„...Heute ist Weihnachten und der kleine Igel hat sein Zuhause wunderschön geschmückt...“
Mit diesen Worten beginnt ein Kinderbuch, in dem es nicht nur um Weihnachten geht, sondern auch um Zusammenhalt, ...
„...Heute ist Weihnachten und der kleine Igel hat sein Zuhause wunderschön geschmückt...“
Mit diesen Worten beginnt ein Kinderbuch, in dem es nicht nur um Weihnachten geht, sondern auch um Zusammenhalt, Freundschaft und Hilfsbereitschaft.
Die Texte sind kurz und eignen sich gut zum Vorlesen. Sie sind gekonnt in die liebevoll gezeichneten Illustrationen integriert. Die Sprache ist kindgerecht.
Der kleine Igel wartet auf seine Freunde. Die kommen zwar, haben aber keine Winterbeeren bei sich. Gemeinsam gehen sie nochmals los. Sie wundern sich, dass es kaum Winterbeeren gibt. Auch die Zapfen sind nur spärlich vorhanden. Dann treffen sie den kleinen Maulwurf. Der vermisst seinen gelben Lieblingsschal. Der kleine Igel gibt ihm seine Mütze.
Werden die Tiere das Rätsel lösen? Wird es noch ein gemeinsames Weihnachten geben?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
„...Als sie mitten auf der Straße ist, heult die starke Maschine auf und der Wagen rast los. Direkt auf sie zu...“
Mit diesen spannenden Zeilen im Prolog werde ich auf die Geschichte eingestimmt.
Der ...
„...Als sie mitten auf der Straße ist, heult die starke Maschine auf und der Wagen rast los. Direkt auf sie zu...“
Mit diesen spannenden Zeilen im Prolog werde ich auf die Geschichte eingestimmt.
Der Autor hat einen fesselnden Thriller geschrieben. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Dazu trägt auch der ausgefeilte Schriftstil bei. Kurze Kapitel sorgen für Abwechslung im Handlungsort und einen extrem hohen Spannugsbogen. Dialoge kommen bald auf den Punkt, indem sich auf Wesentliches konzentriert wird.
Seit dem tödlichen Autounfall sind fünf Jahre vergangen. Heute öffnet sich das Gefängnistor für Andreas Starck. Der ehemalige Oberstaatsanwalt wurde unter anderem wegen Bestechlichkeit verurteilt.
Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Tochter Greta zurück zu bekommen. Das Mädchen war bei seiner Inhaftierung und dem Tod der Mutter gerade zwei Jahre alt. Der erste Besuch git den Schwiegereltern Die aber wissen von nichts. Mir gefallen die fast philosophischen Gedanken, die Starck vor dem Grundstück durch den Kopf gehen.
„...So wurden Zäune mit immer gleichen Ziel um Grundstücke gezogen. Entweder weil die, die drinnen waren, nicht raus durften, oder weil die, die draußen waren, nicht rein sollten...“
Schnell stößt Starck auf einige Ungereimtheiten. Das betrifft zum einen die Untersuchungen zum Unfalltod seiner Frau, zum anderen die Tatsache, dass er einer Adoption seiner Tochter zugestimmt haben soll.
Ab und an kommt ein Mann zu Wort, der Starck observiert. Er charakterisiert sich selber so:
„...Er liebte es, unsichtbar zu sein. Zumindest für die Menschen, für die er unsichtbar sein wollte. Und das waren fast alle...“
Starck ist bei seiner Mutter untergekommen. Als bei ihr eingebrochen wird, wird deutlich, dass Starck erneut unter der Beobachter mächtiger Feinde steht. Klar, er hat sich als Staatsanwalt keine Freunde gemacht. Wer aber hat es immer noch oder wieder auf ihn abgesehen? Kandidaten gibt es mehrere.
Aus dem Gefängnis ist Starck als ein anderer Mann herausgekommen, wie der, der vor fünf Jahren eingefahren ist. Das hat er nicht zuletzt Duncan zu verdanken, der ihm zum Freund und Lebensretter wurde. Deutsche Gefängnisse sind kein sicheren Aufenthaltsorte, wenn man dem Autor glauben will.
