„...Findest du den Begriff, der zu beiden Bildern passt?...“
Das ist fast schon alles an Text, der im Buch enthalten ist. Die nächsten Texte befinden sich erst auf der letzten Seite als Erklärungen zur ...
„...Findest du den Begriff, der zu beiden Bildern passt?...“
Das ist fast schon alles an Text, der im Buch enthalten ist. Die nächsten Texte befinden sich erst auf der letzten Seite als Erklärungen zur jeweiligen Lösung.
Dazwischen gibt es 22 Doppelseiten, die jeweils links und rechts ein Bild enthalten. Dabei werden beide Bilder mit dem gleichen Wort beschrieben.
Der Schwierigkeitsgrad ist zum Teil leicht, wird aber ab und an auch anspruchsvoll. Dass eine Raupe ein Tier und ein Fahrzeug sein kann, wird schon ein Dreijähriger erkennen. Bei der Iris im Auge und als Blume ist das eher zu bezweifeln.
Die Bilder sind meist gut zu erkennen und zu deuten. Es gibt nur wenige Ausnahmen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein schönes Beschäftigungsbuch, das den Wortschatz erweitert.
„...Ihre Gedanken kreisten um die erlangte Volljährigkeit, zumindest auf dem Papier, denn letztlich würde sie weiterhin unter dem Vormund ihres Vaters stehen. Ungerechte Welt!...“
Wir befinden uns in ...
„...Ihre Gedanken kreisten um die erlangte Volljährigkeit, zumindest auf dem Papier, denn letztlich würde sie weiterhin unter dem Vormund ihres Vaters stehen. Ungerechte Welt!...“
Wir befinden uns in London des Jahres 1903. Noch ahnt Isabel nicht, dass am heutigen Tag, ihrem 21. Geburtstag, ihre Welt völlig aus den Fugen geraten würde. Erst einmal freut sie sich über ihre Zulassung an der Londoner Kunstakademie.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist gekonnt ausgearbeitet und passt sich dem Inhalt an.
Seit ihrem 10. Geburtstag lebt Isabel mit dem Vater in London. In ihr steht aber die Sehnsucht nach ihrer spanischen Heimat. Ihr Vater offeriert ihr, dass sie in wenigen Wochen Rafael heiraten und deshalb mit dem nächsten Schiff nach Spanien zurückkehrt wird. Isabel fällt aus allen Wolken. Einerseits kann sie ihr Studium vergessen, andererseits hat sie aus ihrer Kindheit keine guten Erinnerungen an Rafael. Er ist der Sohn eines Rosinenbarons. Zwar macht ihr Vater mit ihm Geschäfte, doch alle privaten Kontakte waren abgebrochen. Mit keinem Wort begründet der Vater, warum es zu diesen Arrangement kam. Die Beziehung zu ihren Vater zerbricht. Isabel schleudert ihm entgegen:
„...Wie herzlos du doch bist! Ich wünschte, meine Mutter wäre noch am Leben. Sie hätte das nie zugelassen...“
Auf der Seereise verlässt Isabel vorzeitig das Schiff. Sie will sich allein durchschlagen. Außerdem möchte sie ihren Freund aus Kindertagen wiedersehen. Doch nach manchem Irrweg landet sie bei Rafael. Gibt es noch eine Chance, der Ehe zu entgehen?
Wir befinden uns in den Jahren, in denen die Reblaus in Europa beginnt, ihren Siegeszug anzutreten. Christóbal, ein Weinbauer, sieht die Entwicklung und ihre Ursachen realistisch.
„...Wer sich mit Mutter Natur anlegt, steht auf verlorenen Posten. Das wird sich bitter rächen, glauben Sie mir. Die Leute hier werden nicht einmal mehr etwas zu essen haben...“
Christóbal selbst hat nur einen kleinen Weinberg. Ansonsten baut er alles an, was er zum Leben braucht. Die Überschüsse verkauft er auf den Markt. Dort ist er allerdings nicht gern gesehen. Die Großbauern werfen ihm Panikmache vor, obwohl in Andalusien schon die ersten Weinberge brennen, um die Reblaus auszurotten.
Christóbals Land ist begehrt. Auch Rafaels Vater hat danach schon die Hand ausgestreckt. Doch Chancen hat keiner.
Nach und nach erweist sich das Buch nicht nur als historischer Roman, sondern als Kombination aus geheimnisvoller Familiengeschichte, einer Spur Liebesroman und einer Prise Krimi.
