„...Die Klassenleiterin der 3a sagt: „Heute wollen wir über eure Hobbys reden. Was macht ihr denn gerne in eurer Freizeit?“...“
Es werden viele Dinge genannt. Doch Lulu, Elsa, Paul und Umut haben eine ...
„...Die Klassenleiterin der 3a sagt: „Heute wollen wir über eure Hobbys reden. Was macht ihr denn gerne in eurer Freizeit?“...“
Es werden viele Dinge genannt. Doch Lulu, Elsa, Paul und Umut haben eine ausgefallenes Hobby. Sie sind Detektive.
Die Autorin hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Die Geschichte wird kindgerecht erzählt. Auch die Schriftgröße passt für die Altersgruppe.
Am nächsten Tag soll jeder etwas mitbringen, dass sie für ihr Hobby brauchen. Die vier jungen Detektive bringen ihren Detektivkoffer mit und zeigen den Mitschülern, wie Fingerabdrücke abgenommen werden. Nach der Pause ist der Koffer plötzlich verschwunden.
Der Dieb scheint mit ihnen Katze und Maus zu spielen. Werden sie den Koffer finden?
Eingebunden in die Geschichte sidn mehrere Rätsel, die bei der Suche helfen können. Die Buchstaben ergeben am Ende ein Lösungswort.
Zu beginn des Buches werden die vier Protagonisten vorgestellt.
Die Illustrationen sind farbenfroh und liebevoll gestaltet. Sie passen perfekt zur Handlung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
„...Der Anblick, der sich Doktor Justus Jarmer bot, hätte bei den meisten Menschen Grauen hervorgerufen – wenn nicht gar nackte Panik, verbunden mit dem Wunsch, überall anders, nur nicht im Sektionssaal ...
„...Der Anblick, der sich Doktor Justus Jarmer bot, hätte bei den meisten Menschen Grauen hervorgerufen – wenn nicht gar nackte Panik, verbunden mit dem Wunsch, überall anders, nur nicht im Sektionssaal zu sein...“
Vor ihm liegt ein einzelner Kopf. Entgegen aller Erwartungen tippt der Rechtsmediziner auf Selbstmord. Könnte der Verlust der Wohnung das Motiv sein?
Die Autoren haben einen fesselnden Justizkrimi geschrieben. Der Schrift zeugt nicht nur von der exakten Kenntnis der Rechtslage, sondern auch für den hohen Spannungsbogen. Die rasante Handlung hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Bausenator Dieter Möller bittet den Anwalt Rocco Eberhardt um Hilfe. Ein Video in den sozialen Medien überführt ihn der Korruption. Doch dann wird der Tontechniker, der dieses Video mit aufgenommen hat, tot aufgefunden. Plötzlich steht für Möller der Mordverdacht im Raum. Sein Lebensmotto bekommt einen makaberen Einschlag:
„...Aufmerksamkeit, im Guten wie im Schlechten, war immer auch Werbung. Und Werbung sorgte für Erfolg. Das hatte er in seiner Firma gelernt, und genauso ging er seine politische Karriere an...“
Für Rocco wird der Fall sehr persönlich Er hat Informationen, dass sein Vater mit in den Skandal verbunden ist. Leider verschiebt er ein Gespräch gekonnt von Woche zu Woche.
Zwar ist Möller Rocco alles andere als sympathisch, aber der Fall interessiert ihn, weil einiges nicht zu stimmen scheint. Während der Verhandlung tauchen immer wieder neue Indizien auf, die Rocco aber mit Hilfe seines Freundes Tobi entkräften kann.
„...Sollte mich sehr wundern, wenn Bunzel nicht ein weiteres Ass im Ärmel hat. Ich könnte wetten, dass sie gleich einen neuen Beweis präsentiert, der unseren Etappensieg wieder zunichtemacht...“
Der Krimi liest sich wie ein Katz-und-Maus-Spiel. Dann aber gibt es eine überraschende Wendung. Um den Wahren Täter zu finden, folgen sie der Spur des Geldes.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie wirft einen kritischen Blick auf unsere Zeit und die Schattenseiten in der Immobilienwirtschaft.
