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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2018

Fesselnder Krimi im Musikermilieu

Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst
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„...Die Chemie auf der Bühne wirkte so aufgeladen, sie wartete förmlich darauf, dass etwas passierte...“

John hat als Gitarrist ein Engagement bei den Distant Stars. Ines trifft ihn zum Konzert am Dresdner ...

„...Die Chemie auf der Bühne wirkte so aufgeladen, sie wartete förmlich darauf, dass etwas passierte...“

John hat als Gitarrist ein Engagement bei den Distant Stars. Ines trifft ihn zum Konzert am Dresdner Elbufer. Die Spannung in der Band ist mit den Händen greifbar, wie obiger Eindruck von Ines zeigt. Tim, der Sänger, ist auf Heroin. Trotzdem feiern ihn seine Anhänger. Am nächsten Tag will die Band weiter nach Dortmund. Dort sind sie für das Vorprogramm von Eric Clapton eingeplant. Doch noch in Dresden wird Tim verhaftet. Ihn seinem Bühnenraum wurde ein Kilogramm Heroin gefunden. Damit fangen seine Probleme aber erst an.
Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben, der in der Musikszene spielt und deren besondere Situation thematisiert.
Tim darf nach Dortmund reisen, wird dort aber wegen Mordverdacht verhaftet. Das Vorprogramm fällt für ihn aus. Die Band versucht trotzdem das Beste daraus zu machen.
Dann reist der Manager mit den Distant Stars weiter. Nur John und Ines bleiben. Sie wollen Tim unter die Arme greifen und versuchen, den Mord an dem Drogendealer im Alleingang aufzuklären.
Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Die Autorin gewährt mir nicht nur einen Einblick in das Leben der Musiker, sie versteht es ebenfalls die psychischen Tiefen ihrer Protagonisten auszuloten.
Im Mittelpunkt steht der 27jährige Tim. Das folgende Zitat gibt wieder, welche Frage sich Ines stellt.

„...Was war das für ein Teufelszeug, für das intelligente Menschen, denen die Welt offenstand, alles aufs Spiel setzten?...“

Auch ihr Freund John war heroinabhängig, hat seine Sucht aber in den Griff bekommen. Tim scheint noch nicht weit genug unten zu sein, um sich helfen zu lassen. Das wird sich im Laufe der Handlung aber ändern. Tims Stimmungsschwankungen sind für seine Umgebung schwer zu ertragen. Als Sohn aus reichem Haus ist ihm eine gewisse Überheblichkeit eigen. Ohne John und Ines stände er allerdings trotzdem völlig allein da. Er belohnt die beiden lange Zeit aber nicht mit Dankbarkeit, sondern nutzt jede Gelegenheit, sie zu beleidigen.
Da werden auch die Reaktion seiner Mutter und seines besten Freundes Russ verständlich. Sie wissen, was auf John und Ines zukommen könnte. Während sowohl die Eltern als auch Russ Tim vom Rauschgift wegbringen wollten, nimmt der Manager der Band die Sucht billigend in Kauf. Dafür habe ich zum Beispiel keinerlei Verständnis.
Vor allem Ines gelingt es zeitweise, zu Tim durchzudringen. Bei einen Gespräch in Glasgow gibt sie ihm folgenden Rat:

„...Mach`s wieder gut, aber mach dich nicht fertig. Versuch irgendwie den Schaden, den du angerichtet hast, auszugleichen...“

Bei den Ermittlungen zum Thema Heroinbesitz und Mord stoßen John und Ines auf Ungereimtheiten. Sie informieren eine Kommissarin der Dortmunder Kripo und arbeiten mit Tims Rechtsanwalt zusammen.
Dass ein Entzug kein Zuckerschlecken ist, arbeitet die Autorin sehr gut heraus. Es ist aber für Tim die einzige Chance. Obwohl John und Ines zu ihm stehen, ist die Situation für ihre eigene Beziehung nicht einfach. Kurze Anflüge von Eifersucht lassen sich vor allem bei John nicht vermeiden. Mehrmals versuchen sie den Rückzug von Tim, bringen es aber letztendlich nicht über sich, ihn in Stich und sich selbst zu überlassen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, was Drogen aus einem begabten Menschen machen können.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Eine Klasse in Ausnahmesituation

Was wir dachten, was wir taten
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„...Es ist ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem aufgetreten. Bitte bewahren Sie Ruhe. Begeben Sie sich sofort in einen geschlossenen Fachraum und warten Sie auf weitere Anweisungen...“

Die Klasse schreibt ...

