelt er es behutsam ein, legt es warm schlafen. Und geht einfach nur fort...“

Matthias, der Schäfer, findet in ...

„...Er will das Kind loswerden, bringt es aber nicht über das Herz, ihm wehzutun. Also wickelt er es behutsam ein, legt es warm schlafen. Und geht einfach nur fort...“

Matthias, der Schäfer, findet in der heruntergebrannten Asche eines Lagerfeuers ein Baby. Seine Hunde hatten in darauf aufmerksam gemacht. Das Kind lebt und kommt in die nächstgelegene Kinderklinik. Kommissar Bär macht sich auf die Suche nach der Mutter. Das kann schwierig werden, denn das Baby hat eine schwarze Hautfarbe.
Roberta, Bärs Freundin und Journalistin, stellt eigene Ermittlungen an.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Es geht nicht nur um die Aufklärung der Kindesaussetzung, sondern es bleibt genug Raum für das Privatleben der Protagonisten. Als Bär sich in der Klinik nach dem Kind erkundigt, trifft er auf Lucca, eine junge Frau, die wie viele andere ein Geschenk für das Baby abgegeben hat. Zwischen beiden beginnt es schnell zu knistern.
Das Eingangszitat ist ein Ausschnitt aus der Diskussion des Teams, warum das Baby ausgesetzt wurde. Als dann noch ein Toter im Bach gefunden wird, könnte der Fall eine unerwartete Wendung nehmen. Es steht die Frage im Raum, ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen gibt. Schnell kursiert der Fall in den sozialen Medien:

„...Es war stets das gleiche. Irgendwelche Idioten posteten, was immer sie vor die Linse bekommen hatten. Verletzte, Blutende, Tote. Meist waren die Gaffer schon vor einem da...“

Sehr gut beschrieben wird die Arbeit des Schäfers. Er ist auch sehr aufmerksam und für die Kommissare dadurch hilfreich.
Roberta erwischt einen Jugendlichen, der ihre gerade gekauften Konserven klaut. Der erklärt Bär später, dass er sich für eine Katastrophe vorbereitet und zu den Preppern gehört. Seine Ansicht klingt unter anderen so:

„...Wer dann noch was zum Überleben hat, wird es verteidigen müssen, weil die, die nichts mehr haben,es ihm sonst wegnehmen werden. Darauf müssen wir uns vorbereiten...“

Eingebettet in die Handlung sind außerdem die Lebensgeschichten und Erfahrungen zweier Protagonisten, deren Leben den Fall tangiert.
Die Autorin versteht es, mich fast bis zum Schluss beim Mitraten in die Irre laufen zu lassen. Die Auflösung des Geschehens ist wesentlich komplexer als erwartet.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Die Nachkriegsjahre - spannend aufgearbeitet

Deutscher Frühling
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„...Wir sind die letzten Idioten, die Schutt, Asche und verbrannte Erde verteidigen sollen. Alles andere, was noch laufen kann, hat sich über die Hohenzollernbrücke nach Westen gerettet. Sieh dich doch ...

„...Wir sind die letzten Idioten, die Schutt, Asche und verbrannte Erde verteidigen sollen. Alles andere, was noch laufen kann, hat sich über die Hohenzollernbrücke nach Westen gerettet. Sieh dich doch um, verdammt! Wir kämpfen auf einem Friedhof. Das Einzige, was wir dem ami zufügen, sind dreckige Stiefel, wenn sie über unsere Leichen trampeln...“

Wir befinden uns in den letzten Stunden des 2. Weltkriegs. Hardy Schmittgen gehört zu denjenigen, die Köln vor den anrückenden Truppen verteidigen sollen. Er sieht die Lage realistisch, wie das obige Zitat beweist.
In Berlin verliert die 14jährige Luisa Porovnik bei einem Artillerieangriff der Roten Armee ihre Familie. Sie macht sich auf den Weg nach Köln, wo Tante und Onkel leben. Sie ahnt nicht, das beide ermordet wurden. Schmittgen hat ihre Leichen gefunden und beerdigt. Er nistet sich in deren Kneipe und Wohnung ein und macht es sich zur Aufgabe, den oder die Mörder zu finden.
Der Autor hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Krimi geschrieben.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Sowohl Hardy als auch Luisa sind durch ihre Vergangenheit gezeichnet. Bei ersteren führt das zu Lebensmüdigkeit. Frau und Tochter hat er bei einem Bombenangriff verloren.
Was Luisa auf ihren Weg von Berlin nach Köln durchgemacht hat, wird mehrmals angedeutet, aber dankenswerter Weise niemals im Detail ausgeführt. Es genügt schon so, um die Vorstellungskraft in Bewegung zu setzen. Sie ist hart geworden und hat eine strikte Überlebensstrategie entwickelt.
Als beide auf den britischen Offizier Reginald Taylor treffen und ihm das Leben retten, nutzt er beide für seine Zwecke.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist teilweise hart, klingt manchmal sarkastisch und häufig kurz. Dadurch aber werden die Verhältnisse in den letzten Tagen des Krieges und in den ersten Jahren danach besonders deutlich herausgearbeitet.