„...Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehen. Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein...“
Mit diesem Vers beginnt ein Kinderbuch, dass den Kleinsten ...
„...Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehen. Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein...“
Mit diesem Vers beginnt ein Kinderbuch, dass den Kleinsten verschiedene Handwerksberufe zeigt. Maler, Tischler, Schneider sind einige von ihnen.
Die Texte sind in Verse gefasst, die sich leicht einprägen lassen. Auf der Rückseite gibt es dazu die passende Melodie. Sie ist einfach und eingängig.
Die Illustrationen im Buch sind sehr schön anzusehen. Sie sind farbenfroh und zeigen Kinder beim Ausüben der handwerklichen Tätigkeit.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist wird ab zwei Jahre empfohlen. Das sehe ich auch so.
„...Genauso fröhlich und unbekümmert, wie die Vögel heute ihr Nest bauen, hat mein Kind heute unser Nest verlassen. Jetzt ist sie endgültig flügge geworden...“
Wehmut klingt aus den Worten von Martina, ...
„...Genauso fröhlich und unbekümmert, wie die Vögel heute ihr Nest bauen, hat mein Kind heute unser Nest verlassen. Jetzt ist sie endgültig flügge geworden...“
Wehmut klingt aus den Worten von Martina, als ihre Tochter Linda die Reise nach Israel antritt. Linda will sich ihren Traum erfüllen. Sie ist an einer renommierten Schule angenommen wurden und will anschließend zum Judentum konvertieren. Die Entwicklung zeichnet sich seit Jahren ab.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist ausgefeilt. Er gibt einen Einblick in das unterschiedliche Leben in Israel.
An der Midrascha, der Schule für jüdische Studien, lebt sich Linda schnell ein. Linda erhält eine Unterkunft bei den Eltern ihrer Mitschülerin Rivka. Dort wird sie mit den Regeln für das Alltagsleben in Israel bekanntgemacht.
„...Meine Frau und ich sind kurz nach unserer Einwanderung mit dem Touristenbus nach Bethlehem gefahren. Damals konnten wir das machen, weil wir die israelische Staatsbürgerschaft noch nicht hatten...“
Bethlehem liegt in Zone A. Die darf von Israelis nicht betreten werden. Durch Linda lerne ich die jüdischen Speisevorschriften kennen und erlebe, wie der Schabbat gefeiert wird.
Beim Besuch der Machpela entkommt sie ganz knapp einem Attentat. Das hinterlässt trotzdem Spuren bei ihr.
„...In diesem Gebäude trafen sich Muslime wie Juden zum Beten, allen war die Stätte heilig. Wozu dann diese sinnlosen Attentate?...“
In der Schule lernt Linda Mariana kennen. Sie kommt aus Argentinien. In Ramallah will sie eine Familie besuchen, die sie aus ihrer Heimat kennt. Linda begleitet sie. Allerdings muss sie dafür auf die strenge jüdische Kleidung verzichtet, denn es ist palästinensisches Gebiet.
Gut werden der Markt und die Lebensverhältnisse beschrieben. Ayscha zeichnet sich durch ihre Gastfreundschaft aus. Sie akzeptiert auch, dass Linda anfangs Speise und Trank ablehnt, weil sie nicht koscher sind. Deshalb bäckt sie extra eine Pizza für sie. Deutlich wird Lindas Zwiespalt zwischen ihrer Glauben und ihre Haltung. Beeindruckt ist sie von Achmad. Sie kann die Augen nicht von ihm lassen. Er erzählt aus seinem Leben.
„...Der Sohn bleibt im Haus seiner Eltern wohnen, das machen hier alle so. Wenn es nicht groß genug ist, wird einfach ein Stockwerk obendrauf gebaut...“
Linda ist verliebt. Das lässt sie ihre Lebensplanung völlig über den Haufen werfen. Sie plant die Hochzeit mit Achmad und informiert ihre Eltern darüber. In meinen Augen ist sie ziemlich naiv und blauäugig. Sie weiß nicht, worauf sie sich einlässt.
Während ihr Vater gelassen abwartet, was passiert, macht sich ihre Mutter Sorgen, die sie im Tagebuch niederschriebt.