„...Wenn gleich er als Wirtschaftsstraftäter und ehemaliger Strafverfolger sicherlich noch in einer der harmlosesten Abteilungen der Haftanstalt untergebracht gewesen war, hatte er dort mehr über Verbrechen gelernt als während seiner Zeit als Staatsanwalt...“
Ein Besuch bei einer Bank in Zürich, um auf das Schließfach des verstorbenen Vaters zugreifen zu können, führt Starck zum dortigen Bankdirektor. Plötzlich bekommt er eine völlig andere Sicht auf die Dinge. Er muss sich erneut fragen, wer Freund und wer Feind ist.
Die Geschichte endet weitgehendst offen. Das hängt damit zusammen, dass der Folgeband schon geplant ist. Klar ist nun allerdings, wer genau Starck im Fokus hat.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es führt mich in eine Welt von Korruption und Verrat und in die Tiefen des organisierten Verbrechens.
„...Dr. Hugo Eckener, der Nachfolger von Ferdinand Graf Zeppelin, war ein guter Führer. In größer Verantwortung und Hingabe hat er seinen Dienst getan...“
Dieses Zitat stammt aus der ersten Geschichte. ...
„...Dr. Hugo Eckener, der Nachfolger von Ferdinand Graf Zeppelin, war ein guter Führer. In größer Verantwortung und Hingabe hat er seinen Dienst getan...“
Dieses Zitat stammt aus der ersten Geschichte. Hier beantwortet ein Vater seinem Sohn die Frage, was ein guter Führer ist.
Insgesamt beinhaltet das Buch vier Erzählungen über Reisen mit dem Zeppelin. Jede Geschichte beginnt mit einer Rahmenhandlung, in deren Verlauf der Vater dann seinen Kindern die historischen Ereignisse schildert. Außerdem ist jeder Geschichte ein Vorwort vorangestellt. Eines davon stammt von Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin.
Die Reisen werden sehr detailliert wiedergegeben. Sie zeigen von intensiver Recherche des Autors. Mit Hilfe entsprechenden Karten kann ich als Leser die Fahrt des Zeppelins verfolgen.
Bei der ersten Geschichte handelt es sich um die Weltfahrt des LZ 126 im Jahre 1929. Sie wird aus Sicht des Kabinenjungen Emil geschildert. Vom Koch wird er Piccolo genannt. Seine Mutter hat ihm das Bildnis des Heiligen Christophorus mitgegeben. Eigentlich fühlt er sich dafür zu alt. Als der Koch es zufällig sieht, sagt er zu ihm:
„...Piccolo, das ist nichts, wofür du dich schämen müsstest. Zeige deinen heiligen Christophorus Herrn Dr. Eckener und du wirst auf der Brücke eine schöne Überraschung erleben...“
Die zweite Reise findet 1931 statt und geht nach Gaza, Jerusalem und Kairo. An Bord sind zwei Journalisten, Fritz, der Deutsche, und der Ägypter Abul. Beim gemeinsamen Essen treffen sie auf den Juden Jakob Rubinstein, einen Banker aus Zürich, und Christian Müller, einen evangelischen Pastor. Bei ihren tiefgründigen Gesprächen steht die Geschichte Palästinas im Mittelpunkt. Dabei geht es auch um die Stellung von Jerusalem. Abul formuliert das so:
„...Hier ist der heilige Ort, an dem wir unseren Glauben mit den Juden teilen. Doch manche wollen diese heilige Stätte nicht mit anderen teilen. Ich möchte betonen, dass in Jerusalem nie so lange Frieden herrschte, wie unter muslimische Führung...“
Die dritte Reise geht 1931 zum Nordpol. Sie wird von Wilhelm, einem Fotografen, beschrieben. Bei dieser wissenschaftlichen Expedition musste das Luftschiff den Erfordernissen der Kälte angepasst werden. Es galt vor allem, Gewicht zu reduzieren. Hier erfahre ich einiges über die Versuche, den Nordpol zu erreichen und die dabei auftretenden Schwierigkeiten.