„...Es ist ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem aufgetreten. Bitte bewahren Sie Ruhe. Begeben Sie sich sofort in einen geschlossenen Fachraum und warten Sie auf weitere Anweisungen...“

Die Klasse schreibt gerade eine Mathematikklausur. Da kommt über den Lautsprecher die oben zitierte Anweisung. Der Lehrer lässt die Tür des Zimmers schließen. Plötzlich fleht vor der Tür eine Kinderstimme um Einlass. Doch ins Zimmer tritt nicht nur ein kleines Mädchen, sondern ebenfalls eine vermummte Person mit Pistole.
Die Autorin hat eine ganze Schulklassen in eine Ausnahmesituation gestellt. Das Buch lässt sich flott lesen. Es bewegt und regt zum Nachdenken an.
Die Geschichte wird abwechselnd von drei Personen erzählt. Da ist Mark, der mit dem Lernen nicht viel am Hut hat. Er musste schon eine Klasse wiederholen. Fiona gehört zu den Spitzenschülern. Doch sie verfügt über ein mangelndes Selbstvertrauen. Ihr Vorbild ist ihre große Schwester. Und dann erzählt Herr Filler, der Mathematiklehrer. Er muss erleben, wie es ist, wenn die Angst über den Mut siegt, wenn man die Situation nicht mehr selbst in der Hand hat, wenn man fremdbestimmt reagiert.
Der Schriftstil ist der jugendlichen Zielgruppe angemessen. Wortwahl und Satzgestaltung geben die bizarre Lage der Klasse treffend wieder. Bei Mark habe ich anfangs den Eindruck, einen stillen Beobachter vor mir zu haben. Trotzdem ist er derjenige, der unbewusst ab und an richtig reagiert. So verbirgt er das kleine Mädchen unter einen Tisch, bevor er dem Unbekannten verbal kontert. Mark lässt mich auch an seinen Gedanken teilhaben, die häufig in die Vergangenheit zu seinem gewalttätigen Vater wandern.
Herr Filler wird immer mehr zu einer Person, die reagiert, anstatt zu agieren. Er ist von der Situation überfordert.
Doch der Unbekannte verhält sich nicht wie ein normaler Amokläufer. Er hat 10 Forderungen aufgestellt und will sie erfüllt sehen. Er scheint Dinge über die Schüler zu wissen, die sie bisher gut versteckt hatten. Plötzlich wird mancher in der Klasse mit seinen eigenen Ängsten und Unzulänglichkeiten konfrontiert. Die Fassaden zerbrechen. Was bisher verborgen war, wird gnadenlos ans Licht gezerrt. Keiner wird den Raum so verlassen, wie er ihn betreten hat.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt gekonnt, wie ein Mensch zum Außenseiter wird, der am Leben verzweifelt. Gleichzeitig werden die komplexen und schwierig durchschaubaren Beziehungen in einer Klasse thematisiert. Wer fragt schon im Alltag immer danach, warum wer was tut? Oft gibt man sich mit dem äußeren Schein zufrieden. Und ein Lehrer ist auch nur ein Mensch, kein Held. DAS musste Filler schmerzlich begreifen.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Die Welt der Schmetterlinge

Mein Schmetterlingsjahr
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„...Schmetterlingen nachzustellen ist, als jage man flüchtigen Geistern hinterher, kurz aufleuchtenden und rasch wieder verschwindenden Erscheinungen, deren inneres Wesen uns trotz aller Bemühungen verborgen ...

„...Schmetterlingen nachzustellen ist, als jage man flüchtigen Geistern hinterher, kurz aufleuchtenden und rasch wieder verschwindenden Erscheinungen, deren inneres Wesen uns trotz aller Bemühungen verborgen bleibt...“

Sieben Jahre war Peter Henning, als er das erste Mal das kleine akustische Wunder hörte, wenn ein Schmetterling seine Flügel bewegt. Die Welt der Falter sollte ihn nicht mehr loslassen. Deshalb hat er sich ein Schmetterlingsjahr gegönnt und darüber dieses Buch geschrieben.
Auf der Reise zu den Schmetterlingen darf ich als Leser den Autor begleiten. Sie beginnt in der Ägäis, führt in das italienische Städtchen Volterra, weiter nach Kroatien, nach Patsch in Österreich und in den Kanton Graubünden, bevor es zurück nach Deutschland geht.
Der Reisebericht zeichnet sich durch seinen ausgefeilten Schriftstil und die Vielfalt an Informationen aus. Sehr exakt beschreibt der Autor all die Schmetterlinge, die er bei seinen Wanderungen sucht. Gleichzeitig erfahre ich eine Menge über das Leben der Falter. Der Autor erklärt genau, was zu tun ist, um bestimmte Schmetterlinge überhaupt beobachten zu können. Jede Art hat ihre ganz eigene Lebensweise. Einige der Falter lassen mit sich Spielen, so der Apollofalter. Andere kann man nur abends mit starkem Licht anlocken.
Auch über die Aufzucht von Raupen und ihre unterschiedliche Tarnung erfahre ich eine Menge. Die Vielfalt ihrer Lebensmöglichkeiten wirkt beeindruckend.
Auch genaue Beschreibung von Land und Leuten gehören zum Inhalt des Buches, wie das folgende Zitat zeigt:

„...Seine Heimat ist der kleinasiatischen Küste vorgelagert, ein Eiland mit zahllosen, oft in Buchten gelegenen Stränden und terrassenförmig ansteigenden Hügeln, die sich wie Schutzwälle gegen das ruhelos heranstürmende Meer erheben...“

Häufig geht der Autor in Gedanken zurück in seine Kindheit. Verschiedene Orte der Reise erinnern an das Sammeln von Schmetterlingen zusammen mit Viktor, dem Lebensgefährten seiner Großmutter. Über diesen Erinnerungen liegt einerseits die Freude über das Erlebte, andererseits eine gewisse Melancholie.
Doch auch Zitate bekannter Persönlichkeiten, die sich mit Faltern befasst haben, sind in die Geschichte eingebunden. Dazu gehören der Autor Nabokov und der Philosoph Nietzsche.
All diese Informationen werden nicht etwa trocken vermittelt, sondern in einem lockeren Plauderstil. Ab und an schimmert eine Spur Romantik durch. In jeder Zeile aber ist spürbar, wie der Autor die leichten Geschöpfe der Luft bewundert und bestaunt.
Auf vielen Seiten sind Bilder von Schmetterlingen zu sehen. Zwar sind sie leider nur in Schwarz-Weiß, enthalten aber trotzdem die wesentlichen Zeichnungen auf den Flügeln.
Im Anhang werden nochmals wichtige Informationen über das Leben der Falter komprimiert zusammengestellt.
Ein Verzeichnis der erwähnten Schmetterlinge und eine umfassende Liste von Literaturempfehlungen ergänzen das Buch.
Nicht unerwähnt bleiben sollen der feine Leineneinband mit dem Schmetterlings auf den Cover und das Lesebändchen, das das Buch ziert.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Keikos Welt

Die Ladenhüterin
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„...Der Mensch hat die Pflicht, ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu werden, indem er einen Beruf ergreift oder eine Familie gründet. Oder beides...“

Keiko Furukawa war schon als Kinder anders. ...

„...Der Mensch hat die Pflicht, ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu werden, indem er einen Beruf ergreift oder eine Familie gründet. Oder beides...“

Keiko Furukawa war schon als Kinder anders. Sie kennt keine Gefühle und kann sich nicht in den Mitmenschen hineinversetzen. Nach den ersten Problemen in der Schule hat sie sich zurückgezogen und ihre Umwelt gemieden. Damit wollte sie ihren Eltern entgegenkommen und Ärger vermeiden, denn deren liebevolle Zuwendung hat sie trotz ihres Andersseins gespürt.
Währen des Studiums nimmt sie einen Aushilfsshop in einem Supermarkt an, der 24 Stunden geöffnet hat. Er sollte Keikos Lebensinhalt werden.
Die Autorin hat eine tiefgreifende Geschichte über das heutige Leben in Japan geschrieben. Zwei Welten prallen aufeinander. Zum einen ist es die Vorstellung der Gesellschaft, die sie vom Verhalten des Einzelnen hat. Das ist der Inhalt des Eingangszitats. Zum anderen ist es das Lebensgefühl von Keiko, die sich im Supermarkt wohlfühlt und für sich den Sinn des Daseins gefunden hat. Das tägliche Einerlei, die eingeübten Riten und der ständig gleiche Handlungsablauf geben ihre Sicherheit und eine Art persönlicher Zufriedenheit.
Als Shiraha im Markt angestellt und kurze Zeit später wieder entlassen wird, versucht Keiro ihr Leben zu ändern. Plötzlich verhält sich ihre Umgebung völlig anders als bisher. Keiro registriert das überrascht, aber auch mit Unverständnis. Alte Werte scheinen selbst im Markt gegenüber Klatsch und Tratsch keine Rolle mehr zu spielen.
Der Schriftstil des Buches lässt sich flott lesen. Die Autorin versteht es, die Zustände in Japan auf die kleine Welt des Supermarkts und Keiros Umgebung herunterzubrechen. Kurze Sätze, die schnell auf den Punkt kommen und trotzdem häufig ins Detail gehen, schaffen eine innere Spannung. Obwohl Keiro im Supermarkt ihre Frau steht, durch Gewissenhaftigkeit und korrekte Einhaltung der Regeln auffällt, hat sie in den Augen ihrer Familie und ihres Freundeskreis im Leben nichts erreicht. Sie hat den sozialen Aufstieg verpasst. Für kritische Fragen hat sie sich passende Antworten zurechtgelegt. Erst Shiraha legt den Finger ohne Scheu in die Wunde. Doch sein in der Vergangenheit behaftetes Denken und sein antiquierten Frauenbild bringen Keiro nicht weiter. Es bedarf einige Zeit, bis Keiro begreift, was sie wirklich will.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es geht um die Individualität der Persönlichkeit, um das sich frei machen von starren Konventionen. Es ist kein Widerspruch dazu, wenn gerade Keiro für ihren inneren Frieden aber gewisse klare Regeln benötigt.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Familie Backes ermittelt