„...Der Sieger schrieb die Geschichte, das war immer so und würde auch so bleiben. Die Frage war nur, wie hasserfüllt der Autor seinen Text in die Geschichtsbücher hämmern würde...“

Erstaunlich fand ich es, wie leicht es war, einen Persilschein für die Unbedenklichkeit zu erhalten. Aus Nazis wurden so schnell brave Bürger. Daran änderte auch nichts, dass gewisse Gesellschaftsschichten durch die KZs geführt und dort mit Schuld konfrontiert wurden. Auch die Besatzungsmächte waren nicht immer einer Meinung. Neu waren für mich insbesondere die unterschiedlichen Ansichten der Briten und der Amerikaner. Man war zum Bündnis gezwungen, Grün war man sich nicht.
Zwei Politiker, die später eine tragende Rolle spielen sollten, wurden am Rande erwähnt: Konrad Adenauer und Willy Brandt. Das Gespräch über ersten wirkte auf mich fast amüsant, da ich ja weiß, wie die Historie weiterging.
Auch die Dialoge zwischen Hardy und Luisa sind gut ausgearbeitet. Anfangs gleichen sie einem Schlagabtausch.
Ab und an findet sich eine Spur Galgenhumor, der nötig ist, um zu überleben und neu anfangen zu können. Ein Beispiel zeigt das Zitat.

„...Kennste den schon? Berlin ist jetzt die Stadt der Warenhäuser. Hier war`n Haus und da war`n Haus...“

Sehr genau werden die historischen Ereignisse in die Handlung integriert. Insbesondere die Währungsreform, die Luftbrücke für Berlin und die Annahme des Grundgesetzes sind entscheidende Punkte, die zum Teil auch Hardy und Luisa vor ungeahnte Herausforderungen stellen. Es gilt, das Spiel der Mächtigen nicht zu einem neuen Krieg eskalieren zu lassen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ermöglicht einen ungewöhnlichen Blick in die Nachkriegszeit mit ihren Ängsten und Hoffnungen.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Gelungene Fortsetzung

Das Gutshaus in der Toskana
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„...Ich glaube, man kann in jedes Dorf in Italien gehen und wird überall die alten Männer finden, die auf den Mauern oder Bänken sitzen, rauchen und tratschen. Dabei heißt es doch immer, Frauen würden ...

„...Ich glaube, man kann in jedes Dorf in Italien gehen und wird überall die alten Männer finden, die auf den Mauern oder Bänken sitzen, rauchen und tratschen. Dabei heißt es doch immer, Frauen würden das tun. Aber wir Frauen sind meist viel zu sehr beschäftigt...“

Wir schreiben das Jahr 1833. Marco und Antonella haben sich bei Alessandro eingelebt. Marco kümmert sich um die Weinstöcke. Beide planen allerdings immer noch ihre Ausreise nach Amerika. Das zerschlägt sich vorerst, weil Antonella schwanger ist.
Auf den Markt lernen sie Tiziana kennen. Die junge Frau ist Witwe und führt die Osteria ihres Mannes weiter. Im Ort wird sie geschnitten. Antonella fängt bei ihr als Köchin und Bäckerin an zu arbeiten.
Die Autorin hat erneut einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die Handlung setzt zeitnah nach Band 1 ein.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Eingebettet in das Geschehen ist eine kurze Geschichte der Toskana. Sehr anschaulich wird das Markttreiben in dem kleinen Ort beschrieben. Auch für die Feinheiten der Natur findet die Autorin passende Sprachbilder, wie das folgende Zitat zeigt:

„...Um sie herum zirpten die Grillen. Elfchen nannte Marco sie, ihres zarten melodischen Gesangs wegen. In der Ferne quakten die Frösche und aus dem Wäldern, die Castello umgaben, drang der Ruf eines Käuzchens...“

Eine besondere Rolle spielt Ugo, Tizianas Bruder. Er gilt als zurückgeblieben. Viele im Ort fürchten sich vor ihm. Dabei kümmert er sich hingebungsvoll um den Garten der Osteria. Und im Moment der Gefahr überwindet er seine Panik und wird zum Retter in der Not.
Als Antonella auf den Markt den Schäfer Paolo sieht, der ihr einst als Bräutigam zugedacht war, kommen bei ihr alte Ängste zurück doch sie vertraut darauf, dass sie unentdeckt bleibt.
Auch Marco wird von seine Vergangenheit eingeholt. Sein ehemaliger Vorgesetzter soll die Seite gewechselt und sich den Rebellen angeschlossen haben. Das kann Marco nicht glauben. Erwitttert eine Falle.

