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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2017

Hilfe für Krempe

Krempe, Kottek und das Ding mit Misses Schulz
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„...Nicht weit von dir, am Ende der Dorfstraße, dort, wo der Wald beginnt und das Gleisbett in der Sonne funkelt, befindet sich ein alter Bahnhof...“

Mit obigen Worten beginnt ein beeindruckendes Kinderbuch. ...

„...Nicht weit von dir, am Ende der Dorfstraße, dort, wo der Wald beginnt und das Gleisbett in der Sonne funkelt, befindet sich ein alter Bahnhof...“

Mit obigen Worten beginnt ein beeindruckendes Kinderbuch. Im Bahnhof wohnt der 71 Jahre alte Kottek mit seiner 10jährigen Enkelin Karoline, genannt Krempe. Ihr Markenzeichen ist eine Eisenwärtermütze, die sie so gut wie nie absetzt. Krempes Eltern sind tot.
In der Nacht schleicht Paulita, die Katze, durch das Dorf. Deren Wanderung nutzt die Autorin, um mir als Leser den Ort und seine Bewohner vorzustellen. Paulita weiß, wo Futter auf sie wartet, und um welches Haus sie lieber einen großen Bogen macht.
Das Buch lässt sich angenehm lesen. Der Schriftstil ist kindgerecht und doch von hoher Qualität, wie obiges Zitat zeigt. Krempe ist ein aufgeschlossenes Mädchen, das ihre Umgebung mit wachen Augen sieht. Dadurch weiß sie auch, dass Ärger ins Haus steht, als Frau Schulz vom Jugendamt erscheint. Doch im Ort hilft man einander. Deshalb greifen die Bewohner auch Opa Kottek unter die Arme, damit Frau Schulz immer ein positives Bild präsentiert wird.
Bei Krempe aber bleibt die Angst, wenn sie Opa Kottek allein lassen muss. Er tut Dinge, von denen er später nicht weiß, warum und weshalb und bringt sich damit in Gefahr.
Die Themen Freundschaft und Zusammenhalt, gegenseitige Hilfsbereitschaft und Achtung voreinander durchziehen wie ein roter Faden das Buch. Trotzdem ist die Handlung spannend und abwechslungsreich.
Zu Beginn jedes Kapitels erfährt der Leser kurz, was er zu erwarten hat.
Schöne farbige Bilder illustrieren die Handlung.
Das Cover weckt Interesse.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Mynthas dritter Fall

Das Gold der Raben
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„...Doch Ambrosius verabschiedete den Handelsmann mit freundlichen Worten, und möglicherweise war ein nützliches Samenkorn gepflanzt, aus dem sich in den nächsten Tagen die Blüte der Gier entfaltet...“

Reemt ...

„...Doch Ambrosius verabschiedete den Handelsmann mit freundlichen Worten, und möglicherweise war ein nützliches Samenkorn gepflanzt, aus dem sich in den nächsten Tagen die Blüte der Gier entfaltet...“

Reemt van Huysen, der Fährmann, hat endlich den Nachen fertig. Zweimal hatte es Probleme gegeben. Der erste war verbrannt, dann war eine Holzlieferung auf dem Rhein verloren gegangen. Um die finanzielle Seite kümmert sich Myntha, seine Tochter.
Dann bringt Witold, Mynthas Bruder, ein Fass Wein, das entsprechend dem Zeichen von Frau Alyss geliefert wurde. Myntha aber kann sich an keine Bestellung erinnern. Also lässt sie das Fass öffnen. Zum Vorschein kommt ein toter Säugling.
Die Autorin hat einen fesselnden historischen Krimi geschrieben. Es ist der dritte Teil um die Fährmannstochter Myntha. Auch wenn es kurze Einblendungen zu den Vorgängerbänden gibt, empfiehlt es sich, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Dadurch versteht man einige Feinheiten im Handlungsablauf besser.
Da die Gerichtsbarkeit annimmt, das es sich bei dem toten Säugling um ein uneheliches Kind von Reemt handelt, wird der verhaftet und wegen Ehebruchs angeklagt. Myntha will ihren Vater helfen, doch der schweigt beharrlich. Was ist während des Kölner Karnevals geschehen? Zwar waren Mynthas Brüder mit dem Vater zu der Zeit in Köln, aber sie sind auch nicht sehr hilfreich.
Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Die Zeitverhältnisse werden gut wiedergegeben, sei es beim Einkaufen auf dem Markt oder bei Mynthas Nachforschungen in den dunklen Vierteln der Stadt. Auch der private Rahmen sorgt für Abwechslung. Myntha gibt sich alle Mühe, ihre Brüder zu verheiraten. Es sind zwar gestandene Mannsbilder, sie bringen aber bei Frauen die Zähne nicht auseinander. Während Haro nun in festen Händen ist, bringt eine junge Frau Witold aus dem Konzept.
Ein Beispiel für den bildhaften und ausgefeilten Schriftstil ist das obige Zitat. Die Autorin beherrscht den Umgang mit Metaphern und weiß sie gekonnt einzusetzen.
Sehr gut ausgearbeitet sind die Dialoge. Sie zeichnen sich häufig durch einen feinen Humor aus. Es sind auch die verschiedenen kurzen Szenen, die das Lesen zum Vergnügen machen. Ich denke dabei unter anderen an die Köchin Lore, die sich von ihrem Esel verabschieden muss. Ein neuer Maulesel soll sie über den Verlust hinweg trösten. Aber hier trifft erst einmal Sturheit auf Sturheit.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Spannend