Kaum gehe ich als Leser davon aus, dass Isabel ihren Weg gefunden hat, gibt es neue und überraschende Wendungen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
„...Tyler O`Neil trampelte den Schnee von seinen neuen Schuhen, stieß die Tür seines am See gelegenen Hauses auf und stolperte über ein Paar Stiefel und eine Jacke, die im Flur herumlagen...“
Mit diesen ...
„...Tyler O`Neil trampelte den Schnee von seinen neuen Schuhen, stieß die Tür seines am See gelegenen Hauses auf und stolperte über ein Paar Stiefel und eine Jacke, die im Flur herumlagen...“
Mit diesen Zeilen beginnt ein amüsanter Winterroman. Der Schriftstil ist locker und leicht und lässt sich flott lesen.
Als Skifahrer war Tyler Weltspitze, bevor ein Unfall seiner Karriere ein jähes Ende setzte. Jetzt arbeitet er in Snow Crystal Skiresort seiner Familie. Sein einem knappen Jahr lebt seine Tochter Jess bei ihm. Deren Mutter hat sie zum Vater geschickt, nachdem sie erneut ein Kind bekommen hat. Mit ihren 12 Jahren gibt sie ihrem Vater ab und an Kontra.
„...Und ich mag das Vorbild, dass du abgibst. Du bist der coolste Papa auf dem ganzen Planeten. Und es macht Spaß, mit dir zusammenzuwohnen. Vor allem, wenn du versuchst, dich zu benehmen...“
Im Resort arbeitet auch Brenna als Skilehrerin. Sie und Tyler sind zusammen aufgewachsen. Zwischen beiden knistert es erheblich. Doch keiner von ihnen möchte ihre Freundschaft infrage stellen. Die Verwandtschaft wartet, dass endlich mehr passiert und versucht, gekonnt die Weichen zu stellen, Das geht erst einmal erheblich schief.Nur beim Skifahren wissen sie, dass sie bestens harmonieren.
„...Ich muss den ganzen Tag mit Leuten Ski fahren, die den Skistock nicht von einem Wanderstock unterscheiden können, da kannst du mir vorher wenigstens ein bisschen Spaß mit dir gönnen...“
Ein Blick in beider Vergangenheit zeigt, wo die Probleme liegen. Endlich scheint sich ein Lösung anzubahnen. Sie beginnen, miteinander zu reden. Brenna gewinnt an Selbstbewusstsein. Dann aber erscheint Jess` Mutter. Was will sie?
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
„...Von meinem Platz am Fenster aus betrachtete ich die in der Abenddämmerung liegende Landschaft. Hier und da hob ein armseliges Bäumchen sein Haupt, aber ansonsten war es so flach, als wäre die Erde ...
„...Von meinem Platz am Fenster aus betrachtete ich die in der Abenddämmerung liegende Landschaft. Hier und da hob ein armseliges Bäumchen sein Haupt, aber ansonsten war es so flach, als wäre die Erde tatsächlich, wie man früher meinte, eine Scheibe...“
Diese Gedanken ging der 15jährigen Margherita durch den Kopf, als sie am Ende der Weihnachtsferien im Jahre 1941 zurück ins Internat nach Newquay fährt. Doch sie werden schneller mit der harten Wirklichkeit des Krieges konfrontiert, als sie je geahnt haben.
Der Autor hat einen gut recherchierten historischen Roman geschrieben. Drei Handlungsstränge laufen über weite Strecken parallel. Das sind zum einen die Erlebnisse von Margherita, zum anderen der Kriegseinsatz von Danny und nicht zuletzt die Geschehnisse, die Gino betreffen.
Der Schriftstil ist sehr fein ausgearbeitet. Er bringt das Zeitgeschehen auf den Punkt, lässt aber viel Platz für persönliche Befindlichkeiten.
Nach dem Schrecken der Bombardierung des Zuges und den nötigen Krankenhausaufenthalt geht bald wieder das Leben im Internat seinen Gang. Die Mädchen erleben ihre erste Liebe. Abi muss sich von Danny verabschieden. Der sieht die Zukunft realistisch.
„...Viele sind in diesem Krieg schon gefallen und es werden noch viel mehr fallen, bevor er vorbei ist. Vielleicht werde auch ich fallen...“
Das will Abi logischerweise nicht hören. Danny ist aus Deutschland geflohen, weil er Jude ist. Er darf zwar in der britischen Armee dienen, hat aber keinerlei Aufstiegschancen. Und er muss erleben, dass ihn einer seiner Vorgesetzten als Jude beschimpft.
Gino, Margheritas Bruder, ist Pilot. Er wird auf Malta eingesetzt. Ich erfahre, was während der Schiffsreise dorthin so alles passiert und darf von dem einen oder anderen Luftkampf lesen.