„...Er ist ein Mann mit eisernen Grundsätzen. Ein großartiger Freund, aber hart und unerbittlich als Feind...“

Marco und Antonella müssen noch durch einige Tiefen, bis ihr Leben endlich in ruhiges Fahrwasser kommt.
In aussagekräftigen Diskussionen werden die Gedanken und Ansichten der Protagonisten deutlich. So zeigt sich, dass Marcos Vater ein Mann ist, der Menschen wie Schachfiguren benutzt. Sehr sympathisch dagegen ist mir Marcos Bruder Enrico. Wenn es notwendig ist, ignoriert er die Gebote des Vaters. Allerdings macht er es eher auf stille Art, während bei Marco auch einmal ein aufbrausendes Temperament durchkommt.
In einem Nachwort werden Realität und Fiktion getrennt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, wie ein Kapitel italienischer Geschichte Spuren in einzelnen Familien hinterlassen hat.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Zwei auf dem Jakobsweg

Zum Glück gibt es Umwege
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„...Das Schicksal spricht zu jenen, die zu hören bereit sind...“

Zoe ist aus L. A. gekommen, um ihre Freundin Camille in Frankreich zu besuchen. Zoe braucht nach dem Tod ihres Mannes Luftveränderung. ...

„...Das Schicksal spricht zu jenen, die zu hören bereit sind...“

Zoe ist aus L. A. gekommen, um ihre Freundin Camille in Frankreich zu besuchen. Zoe braucht nach dem Tod ihres Mannes Luftveränderung. Auf den Weg zu ihrer Freundin sieht sie in einem Laden in Cluny eine Jakobsmuschel. Sie entschließt sich kurzfristig, den Jakobsweg entlang zu wandern.
Martin ist Ingenieur. Seine Anstellung ist gerade ausgelaufen. Zusammen mit seinen Studenten hat er einen einrädrigen Karren entwickelt, der für Gepäck geeignet ist. Bevor er ihn einer Firma vorstellt, will er ihn auf dem Jakobsweg testen.
Die Autoren haben einen abwechslungsreichen und tiefgründigen Gegenwartsroman geschrieben. Als Leser darf ich die beiden Protagonisten auf den Jakobsweg begleiten. Beide werden sich dabei ab und an begegnen.
Das Besondere der Handlung liegt schon darin, dass die beiden völlig unterschiedlich an ihr Vorhaben herangehen. Zoe hat sich von jetzt auf gleich zur Wanderung entschlossen. Sie kauft sich einen Rucksack und die nötige Ausrüstung und läuft los.
Martin hat den Weg exakt geplant. Dazu gehört, dass er seine Unterkunft vorher bucht und die Ergebnisse seines Wanderns in einem Blog dokumentiert.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Ich würde ihn über weite Strecke als relativ sachlich bezeichnen. Beide Protagonisten kommen im Wechsel zu Wort. Diese doppelte Sicht auf das Geschehen gibt der Geschichte ein besonderes Flair, denn bei der Betrachtung von Sehenswürdigkeiten und der Begegnung mit anderen Pilgern spielen auch persönliche Lebenserfahrungen und Interessen eine Rolle.
Zoes Begabungen lerne ich erst im Laufe der Zeit kennen. Gleichzeitig erfahre ich nach und nach, welche Ereignisse der eigenen Vergangenheit beide aufzuarbeiten haben.
Zu den inhaltlichen und stilistischen Höhepunkten gehören die Begegnungen der beiden. Dann entwickeln sich spannende und inhaltsreiche Gespräche. Eine Aussage von Zoe möchte ich hier zitieren, weil sie auch zeigt, welche Veränderungen die Tage des Wanderns in beiden bewirkt haben:

„...Also stehen wir beide in der Mitte unseres Lebens vor einem Neuanfang. Werden wir mutig sein oder einfach wieder das machen, was wir immer gemacht haben?...“

Bei der Begegnung mit anderen Pilgern nehmen sich die Autoren die Zeit, deren Lebensgeschichte in meist kurzer Form ins Geschehen zu integrieren. Dabei kommen durchaus auch die Besonderheiten der Nationalitäten zum Tragen.
Ab und an blitzt ein feiner Humor oder ein gewisser Sarkasmus durch. Das gilt unter anderen für Martins Gedanken, aber ebenso für die Menschen, die sie treffen. Ein Pilger fasst seine Erkenntnis so zusammen:

"...Ich dachte, ich lern auf diesem Weg vielleicht etwas über mich. Bisher habe ich nur gelernt, dass ich Wandern hasse..."

Das Buch ist aber nicht nur die Beschreibung einer Wanderung. Es geht um Selbsterkenntnis, Vergebung und Verzeihen, Überwindung von Trauer und Schmerz und Austesten der eigenen Möglichkeiten. Und es geht um die Kraft, auch unter Schwierigkeiten ein gestecktes Ziel zu erreichen. Erstaunlich finde ich, wie viele verschiedene Motive es gibt, um sich den Strapazen einer solchen Wanderung zu stellen.
Zu Beginn des Romans befindet sich eine Karte, die den -weg der beiden, aber auch andere mögliche Wege abbildet.
Zwei sehr passend gewählte Zitate dienen als Einstieg in das Buch.
In einem kurzen Nachwort legen die Autoren dar, wie es zum Schreiben des Buches kam und was auf eigenen Erfahrungen beruht.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.