Das Awaren-Amulett
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„...Als Feldpfarrer hatte er sich verdingen wollen, als berittener Soldat war er letztendlich mitgezogen. Inzwischen graute ihm vor dem, was er gesehen hatte, und er schwor sich, nie wieder eine Waffe ...

„...Als Feldpfarrer hatte er sich verdingen wollen, als berittener Soldat war er letztendlich mitgezogen. Inzwischen graute ihm vor dem, was er gesehen hatte, und er schwor sich, nie wieder eine Waffe in die Hand zu nehmen...“

Das Buch beginnt zur Zeit Karl des Großen. Sein Neffe Bertulf hat den Schatz der Awaren vor Karl versteckt. Er behält nur ein Amulett. Das möchte er einer awarischen Fürstentochter geben.
Dann wechselt die Handlung in das Jahr 1626. in einem Seitental der Enns lebt Johannes mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in einer Mühle. Jetzt ist er auf der Flucht. Während seiner Abwesenheit im Auftrag des Vaters haben Söldner die Mühle überfallen. Seine Eltern sind tot, die Schwester verschwunden. Die Mühle ist nur noch eine Ruine. Auch der Mönch Anselm, den Johannes aufsucht, ist nicht mehr in seiner Hütte. Als Johannes seine Eltern beerdigt, findet er bei der Mutter ein kostbares Amulett. Er nimmt es an sich und macht sich auf den Weg nach Linz. Dort lebt Johannes Kepler, ein Freund Anselms.
Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Ich darf Johannes auf seinen Weg durch Österreich und Deutschland begleiten.
Johannes wurde von Anselm in Schreiben, Lesen und Rechnen, aber auch Medizin und praktischen Tätigkeiten ausgebildet. Ungewöhnlich ist es deshalb, weil Anselm Katholik ist, Johannes und seine Familie aber Protestanten. Auf seiner Reise erlebt Johannes, wie unter bayrischer Besetzung die Protestanten in Österreich entweder zum Katholizismus übertreten müssen, oder das Land verlassen. Johannes findet unterwegs immer Arbeit und Unterstützung.
Der Schriftstil ist leicht lesbar. Gleichzeitig sorgt er für eine fesselnde Handlung, denn ab und an kann Johannes` Leben erst in letzter Minute gerettet werden. Wer von Soldaten aufgegriffen wird, ist deren Willkür ausgesetzt. Behütet im Tal der Enns aufgewachsen, muss Johannes lernen, dass es nicht gut ist, immer seine Meinung zu sagen. Als Protestant steht man im Fokus der Herrschenden. Wie grausam die gegen Andersdenkende vorgehen, erlebt er wiederholt auf seiner Wanderung, denn die Zeitverhältnisse sorgen dafür, dass er nie lange an einem Ort bleiben kann..
Als besonderes Stilmittel verwendet die Autorin Johannes` Erinnerungen an die vergangenen Jahre. In diesen kursiven Teilen erfahre ich mehr über die Kindheit des jungen Mannes, aber auch über die Beziehungen seiner Eltern zu Anselm. Dort lerne ich auch seinen Freund Jakob kennen, der in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen ist und später in der Handlung noch eine Rolle spielen wird.
Wichtige historische Ereignisse sind in den Text integriert. Das sind zum Beispiel das Würfeln auf dem Haushamer Feld, Hexenprozesse und die Niederschlagung des Bauernaufstandes. Gleichzeitig erfahre ich, wie die Kaufmannsschicht in dieser Zeit gelebt hat, da Johannes bei verschiedenen Familien unterkommt. Die Hilfsbereitschaft unter den protestantischen Familien hat funktioniert, auch wenn sie sich den Regeln der Städte unterordnen mussten.
Als Johannes Anselm wieder trifft, wird der für ihn zum väterlichen Freund und Beschützer.
Gut herausgearbeitet werden die Emotionen der Protagonisten. Johannes` Hoffnung, seine Schwester zu finden, durchzieht wie ein roter Faden die Handlung. Die Wut und der Hass von denjenigen, die ihre Angehörigen und ihr Hab und Gut durch plündernde Söldner verloren haben, ist mit der Hand greifbar.
Obiges Zitat stammt von Konrad. Er fasst zusammen, was viele nicht nur im damaligen Krieg erleben mussten. Im Kampf um die Macht gibt es kaum noch Menschlichkeit.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin zeichnet ein realistischen Bild von einem zerrissenen und besetzten Land.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Amüsante Geschichte