Nur Gisela sang schöner
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„...Er wollte Marianne ganz schnell los werden. Doch leider war ein marokkanischer Esel im Vergleich zu Müllersch Marianne eine echte Kooperationsgranate. Sie war bekanntlich stur und störrisch...“

Im ...

„...Er wollte Marianne ganz schnell los werden. Doch leider war ein marokkanischer Esel im Vergleich zu Müllersch Marianne eine echte Kooperationsgranate. Sie war bekanntlich stur und störrisch...“

Im Dorf Hirschweiler ist Jupp Backes der Dorfpolizist. Pünktlicher Feierabend ist die Regel, nicht die Ausnahme. Aber heute ruft ausgerechnet Marianne Müller an und fordert wegen eines Einbruchs polizeiliche Unterstützung. Das kann dauern, wie das Eingangszitat zeigt, denn Marianne beschäftigt die Polizei nicht das erste Mal.
Währenddessen unterhält sich Inge, Jupps Frau, kurz mit der Nachbarin, denn sie sich will am nächsten Tag deren Waffeleisen borgen. Sie kann nicht ahnen, dass die Nachbarin da tot in ihrer Badewanne liegen wird. Der Fall geht als Selbstmord durch. Aber Inges Bauchgefühl sagt etwas anderes. Also ermittelt Familie Backes.
Der Autor hat einen amüsanten Krimi geschrieben. Die humorvolle Geschichte lässt sich flott lesen.
Die Personen werden gut charakterisiert. Jupp möchte endlich in einem richtigen Kriminalfall ermitteln. In seiner Ehe kriselt es dagegen seit einiger Zeit. Inge wünscht sich mehr Aufmerksamkeit, Jupp dagegen sieht nicht ein, dass er was ändern soll. Zum Streitfall wird häufig Oma Käthe, Inges Mutter. Sie ist bei dem Paar eingezogen, zahlt keine Miete und genießt ein lustiges und abwechslungsreiches Rentnerleben.
Der Schriftstil ist locker-leicht. Ab und an werden im Text lokale Begriffe des Saarlandes verwendet. Sie werden zumeist gleich übersetzt und geben dem Krimi seine örtliche Authentizität. Jupps Familienleben gibt immer wieder zum Schmunzeln Anlass. Während sich Oma Käthe auf diversen Dating-Portals im Internet herumtreibt, überredet Inge ihren Jupp zu einem Besuch bei der Paartherapeutin. Die Gespräche dort sind vom Feinsten.
Die Tote war Mitglied des Kirchenchores. Deshalb verschafft sich Jupp von den Mitglíedern erst einmal Informationen. Dabei kommen einige Merkwürdigkeiten im Dorfleben zur Sprache. Meist erhält Jupp Antworten auf seine Fragen. Notfalls weist er seinen Gegenüber auf manch Fehlverhalten im Straßenverkehr hin. Umgangssprachlich nennt man das wohl sanfte Erpressung.
Als Leser lerne ich dabei sowohl den Ex-Mann der Toten als auch deren Sohn kennen. Die Verhöre beinhalten die eine oder andere Überraschung. Doch welche Rolle spielt Gisela, die ehemals schönste Stimme im Kirchenchor?
Sehr gekonnt wird das dörfliche Milieu wiedergegeben. Jeder glaubt alles zu wissen, dabei blühen Klatsch und Tratsch.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das familiäre Ermittlertrio hat mich prima unterhalten.