Gelungene Fortsetzung
Wiedersehen in der kleinen Pension im Weinberg„...Und so ist die Pension Gutshof Moselthal mehr als nur ein Dach über den Kopf, sie ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt...“
Genau diesen Satz hat Theo auf der neuen Homepage der Pension eingestellt. ...
„...Und so ist die Pension Gutshof Moselthal mehr als nur ein Dach über den Kopf, sie ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt...“
Genau diesen Satz hat Theo auf der neuen Homepage der Pension eingestellt. Er drückt exakt, was Katie und ihr Team wollen.
Das Autorenpaar hat eine stimmungsvolle Fortsetzung ihrer Geschichte geschrieben. Der Schriftstil ist locker und lässt flott lesen.
Während Katie auf die Ankunft ihrer Tochter Emma wartet, gibt es eine anderes Problem. Katie reagiert sauer, als Olivers Vater davon spricht, dass er sich einen Anzug für die Hochzeit gekauft hat. Doch darüber hatten Katie und Oliver noch gar nicht gesprochen. Erst einmal geht Katie auf Distanz. Wird Oliver noch die Kurve kriegen.
Auch Katies Freundin Heidi hat ein Problem mit Jean-Pierre.
„...So kenne ich Jean-Pierre gar nicht. Er ist so ruhelos. Nichts macht ihm mehr Freude. Endlich hat er mal so viel freie Zeit, wie er will. Und was macht er? Nichts...“
Die Umstellung von Meisterkoch auf Rentner ist gar nicht so einfach. Wird es eine Lösung geben?
Ein neuer Gast in der Pension hat Sorgen. Ronald Willem ist durch moderne Kunst berühmt geworden. Jetzt erwartet eine Firma von ihm 18 Gemälde. Aber sobald er den Pinsel in die Hand nimmt, sind seine Ideen weg. Die Fahrt an der Mosel war eine Flucht. Hier zeichnet er plötzlich Landschaftsbilder. Wie will er den Auftrag erfüllen?
Endlich ist Katie da. Doch der Umgang mit einem pubertierenden Teenager kann sehr nervig sein. Bei ihrem Vater ist Emma eine Haushälterin gewohnt. Sie ist der Meinung, dass hier die Zimmermädchen aufräumen. Doch Katie macht ihr klar:
„...Trotzdem musst du deinen Müll aufräumen, dein gebrauchtes Geschirr in die Spülmaschine stellen und deine Kleidung vom Boden aufheben...“
Es gibt viele humorvolle Szenen im Buch. So hat Emma nicht registriert, dass es in Deutschland keine Schuluniformen gibt. Das sorgt für Stress am ersten Schultag. Aber Emma hat im Mädcheninternat in England gelernt, wie man sich gegen Zicken durchsetzt.
Natürlich habe ich beim Lesen auch einiges gelernt. Katie erläutert zum Beispiel ihren neuen Freundinnen, dass es auch bei Schuluniformen heftige Qualitätsunterschiede gibt.
„...Die Rose ist eine Zicke. Deswegen pflanzen wir sie...“
Katie war aufgefallen, dass Oliver Rosen am Rande des Weinbergs hatte. Die Blume ist ein Indikator dafür, ob es Schädlinge im Weinbau gibt. Wenn sie krank wird, kann noch rechtzeitig gehandelt werden. Wie gesagt, Lesen bildet!
Im Anhang gibt es Hinweise für das Anlegen eines Rosengartens.
Das Buch hat mich prima unterhalten. Die Geschichten sind mitten aus dem Leben gegriffen.