Dolce vita für Fortgeschrittene
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„...Maria scheint der Chef im Haus zu sein. Das ist in Italien oft so: Nach außen lassen die Männer den Macho raushängen, und zuhause ziehen sie vor ihren Frauen den Schwanz ein...“

Laura ist Italienerin ...

„...Maria scheint der Chef im Haus zu sein. Das ist in Italien oft so: Nach außen lassen die Männer den Macho raushängen, und zuhause ziehen sie vor ihren Frauen den Schwanz ein...“

Laura ist Italienerin und arbeitet in Deutschland als Produktmanagerin in einem finnischen Pharmaunternehmen. Zusammen mit Ilaria, Simona und Michaela gründet sie in ihrer Freizeit eine Agentur für italienische Klischees. Als erstes wollen sie Ginos Lokal aufpeppen.
Die Autorin hat einen humorvollen Gegenwartsroman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen, zumal ich mich nicht nur köstlich amüsiert habe, sondern auch eine Menge lernen durfte.
Laura hat eine kleine Tochter und ist mit Martin liiert. Deutsche Gründlichkeit trifft auf italienische Leichtigkeit. Mittlerweile kann die Liebe die Probleme nicht mehr überdecken. Auch hier muss Laura eine Entscheidung fällen. Bei Gino lernt sie Alex kennen – ein Bild von einem Mann und Italiener.
Der Schriftstil ist locker und leicht. Gekonnt und auf amüsante Art räumt die Autorin mit Klischees auf beiden Seiten auf. Das bedeutet, dass sie sowohl erwähnt, wie Deutsche Italien sehen, als auch ihre Sicht als Italienerin auf Deutschland. Geschickt werden die konkreten Unterschiede gegenüber gestellt. Spannend finde ich das Verhalten ihrer kleinen Tochter, die mit beiden Lebenswirklichkeiten zurecht kommen muss, wie das folgende Zitat zeigt:.
„...Du sagst immer, der Weihnachtsmann kommt, und der papa sagt, das Christkind kommt. Wer kommt denn jetzt?...“
Laura trifft aber nicht nur bei ihren deutschen Mitbürgern auf Vorurteile, auch ihr finnischer Chef ist davon nicht gefeit. Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die Gespräche zwischen den Freundinnen und mit den Auftraggebern. Neben Deutsch fallen auch italienische Sprachbrocken, die stets als Fußnote übersetzt und, wenn notwendig, kurz erklärt werden. Sprachwitz und Schlagfertigkeit zeichnen die Gespräche aus. Genauso amüsant sind die Telefongespräche mit der Nonna, die einen Einblick in die Familiengeschichte geben. In der Agentur geht es aufwärts. Dadurch lerne ich, wie eine Gaststätte italienisches Flair erhält und was alles zu einer typisch italienischen Hochzeit gehört. Die sollte den deutschen Bräutigam eigentlich abschrecken, aber der ist clever und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Die einzige, die wegen des Ganzen genervt ist, ist die italienische Braut.
Alex oder Martin? Laura macht sich die Entscheidung nicht einfach. Wer die Antwort wissen will und wen interessiert, was den Ausschlag für das Ergebnis gab, sollte das Buch lesen. Er wird viel Spaß haben und eine Menge weitere Feinheiten entdecken.
Mir hat die Geschichte ausgezeichnet gefallen Mit einem Zitat, das typisch für den Schriftstil der Autorin ist, möchte ich enden:
„...Eine Vierjährige nach dem Alter eines Erwachsenen zu fragen war wie einen Mann bei der Wahl des passenden Lippenstifts um Rat zu bitten: komplett sinnlos...“