„...Luftschiffe sind geeigneter als Flugzeuge, um die Polarregion fotografisch und magnetisch zu vermessen. Flugzeuge können zwar schneller von Pol zu Pol fliegen, aber ein Luftschiff kann langsam fahren und bei Bedarf auch in der Luft anhalten, um Aufnahmen zu machen...“
Die letzte Reise im Buch findet 1935 statt und geht nach Rio. Auch diese Geschichte deckt unterschiedliche Themen ab. Einerseits ist es eine exzellente Reisebeschreibung, zum zweiten erfahre ich eine Menge über die Geschichte und die technischen Details eines Luftschiffs, zum dritten nehme ich am Leben an Bord teil und nicht zuletzt werden auf kindlich feine Art Glaubensfragen berührt. Frederik, der Sohn eines Pastors unterhält sich mit Elisabeth darüber.
„...Ja, dein Atlas ist für dich irgendwie so, wie für mich meine Bibel. Wir beide haben ein Buch dabei, mit dem wir uns orientieren...“
Diesen Teil gibt es als Einzelausgabe. Dafür liegt von mir eine ausführliche Rezension vor.
Das buch hat mir sehr gut gefallen. Hier werden geschichtliche Sachverhalte mit Reiseerlebnissen verknüpft.
„...In unserem Dorf steht ganz oben auf einem Hügel ein großes rotes Haus. Es ist ein wenig unmodern, und hier und da funktioniert auch mal was nicht, denn Mama und Papa sind nicht besonders gut darin, ...
„...In unserem Dorf steht ganz oben auf einem Hügel ein großes rotes Haus. Es ist ein wenig unmodern, und hier und da funktioniert auch mal was nicht, denn Mama und Papa sind nicht besonders gut darin, Sachen zu reparieren...“
Mit diesen Zeilen beginnt ein humorvolles und trotzdem tiefgründiges Kinderbuch. Die 8jährige Ida erzählt von ihrem Leben in Norwegen. Der Schriftstil ist kindgerecht und lässt sich flott lesen.
Der 5jährige Oskar ist Idas Bruder. Die beiden unternehmen viel im Freien miteinander. Dabei ist Oskar immer wieder für Überraschungen gut.
Beide freuen sich, wenn sie zusammen mit ihren Eltern Onkel Øyvind besuchen dürfen. Der kann gut mit Kindern umgehen und erfüllt ihnen manche Wünsche. Außerdem beantwortet er ohne Scheu ihre Fragen. So hat er Oskar erklärt, dass er den Schlauch in der Nase für Sauerstoff braucht. Da ahnen sie noch nicht, dass der Onkel nicht mehr da ist.
Für Oskar beginnt nun die Schulzeit. Das ist für Ida besonders stressig, denn sie muss sich um ihn kümmern. Und Oskar vergisst gern seine Schultasche.
Das Buch ist liebevoll illustriert. Manche der Zeichnungen laden zum Schmunzeln ein.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es bringt gut die Konflikte, aber auch den Zusammenhalt und die Zuneigung der Geschwister zum Ausdruck.
„...Anto und seine Mama sitzen am See und schauen den Enten im Teich zu. „Mama“, fragt Anto, „was ist Liebe?“...“
Liebevoll geht die Eichhörnchenmutter auf die Frage ihres Jungen ein. Sie erklärt ihm ...
„...Anto und seine Mama sitzen am See und schauen den Enten im Teich zu. „Mama“, fragt Anto, „was ist Liebe?“...“
Liebevoll geht die Eichhörnchenmutter auf die Frage ihres Jungen ein. Sie erklärt ihm altersgemäß, wie man die Liebe spürt. All dies spielt sich auf der ersten Seite des Buches ab.
Die Autorin hat eine wunderschöne Geschichte geschrieben. Der Schriftstil ist kindgerecht. Er ist sehr bildhaft.
Am nächsten Tag stellt ihnen die Klassenleiterin die neue Mitschülerin Lili vor. Sie bekommt den Platz neben Anto. Beide teilen ihr Frühstück und Anto zeigt Lili die Schule.
Am nächsten Tag will Anto Lili auf den Heimweg beeindrucken. Doch nicht alles funktioniert. Es ist Lili, die die rechten Worte findet.
„...Du brauchst nichts zu können, Anto, ich mag dich auch so...“
Das Buch ist sehr liebevoll illustriert. Die vielen detailliert gezeichneten Bilder veranschaulichen die Handlung.Dabei überwiegen die Farben Grün und Braun.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es bekommt von mir eine Leseempfehlung. Hier wird die erste Liebe und der Zusammenhalt mit passenden Sprachbildern gemalt.