„...Zwei Wellen aus sechs beziehungsweise drei italienischen Macchi 200 wurden gemeldet. Es gelang ihnen, die zweite Welle in der Nähe des Hafens von Valetta zu stellen...“
Obwohl die Geschichte über eine innere Spannung verfügt, ist es eher ein leises Buch. Die Beschränkungen des Krieges sind in jeder Zeile spürbar. Trotzdem wird deutlich, dass jeder ,der nicht an der Front ist, versucht, so normal wie möglich zu leben. Bei den jungen Mädchen schließt das ein, dass sie sich ausprobieren wollen. Das kann allerdings auch gehörig schief gehen.
Ein Nachwort weist auf Abweichungen von historischen Gegebenheiten hin und gibt weitere Leseempfehlungen. Ein Personenverzeichnis ergänzt das Buch.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt den Krieg aus völlig neuer Sicht.
„...Die Bronze ruhte blasenfrei in der Vertiefung im Stein und erhärtete stabil, ohne porös zu werden, wie es bei einem reinen Kupferguss geschah...“
Der 17jährige Paiawon soll am nächsten Tag bei seinem ...
„...Die Bronze ruhte blasenfrei in der Vertiefung im Stein und erhärtete stabil, ohne porös zu werden, wie es bei einem reinen Kupferguss geschah...“
Der 17jährige Paiawon soll am nächsten Tag bei seinem Herrn, den Herrscher in Wilusa, ein Bronzeschwert abliefern. Drei Jahre hat er bei seinem Vater gelernt. Sein Arbeitsstück wird darüber entscheiden, ob er weiter in der Schmiede bleiben darf, denn sowohl er als auch sein Vater sind Sklaven.
Der Autor hat einen spannenden und exakt recherchierten historischen Roman geschrieben, der vorwiegend im Reiche der Hethiter spielt. Ab und an gibt es Hinweise auf den vergangenen Kampf um Troja. Seit damals ist Paiawons Familie versklavt.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er passt sich den historischen Gegebenheiten an. Das betrifft insbesondere die Verwendung der geografischen Namen und der der Völker.
„...Wie so oft war er erstaunt, dass andere Menschen nicht mehr klar denken konnten, gerade wenn am wichtigsten war...“
Die Worte stammen von Archaios, der mit einem Schiff auf den Weg ins Hethiterreich ist. Es sind seine Ideen, die es dem Kapitän ermöglichen, den Piraten zu entkommen.
Ein dritter Handlungsstrang spielt am Königshof. Dort wird Neter, ein Nubier, für seinen Mut im letzten Kriegseinsatz gelobt.
Als Paiawon sein Schwert überreicht, gibt ihm sind Herr zu verstehen, dass Bronzeschwerter überaltert sind Am Königshof benutzt man Schwerter aus Stahl. Es ist die Herstellung des Stahls, die Archiaos nach Wilusa ins Hethiterreich geführt hat. Doch die Stadt enttäuscht ihn.
„...Selbst der neue Königspalast, dessen Rückwand aus Teilen der alten Mauer bestand, war eher eine große Halle mit Säulen davor, als ein richtiger Palast...“
Man kann es auch anders sagen: Mehr Schein als Sein. Dafür zeichnet sich der Besitzer durch seine Grausamkeit und seine Selbstherrlichkeit aus. Als er sich an ihrem 15. Geburtstag an Iyalanda, Paiawons Schwester vergreift, wird er von Vater und Bruder bedroht. Der Vater stirbt. Für Paiawon und Iylanda beginnt eine unterschiedliche Odyssee, bis sich ihre Wege bei der Schlacht um Kadesch wieder kreuzen. Im Laufe der Geschichte werden die beiden anderen Handlungsstränge mit der vom Leben der Geschwister zusammengeführt.
Der Roman verfügt über einen hohen Spannungsbogen, ist für manche Überraschung im Handlungsablauf gut und zeichnet sich durch seine historische Genauigkeit aus. Außerdem werden die Personen sehr gut charakterisiert. Das geschieht weniger durch Worte, mehr durch deren Handlungen. Dabei lässt der Autor seine Protagonisten im Laufe des Geschehens reifen. Sie lernen Fähigkeiten, die ihnen als Sklaven nie zugänglich gewesen wären. Auch werden ihre Meinungen und ihre Vorschläge ernst genommen.
Mehrere Karten sind in die Handlung eingebunden. Das Nachwort benennt konkret die wenigen enthaltenen geschichtlichen Abweichungen. Außerdem gibt es ein Personenverzeichnis, eine Übersicht über die unterschiedlichen Götterwelten und eine Liste der Städte.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat meine Kenntnisse über die damalige Zeit erweitert.