Veröffentlicht am 23.07.2017

Eine Frau kämpft sich durch

Die Herberge von Ivy Hill
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„...Das Dorfleben ist wie Efeu an einer alten Eiche. Wenn sie dem Efeu die Wurzeln abschneiden, vertrocknen die Blätter. Wir sind alle miteinander verbunden...“

Wir schreiben das Jahr 1820. In dem kleinen ...

„...Das Dorfleben ist wie Efeu an einer alten Eiche. Wenn sie dem Efeu die Wurzeln abschneiden, vertrocknen die Blätter. Wir sind alle miteinander verbunden...“

Wir schreiben das Jahr 1820. In dem kleinen Ort Ivy Hill lebt Jane Fairmont Bell. Sie ist seit einem Jahr Witwe. Ihr Mann John hat ihr die Herberge hinterlassen, doch dort kümmert sich momentan ihr Schwager Patrick um die Geschäfte. Drei Tage später kommt Thora Stonehouse Bell, Janes Schwiegermutter, zurück nach Ivy Hill. Sie war nach dem Tode ihres Sohnes zu ihrer Schwester gezogen. Deren Lebensverhältnisse haben sich aber geändert. Zwischen Thora und Jane allerdings herrschten früher latente Spannungen.
Dann erscheint der Bankier Mr. Blomfield bei Jane. Er teilt ihr mit, dass ihr Mann ein Darlehen von 15000 Pfund aufgenommen hatte. Eine Verlängerung sei nur möglich, wenn Jane innerhalb von drei Monaten ein Geschäftsprojekt vorlegt, dass höhere Einnahmen der Herberge ermöglicht. Ansonsten empfiehlt er ihr, das Haus zu verkaufen.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Jane stammt aus einem begüterten Haus. Sie hat unter ihrem Stand geheiratet. Ihr Mann John wollte, dass sie zu Hause bleibt und nicht in der Herberge mitarbeitet. Nach seinem frühen Tod ist sie wie gelähmt. Die neue Situation allerdings fordert von ihr eine schnelle Entscheidung.
Thora dagegen kennt sich in den Abläufen der Herberge sehr gut aus. Sie ist den Umgang mit dem Personal gewöhnt. Auch sie ist Witwe, doch das Haus ging damals an ihren Sohn. Thora ist sehr selbstbewusst.
Der Schriftstil des Buches ist ausgereift. Sehr ausführlich wird das Leben auf einem englischen Dorf beschrieben. Mit obigen Zitat macht Gabriel Locke, der Pferdetrainer, Jane klar, wie sehr die Dorfbewohner davon abhängig sind, dass es der Herberge gut geht. Einerseits bietet sie Arbeitsplätze, andererseits sichert sie unter anderem dem Fleischer und dem Bäcker ein regelmäßiges Einkommen. Gleichzeitig sind auch die Beziehungen im Ort sehr diffizil. Alte Freundschaften, Eifersucht und veränderte Lebensverhältnisse wirken unmittelbar auf alle ein.
Als Jane aus ihre Lethargie aufwacht und um den Erhalt ihres Erbes kämpft, zeigt sich, auf wen sie sich verlassen kann. Trotzdem bleibt das Verhalten einiger Personen undurchsichtig. Dazu zählen ihr Schwager Patrick und Gabriel Locke. Auch die Verwendung des Darlehens bleibt lange im Dunkeln. Kurze Einblicke in die Vergangenheit informieren darüber, wie John gestorben ist. Gut wiedergegeben wird, wie Jane und Thora nach und nach Verständnis für den anderen zeigen. Nur zusammen haben sie eine Chance, den Forderungen der Bank nachzukommen. Christliche Fragen spielen nur margínal eine Rolle.
Positiv zu erwähnen ist außerdem die Karte von Ivy Hill, die sich am Anfang des Buches befindet.
Das Cover mit der Ortsansicht wirkt ansprechend.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, was mit gemeinsamen Tun möglich ist.