Weil ihr Visum abgelaufen ist, kehrt Linda nach Deutschland zurück. Da sie keine Arbeit findet, fliegt sie eher als gedacht zurück. Was dann geschieht, hat sie nicht erwartet.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es gibt einen guten Einblick in die unterschiedlichen Lebensverhältnisse in Israel. Mit Linda bin ich allerdings nur bedingt arm geworden. Sie erscheint mir über weite Strecken sehr ungefestigt.
„...Das ganze Haus war erfüllt von Geschrei und Gerumpel. Umgestoßene Möbel krachten zu Boden, der Inhalt von Kisten und Truhen prasselte auf Fliesen...“
Glücklicherweise sind bei dem Überfall auf das ...
„...Das ganze Haus war erfüllt von Geschrei und Gerumpel. Umgestoßene Möbel krachten zu Boden, der Inhalt von Kisten und Truhen prasselte auf Fliesen...“
Glücklicherweise sind bei dem Überfall auf das Landgut von Salvia Salina Mercatus keine Menschenleben zu beklagen. Doch so wird es nicht bleiben.
Das Autorenpaar hat einen spannenden historischen Krimi geschrieben. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Er sorgt für den hohen Spannungsbogen und lässt mich gleichzeitig tief in die Zeitverhältnisse eintauchen. Das Buch zeugt von exakter Recherche.
Wir schreiben das Jahr 87 nach Christus. Köln wird zur Hauptstadt der neuen Provinz Germania Inferior. Bald gibt es nicht nur Überfälle auf die Landgüter, sondern selbst in der Stadt. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass freie Germanen die Täter sind.
Als der junge Anwalt Quintus Tibur einen Germanen verteidigt, fällt ihm auf, dass die Aussagen der Ankläger nicht stimmig sind. Die junge Römerin Lucretia verfolgt den Prozess. Ihre Sklavin und Freundin ist kurz vor ihrer Freisprechung bei einem Überfall getötet wurden.
Das Geschehen ermöglicht mir eine Einblick in das römische Gerichtswesen.
„...Denn einen Polizeiapparat, der rund um die Uhr Verbrecher jagte, gab es nicht, und das Aufrechterhalten der öffentlichen Ordnung unterlag den Stadtwachen und der Feuerwehr...“
Quintus stammt aus einem germanischen Dorf. Er hat sich zum Anwalt emporgearbeitet und nun das römische Bürgerrecht. Lucretia ist eine gebildete junge Dame aus wohlhabenden Haus. Ihr Vater hat sie durch einen Hauslehrer in Lesen, Schreiben und Rechnen unterrichten lassen. Sie kann logisch denken und stellt in entsprechenden Situationen die richtigen Fragen.
Quintus und Lucretia wollen gemeinsam die Überfälle aufklären. Es gibt zu viele Fragen und zu wenig Antworten, die zu dem Geschehen passen.
„...Für jeden Raubzug den riesigen Fluss zu überqueren, stellte schon ein immenses Risiko dar. Aber offenbar schien sich der Aufwand für die Halunken zu lohnen. Gier konnte den Menschen Flügel verleihen und ihn jede Vorsicht vergessen lassen...“
Warum aber hatte sie die Wachen bisher nie gesehen? Und wie waren sie in die Stadt gekommen? Quintus begibt sich in sein Heimatdorf, um zu erkunden, ob man dort etwas von den Dieben weiß. Bei der Gelegenheit erfahre ich eine Menge über das Leben der Germanen.
„...Die Germanen wohnten in langen, rechteckigen Häusern. Separate Ställe gab es nicht, die Tiere lebten also mit im Haus – wenn sie nicht gerade auf kleinen eingehegten Grasflächen umherstreiften...“
Quintus und Lucretia ahnen bald, dass vieles nicht so ist, wie es ausschaut. Bei ihren Ermittlungen kommen sie selbst in Lebensgefahr. Doch es gelingt ihnen, die Verbrechen aufzuklären.
Eine Karte von Köln, eine von Germanien und eine vom Römischen Reich sowie ein umfangreiches Glossar ergänzen das Buch.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.